01. Oktober 2015

Zwei Tage hochkarätiger Motorsport in Bopfingen

Bopfingen: Erstmals ist die Breitwangbahn Austragungsort des ADAC Kart Bundesendlaufs. Die besten Kartfahrer aus den ADAC Rennserien kämpfen am 10. und 11. Oktober 2015 im Ostalbkreis um den ADAC Meistertitel. Die Organisatoren erwarten rund 140 Topfahrer, mehr als 250 Betreuer sowie Hunderte Zuschauer. Der Eintritt ist frei.

Nicht nur für die Piloten, auch für die Besucher ist der moderne Parcours wie geschaffen (Foto-oben): So kann das Renngeschehen von nahezu jedem Punkt auf dem Gelände eingesehen werden. Dass die Bahn im nördlichen Härtsfeld für diese hochkarätige Veranstaltung ausgewählt wurde, ist kein Zufall. Der MSC „Ipf“ Bopfingen ist eine gute Adresse für Motorsport-Fans. Mit dem Umbau der Breitwangbahn im Jahr 2011 war das Ziel verbunden, einen Bundesendlauf auszurichten. Der Kurs ist nun zwischen sieben und zwölf Meter breit und bietet eine stattliche Gerade mit 160 Metern. Rund 9.000 Reifen wurden als Schutz verbaut und etwa 40 Kubikmeter Beton waren nötig. 2014 bekam der MSC den Zuschlag. „Es ist viel Arbeit für alle, aber auch eine Ehre für uns, dass wir diesen Bundesendlauf zusammen mit dem ADAC Württemberg ausrichten dürfen“, betont der MSC-Vorsitzende Peter Altrichter. „Die größte Herausforderung ist es, ein perfektes Fahrerlager für so viele Leute einzurichten“, erklärt zudem Andreas Schwarz (MC Kirchheim/Teck), Rennleiter beim diesjährigen Finale.

Unter dem Dach des ADAC finden Rennserien in Ost-, West-, Nord- und Süddeutschland mit insgesamt rund 300 Fahrern statt. Eine ganze Saison lang tourt der Tross durch die jeweilige Region, um in den verschiedenen Nachwuchsklassen die Sieger zu ermitteln. Höhepunkt zum Ausklang jeder Saison ist der Bundesendlauf. Es existiert eine ausgetüftelte Einteilung, um allen Altersstufen gerecht zu werden. Deswegen sind bis zu 14 unterschiedliche Klassen möglich, in denen je zwei Rennen mit Streckenlängen zwischen 13 und 18 Kilometern durchgeführt werden. Der Sieger erhält 20 Punkte, für Rang zwei gibt es 18 Zähler, Platz drei wird mit 16 Punkten belohnt. Die Punkteränge enden bei Platz 18 (1 Zähler). Gesamtsieger seiner Klasse ist, wer in beiden Rennen die meisten Punkte einfährt. „Geschwindigkeit, aber auch Konzentration und die Beherrschung der Karts sind nötig, um erfolgreich zu sein“, erklärt Manfred Rückle, Vorstand Sport beim ADAC Württemberg und treibende Kraft bei der Bopfinger Bewerbung um dieses Finale. Mit dem freien Training beginnt am 10. Oktober um 8.30 Uhr das Rennwochenende. Am Sonntag um 17.45 Uhr folgt der krönende Abschluss mit der Siegerehrung.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (ADAC * Waldemar Herzog)

Ein großer Zuchterfolg

Leipzig: Freude im Okapi-Wald: Das am 25. August 2014 im Zoo Leipzig geborene Okapiweibchen Abeni wurde diesen Sommer ein Jahr alt und fühlt sich wohl im Leipziger Zoo.

Unser Foto zeigt:Abeni hat kräftigen Appetit und deshalb ordentlich an Größe und Gewicht zugelegt.

Für den Zoo Leipzig war die Geburt etwas ganz Besonderes. Seit der Eröffnung des Okapi-Waldes im Oktober 2005 hatten alle Verantwortlichen auf diesen Zuchterfolg hingearbeitet. "Wir sind überaus glücklich, dass sich Abeni in den vergangenen Monaten so positiv entwickelt hat, und wir den Grundstein für die weitere Zucht dieser bedrohten Tierart legen konnten", freut sich Zoodirektor Professor Jörg Junhold.

Abeni hat seit der Geburt ordentlich an Größe zugelegt und das Geburtsgewicht von anfänglich 25 Kilo auf aktuell 178 Kilo steigern können. Auch sonst ist sie äußerst lebendig und neugierig im Wesen. Tagtäglich geht sie mit Mutter Zawadi (am 25. Mai 2009 in Stuttgart geboren, seit 2011 in Leipzig) auf Erkundungstour durch den Wald und tobt des Öfteren übermütig über die Anlage. Vater Kirndu (am 11. Mai.2005 in Rotterdam geboren, seit 2007 in Leipzig) beobachtet die Szenerie vom Nachbargehege aus. Vater und Tochter hatten bisher nur arn Zaun Kontakt da eine Vergesellschaftung der einzelgängerisch lebenden Tiere nicht angedacht ist. Abeni wird den Zoo Leipzig voraussichtlich im nächsten Jahr verlassen, um Platz für neuen Nachwuchs zu machen.

Die Haltung der äußerst scheuen Okapis (Okapia johnstoni) gilt als anspruchsvoll und unterliegt strikten Richtlinien. Umso größer ist der Zuchterfolg für den Zoo Leipzig einzuordnen. In Deutschland wird diese Tierart nur in sechs zoologischen Einrichtungen gehalten. Zu den regelmäßigen Züchtern zählen u.a. die Zoos in Frankfurt am Main, Berlin und Stuttgart.

Nach Schätzungen der .Jnternationalen Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen" (lUCN) leben im hauptsächlichen Verbreitungsgebiet der Demokratischen Republik Kongo nur noch 10 000 bis 35 000 Tiere, und die Bestandzahl nimmt weiter stetig ab. Die Gründe hierfür liegen in der Lebensraumzerstörung durch Brandrodungen. den bürgerkriegsähnlichen Zuständen und in der Wilderei. Der Erhalt dieser Tiere im natürlichen Habitat hängt stark von den initiierten Schutzprojekten und Wildreservaten ab.

Text und Foto: POSITIV -MFDIFN (gbk* GR * Zoo-Leipzig * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wilde Wochenenden -  Bastelaktion für Kinder

Stuttgart: Derzeit prasseln die Kastanien nur so von den Bäumen. Das massenweise Rohmaterial macht kreativ. Als Zoologisch-Botanischer Garten verwandelt die Wilhelma die Pflanzenteile in kleine Tiere. Bei den Wilden Wochenenden können große und kleine Besucher am kommenden Samstag und Sonntag, 3./4. Oktober, jeweils von 11 bis 16 Uhr herbstlich basteln und zugleich etwas lernen. Unter dem Motto „Käfer, Spinne & Co.“ machen die Pädagoginnen der Wilhelmaschule die Anatomie der Gliedertiere dabei anschaulich. Denn ob Spinne oder Insekt: Das ist beim Aufbau der schönen Kastanientiere schon ein erheblicher Unterschied.

Unser Foto zeigt: Beim Basteln von Kastanientieren können Kinder in der Wilhelmaschule spielerisch etwas über die Gliedertiere lernen.

Bastelmaterial und Werkzeug werden gegen eine kleine Unkostenspende zur Verfügung gestellt. Tiervorbilder wie Vogelspinne und Wandelnde Blätter sind als Anschauungsobjekte live vor Ort. So lernen die Teilnehmer die Gliederfüßer näher kennen und unterscheiden. Die Wilhelmaschule ist unterhalb der Geiervoliere zu finden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist bereits im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten. Kleine Spenden sind willkommen.

Als besonderen Anreiz gewinnt der Schöpfer des schönsten beziehungsweise originellsten Krabbeltiers des Tages am Samstag und Sonntag jeweils zwei Freikarten der Wilhelma.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Wilhelma  * Waldemar Herzog)

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