08. Juli 2021

Otto-Hirsch-Auszeichnung

Stuttgart: Professor Robert Jütte wurde am 5. Juli 2021 im Rahmen eines feierlichen Festakts im Haus der Wirtschaft in Stuttgart mit der Otto-Hirsch-Auszeichnung für seine wissenschaftlichen Leistungen im Hinblick auf das Judentum, für sein Eintreten für die christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie für das gegenseitige Verständnis der Kulturen und religiöse Toleranz geehrt.

Der Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Professor Barbara Traub und Bürgermeisterin Isabel Fezer nahmen die Ehrung vor. An der Feierstunde hatten u.a. die Landtagspräsidentin Muhterem Aras, die Justizministerin Marion Gentges, Abgeordnete uns Stadträte teilgenommen.

Unser Foto zeigt: (von links nach rechts) Den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart Dr. Frank Nopper, die Bürgermeisterin Isabel Fezer, den Professor Robert Jütte und die Professorin Barbara Traub .

Musikalisch wurde die Feierstunde von dem Pianisten Professor Jascha Nemtsov umrahmt, der für den Festakt Werke verfolgter Komponisten, Joachim Stutschewsky und Juliusz Wolfssohn, auswählte sowie eine Uraufführung einer 78 Jahre alten Komposition von Bernhard Sekles.

Die Otto-Hirsch-Auszeichnung wird jährlich gemeinsam von der Stadt Stuttgart, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemb

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-D.Rasch *  Waldemar Herzog)

Weltladen feiert 20-jähriges Jubiläum

Stuttgart-Zuffenhausen: Am 9. Juli 2021 steht beim Weltladen Zuffenhausen ein freudiger Termin an: Das 20-jährige Jubiläum wird gefeiert.

Fand der Verkauf zu Beginn durch Aktionsgruppen statt, die nach der Kirche die Waren anboten, ist der Weltladen inzwischen zu einem beliebten Einkaufsladen und Treffpunkt geworden. Auf Initiative des ehemaligen katholischen Pfarrers Kaspar Baumgärtner hin fand sich der geeignete Raum im Franz-Josef-Fischer-Haus. Inzwischen wird der Weltladen von einer ökumenischen Gruppe betrieben. Über 20 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sind wechselnd im Einsatz.

Auf 12 Quadratmetern gibt es vorwiegend Lebensmittel wie Honig, Tee, Trockenfrüchte, Schokolade, Kekse, Gewürze und Zucker. „Vor allem der Kaffee ist sehr beliebt,“ erzählt Karin Hopf, die schon von Anfang an mit dabei ist und fügt hinzu: „Samstags gibt es frische Bananen. Dafür kommen manche Kunden extra her.“ Aber auch Kunsthandwerk wird gerne gekauft. Die bunten Taschen und Körbe, Geschenkartikel aus Speckstein, Schalen, Kerzen, Kleinlederwaren und Dekorationsartikel kommen bei der Kundschaft gut an.

Da die Mitarbeiter ehrenamtlich tätig sind, kann der erwirtschaftete Überschuss gespendet werden. Über die Jahre sind dadurch mehrere Tausend Euro zusammen gekommen. So konnte mit dem Geld geholfen werden, wenn es bei Produzenten der Waren zu Katastrophen wie Überschwemmungen, Dürre oder Unwetter kam. Es wurde der Bau einer Zuckermühle auf den Philippinen ebenso unterstützt wie weitere Projekte, zu denen die Mitarbeiter*innen einen persönlichen Bezug haben.

Zur Feier des Tages am 9. Juli 2021 hat der Weltladen den ganzen Tag über von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, der Bezirksvorsteher Saliou Gueye wird um 11:00 Uhr persönlich anwesend sein und freut sich auf eine Vielzahl an Besuchern.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ZUFF * U.Behrend * Waldemar Herzog)

Zeichen für den Frieden * Bündnis „Bürgermeister für den Frieden“

Villingen-Schwenningen: Am Donnerstag, 8. Juli 2021, hisst Villingen-Schwenningen die Flagge des weltweiten Städtebündnisses „Bürgermeister für den Frieden“. Damit setzt Oberbürgermeister Jürgen Roth ein erneutes Zeichen gegen Atomwaffen und für den Frieden.

Unser Foto zeigt: Auch dieses Jahr wird am 8. Juli 2021 die Flagge der 'Mayors for Peace' am Rathaus gehisst. Damit setzt die Stadt Villingen-Schwenningen gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Roth ein Zeichen gegen Atomwaffen.

Vor 25 Jahren, am 8. Juli 1996, veröffentlichte der Internationale Gerichtshof in Den Haag ein Rechtsgutachten, welches ausschlaggebend für die jährliche Flaggenhissung war. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen.

Aufgrund dieses Rechtsgutachtens wird nun bereits zum 10. Mal die Flagge der 'Mayors for Peace' am 8. Juli 2021 gehisst. Mittlerweile beteiligen sich deutschlandweit immer mehr Städte an der Aktion, rund 400 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zeigen an diesem Tag Flagge gegen Atomwaffen. Zahlreiche Friedensinitiativen begleiten den 8. Juli 2021 mit vielfältigen Aktionen.

In diesem Jahr steht der im Januar in Kraft getretene Atomwaffenverbotsvertrag im Fokus des Flaggentages. Die Atommächte haben den Vertrag nicht unterzeichnet, und auch Deutschland ist dem Verbotsvertrag bislang nicht beigetreten. Weltweit appellieren die 'Mayors for Peace' daher an ihre jeweiligen Staaten, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen, so auch in Deutschland an diesem Flaggentag.

„Noch immer verfügen die Atommächte über schätzungsweise 13.080 Atomwaffen. Daher setzen wir uns am Flaggentag für die erhebliche Reduktion der Atomwaffen und einen Be-tritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag ein“, betont Oberbürgermeister Jürgen Roth.

Weitere Informationen erteilt Mayors for Peace Deutschland unter Telefon 0511-16841446, per E-Mail an mayorsforpeace@hannover-stadt.de oder unter www.mayorsforpeace.de.

Wer sind die Mayors for Peace: Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.000 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter mehr als 700 Städte in Deutschland.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Oliver Trelenberg radelt durch Villingen-Schwenningen

Villingen-Schwenningen: Mit seiner Spendenaktion 'Oli radelt', fährt Oliver Trelenberg mit dem Fahrrad durch zahlreiche Städte Deutschlands, um auf die Belange von Krebserkrankten aufmerksam zu machen.

Dabei sammelt er Spenden für den Verein 'Strahlenmännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder e.V.'. Trelenberg erkrankte 2013 selbst an Krebs und hat durch seine Erfahrungen mit der Erkrankung die Spendenaktion ins Leben gerufen.

Unser Foto: Oliver Trelenberg (rechts) mit dem Fahrrad in Saalfeld an der Saale

Am 10. Juli 2021 wird er auch in Villingen-Schwenningen einen Halt machen. Um 18:00 Uhr wird er im Café im Franziskaner Kulturzentrum (Rietgasse 2, Stadtbezirk Villingen) von Bürgermeister Detlev Bührer und einem Vertreter der Wirtschaft und Tourismus VS GmbH empfangen. Zusätzlich sind Polly Dieser von der Nachsorgeklinik Tannheim und Stefanie Rothmund von der Stiftung 'Deutsche Kinderkrebsnachsorge - Stiftung für das chronisch kranke Kind' anwesend.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * PR-Stadt-Saalfeld * Waldemar Herzog)

Rundgang durch die „Stadt der Zukunft“

Ludwigsburg: „Die Stadt der Zukunft fühlen“ – das geht am Sonntag, 11. Juli 2021, um 10:30 Uhr bei einem Stadtspaziergang: Das Ludwigsburg von morgen entsteht aus dem von heute. Aber wie wirkt die Stadt auf uns als Bewohnerinnen und Bewohner? Wo fühlen wir uns wohl, wo sind wir gestresst? Historische Häuserfassaden, öffentliche Plätze, duftende Beete – was können wir aus unserem eigenen Erleben des Stadtraums für die künftige Gestaltung von Ludwigsburg lernen? Um die Fragen dreht sich der besondere Rundgang durch Ludwigsburg, zu dem die Stadtverwaltung alle Interessierten einlädt.

Unter dem Motto „Fühl die Stadt – Sense the City“ erkunden die Teilnehmenden mit der Referentin Franziska Schreiber vom Städtebau-Institut der Uni Stuttgart verschiedene Plätze und Wege im Zentrum Ludwigsburgs aus einer bisher kaum beachteten Perspektive. Es sind noch Plätze frei, zur Anmeldung geht es online: www.meinlb.de/trialogsommer/#fuehlen

Mit dem Trialogsommer will die Stadtverwaltung in diesen Tagen über aktuelle Zukunfts-Themen informieren und direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, über sozialen Zusammenhalt, klimaneutrales Ludwigsburg, Bildungsgerechtigkeit, nachhaltige Mobilität und Wohnen. Dafür werden ganz unterschiedliche Veranstaltungsformate gewählt, die coronabedingt digital und wenn möglich auch vor Ort stattfinden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LB * Fischer-Motzer * Waldemar Herzog)

„Aktiv im Park“ startet in eine verkürzte Saison

Ludwigsburg: Das städtische Sportangebot „Aktiv im Park“ startet am Montag, 12. Juli, mit attraktiven Angeboten in eine verkürzte Saison. Zu den kostenfreien Trainingsangeboten auf der Bärenwiese und in den Ludwigsburger Stadtteilen sind Jung und Alt eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Aktion läuft jede Woche bis Donnerstag, 30. September 2021 – auch in den Sommerferien.

Aufgrund der Corona-Pandemie müssen bei den Aktionen die Corona-Vorgaben des Landes eingehalten werden. Die jeweiligen Übungsleitenden sind entsprechend informiert. Alle Teilnehmenden werden gebeten, ihre Kontaktdaten vorab auf einem Blatt zu notieren und mitzubringen beziehungsweise einen eigenen Stift bereitzuhalten. „Aktiv im Park“ findet nur statt, wenn der Inzidenzwert unter 35 liegt und eine Testpflicht im Freien somit entfällt. Sollte der Inzidenzwert wieder steigen, werden die Angebote ausgesetzt oder sogar komplett abgesagt.

„Ich freue mich sehr, dass wir „Aktiv im Park“ dieses Jahr wieder anbieten können. Ein paar Veranstaltungen mussten wir coronabedingt aus dem Programm nehmen, aber dennoch haben wir ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt. Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Spaß beim Sport unter freiem Himmel und hoffe sehr, dass der Inzidenzwert niedrig bleibt“, so Raphael Dahler, Leiter des städtischen Fachbereichs Sport und Gesundheit.

Zahlreiche Mitmach-Angebote gibt es im Sommer 2021.  Infos zu den einzelnen Angeboten gibt es unter www.aktivimpark.de.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LB * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Neuer Erfolg für internationales Artenschutz-Programm

Ein tapsiges Trio erobert in der Wilhelma alle Herzen und Dawa, Karma und Nyima „Everybody’s Darlings“ sind für die Gäste des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart besser zu sehen.

Die Besucher und Besucherinnen begeistern sich an den kleinen Raubkätzchen mit der besonderen Familiengeschichte. Und die Zoologie-Fachleute freut der wichtige Zuchterfolg bei dieser seltenen Abstammungslinie der bedrohten Schneeleoparden. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft den Bestand dieser Tierart mit weniger als 4000 Tieren in der Natur als gefährdet ein.

Unsere Fotos zeigen: Bei den kleinen Schneeleoparden steht nichts außer Rennen und Raufen, Klettern und Kratzen auf dem Programm. Bei den ersten Ausflügen ist Mutter Kailash nie weit entfernt. Im April 2021 brachte sie Drillinge auf die Welt.

Am 11. April 2021 geboren, blieben die anfangs jeweils etwa ein halbes Kilo leichten Drillinge bis Mitte Juni mit Mutter Kailash in der Wurfbox. Nach der ersten Impfung durften sie dann das erste Mal vor die Tür. Meist frühmorgens und abends wagten sie die ersten Ausflüge unter den Argusaugen von Kailash. Vater Ladakh trifft seinen Nachwuchs vorerst nur als interessierter Zaungast hinter dem Netz zum Nachbargehege. Denn die zwölf Wochen alten Welpen sind noch ungestüm und teilweise unbeholfen auf den Pfoten. Deshalb sollen sie, bevor die Familie zusammengeführt wird, zuerst ohne den Kater in Ruhe die Gebirgslandschaft kennen lernen, ihre Kräfte ausprobieren und Körperkontrolle üben. Dafür wechseln sie ab Donnerstag auf die obere Anlage. Dort können die Gäste sie auf Augenhöhe beim Toben und Turnen, Raufen und Rangeln beobachten.

„Zu erleben, wie die drei lebensfrohen Kätzchen unbekümmert aufwachsen, ist herrlich“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wegen der ergreifenden Vorgeschichte sind unsere kleinen Helden aber für den Artenschutz heute schon große Stars. Es ist ein mustergültiges Beispiel, wie der Artenschutz in der Natur und den Zoos ineinander greift.“ Dass die drei Mädchen überhaupt auf die Welt kommen konnten, geht letztlich auf eine internationale Kooperation zurück. Denn als Töchter von Kailash sind sie Enkelinnen von Dshamilja.

Ihr kommt eine spezielle Bedeutung innerhalb des Erhaltungszuchtprogramms der europäischen Zoos zu. Dshamilja, die im Jahr 2000 im zentralasiatischen Hochgebirge von Tadschikistan geboren wurde, war mit nur fünf Monaten in die Schlagfalle von Wilderern geraten und hatte dadurch ein Drittel ihres rechten Hinterfußes eingebüßt. Dies führte dazu, dass sie Zeit ihres Lebens stark hinkte. Eine Anti-Wilderer-Einheit entdeckte das verletzte Jungtier auf einem Schwarzmarkt in Bischkek, der Hauptstadt Kirgisien, und beschlagnahmte es. Ohne Mutter und mit dieser Verstümmelung war an ein eigenständiges Leben in der Wildnis nicht zu denken. Im Zoo Zürich mit seiner langjährigen Zuchterfahrung mit Schneeleoparden konnte Dshamilja in dem geschützten Umfeld menschlicher Obhut aufwachsen. Sie erreichte das hohe Alter von 19 Jahren und hatte sogar mehrfach Nachwuchs. Unter ihren drei Söhnen und vier Töchtern war 2010 auch Kailash, die Ende 2011 in die Wilhelma kam und die Familiengeschichte fortschreibt.

„Es motiviert unheimlich zu sehen, dass durch die Zusammenarbeit nicht nur das Einzeltier vor dem Tod gerettet werden konnte, sondern dies über Generationen dazu beiträgt, dass die einmalige Großkatzenart noch eine Zukunft hat“, sagt Kölpin. Die Zoos halten und züchten viele bedrohte Arten als Reserve. Doch dafür soll kein gesundes Tier der Natur entzogen werden. Um im Zootierbestand die genetische Vielfalt zu erhalten und so eine robuste Gesundheit der Tiere zu gewährleisten, erfolgt in internationaler Absprache ein genaues Management, welche Kater und Katzen Zuchtpaare bilden. Kommt einmal über einen Sonderfall wie Dshamilja ein Tier aus der Wildbahn hinzu, ist es wichtig, diese seltene Abstammungslinie fortsetzen. „Für Kailash ist dies ihr dritter Wurf“, erklärt die Raubtier-Kuratorin, Dr. Ulrike Rademacher. „Bei dem wertvollen Nachwuchs sind wir besonders froh darüber, dass es wieder geklappt hat. Denn Kailash kommt mit elf Jahren in ein Katzenalter, in dem das keine Selbstverständlichkeit mehr ist.“ Kailash hat in der Wilhelma bereits einmal Drillinge und zuletzt Zwillinge aufgezogen. Die 2013 geborenen Kamal, Karim und Laila wurden damals über die Zuchtkoordinatoren an Zoos in Portugal, USA und Belgien vermittelt, um eigene Familien gründen zu können. Von den inzwischen ebenfalls herangewachsenen Jungtieren, die 2019 auf die Welt kamen, ist Askar im Juni im Parco Faunistico Le Cornelle bei Mailand platziert worden. Auf Malou wartet der Zoo Salzburg.

Die Wilhelma hält seit 30 Jahren Schneeleoparden. Dabei gelang die Nachzucht insgesamt jetzt zum 13. Mal. „Dass wir jetzt so schnell zwei Würfe hintereinander hatten, zeigt, dass sich Kailash und Ladakh auf der neuen 2018 eröffneten Anlage sehr wohl fühlen und ihre Jungtiere dort gut aufziehen können“, sagt Rademacher. Mit Zuschüssen des Fördervereins hatte die Wilhelma auf 730 Quadratmetern eine geräumige Gebirgslandschaft gestaltet, die sich mehrfach unterteilen lässt, wenn es die Aufzucht erfordert.

Direktor Kölpin betont: „Wie das Schicksal von Dshamilja zeigt, müssen der Schutz gegen die Bedrohung in der Natur, die Rettung verletzter Tiere und die Nachzucht Hand in Hand gehen. Die Wilhelma beteiligt sich daher an allen Aspekten aktiv. Dawa, Karma und Nyima sind sicher die besten Botschafterinnen ihrer Art. Wir würden uns freuen, wenn wir dadurch zusätzliche Unterstützung erhalten, die wir zielgerichtet investieren können.“ Die Wilhelma engagiert sich außer im Europäischen Erhaltungszuchtprogram auch direkt vor Ort, indem sie sich mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) im Lebensraum der Schneeleoparden für deren Schutz einsetzt. Mit Spenden fördert der Zoologisch-Botanische Garten unter anderem eine Anti-Wilderer-Einheit und ein Rehabilitationszentrum für beschlagnahmte und verletzte Tiere in Kirgistan. Die Gelder setzen sich zusammen aus dem eigene Artenschutz-Budget der Wilhelma, Tier-Patenschaften, dem Artenschutz-Euro, den Gäste beim Kauf von Eintrittskarten freiwillig beisteuern können, sowie gezielten Spenden für das Schutzprojekte.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)