03. Juli 2021

Die 71. Badische Weinkönigin ist Katrin Lang

Freiburg im Breisgau: Nach einer spannenden Finalrunde die 21-jährige Katrin Lang zur 71. Badischen Weinkönigin für das Amtsjahr 2021/22 gewählt. 

Unser Foto zeigt: Die 71. Badische Weinkönigin Katrin Lang (Mitte) mit den Prinzessinnen Victoria Lorenz (links) und Michaela Wille (rechts).

Die Markgräflerin Katrin Lang studiert nach einer Ausbildung zur Winzerin am Staatsweingut Freiburg seit 2019 Weinbau & Oenologie am Weincampus Neustadt. Sie stammt aus Ebringen, der ältesten weinbautreibenden Gemeinde des Markgräflerlandes und kam schon als Kind mit den Arbeiten in Weinberg in Berührung. Ihre Leidenschaft für den badischen Wein und ihre Heimat möchte die kommunikative Weinfachfrau als Weinhoheit mit möglichst vielen Menschen teilen.

Während ihres Amtsjahrs wird Katrin Lang von den beiden Prinzessinnen Victoria Lorenz und Michaela Wille unterstützt.

Zur Weinköniginnenwahl, die nach einer Corona bedingten Zwangspause im Vorjahr wieder im Freiburger Konzerthaus stattfinden konnte, hatten sich Kandidatinnen, aus den Bereichen Kraichgau, Markgräflerland, Ortenau und Tauberfranken gestellt. Drei der Bewerberinnen konnten sich in einer internen Fachbefragung durchsetzen und traten in der Finalrunde gegeneinander an. Vor der rund 40-köpfigen Fachjury, zu der neben bekannten Gesichtern der badischen Weinszene u.a. auch die neue Staatsekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, Sabine Kurtz (MdL), zählte, konnten die jungen Weinfachfrauen ihr Fachwissen, ihre Schlagfertigkeit und ihre Bühnenpräsenz unter Beweis stellen und gegen 16:15 Uhr gab Geschäftsführer Peter Wohlfarth die Gewinnerin bekannt.

Katrin und ihre beiden Prinzessinnen werden den Badischen Wein bei Veranstaltungen im In- und Ausland vertreten und den Genießerinnen und Freunden des Badische Weins auch über die sozialen Medien Einblicke in die Arbeiten der Winzer und den hoheitlichen Alltag gewähren.

Im feierlichen Rahmen des runden Saals wurden auch die scheidende Badische Weinkönigin 2019/21 Sina Erdrich, Ihre Weinprinzessin Hanna Mußler sowie die Weinhoheiten der neun Weinbaubereiche verabschiedet. Als Dankeschön für ihr großes Engagement überreichte Präsident Rainer Zeller den Damen neben Blumen auch die Ehrenurkunde des Badischen Weinbauverbandes sowie eine Perlenkette mit Krone. Zuvor hatten sich die Weinhoheiten in einer emotionalen Rede und einem gemeinsamen Videoclip aus Ihren Ämtern verabschiedet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-BWVB * Waldemar Herzog)

Bundeswehr beendet Corona-Einsatz in Stuttgart

Stuttgart: Durch die sinkende Corona-Inzidenz ist das Stuttgarter Gesundheitsamt vorerst nicht mehr auf die Amtshilfe der Bundeswehr angewiesen. Die Stadt kann die Infektionsketten jetzt wieder mit eigenem Personal nachverfolgen.

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, haben die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr am Mittwoch, 30. Juni 2021, aus Stuttgart verabschiedet und ihnen für ihre Unterstützung gedankt.

Unser Foto zeigt:  Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper verabschiedet die Bundeswehr aus Stuttgart

Oberbürgermeister Nopper sagte: „Die Bundeswehr hat eine Schlüsselposition im Kampf gegen die Pandemie eingenommen. Auch in Stuttgart hat ihr unermüdlicher Einsatz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir Corona besser in den Griff bekommen haben. Die Soldatinnen und Soldaten haben eindrücklich gezeigt, dass im Katastrophenfall auf die Bundeswehr Verlass ist. Unsere Stadt ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet.“

Bürgermeisterin Sußmann betonte: „Die Soldatinnen und Soldaten waren eine große Unterstützung in einer schwierigen Zeit. Sie haben uns entlastet, das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung unterstützt und die Bewohner sowie die Besucher der Alten- und Pflegeheime mit der Durchführung von Schnelltests geschützt. Für diese beeindruckende Leistung gebührt Ihnen unser Dank. Wir sind froh, dass sich die Situation in Stuttgart mittlerweile so entspannt hat, dass dieser Ausnahmezustand auch für die Soldatinnen und Soldaten vorerst beendet ist.“

Die Bundeswehr hat die Landeshauptstadt Stuttgart von Oktober 2020 bis Juni 2021 bei der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützt. In der Spitze waren 60 Bundeswehrangehörige in zwei Schichten in der Kontaktnachverfolgung tätig. Insgesamt also 120 Soldatinnen und Soldaten. Außerdem haben in der Spitze 29 Soldatinnen und Soldaten die Alten- und Pflegeheime in Stuttgart bei der Durchführung von Schnelltests unterstützt.

Als kleine Anerkennung überreichte Oberbürgermeister Nopper zum Abschied exklusiv für die Landeshauptstadt Stuttgart angefertigte USB-Sticks und Thermobecher an die Soldaten*innen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart* Waldemar Herzog)

Neue Wege in der Kindertagesstätte Kopsbühl in Villingen-Schwenningen

Villingen-Schwenningen: Die städtische Kindertagesstätte Kopsbühl im Familienzentrum bestreitet neue Wege, um auch trotz Corona-Einschränkungen weiterhin für Familien da zu sein. Unzählige Telefonate, Bastelangebote in Briefform, Theateraufführungen und ein digitales Yoga-Angebot, sind nur ein paar Beispiele der Umstrukturierung der Familienarbeit im Familienzentrum. „Wir sind uns nahe, auch wenn wir uns auf andere Weise treffen. Die besondere Zeit erfordert auch Umdenken in der Familienzusammenarbeit und wir nehmen diese Herausforderung an“, so Irina Schäfer, Koordinatorin im Familienzentrum. Sabine Hils, die Leitung der Kita, organisiert und steuert die digitalen Übertragungen aller Aktionen über das Kita-Büro.

Unser Foto zeigt: Sowohl die Kinder und Erwachsenen, als auch die tierischen Familienmitglieder, haben die Geschichten von Michaela Rauch am Bildschirm genossen.

Das neuste Online-Angebot der Kita sind die Erzählungen der ausgebildeten Geschichtenerzählerin Michaela Rauch. Diese konnte bereits unter Beweis stellen, dass Geschichten auch mitreißen können, wenn sie über einen Bildschirm erzählt werden. Die Kinder, Eltern und Erzieherinnen haben es sich Zuhause gemütlich gemacht und lauschten interessiert und gebannt der Geschichte aus dem weiten, warmen Orient. Daraufhin folgte noch eine zweite Erzählung, die genauso mitreißen konnte. Abschließend gab es ein Wissens-Quiz, welches die Kinder mit Hilfe der Eltern erfolgreich lösen konnten.

„Der Geschichte zu lauschen und zu folgen ist eine besonders wertvolle Bildungsmöglichkeit für Kinder. Mit relativ einfachen Mitteln, schon allein durch die Kraft der Geschichten und ihrer Bilder und der Stimme der Erzählerin, wird die Aufmerksamkeit der Kinder gewonnen und ein imposantes Erlebnis möglich“, erklärt Irina Schäfer.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS* Waldemar Herzog)

Für Viviane Metzler gehört das Fahrradfahren zum Alltag

Villingen-Schwenningen: Vom 1. Juli bis 21. Juli ist es soweit! Villingen-Schwenningen nimmt zum zweiten Mal an der Aktion Stadtradeln teil und viele Teilnehmer treten drei Wochen lang kräftig in die Pedale, um möglichst viele Kilometer CO2-frei mit dem Rad oder Pedelec zurückzulegen. Beim

Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am Fahrradfahren und viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen. Alle Fahrten wie beispielsweise Frei-zeit-, Einkaufs- oder Arbeitswege, werden gezählt. Anmelden kann man sich unter www.stadtradeln.de/villingen-schwenningen

Das `Stadtradeln` Hat begonnen und auch dieses Jahr gibt es wieder einen Stadtradeln-Star, der für drei Wochen ordentlich in die Pedale treten wird.

Viviane Metzler wird vom 1. bis zum 21. Juli 2021 sogar gänzlich auf das Auto verzichten. Sie möchte damit beweisen, dass klimaschonendes Fahren einfacher als gedacht ist. „Das gute Gefühl, beim Radfahren etwas für die Umwelt tun zu können, motiviert mich dazu, so viel wie möglich mit dem Rad unterwegs zu sein“, erklärt sie.

Unser Foto zeigt: Viviane Metzler gehört zu den diesjährigen Stadtradeln-Stars und freut sich bereits auf den ersten Start

mit dem letztes Jahr für den Verein RC Villingen 1886 mitgeradelt und freut sich, nun als Star dabei zu sein. Die 57-Jährige legt mit dem Rad vor allem alltägliche Wege zurück. Zur Arbeit fährt sie jeden Morgen von Brigachtal nach Villingen und auch zum Einkaufen, um Freunde und Familie zu besuchen oder um zur Kirche zu kommen, wird das Fahrrad genutzt.

„Beim `Stadtradeln` spielt die Fahrtzeit keine Rolle, sondern die gefahrenen Kilometer. Aus diesem Grund ist das für mich die passende Herausforderung“, erzählt die begeisterte Radlerin. Damit macht sie deutlich, dass sich die Teilnahme auch für gemütlichere Radfahrer lohnt. „In der Vergangenheit bin ich sehr gerne lange Strecken von A nach B gefahren und habe mich dann auf dem Rückweg per PKW abholen lassen bzw. habe das stets so geplant, dass jemand aus meiner Familie oder Bekanntenkreis mich auf dem Rückweg per PKW mitnehmen konnte“, sagt sie zu ihrem bisherigen Fahrverhalten. Nun will sie über sich hinauswachsen: „Eine neue Erfahrung, die ich als Stadtradeln-Star machen möchte ist, dass ich mich darauf einlasse, alle weiten Fahrradfahrten als Hin- und als Rückweg zu fahren.“

Zum Start am 1. Juli 2021 sagt sie: „Ich freue mich schon darauf, dass es bald losgeht und wünsche allen Stadtradeln VS-Teilnehmern und Teilnehmerinnen gute und schöne Fahrradfahrten und sicheres Ankommen.“

Anmeldungen sind jederzeit online möglich!

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Schafherde wird zur nachhaltigen Landschaftspflege eingesetzt

Villingen-Schwenningen: Auf der Obstwiese an der Schwenninger Steig, unterhalb des Panoramas, ist derzeit eine Herde vierbeiniger Rasenmäher tätig. Die Beweidung mit Schafen und auch Ziegen ist eine in der Kulturlandschaft übliche Landschaftspflegemaßnahme, welche gegenüber der maschinellen Bewirtschaftung ökonomische, ökologische und soziale Vorteile bringt.

Unser Foto zeigt: Die Schafherde fressen im Dienste der Stadt, an der Schwenninger Steige, derzeit die Wiesen gründlich ab.

Die Beweidung von extensiven Wiesen ist wesentlich nachhaltiger, als das maschinelle Abmähen. Die Schafe verwerten das Gras direkt, es muss nicht zunächst Heu gemacht werden bzw. in diesem Fall wurde diese Wiese bisher maschinell gemäht und das Mahdgut entsorgt, so dass bisher neben den Arbeitskosten auch noch Entsorgungskosten angefallen sind.

Darüber hinaus werden Kleinstlebewesen, wie z.B. Insekten durch die Beweidung gegenüber dem maschinellen Mähen geschont und die Tiere arbeiten wesentlich sorgfältiger als eine große Maschine, sie kommen auch in die kleinste Ecke unter einem Baum mit tief hängenden Ästen, wo ein Traktor nicht mehr fahren könnte.

Der Boden wird wesentlich weniger verdichtet, was in diesem Fall insbesondere den Obstgehölzen der Streuobstwiese zugutekommt, da Bodenverdichtung für Bäume immer schlecht ist.

Es gibt nur noch wenige Schäfer in der Region, da immer weniger solcher Wiesen vorhanden sind. Hinzu kommt die niedrige Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber den Tieren, da sie eben gelegentlich riechen und auch mal Geräusche von sich geben. Deshalb finden Schäfer immer weniger Flächen zur Beweidung, was oft dazu führt, dass sie Futter zukaufen müssen oder sie weniger Tiere halten können.

Die Abteilung Stadtgrün im Grünflächen- und Tiefbauamt sieht die Beweidung deshalb, auch auf siedlungsnahen Flächen, als eine nachhaltige Art der Landschaftspflege und gleichzeitige Förderung von Landwirten und artgerechter Tierhaltung in der Region an. Da es sich immer um einen sehr begrenzten Zeitraum im Jahr handelt (meist zwei Weidegänge pro Jahr pro Fläche), sind Geruchs- als auch Geräuschimmission durchaus zumutbar.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Volksschauspiele Ötigheim: Standing Ovations für „Der kleine Horrorladen“

Ötigheim: Nach der mitreißenden Premiere des Musicals „Der kleine Horrorladen“ von den Volksschauspielen Ötigheim am 18.06.2021 feierte das begeistere Publikum diese überragende Darbietung mit „Standing Ovations“, großem Jubel und langanhaltendem Applaus.

Nach der mitreißenden Premiere des Musicals „Der kleine Horrorladen“ von den Volksschauspielen Ötigheim am 18.06.2021 feierte das begeistere Publikum diese überragende Darbietung mit „Standing Ovations“, großem Jubel und langanhaltendem Applaus.

Mr. Mushnik`s (Martin Kühn) Blumenladen in einer Vorstadt von Los Angeles gelegen, hat schon bessere Zeiten gesehen, doch das ändert sich, als der schüchterne Angestellte Seymour (Alexander Grünbacher) eine Venusfliegenfalle kauft, die dem Laden zu neuem Aufschwung verhilft - einziges Problem: Das Pflänzchen ist blutrünstig. Auch die von Seymour verehrte Floristin Audrey (Anna Beckert) wird auf ihn aufmerksam. Eigentlich ist sie einem Zahnarzt (David Kühn) zugetan, vor dem die allgemein verbreitete Angst vor dem Zahnarzt allerdings berechtigt ist. Die Pflanze, Audrey II genannt (gesprochen und gesungen von Maximilian Tüg), wächst und gedeiht immer prächtiger, verhilft dem Geschäft zu Erfolg und Seymour zu Ansehen und medialem Interesse - aber ihr Hunger nach Menschenfleisch wird auch immer größer. Singend und tanzend führten Chrystal (Christina Heck), Ronette (Stephanie Kuhn) und Chiffon (Luisa Battaglia) als Erzählerinnen durch das Stück. Bemerkenswert waren auch die Auftritte der Ballettdamen. Kaum zu glauben, dass die Band, die das Ganze zusammenhielt und mit der Musik im Stil der 60-er Jahre ordentlich Pep und Schwung gab, „nur“ aus vier Mann bestand: Wolfgang Roese (Keybord) und zudem verantwortlich für die musikalische Leitung, Michael Nold (Bass), Benedikt Staud (Gitarre) und Johannes Tüg (Schlagzeug). Die ausgefeilte Technik für die pflanzliche Requisite bespielte Daniel Neu. Regie und Choreografie für dieses begeisternde Gesamterlebnis lag in den Händen von Stefan Haufe.

Standing Ovations für „Der kleine Horrorladen“

Buch und Liedtexte, für die wunderbar schräge Handlung nach dem Film von Roger Corman, stammen von Howard Ashman und die Musik von Alan Menken (den man u.a. auch als Komponist des Musicals „Sister Act“ kennt). Zu den bekanntesten Songs des „Horrorladens“ gehören „Downtown“, „Im Grünen irgendwo“ und „Gib`s mir“. „Der kleine Horrorladen“ ist ein sehr beliebtes Musical, in Deutschland immerhin das meistgespielte, wenn auch ohne festen Spielort.

Alle weiteren Informationen zu diesem Musical sowie zu Tickets, Sicherheitsinformationen und auch den weiteren eigenen Inszenierungen „Das Haus in Montevideo“ und „Max und Moritz“ unter: www.volksschauspiele.de

 Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-D.Rasch.* Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Der Wilhelma-Kalender geht mit zwei Neuerungen in seine 70. Auflage

 Die Resonanz auf den erstmaligen Fotowettbewerb war im Vorjahr riesig. Deshalb sind auch für 2022 wieder die Besucherinnen und Besucher eingeladen, mit ihren Meisterwerken und Schnappschüssen den Wandschmuck zu bereichern. Während des gesamten Julis können sie über eine eigens eingerichtete Webseite Bilder hochladen.

Bei der Premiere hatten auf Anhieb gleich rund 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als 1000 Motive eingereicht. „Die Vielfalt und Qualität der Aufnahmen war sehr beeindruckend“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wir hätten damit für 2021 leicht mehrere hochwertige Kalender gestalten können – deshalb wollen wir das für 2022 in die Tat umsetzen.“ Erstmals wird es neben dem seit 1953 aufgelegten Jahresplaner im DIN A4-Format einen zweiten Kalender in A3 geben, der weitere Motive zeigt.

Auf diese Weise gibt es auch doppelt so viele Gewinnerinnen und Gewinner. Während die Standardgröße ein exklusives Geschenk bleibt für Freunde und Förderer sowie Partner der Wilhelma, geht der größere Kalender in den Verkauf. Alle, deren Bilder einen der Kalender zieren, erhalten als Prämie je fünf Freiexemplare beider Publikationen.

Gesucht sind dafür jeweils 13 Motive im Querformat für die zwölf Monatsblätter und die Titelseite. Dabei ist unerheblich, ob das Herz der Fotografinnen und Fotografen für bemerkenswerte Tiere, exotische Botanik oder märchenhafte Gebäude schlägt. Jedes Motiv ist willkommen, doch soll der Kalender als Ganzes die bunte Vielfalt an Flora, Fauna und Architektur der Wilhelma widerspiegeln und die Jahreszeiten abbilden. Die besten Chancen hat daher, wer nicht nur Tiere im Sommer knipst. Alle dürfen bis zu drei Bilder einreichen.

Wie eine Erhebung bei Instagram ergeben hat, werden von Besucherinnen und Besuchern zu keinem anderen Zoo in Deutschland so viele Fotos im Internet gepostet wie zur Wilhelma. Mehr als 90.000 verschlagwortete Einträge waren Ende März bei der bildorientierten Social Media-Plattform Instagram zu finden. Der Fundus ist also riesig. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist jedoch, dass die Motive authentisch sind, das heißt nicht verfremdet, und dabei aktuelle Szenen zeigen, die heute noch in der Wilhelma so anzutreffen sind. Aus Datenschutzgründen dürfen zudem keine Personen abgebildet sein.

Teilnahmeschluss ist am 31. Juli 2021

Alle Bilder sind über die Seite www.wilhelma-kalender.de

einzureichen.

Große Tierhäuser nach acht Monaten wieder geöffnet

Neues Australienkrokodil trägt noch ein Geheimnis

Manche Ecken der Wilhelma gilt es neu zu entdecken. Denn nach fast acht Monaten durfte der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart seit kurzem erstmals wieder seine großen Tierhäuser öffnen. Die dort seit Mitte Oktober geborenen Jungtiere kannten bisher gar keine Gäste. Während das kleine Zweifingerfaultier über ein „Starfoto“ zumindest schon im Internet beliebt ist, hält das Aquarien- und Terrariengebäude eine Überraschung bereit.

In der Abgeschiedenheit der Corona-Schließung ist Ende April ein neues Krokodil eingezogen, das selbst noch ein kleines Rätsel aufgibt. Der Neuzugang aus dem Zoo Frankfurt komplettiert das Quartett der beiden australischen Krokodilarten. Auf dem Fünften Kontinent leben die kleineren Australienkrokodile nur im Süßwasser von Flüssen und Sümpfen, die großen Leistenkrokodile dagegen vertragen Salzwasser und sind daher auch in Mündungsbereichen und im Meer zu finden. So begegnen sich die beiden Arten in der Natur in manchen Regionen. Die Krokodilhalle ist einer solchen Gegend im Nordosten Australiens in der Landschaftsgestaltung und Vegetation nachgebildet: dem Daintree-Nationalpark.

Bei den Leistenkrokodilen verfügte die Wilhelma bereits über ein prominentes Pärchen mit Frederick, dem mit 4,31 Meter Länge und 520 Kilo Gewicht größten Krokodil Deutschlands, und Tong, dem springenden weißen Krokodil. Nun hat auch das dagegen mit gerade 1,60 Meter und 15 Kilo zierliche Australienkrokodil Gesellschaft bekommen. „Billa war bisher sehr zurückhaltend und wird immer munterer und agiler“, sagt Wilhelma-Direktor und Reptilienexperte Dr. Thomas Kölpin. „Jetzt legt sie sich sogar mit unserem Neuzugang Bong an, wenn es gilt, sich die leckersten Futterhappen zu schnappen.“ Ob Bong der geschätzt 35-Jährigen ein echter Partner wird oder eher eine beste Freundin: Das ist noch die entscheidende Frage. Denn bei dem erst sieben Jahre alten und 1,25 Meter langen Tier sind die äußeren Geschlechtsmerkmale naturgemäß nur wenige Millimeter groß.

Unsere Fotos zeigen: (Bilder 1und 2): Australienkrokodil Bong lebt jetzt in der seiner Heimat nachgebildeten Halle. * (Bild 3): Der Größenunterschied zwischen Bong (vorne) und Billa ist deutlich.

Krokodile besitzen keine Geschlechtschromosomen. So entscheidet die Temperatur im Bruthügel aus Erde und Pflanzen, ob aus einem Ei ein Männchen oder Weibchen schlüpft: unter 30 Grad definitiv ein Weibchen, über 34 Grad ein Männchen. Dazwischen ist beides möglich. Weil Bong nicht in einem Inkubator ausgebrütet wurde, sondern in der Krokodilanlage des Zoos Frankfurt schlüpfte, gibt es keine Gewissheit darüber. Doch das ist erst einmal nachrangig, denn bei Australienkrokodilen setzt die Geschlechtsreife erst nach deutlich mehr als zehn Jahren ein. Daher ist der Name Bong neutral gewählt. Er fußt auf einem Wortspiel, denn im Zusammenklang ist Billabong ein Ausdruck, der in Australien verwendet wird für den Altarm eines Flusses oder ein Wasserloch, das sich nur in der Regenzeit füllt und für Mensch und Tier eine wichtige Quelle ist.

In der Wilhelma werden die beiden Arten getrennt gehalten, um jedes Risiko zu vermeiden. Doch eigentlich gehören die Kleinen nicht ins Beuteschema der Großen und es kommt auch keine Futterneid auf. Denn die Australienkrokodile sind mit ihren langgezogenen spitzen Mäulern für den Fischfang spezialisiert, während die schwergewichtigen Leistenkrokodile vor allem Jagd auf Säugetiere und große Vögel machen.

Unsere Fotos zeigen: (Bilder 1bis3): Australienkrokodil Bong lebt jetzt in der seiner Heimat nachgebildeten Halle. * (Bild 4): Der Größenunterschied zwischen Bong (vorne) und Billa ist deutlich.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma* Waldemar Herzog)