20. Dezember 2021

Benefizkonzert zur Weihnachtszeit in der Matthäuskirche

Stuttgart: Es ist eine ganz besondere Zeit, wenn es draußen still wird und die Herzen in dieser Zeit höher schlagen. Was wäre aber eine Adventszeit ohne Weihnachtskonzerte? Was wäre eine Weihnachtszeit ohne die Hilfe von Menschen an Bedürftige? Was wäre eine  besinnliche Advents- und Weihnachtszeit ohne das traditionelle Weihnachtskonzert für  (I)NTACT – Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen in Afrika.

Nach einer einjährigen Corona Pause ist es nun wieder möglich, das traditionelles Weihnachtskonzert aufzuführen.

Dazu sind alle ganz herzlich am

Dienstag, den 21. Dezember 2021 um 19.00 Uhr

in Stuttgart-Heslach, Matthäuskirche, Erwin-Schöttle-Platz eingeladen.

In diesem Jahr wird das Stuttgarter Kammerensemble mit der Sopranistin Gudrun Kohlruss und dem Pianisten Andreas Kersten (Foto-links) mit Werken von Haydn, Mozart, Massenet, Humperdinck und traditionellen Weihnachtsliedern, den musikalischen Abend gestalten. Das Konzert findet unter der Schirmherrschaft von Herrn Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, statt, und die Grußworte der Landesregierung wird Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration übermitteln.

Der Eintritt zu dem Benefizkonzert ist frei, aber man freut sich über eine großzügige Spende, denn mit dieser Spende werden Projekte zur Unterbindung der Menschenrechtsverletzung „Beschneidung von Mädchen und Frauen“ finanziert.

Hintergrund: Noch immer sind weltweit bis zu 200 Millionen Frauen und Mädchen von der grausamen Tradition der Genitalverstümmelung betroffen. Jahr um Jahr 2 Millionen. Viele sterben direkt an den Folgen des blutigen Eingriffs, andere leiden lebenslang. Der Verein (I)NTACT engagiert sich seit 1996 gegen diese extreme Form von Gewalt an Mädchen und Frauen. Er unterstützt afrikanische Partnerorganisationen bei der Durchführung von Aufklärungsprojekten. Der Verein finanziert sich aus Spenden und öffentlichen Geldern.

(I)NTACT konnte schon viel erreichen: nach jahrelanger Aufklärungsarbeit konnte Benin im Jahr 2005 als erstes afrikanisches Land die Überwindung der Genitalverstümmelung feiern und 2012 kam Togo als zweites Land hinzu. Die Mädchen können hier nun unversehrt aufwachsen.

Es bleibt aber noch viel zu tun. (I)NTACT führt zurzeit Projekte in Burkina Faso, Senegal, Gambia und im Norden Ghanas durch. Hier sind noch viele Mädchen und Frauen Opfer der Tradition.  

Corona Verordnung: Derzeit ist der Konzertbesuch geimpften oder genesenen Personen mit zusätzlichem Schnell- oder PCR-Test möglich. Von der Testpflicht befreit ist nur, wer eine Booster-Impfung erhalten hat oder wessen Vollimmunisierung bzw. Genesung nicht länger als sechs Monate zurückliegt. Die Namen und Adressen der Anwesenden müssen vom Veranstalter notiert werden. Die Aufzeichnungen werden vertraulich behandelt, nach vierzehn Tagen vernichtet und nicht für andere Konzerte o.ä. gespeichert und/oder verwendet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

Weihnachtssengel beglückt Kita Johanna-Schwer schon seit 19 Jahren

Villingen-Schwenningen: Carmen Soppa ist nicht nur die Inhaberin der Firma Soppa PersonalManagement GmbH, sondern auch die treue Seele der städtischen Kindertagesstätte Johanna Schwer. Denn seit 19 Jahren sorgt sie in der Vorweihnachtszeit bei den Kita-Kindern mit einem großzügigen Scheck für strahlende Kinderaugen. Selbst in den aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten betont die Unternehmerin: „Das ist meine Tradition, an der ich, wenn möglich festhalten will!“

Unser Foto zeigt: Carmen Soppa (Mitte) und ihre Geschäftsführerin Peggy Reich (rechts) kommen jedes Jahr zur Adventszeit in die Kita Johanna-Schwer und übergeben seit vielen Jahren einen großen Spendenscheck an Diana Fiesel (links), Leiterin der Kita.

Carmen Soppa und ihre Geschäftsführerin Peggy Reich übergaben gestern Kindertagesstättenleiterin Diana Fiesel den Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro auf dem Kita-Parkplatz. Carmen Soppa weiß, dass die Kinder mitentscheiden, wofür das Geld ausgegeben wird und erkundigte sich neugierig nach dem diesjährigen Wunschzettel. Ganz oben auf der Liste steht bei den Mädchen und Jungen der Ersatz von ein paar in die Jahre gekommenen Fahrzeugen. Doch auch die Kita-Leiterin hat Pläne: Von der Spende möchte sie eine Spiegelkugel für den neuen Snoezelenraum beschafft werden. Dieser sinnesanregende Raum dient der Entspannung und dem Wohlbefinden der Kinder.

Normalerweise bedanken sich Kinder und Erzieherinnen bei der Mäzenin und ihrem Team mit einem kleinen Empfang, Liedern, Gedichten und Geschenken. Doch auch wenn pandemie-bedingt die Scheckübergabe leider nicht im Rahmen einer kleinen Feierstunde gemeinsam mit den Kindern stattfinden konnte, durften sich Carmen Soppa und Peggy Reich über originelle Schwarzwaldengel und ein sternengeschmücktes Weihnachtsbäumchen freuen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS. * Waldemar Herzog)

Ehrenbürgerin Liselotte Gebauer feiert ihren 95. Geburtstag

Villingen-Schwenningen: Im engsten Kreis ihrer Familie, Freunde und Wegbegleiter feierte die Ehrenbürgerin der Stadt Villingen-Schwenningen, Liselotte Gebauer, gestern in ihrer Wirkungsstätte „Lebenshilfe“ ihren 95. Geburtstag. Auch Oberbürgermeister Jürgen Roth gratulierte im Namen der Stadt der „Grande Dame“ von VS zu ihrem Ehrentag und überreichte neben Blumen und der Schwenninger Skelettuhr auch eine Spende über 950 Euro an die Institution „Lebenshilfe“.

Liselotte Gebauer setzt sich seit fast 60 Jahren in beispielloser Art und Weise für die Menschen mit Behinderung in VS und der Region ein. Als Initiatorin und Milbegründerin des Ortsvereins „Lebenshilfe“ im Jahr 1964 hat sie maßgeblich die Weichen für die Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung gestellt und mit Gleichgesinnten, betroffene Menschen und ihre Familien in die Mitte der Gesellschaft zurückgeholt. „Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen und entsprechend Wünsche, Fähigkeiten und Fertigkeiten in unsere Gesellschaft zu integrieren – war Ihnen, liebe Frau Gebauer, immer eine besondere Herzensangelegenheit“, würdigt OB Roth die Verdienste der Ehrenbürgerin, die bis heute die Geschicke der sozialen Einrichtung lenkt und täglich am Schreibtisch sitzt.

Bei einem Gläschen Orangensaft und Häppchen tauschten sich Jürgen Roth und die Gattin von Gerhard Gebauer, dem ersten Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen, über aktuelle Themen der Stadt aus und die 95-Jährige zeigte sich top-informiert und interessiert an den städtischen Entwicklungen.

Unsere Fotos zeigen:  Ein Hoch auf die Ehrenbürgerin der Stadt Villingen-Schwenningen: Auf den 95. Geburtstag stoßen OB Jürgen Roth und Liselotte Gebauer mit einem Glas Orangensaft an. * (Bild 2): Die Jubilarin und ihre Kinder, Angelika und Hans-Joachim Gebauer, feiern den 95. Geburtstag in der Sozial-Einrichtung „Lebenshilfe“.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS. * Waldemar Herzog)

Oberbürgermeister Dr. Nopper empfängt den kosovarischen Generalkonsul

Stuttgart: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hat den kosovarischen General-konsul Imer Lladrovci am 14. Dezember 2021 zu einem Antrittsbesuch im Rathaus empfangen.

Lladrovci ist seit Dezember 2018 Generalkonsul der Republik Kosovo in Stuttgart. In dem Gespräch zwischen dem Oberbürgermeister und dem Generalkonsul ging es unter anderem um Themen wie den Kosovokrieg, die Beziehungen zwischen dem Kosovo und seinen Nachbarländern als auch Deutschland, der Religionszugehörigkeit sowie der erlangten Unabhängigkeit Kosovos seit bald 14 Jahren.

Unser Foto zeigt: OB Nopper (rechts) empfängt den kosovarischen Generalkonsul Imer Lladrovci zu einem Antrittsbesuch.

OB Nopper sagte: „Die Beziehung zwischen dem Kosovo und Deutschland ist mittlerweile eng und freundschaftlich. Deshalb freuen wir uns alle schon auf das große Wiedersehen im kommenden Jahr, wenn im Februar der Nationalfeiertag der Republik Kosovo begangen wird!“

Generalkonsul Lladrovci sagte: „In den vergangenen Jahren hat Kosovo viel geschafft. Wir sind auch Deutschland sehr dankbar. Heute ist die Republik Kosovo ein modernes Land. Nächstes Jahr feiern wir unseren Nationalfeiertag. Dann ist der Kosovo 14 Jahre unabhängig. Ich würde mich sehr freuen, Sie zu einem Grußwort begrüßen zu dürfen.“

Generalkonsul Imer Lladrovci wurde 1969 in Gllanasella-Kosovo geboren. Er hat an der Universität in Prishtina Albanisch und Literatur studiert. Mit dem Amt als stellvertretender Konsul in Stuttgart von 2009 bis 2013 schlug er die diplomatische Laufbahn ein. Danach war er bis 2018 Leiter des Konsulats in Wien. Dort organisierte er unter anderem Seminare, die Olympiade für Jugendliche und Lehrerkonferenzen. Anschließend war er für etwa vier Monate Konsul in der Visaabteilung in Pristina, bevor er Generalkonsul in Stuttgart wurde.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Blumengeschenk an das Klinikum Stuttgart

Gerade erst hatte die Wilhelma in ihrem historischen Wintergarten mit Dutzenden von Weihnachtssternen Adventsstimmung geschaffen. Jetzt hat sie einen großen Schwung solch schmuckvoller Poinsettien dem Klinikum Stuttgart gestiftet. Jahr für Jahr zieht der Zoologisch-Botanische Garten außer für die festliche Dekoration ihrer Gewächshäuser diese Stars unter den Wolfsmilchgewächsen in größerer Zahl heran, um damit die Aktion „Weihnachtsmann & Co“ in Stuttgart zu fördern, die soziale Einrichtungen unterstützt. Da die Ehrenamtler wegen Corona ihren traditionellen Stand auf dem Weihnachtsmarkt nicht aufbauen können, hat die Wilhelma entschieden, die Pflanzen für einen anderen guten Zweck zu spenden.

Unser Foto zeigt: Stellvertretend für die Zierpflanzen-Gärtner*innen der Wilhelma überbrachten Deborah Hofsäß ( 2.v.rechts) und Oliver Frank (rechts) rund 100 der Poinsettien und platzierten sie passend zum Schichtwechsel zwischen Katharinenhospital und Olgahospital

„Bei uns verschönern die herrlichen Weihnachtssterne unseren Gästen den Besuch“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wir wissen aber auch, dass in den stark ausgelasteten Krankenhäusern durch die Corona-Pandemie so viel zusätzliche Arbeit entsteht, dass viele Pflegekräfte gar nicht die Zeit oder Kraft finden, die Wilhelma zu besuchen. Ihnen wollen wir etwas von der Pracht abgeben.“

Stellvertretend für die Zierpflanzen-Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma überbrachten Deborah Hofsäß und Oliver Frank rund 100 der Poinsettien und platzierten sie passend zum Schichtwechsel zwischen Katharinenhospital und Olgahospital. „Die Weihnachtssterne waren wirklich beliebt und haben sehr schnell dankbare Abnehmerinnen und Abnehmer in unserer Belegschaft gefunden“, sagt die Sprecherin des Klinikums Stuttgart, Annette Seifert. „Für diese unverhoffte Freude bedanken wir uns herzlich.“

Das Präsent könne nur eine kleine Geste sein, betonte Direktor Kölpin: „In den Krankenhäusern müssen die Patientinnen und Patienten jeden Tag rund um die Uhr betreut werden. Viele Menschen werden dort daher auch an den Feiertagen arbeiten müssen. Ihnen gehört unsere Hochachtung. Dass sie nun ein Stück Wilhelma mit nach Hause nehmen können, soll ihnen etwas mehr Weihnachtsstimmung bescheren.“

Neuzugang aus dem Zoo Salzburg

Kater Milagro komplettiert das Jaguar-Paar

Gespannter Augenblick: Erstmals seit 23 Jahren standen sich in der Wilhelma wieder zwei Jaguare gegenüber. Mit Milagro ist jetzt der künftige Partner von Taima in das Nachbargehege eingezogen. Das Paar soll für Nachwuchs sorgen, um den Bestand der Reservepopulation der bedrohten Großkatzen in den Zoos zu stabilisieren. Die Wilhelma unterstützt parallel ein Artenschutzprogramm für deren Lebensräume in Mittel- und Südamerika.

Unser Foto zeigt:  Milagro erkundet beim ersten Ausgang sein Gehege in der Wilhelma

Es knisterte vom ersten Moment an sichtbar. Die vierjährige Katze kam sofort ans Gitter gesprungen und hüpfte erwartungsvoll hin und her. Obwohl schon groß und kräftig, erstarrte der noch keine anderthalb Jahre alte Kater dagegen zunächst, als er die Artgenossin von einer Aussichtsplattform aus entdeckte. Jeden Muskel angespannt, fixierte er sie gebannt, bevor er von seinem Ausguck heruntersprang und sich ihr langsam näherte, um Kontakt aufzunehmen. Von Gehege zu Gehege trennten sie dann nur noch wenige Meter.

Milagro ist auf Empfehlung der Zuchtkoordinatoren der europäischen Zoovereinigung EAZA aus dem Zoo Salzburg nach Stuttgart gekommen. Bis die beiden Jaguare zusammengelassen werden, muss Milagro noch etwas älter werden. So nahm auch nach dem anfänglichen Interesse an Taima seine Neugier überhand, sein neues Domizil eingehend zu erkunden, jede Ecke zu beschnuppern und jeden Stamm hinaufzuklettern. Auch die mächtigen Löwen nebenan und die Okapis in Sichtweite zogen seine Aufmerksamkeit auf sich.

Als Milagro am 30. Juni 2020 geboren wurde, kam das für den Zoo in Salzburg einem kleinen Wunder gleich. Denn sein Vater „Sir William“ hatte da bereits ein für Raubkatzen vornehmes Alter von 17 Jahren erreicht und seit elf Jahren keinen Jaguar-Nachwuchs gehabt. So war der kleine Kater ein spätes Wunschkind. Dem betagten Vater kam anfangs eine besondere Rolle in der Aufzucht zu. Denn während die mit vier Jahren junge Mutter „Lucky Limari“ mit ihrem Erstling teilweise ungeduldig und ruppig umsprang, ging der erfahrene Vater behutsamer und gelassener mit dem Kleinen um. Statt der Mutter durfte er daher Milagro bei dessen ersten Ausflügen ins Außengehege begleiten. Dass das Jungtier Milagro (spanisch für „Wunder“) und nicht Primo („der Erste“) heißt, durfte es sogar mitentscheiden. Von zwei entsprechend beschrifteten Schachteln strebte der Kater in seinem Gehege direkt auf die „Milagro“-Box zu, öffnete sie und kroch hinein.

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft die Tierart als „potenziell gefährdet“ ein. Um den Erhalt des Jaguars in der Natur zu fördern, unterstützt die Wilhelma mit den Spenden ihrer Gäste durch den Artenschutz-Euro die Rettung seines Lebensraums im Regenwald. Durch Investitionen in dem mittelamerikanischen Belize konnten bislang bereits 400 Quadratkilometern vor der Rodung gerettet werden. So wurde ein Korridor zwischen zwei Schutzgebieten erhalten, damit die Tiere hin und her wechseln und sich begegnen können. Fotos von Wildkameras haben inzwischen belegt, dass dort mindestens 20 Jaguare leben.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Zoo Salzburg * Klinikum-Stgt. * Waldemar Herzog)