16. Juli 2021

Musical „Sister Act“ in Schwäbisch Hall begeistert gefeiert

Schwäbisch-Hall: Nach der Premiere des Musicals „Sister Act“ bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall am Freitag, den 9. Juli 2021 gab es Standing Ovations für diese mitreißende Darbietung auf der Großen Treppe – für die überragenden Leistungen der großartigen Darsteller und auch für die liebevoll bis auf das kleinste Details achtende und gewitze Ausarbeitung und Umsetzung.

Kristina Love überzeugt darstellerisch und gesanglich, sie meistert die Bandbreite einer Deloris van Cartier mit Bravour. Mit Leichtigkeit und dabei sehr überzeugend spielt sie die Nachtclubsängerin, die einen Mord beobachtet und deren Leben bedroht wird, dann über ein Zeugenschutzprogramm in ein Kloster kommt. Dort bringt sie frischen Schwung in den Nonnenchor.

Sämtliche Musicaldarstellerinnen und -darsteller spielen, singen und tanzen mit einer enormen Intensität, Energie und Spielfreude ihre Rollen. Die musikalische Leitung, auch für das Orchester, lag in den Händen von Heiko Lippmann. Regie führte Philipp Moschitz. Bühne und Kostüme stammen von Cornelia Brey, die Choreografien von Natalie Holtom.

Weitere Information und Kartenkauf bei: Telefon 0791-751600 * ,  karten@schwaebischhall.de * www.freilichtspiele-hall.de *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-D.Rasch * Waldemar Herzog)

Radschnellwege in neuer Dimension  mit 1.100 Km Länge

Stuttgart: Radschnellwege als attraktive Routen für Pendlerinnen und Pendler werden in ganz Baden-Württemberg in großem Umfang in Angriff genommen. Seit 2016 wurden für 60 Strecken mit einer Gesamtlänge von 1.100 Kilometern vom Land geförderte Machbarkeitsstudien erarbeitet.

Winfried Kretschmann am 13. Juli 2021 in Stuttgart: „16 von 24 durch den Bund geförderte Radschnellprojekte sind aus Baden-Württemberg. Damit sind wir bundesweit klarer Vorreiter. Nirgendwo sonst in Deutschland werden diese Projekte so ambitioniert und entschlossen in Angriff genommen. Radschnellwege sind ein hervorragendes Mittel, um die Verkehrswende in Richtung einer klimaneutralen Mobilität voranzutreiben.“

Und fährt fort: „ Denn im ganzen Land steigt die Nutzung des Fahrrads. Damit steigt natürlich auch das Bedürfnis nach einer gut ausgebauten, lückenlosen und sicheren Radinfrastruktur. Und gerade in Bezug auf die wichtigsten Pendlerstrecken besitzen Radschnellwege ein enorm großes Potential. Fahrradfahren ist in Baden-Württemberg mehr geworden als nur eine Freizeitaktivität.“

Die Positivbilanz gilt auch für weitere Radverkehrsprojekte: Beim Bundesprogramm „Stadt und Land“ hat Baden-Württemberg seine Länderquote der nächsten Jahre in Höhe von rund 70 Millionen Euro bereits nach sechs Monaten aus-geschöpft.

Verkehrsminister Winfried Hermann hatte am Dienstag dem Landeskabinett über die Entwicklung der Radschnellwege und der kommunalen Radinfrastruktur berichtet.

Er sagte: „Das riesige Interesse bei Kommunen, Landkreisen und Regionen an gut ausgebauten und weitgehend kreuzungsfreien Verbindungen für Alltagsradlerinnen und -radler zeigt, dass das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel in der Fläche angekommen ist. Der Umstieg aufs Rad ist auch ein gutes Mittel, um in den Hauptverkehrszeiten dem Stau zu entfliehen und Staus zu vermeiden. Wie andere Infrastrukturvor- 

haben dauert der Bau von Radschnellwegen von der ersten Idee bis zu Umsetzung aber mehrere Jahre. Wir setzen uns beim Bund auch dafür ein, dass Mittel aus Bundesprogrammen dahin fließen, wo sie die schnellste Klimawirksamkeit entfalten und nicht durch starre Länderquoten blockiert werden – damit wir die Städte, Gemeinden und Kreise auch in Zukunft mit attraktiven Fördersätzen beim Ausbau der Radwegenetze unterstützen können“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Hilfe zu Handy, Laptop und Co.

Ludwigsburg: Hilfe bei der Bedienung von Smartphone, Tablet und Laptop gibt es am Mittwochnachmittag, 21. Juli 2021, im Mehrgenerationenhaus Grünbühl-Sonnenberg, Weichselstraße 10 bis 14. 

In dem offenen Angebot wird ab 14 Uhr einfach und verständlich die Handhabung am eigenen, mitgebrachten Gerät erklärt. Unterstützung gibt es zum Beispiel beim Installieren von Apps oder beim Ablegen und Versenden von Fotos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es muss eine medizinische Maske getragen werden.

Das Angebot ist kostenfrei.

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 07141 910-3584.

Neuer Outdoor-Fitnessparcours in der Wöschhalde

Villingen-Schwenningen: Auf dem Spielplatz 'Wöschhalde Grünzug', zwischen der Königsberger Straße und der Wöschhalde, wurde am östlichen Rand der Grünanlage ein neuer Outdoor-Fitnessparcour errichtet. Die in die Jahre gekommene und marode Spielburg vorzufinden wurde entfernt.

Durch den Einbau der Fitness-Anlage gibt es jetzt ein Bewegungsangebot für unterschiedliche Altersgruppen. Die schattenspendenden Bäume rund um den Standort ermöglichen auch im Hochsommer ein angenehmes Training.

Der Fitnessparcour bietet zusätzlich die Möglichkeit, über eine App Tipps und Tricks für ein optimales Training abzurufen. Mit dem Smartphone können QR-Codes eingescannt werden, die einem hilfreiche Informationen rund um den Parcours aufzeigen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Hüpfburg- und Hofgaudi im Jugendhaus

Villingen-Schwenningen: Am 24. Juli 2021 gibt es im Jugendhaus K3 (Kalkofenstraße 3a, Stadtbezirk Villingen) von 13 bis 18 Uhr ein spaßiges Angebot für die ganze Familie. Die Hüpfburg- und Hofgaudi im Hof des K3 lädt zum gemeinsamen rumhüpfen, essen und vergnügen ein.

Neben der Ritter-Hüpfburg, die der Drache 'Hüpf' bewacht, wird alles was der Hof zu bieten hat aufgefahren. In der 'Chill-Ecke' können es sich Besucher bei Gegrilltem, Crêpes und Zuckerwatte gemütlich machen

Die Hüpfburg- und Hofgaudi wird unter der derzeitig gültigen Corona-Verordnung stattfinden. Die Teilnahme ist nur nach Vorlage eines Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweises zulässig (Testgültigkeit bei Kindern 60 Stunden, bei Erwachsenen 24 Stunden).

Falls es zu einzelnen Regenschauern kommt, wird die Veranstaltung dennoch stattfinden. Bei Dauer- oder Starkregen, wird die Hüpfburg- und Hofgaudi nach den Sommerferien nachgeholt.

Aktuelle Informationen werden über die Homepage www.k3-vs.de und die Social-Media-Kanäle (Instagram: jugendhaus_k3 ) bekannt gegeben.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Hermann Hohl als Präsident des WVW wiedergewählt

Weinsberg: Einstimmig wurde Hermann Hohl für eine weitere Amtszeit als Präsident des Weinbauverbandes Württemberg (WVW) gewählt. Auch die Vizepräsidenten und der geschäftsführende Vorstand wurde ohne Gegenstimme im Amt bestätigt.

Hermann Hohl aus Obersulm-Willsbach wurde auf der Vorstandssitzung des WVW als Präsident bestätigt. Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurden die Vizepräsidenten Peter Albrecht (Heilbronn) und Bernhard Idler (Weinstadt). Dem geschäftsführenden Vorstand gehören weiterhin Immanuel Gröninger (Beilstein) und Thomas Seibold (Fellbach) an.

Unser Foto zeigt: (v.l.n.r.) Vizepräsident Idler, Präsident Hohl, Vizepräsident Albrecht

In den kommenden Jahren stehen zahlreiche Aufgaben auf der Agenda des Verbandes. Neben der Umsetzung der neuen Weinverordnung und des Biodiversi-tätstärkungsgesetzes sind die Folgen der Corona Pandemie nur schwer vorhersehbar. Zudem erlebt die Branche derzeit einem schnellen Strukturwandel. „Die Folgen des Klimawandels in Form von Spätfrösten und Unwetterereignissen wirken sich erheblich auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Betriebe aus,“ fasst Hohl aktuelle Herausforderungen zusammen. Hohl kündigt an, dass der Weinbauverband über die landesspezifischen Themen hinaus auch weiterhin die Bundes- und EU-Themen kritisch verfolgen und konstruktiv begleiten wird.

„Die Landwirtschaft und speziell der Weinbau stehen im Fokus der Gesellschaft. Der Berufsstand wird dabei häufig in ein schlechtes Licht gerückt. Die Bevölkerung muss die Arbeit der Weingärtner*innen zukünftig wieder verstärkt anerkennen und durch den Einkauf regionaler Erzeugnisse honorieren,“ beschreibt Hohl die Gefühlslage vieler Weingärtner*innen und ein weiteres Tätigkeitsfeld des Weinbauverbandes.

Über den Weinbauverband Württemberg: Der Weinbauverband Württemberg e.V. ist die berufsständische und wirtschaftspolitische Vertretung der Weinerzeuger Württembergs. Er hat außerdem die Einhaltung und Förderung des einheimischen Weinbaus zu gewährleisten, unter anderem auch durch die Führung des Lastenheftes zur Produktspezifikation der geschützten Ursprungsbezeichnung „g.U. Württemberg“. Der Verband hat etwa 12.000 Mitglieder im Tätigkeitsbereich des bestimmten Anbaugebietes Württemberg und repräsentiert über 95% der Erzeuger sowie der erzeugten Weinmenge.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Ein entspannter Urlaub beginnt mit Sicherheitsabstand

Berlin/Stuttgart: Nach den Einschränkungen der letzten Monate ist die Vorfreude auf den Sommerurlaub 2021 besonders groß: Beginnt die Ferienzeit, soll es so schnell wie möglich an den Urlaubsort gehen.  Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, warnt: In diesem Jahr werden besonders viele Reisende mit dem Auto in den Sommerurlaub starten. Damit alle sicher ankommen, gilt: Abstand halten und Rücksicht nehmen!

 Im dichten Reiseverkehr können schon kleinste Fahrfehler Auslöser kilometerlanger Staus sein. Auf Autobahn oder Landstraße zu drängeln etwa, sorgt nicht für ein schnelleres Vorankommen, sondern vielmehr für weitere Verzögerungen und Unfallgefahren. Wer zu eng auffährt und jede Lücke für sich beansprucht, zwingt andere Verkehrsteilnehmende zum Abbremsen und stört damit den Verkehrsfluss. Um Auffahrunfälle zu vermeiden und damit alle zügig und sicher ankommen, gilt: Sicherheitsabstand einhalen. 

Richtig Abstand halten auf der Autobahn: Auf Autobahnen und Schnellstraßen hat sich folgende Faustformel etabliert: Die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug sollte der Strecke entsprechen, die in zwei Sekunden zurückgelegt wird. Um Rechenaufgaben am Steuer zu vermeiden, empfiehlt der ACE als Orientierung die Methode: Sicherheitsabstand = mindestens halber Tachowert. Alternativ sucht man sich einen fixen Punkt am Straßenrand und zählt, wenn das vordere Fahrzeug den Orientierungspunkt passiert, zwei Sekunden ab. Erst dann sollte die eigene Fahrzeugfront den Punkt erreichen.

Wer den notwendigen Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden nicht einhält, muss grundsätzlich mit einem Bußgeld und darüber hinaus teils mit Punkten und einem Fahrverbot rechnen – abhängig ist die Sanktion von der gefahrenen Geschwindigkeit und dem eingehaltenen Abstand. Ein Beispiel: Bei 120 Stundenkilometern ist ein Sicherheitsabstand von 60 Metern (halber Tachowert) einzuhalten. Wer stattdessen weniger als 24 Meter Sicherheitsabstand einhält (weniger als 4/10 des halben Tachowerts) muss mit 100 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Beträgt der Abstand nur etwa 12 Meter, also weniger als 2/10 des halben Tachowertes, fallen bereits 240 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot an. Sogar Strafverfahren wegen gemeingefährlicher Straftaten gemäß §§ 315 b, c, des Strafgesetzbuchs (StGB) oder Nötigung gemäß § 240 StGB können drohen. 

Weitere ACE-Tipps für eine reibungslose, sichere Autofahrt in den Urlaub:

- Ausreichend und großzügige Fahrzeit einplanen

- ausgeglichene und vorausschauende Fahrweise: Schnelles Vorfahren, abruptes Bremsen sowie das Hin- und Herwechseln zwischen den Spuren sind Gift für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss.

 - Riskante Fahrmanöver vermeiden – auch und gerade bei Begegnung mit Dränglern. Regelmäßige Pausen helfen, Stress abzubauen und Übermüdung vorzubeugen.

 - Rechtsfahrgebot beachten: Wer links fährt, obwohl rechts alles frei ist, halbiert die Kapazität der Autobahn. Staus sind so vorprogrammiert. 

- Reißverschluss und Rettungsgasse – gerade bei verengter Fahrbahn: Durch das Reißverschlussverfahren sind Engstellen bald überwunden. Bei stockendem Verkehr Rettungsgasse bilden nicht vergessen!

 - Bei Stau: Nicht jede Umfahrung nehmen. Das Abfahren von der Autobahn rentiert sich oftmals nur bei Vollsperrungen oder Staus über zehn Kilometer Länge.

- Nach Stau-Ende: zügig beschleunigen, aber nicht durch Rasen versuchen, die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Kräftiges Bremsen und Beschleunigen kann erneut zu „Phantomstaus“ führen.

Der ACE Auto Club Europa kümmert sich seit 1965 um alle mobilen Menschen, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind.Internet www.ace.de * Email: info@ace.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE.* Waldemar Herzog)

Ein einzigartiger Musikalischer Sommerabend

Stuttgart: Der Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma veranstaltete am 9. Juli 2021 das traditionelle Dankeschönfest für seine über 33.000 Mitglieder zum ersten Mal digital. Coronabedingt konnte die Veranstaltung nicht wie gewohnt rund um den Seerosenteich im Maurischen Garten der Wilhelma stattfinden. Über 1.500 Wilhelmabegeisterte genossen den Live-Stream über die Homepage www.wilhelmafreunde.de Alle Wilhelmafans können die Veranstaltung auch weiterhin online auf der Vereinsseite ansehen.

Eine kreative Lösung für herausfordernde Zeiten.

Die bekannte SWR-Moderatorin Tatjana Geßler führte durch einen abwechslungsreichen Abend, der aus Livebeiträgen aus dem Historischen Wintergarten der Wilhelma und im Vorfeld aufgezeichneten Filmen bestand. Den musikalischen Rahmen setzte die Band Acoustic Groove, die Songs wie „Take it easy" von den Eagles und „Rolling in the Deep" von Adele im Maurischen Garten und dem Mammutwäldchen spielte. Der beliebte Kabarettist Bernd Kohlhepp philosophierte als Herr Hämmerle über das Wesen der Pinguine und die Besonderheiten von Kakteen. Auf einem Spaziergang mit dem Wilhelma-Direktor, Dr. Thomas Kölpin, erfuhren die Wilhelmafreunde viel Neues und konnten sich einen ersten Eindruck vom noch geschlossenen neuen Kleinsäuger-Vogelhaus verschaffen. Deutschlands einziges springendes Krokodil konnte ebenfalls in Aktion erlebt werden.

65 Jahre Einsatz für die Wilhelma

Seit 1956 unterstützt der gemeinnützige Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma e. V. den Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma. Die Vereinsmitgliedschaft ist mit umfassenden Vorteilen wie dem freien Eintritt in die Wilhelma verbunden.

Weitere Information: Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma * Postfach 501227 * 70342 Stuttgart * Telefon 0711-50554800 * Telfax 0711-50554802 * Email: info@wilhelmafreunde.de * Internet: www.wilhelmafreunde.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma-Freunde * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Fuchsien blühen in Wilhelma rechtzeitig zur Wiedereröffnung

Das Timing könnte nicht besser sein. Gefühlt waren die Gewächshäuser in der Wilhelma in Stuttgart coronabedingt eine halbe Ewigkeit geschlossen. Doch passend zu deren Wiedereröffnung im Juli zeigt sich die Fuchsienschau jetzt von ihrer schönsten Seite. Im Wechselschauhaus der historischen Gewächshauszeile präsentieren sich Blüten über Blüten, wohin man auch schaut: An nicht weniger als 550 Pflanzen aus 230 Arten und Sorten der vielseitigen Gattung baumeln bunte Glöckchen, schlenkern kleine Trompeten und tanzen dazu grazile Ballerinas. Jede Blüte ist nach ihrer Farbe und Form ein Hingucker. Hier betören strahlendes Weiß und zartes Pastell, dort beeindrucken leuchtendes Orange, intensives Rot und sattes Lila – pur oder kombiniert.

Unsere Fotos zeigen: In der Farbe und Form unterscheiden sich die Fuchsien. Ihre Fülle an Blüten haben alle Zuchtformen gemein.

„Es ist ein Glücksfall in unglücklichen Zeiten, dass unsere Gäste diesen Lichtblick jetzt erleben können“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Von den traditionellen Höhepunkten unserer botanischen Schauen mussten dieses Jahr leider die Blütezeiten der Kamelien, der Azaleen und die Hauptblüte der Magnolien alle ohne Publikum bleiben. Aber jede Jahreszeit hat ihre Reize – die Fuchsien sind gerade besonders reizvoll.“

Diese Gattung der Familie der Nachtkerzengewächse geht auf etwa 120 bekannte Wildformen zurück. Die erste Art entdeckte der französische Botaniker Charles Plumier Ende des 17. Jahrhunderts auf der Antilleninsel Hispaniola und benannte sie nach dem Tübinger Ahnvater der Pflanzenkunde Leonhart Fuchs. Die meisten Wildarten stammen aus den Bergwäldern in Mittel- und Südamerika. Zu finden sind sie dort auf Berghängen in bis zu 3000 Metern Höhe und in den Randgebieten des tropischen Regenwalds. Von Natur aus benötigen Fuchsien luftige und zugleich schattige Standorte, die über ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe verfügen.

Sie lassen sich relativ leicht kreuzen. So fanden ab dem 19. Jahrhundert immer mehr Züchter in Europa Gefallen an ihr. Von den für Garten und Balkon beliebten Zierpflanzen sind inzwischen mehr als 12.000 Züchtungen registriert. Zu sehen ist die Schau im Zoologisch-Botanischen Garten noch bis September.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma.* Waldemar Herzog)