09. Dezember 2021

Kinderschutz-Gütesiegel für Glonki-Gilde

Villingen-Schwenningen: Nach dem DRK Ortsverein Villingen e.V. werden nun die Bemühungen des Glonki-Gilde e.V. gewürdigt und das zweite Gütesiegel „Kinderschutz nach §72a SGB VIII“ an den Verein übergeben. Die Glonki-Gilde zeichnet sich durch ein großes Engagement für den Kinderschutz in ihrem Verein aus und setzt damit ein Zeichen, dass dieser bei ihr großgeschrieben wird. Der Erhalt des Gütesiegels geht mit einer hohen Verantwortung aller Vereinsmitglieder für den Schutz der Kinder und Jugendlichen in der Glonki-Gilde einher.

Unser Foto zeigt: (v.l.) Günther Reichenberger und Miriam Uhrig von der Glonki-Gilde sind sichtlich stolz, dass sie als erster VS-Fasnetverein das Kinderschutz-Gütesiegel von Oberbürgermeister Jürgen Roth und JuBIS-Leiter Stefan Assfalg überreicht bekommen

Das Gütesiegel Kinderschutz wurde im Jahr 2018 vom Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport (JuBIS) in Kooperation mit dem Kreisjugendamt ins Leben gerufen, um den Kinderschutz in Vereinen, Verbänden und kirchlichen Einrichtungen in den Vordergrund zu stellen. Diese können das Gütesiegel von der Stadt Villingen-Schwenningen erhalten, wenn sie sich im Bereich Kinderschutz in besonderem Maße auszeichnen. Beispielsweise sind eine Sicherstellungsvereinbarung nach §72a SGB VIII mit dem JuBIS sowie die Erarbeitung eines umfangreichen Präventions- und Schutzkonzeptes wichtige Voraussetzungen für den Erhalt des Gütesiegels.

In diesem Sinne möchte das JuBIS auch weitere Vereine, Verbände und kirchliche Einrichtungen aufrufen, an diesem Kinderschutzvorhaben teilzunehmen.

Informationen zum Gütesiegel und zur Antragstellung finden Interessierte auf dem städtischen Internetauftritt bei der Fachstelle Ehrenamt (www.ehrenamt.villingen-schwenningen.de ) unter „Kinder- und Jugendschutz im Ehrenamt“.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Ludwigsburg als erste Kommune spitzensportfreundlicher Betrieb ausgezeichnet

Ludwigsburg: Seit vielen Jahren engagiert sich die Stadt Ludwigsburg in enger Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart bei der Ausbildung von jungen Spitzensportler*innen. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Stadtverwaltung deshalb als „spitzensportfreundlichen Betrieb 2020“ ausgezeichnet. Ludwigsburg ist damit die erste Kommune bundesweit, die diese Auszeichnung erhalten hat.

Jetzt konnten Robert Nitzsche, Fachbereichsleiter Organisation und Personal der Stadt, sowie die Leiterin der Personalentwicklung, Christine Eckert-Schöck, die Urkunde im Rahmen der 45. Sportministerkonferenz in Koblenz entgegennehmen. Die feierliche Preisverleihung musste im vergangen Jahr coronabedingt ausfallen und wurde jetzt auch für die im Jahr 2020 ausgezeichneten Betriebe nachgeholt.

Unser Bild 1: Preisverleihung: Der damalige DOSB-Präsident Alfons Hörmann (links), Robert Nitzsche, Christine Eckert-Schöck (beide Stadt Ludwigsburg) und Roger Lewentz (rechts), rheinland-pfälzischer Innen- und Sportminister. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Sportministerkonferenz im vergangenen November statt.

„Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, dass wir bundesweit als erste Kommune diese Auszeichnung erhalten haben“, freut sich Robert Nitzsche. „Wir haben als Arbeitgeberin mit der Förderung hervorragende Erfahrungen gemacht. Denn die Sportlerinnen und Sportler bringen in der Regel das mit, was auch für den beruflichen Erfolg entscheidend ist: großes Engagement, Ehrgeiz, Disziplin, Durchhaltevermögen. Davon können wir als Ausbildungsbetrieb nur profitieren. Allerdings ist für das Gelingen auch ein sehr gutes Netzwerk notwendig“, verdeutlicht er.

Sechs Athlet*innen haben in den vergangenen Jahren ihre Ausbildung bei der Stadt absolviert. Sie haben unterschiedliche Ausbildungswege eingeschlagen: Kfz-Mechatroniker, mittlerer Verwaltungsdienst, Straßenwärter, Kauffrau für Büromanagement, ein duales Studium der Sozialen Arbeit oder ein Studium an einer Verwaltungshochschule.

Frühjahr 2022 ist Reimer in verschiedenen Ämtern tätig..

In seiner Freizeit ist der 19-jährige Reimer im Formationstanzsport aktiv. Er tanzt aktuell für den Verein TSC Residenz Ludwigsburg in der 1. Bundesliga. Das bedeutet: mehrmaliges Training pro Woche und Wettkämpfe im gesamten Bundesgebiet. „Meine sportlichen Ziele sind mir wichtig, aber ich lege auch großen Wert auf meine Bildung. Durch die Unterstützung der Stadt Ludwigsburg kann ich ohne große Sorgen beides verknüpfen, ohne den Sport oder mein Studium zu vernachlässigen“, erklärt Reimer.

* Bild 2: Denis Reimer als Tänzer des TSC Residenz Ludwigsburg.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Lb * Waldemar Herzog)

Neue Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung

Stuttgart: Die Landeshauptstadt Stuttgart hat eine neue hauptamtliche Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung:

Jennifer Langer (links) wird ab Mitte Dezember die Stelle übernehmen. Jennifer Langer folgt auf Simone Fischer, die im September 2021 dem Ruf des Sozialministeriums gefolgt ist, um die Aufgabe der Behindertenbeauftragten des Landes Baden-Württemberg zu übernehmen.

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, sagte: „Jennifer Langer ist die ideale Besetzung. Sie hat auf ihrer letzten Stelle und als kommissarische Leiterin der Geschäftsstelle der kommunalen Behindertenbeauftragten unter Beweis gestellt, dass sie eine ausgewiesene Expertin in der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung ist. Sie ist kommunikationsstark, brennt für die Sache und kennt dank ihrer vielfältigen beruflichen Erfahrungen bestens die Lebenssituation und die Anliegen dieser Bevölkerungsgruppe. Wir werden mit ihr die Ideen und Initiativen weiterentwickeln, die das Leben von Menschen mit Behinderung in Stuttgart verbessern werden.“

Jennifer Langer (links) ist die Nachfolgerin von Simone Fischer als hauptamtliche Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung.

Jennifer Langer betonte: „Ich werde eine starke Stimme für Menschen mit Behinderung sein, die in diesen Zeiten wichtiger denn je ist. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung, der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat die gleichberechtigte Teilhabe und die Barrierefreiheit in unserer Stadt weiter voranzubringen. Dafür müssen die Anliegen von Menschen mit Behinderung zeitig mitgedacht werden und Menschen mit Behinderung noch sichtbarer in unserer Stadtgesellschaft werden. Es ist mir ein Herzensanliegen, dass eine inklusive Ausrichtung in allen Lebensbereichen selbstverständlicher wird.“

Jennifer Langer hat bereits mehr als 10 Jahre bei der Landeshauptstadt gearbeitet, davon fünf Jahre im Sozialamt im Sachgebiet „Eingliederungshilfe für behinderte Menschen in Einrichtungen“. Von Oktober 2016 bis September 2020 hatte sie im Landkreis Calw die Funktion der Kreisbehindertenbeauftragten inne.

Als Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung hat Frau Langer innerhalb kürzester Zeit den ämter- und referatsübergreifenden Prozess „Förderung inklusiver Arbeitsplätze in der Stadtverwaltung“ als Prozessverantwortliche erfolgreich aufgebaut. Im Oktober 2021 hatte Frau Langer die kommissarische Vertretung der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung übernommen.

Frau Langer wirkt in vielen konkreten Inklusionsprozessen mit. Somit kennt sie sowohl den theoretischen Rahmen und die wissenschaftlichen Diskussionen zur Inklusion, als auch die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren in der kommunalen Praxis. Sie hat die Landesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen Behinderten-beauftragten federführend mit auf den Weg gebracht. Dadurch ist sie mit den Kommunalen Landesverbänden bestens vernetzt und trägt maßgeblich dazu bei, dass das Thema Inklusion präsent ist und weiterentwickelt wird.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt.* Waldemar Herzog)