28. Oktober 2015

Glaubwürdiges Marketing

Böblingen: Anspruchsvolle Verbraucher orientieren sich beim Buchen einer Busreise an den Sternen.

„Die Glaubwürdigkeit von Werbeaussagen wird von kritischen Kunden nicht zuletzt vor dem Hintergrund des jüngsten Skandals um gefälschte Abgaswerte zunehmend in Frage gestellt“, beobachtet Hermann Meyering (Foto-links). „Doch sie Vertrauen einer Klassifizierung, die regelmäßig von unabhängigen Prüfern überwacht wird“, stellt der Vorsitzende der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) heute auf der Feier zum 40-jährigen Jubiläum des Verbandes im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum fest.

 „Busunternehmer, Hersteller und Verbraucher orientieren sich gleichermaßen an den gbk-Sternen“, betont Hermann Meyering. „Denn mit seinen Güte- und Prüfbestimmungen hat der Verband eindeutige Standards definiert, an denen jeder gemessen wird, der in der Bustouristik mit Qualität wirbt“, erklärt der gbk-Vorsitzende. „Weshalb der Missbrauch des Gütezeichens von uns konsequent bekämpft wird.“ 

Die Kriterien für die Vergabe der Bus-Sterne werden von der gbk zwar laufend modernisiert und an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Doch hinter den fünf Qualitätsstufen des Gütezeichens RAL Buskomfort steht seit der Gründung des Verbandes vor 40 Jahren immer das gleiche Prinzip: Sterne dokumentieren Unterschiede im Komfort und begründen damit auch Differenzen im Preis.

Drei, vier oder fünf Sterne garantieren dem Gast auf den rund 1200 Bussen, die von der gbk derzeit klassifiziert werden, eine großzügige Beinfreiheit von mindestens 68, 74 oder 81 Zentimetern. Daneben sorgen zahlreiche Serviceeinrichtungen an Bord des klassifizierten Fahrzeuges dafür, dass sich der Gast auch auf langen Strecken wohl fühlt: Verstellbare Rückenlehnen, Fußstützen, Fahrgasttische, Leselampen sowie ein geräumiger Waschraum und eine Klimaanlage, die auch an heißen Sommertagen nicht schlapp macht. Unterwegs erfrischen sich die Gäste im Sterne-Bus mit gekühlten Getränken oder heißem Kaffee. Und zur hochwertigen Bordverpflegung gehört auch ein leckerer Imbiss – das Spektrum reicht vom heißen Würstchen über die Snackbox aus dem Automaten bis zum Drei-Gänge-Menü.

Die gbk-Sterne gehören zu den etwa 170 Gütezeichen aus fast allen Bereichen der Wirtschaft, die vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) verwaltet werden. Die stetige und neutrale Überwachung macht das RAL Gütezeichen zu einem glaubwürdigen Marketinginstrument. Denn die gbk-Sterne müssen jährlich erneuert werden. Busunternehmer arbeiten dabei mit TÜV und DEKRA oder einer anderen unabhängigen Prüforganisation zusammen. „Dieses System ist einfach, objektiv und transparent“, erklärt Meyering. „Deshalb wissen die Verbraucher, wofür die Sterne stehen: Für bequemes Sitzen und komfortables Reisen.“

 „In enger Abstimmung mit uns Herstellern hat die gbk in den vergangenen 40 Jahren wichtige Komfortstandards aufgestellt“, betont Hartmut Schick. „Diese haben sich am Markt genauso durchgesetzt wie die DIN Norm bei der Steckdose“, stellt der Leiter Daimler Buses fest. „Und ich bin sicher: Für den Reisebus hält die Zukunft noch viele weitere spannende Entwicklungen bereit. Das heißt konkret: Noch mehr Sicherheit, noch mehr Wirtschaftlichkeit und natürlich noch mehr Komfort.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-gbk * Waldemar Herzog)

Jahresempfang für Streitkräfte in Baden-Württemberg

Stuttgart: „Deutschland kann in diesem Jahr auf 70 Jahre Frieden zurückblicken. Aber Frieden und Innere Sicherheit sind keine Selbstverständlichkeit. In unserer heutigen Situation spüren wir die Folgen von Krieg unmittelbar: Hunderttausende Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak haben sich nach Deutschland aufgemacht oder sind bereits bei uns“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag, den 27. Oktober 2015,  in Stuttgart, anlässlich des Jahresempfangs für die Bundeswehr und die befreundeten Streitkräfte in Baden-Württemberg.

Jährlich abwechselnd mit der Bundeswehr lädt die Landesregierung zum Empfang für die im Land stationierten Streitkräfte ein. Ministerpräsident Winfried Kretschmann ( Foto-links) begrüßte in diesem Jahr rund 300 Vertreter der Bundeswehr, der Deutsch-Französischen Brigade, der US-Streitkräfte, Vertreter aus Polizei, Politik, Wirtschaft und Verwaltung, sowie das Landespolizeiorchester, welches Musikalisch den Empfang umrahmte, im Neuen Schloss.

Der Ministerpräsident dankte der Bundeswehr im Land für ihre schnelle und unbürokratische Unterstützung bei der Organisation der Flüchtlingsversorgung und -unterbringung. Mit ihrem tatkräftigen Einsatz verkörperten die Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten das Motto „Wir schaffen das“. „Zupackend und mit großer Flexibilität und Einsatzbereitschaft konnten in kurzer Zeit Kasernen in Flüchtlingsunterkünfte umgewandelt werden“, lobte Kretschmann beispielhaft das vielfältige Engagement der Einsatzkräfte. Unerlässlich bei der Bewältigung der schnellen Registrierung in den Erstaufnahmeeinrichtungen sei auch die vom Landeskommando Baden-Württemberg zugesagte Verstärkung von 405 Soldatinnen und Soldaten. Kretschmann würdigte auch den entschlossenen Einsatz der US-Streitkräfte und der deutsch-französischen Brigade in der aktuellen Situation.

Neben der aktuellen Flüchtlingsarbeit im Land dürfe jedoch auch nicht vergessen werden, dass die Bundeswehr und die befreundeten Streitkräfte um den Globus im Einsatz und in Beobachter-, Ausbildungs- und Unterstützungsmissionen unterwegs seien. „Die Soldatinnen und Soldaten sichern uns Frieden und Freiheit und setzen ihr Leben hohen Gefahren aus. Dafür schulden wir ihnen Respekt und Anerkennung, unabhängig davon, in welcher Armee sie ihren Dienst leisten“, fasste Ministerpräsident Kretschmann zusammen.

Die in Baden-Württemberg vertretenen Streitkräfte seien auch als Förderer der regionalen Wirtschaft wertvolle Partner des Landes: „Es freut mich besonders, dass die Streitkräfte in Baden-Württemberg investieren und somit die Standorte stabilisieren“, betonte Kretschmann.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Neugestaltung des historischen Vogelhauses

Stuttgart: Afrika liegt so nah: Denn im neu gestalteten, historischen Vogelhaus begrüßt den Wilhelma-Besucher ein vielstimmiger Chor afrikanischer Vögel. Das historische Gewächshaus, welches vom Haupteingang kommend direkt an das Kakteenschauhaus anschließt, wurde in einer Gemeinschaftsaktion von Tierpflegern und Gärtnern in einen tropischen Wald verwandelt.

Unsere Fotos zeigen: Bild 1: Auch in den Beeten im Besucherbereich wachsen afrikanische Pflanzen. Bild 2: Blaunacken-Mausvogel und Amethystglanzstar (im Hintergrund) teilen sich die neu gestaltete Voliere. Bild 3: Die geselligen Blaunacken-Mausvögel sind die auffälligsten Bewohner des historischen Gewächshauses.

Auffälligste Bewohner der Voliere sind die geselligen Blaunacken-Mausvögel. Die mausgrauen Vögel zeichnen sich durch den namensgebenden blau gefärbten Nacken aus. Sie haben einen recht langen Schwanz und tragen eine Federhaube, die sie, je nach Erregungsgrad, aufstellen können. Mausvögel leben in Schwärmen von bis zu 30 Tieren und halten ständig durch flötende Rufe Kontakt zu den anderen Gruppenmitgliedern. Insgesamt leben derzeit elf Mausvögel in der Voliere. Wie bei allen Mausvögeln, die übrigens eine ganz eigenständige Ordnung unter den Vögeln bilden, kann auch der blaunackige Vertreter seine Körpertemperatur senken, um in kühleren Zeiten Energie zu sparen.

Daneben ist der Amethystglanzstar der schillerndste Mitbewohner. Bei dieser kleinsten Glanzstarenart unterscheiden sich Männchen und Weibchen deutlich. Während das Männchen ein auffälliges, blau bis violett schillerndes Gefieder trägt, ist das Weibchen eher unscheinbar, braun gefärbt. Mausvögel und Glanzstare teilen sich ihre Voliere mit Waalia- und Maidtaube, wobei erstere vor allem versteckt im Blätterdickicht sitzt und mit ihrem grau-grün-gelbem Federkleid nur dem aufmerksamen Beobachter auffällt. Zwischen den Stämmen verschiedener Feigenarten huschen zudem Harlekinwachteln umher.

Komplettiert wird der Eindruck des tropischen Afrikas durch die Bepflanzung des Gewächshauses innerhalb und außerhalb der Voliere. Geprägt wird diese von großen, afrikanischen Feigenbäumen. Besonders spannend ist ein Stamm, der direkt neben dem Eingang des Hauses steht: Auf diesem wachsen so genannte Aufsitzerpflanzen, die auf Baumstämmen ohne direkten Kontakt zum Boden überleben und die benötigten Nährstoffe vor allem aus der Luft beziehen. Unter diesen findet sich auch eine Besonderheit: Rhipsalis baccifera, der einzige Kaktus, der natürlicherweise auch außerhalb Amerikas zu finden ist. Diese Aufsitzerpflanze entwickelt Früchte, die stark an die Beeren der einheimischen Mistel erinnern und genauso wie diese, von Vögeln verbreitet wird.

Däumelinchen - Figurentheater in der Wilhelmaschule

Stuttgart: Im Rahmen der Wilden Wochenenden steht am kommenden Sonntag, 1. November 2015, etwas ganz besonders auf dem Programm: Das Figurentheater Orpheus verzaubert die kleinen Wilhelma-Besucher mit Hans Christian Andersens Märchen „Däumelinchen“. Im Anschluss an die Seelöwenfütterung, ab 15:30 Uhr, wird die Geschichte in der Wilhelmaschule wunderschön und phantasievoll in Szene gesetzt.

Die Vorführungen des Figurentheaters Orpheus haben mittlerweile Tradition. Seit 2013 zeigen Ulrike Stegmiller und Velemir Pankratov jährlich ihre Stücke in der Wilhelmaschule. Ihr Repertoire umfasst vor allem klassische Märchen und Fabeln.

 

Das Foto zeigt: Das Figurentheater setzt H.C. Andersens Märchen Däumelinchen in Szene.

Text & Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * U. Stegmiller * Waldemar Herzog)

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