28. März 2017

Bürger werben für Inklusion

Esslingen: Die Stadt Esslingen ist eine offene und vielfältige Stadt. Damit sich alle Menschen in dieser Stadt wohlfühlen und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, hat die Stadt Esslingen den Aktionsplan „Auf dem Weg zu einem inklusiven Esslingen“ gemeinsam mit Betroffenen und der Wissenschaft entwickelt. Er enthält unterschiedliche Ziele und Maßnahmen, die die Barrieren in Esslingen abbauen sollen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, einen Zugang zu verschiedenen kulturellen Veranstaltungen, geeignetem Wohnraum oder zur ärztlichen Versorgung etc. erhalten. Zusammen mit den Arbeitsgruppen wird an der Umsetzung des Aktionsplans gearbeitet. Im Zuge dessen fand am 18. März 2017 ein Flashmob unter dem Motto „Mach ES inklusiv!“ statt.

Der Flashmob fand zwischen dem Rathausplatz und Marktplatz statt. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse nahmen über 100 Menschen, mit und ohne Behinderung, am Flashmob teil. Sie alle sind ein Zeichen dafür, dass in der Stadt Esslingen bereits viel im Bereich der Inklusion getan wird, aber auch noch weiterhin viel getan werden muss. Nach einem Countdown wurde der Slogan „Mach ES inklusiv!“ dreimal laut ausgerufen und die Ballons stiegen in die Luft und verwandelten den grauen Himmel in ein buntes Farbenmeer. „Wenn unsere Stadt Menschen mit Behinderung und deren Teilhabemöglichkeiten in den Blick nimmt, dann wird unsere Stadt insgesamt lebensfreundlicher für alle Bürgerinnen und Bürger Esslingens. Wir von der Stadtverwaltung sind hocherfreut, dass engagierte Menschen mit und ohne Behinderung, viele Partnerinnen und Partner und die Stadtverwaltung an diesem Ziel arbeiten“, so Amtsleiter Christian Bergmann.

Zudem läuft seit dem 06.03.2017 eine Befragung zu Bussen und Bahnen. Diese Befragung dient der Ermittlung, wie Menschen mit Behinderungen den öffentlichen Nahverkehr in Esslingen wahrnehmen. Die Auswertung der Befragung wird darüber Aufschluss geben, welche Verkehrsmittel von Menschen mit Behinderungen genutzt werden, ob sie sich damit weitgehend ohne Barrieren bewegen können und welche Verbesserungen sie sich wünschen.

Alle Menschen mit Behinderungen sind eingeladen den Fragebogen, der auf der  städtischen Webseite steht, auszufüllen. Der Fragebogen ist in Anlehnung an eine leichte Sprache formuliert. Wer Unterstützung beim Ausfüllen benötigt, kann den Fragebogen gemeinsam mit Verwandten, Betreuern oder Freunden ausfüllen.

Informationen bei: Stadt Esslingen am Neckar * Amt für Soziales und Sport * Beblingerstraße 3 * 73728 Esslingen am Neckar * Telefon 0711 3512-2442 * Telefax: 0711 3512-552442 * Internet: www.esslingen.de * Email: Andrea.Schad@esslingen.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-Esslingen * Waldemar Herzog)

Schöner reisen mit den Sternen

Böblingen: Das Design für das Gütezeichen RAL Buskomfort ist zwar neu. Doch anspruchsvolle Verbraucher orientieren sich beim Buchen einer Busreise schon seit mehr als 40 Jahren an den Sternen. Denn die Klassifizierung der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) steht für ein authentisches Qualitätsversprechen, dessen Einhaltung regelmäßig von neutralen Prüfern überwacht wird.

Unsere Fotos zeigen: Mit einem speziellen Messgerät kontrolliert Dieter Schmidt die Beinfreiheit und die Liegeposition der Rückenlehne im Vier-Sterne-Bus.

Etwa eine halbe Stunde dauert die Prüfung auf der Basis eines Kontrollbogens mit mehr als 20 Kriterien. Der Sachverständige begutachtet Armlehnen, Fußstützen und Fahrgasttische und testet die Nachtbeleuchtung sowie die Heizung und den Kühlschrank. Und sein kritischer Blick sucht die Polsterungen nach Schmutzflecken und die Karosserie nach Blechschäden oder Roststellen ab. „Denn die Sterne bekommen nur Busse, die auch in einem guten Pflegezustand sind“, betont Dieter Schmidt.

Unsere Fotos zeigen: Die Verbraucher wissen, dass sie in klassifizierten Qualitätsbussen entspannt und komfortabel reisen und  das Gütezeichen RAL Buskomfort steht für ein authentisches Qualitätsversprechen, dessen Einhaltung regelmäßig von neutralen Prüfern überwacht wird.

Aktiver Verbraucherschutz: Bundesweit haben fast 500 gbk-Mitglieder mehr als 660 Busse in ihrem Fuhrpark, die den Standard dieser First-Class erfüllen. Alle rund 1.000 Reisebusse, die von der gbk mit drei, vier oder fünf Sternen klassifiziert sind, werden regelmäßig von Mitarbeitern des TÜV, der Dekra oder anderen unabhängigen Prüforganisationen in Augenschein genommen.

„Mit dem neuen Design positionieren wir unsere Sterne noch stärker als RAL Gütezeichen“, erklärt Hermann Meyering. „Denn seit seiner Gründung im Jahr 1975 arbeitet unser Verband erfolgreich mit dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) zusammen“, freut sich der gbk-Vorsitzende. „Und dank dieser Kooperation sind die Bus-Sterne ein geschütztes Markenzeichen.“ Weshalb die gbk gegen den Etikettenschwindel mit abgelaufenen oder selbst kreierten Sternen vorgeht. Im Jahr bearbeitet der Verband mehr als 100 Fälle, in denen Busunternehmer mit falschen Sternen werben. Meyering: „Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zum Verbraucherschutz.“

Starke Nachfrage nach Qualität: Der RAL hat nicht nur etwa 2.300 Farbtöne definiert und mehr als 12.000 umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Schon 1925 wurden die ersten RAL Gütezeichen vergeben. Inzwischen sind sie in fast allen Lebensbereichen anzutreffen – in den Garten- und Baubranchen, im Konsumgüterbereich und zunehmend bei Dienstleistungen. „Rund 10.000 Unternehmer, die in etwa 130 RAL Gütegemeinschaften organisiert sind, bieten anspruchsvollen Verbrauchern eine vertrauenswürdige Orientierungshilfe bei der Suche nach hochwertigen Produkten, die nicht nur den gesetzlich geforderten Standards genügen“, erklärt RAL-Geschäftsführer Thomas Roßbach. „Das System der RAL-Gütesicherung garantiert, dass die Kriterien für die Vergabe von Gütezeichen unabhängig und objektiv festgelegt werden und neutrale Einrichtungen ihre Einhaltung regelmäßig überwachen.“

Mit den klassifizierten Qualitätsbussen, die in ganz Europa unterwegs sind, kommen die Gäste der Firma Pflieger in den Genuss schöner Reiseerlebnisse. Das renommierte Unternehmen, das 1926 gegründet wurde und heute in der zweiten Generation von Hermann Pflieger geführt wird, registriert eine rege Nachfrage nach seinen touristischen Programmen. Auch Betriebe, Vereine oder Schulklassen buchen gerne einen Ausflug in den modernen Pflieger-Bussen. „Denn die Verbraucher wissen, dass sie in klassifizierten Fahrzeugen entspannt und komfortabel reisen“, beobachtet Hermann Pflieger.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.buskomfort.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-GBK-RAL * Waldemar Herzog)

Kinderkonzert mit Polifant

Stuttgart: Der Förderverein der Kindertagesstätten Polifant, die Polifant e.V. veranstaltete am Sonntag, den 26.03.2017 im fast vollbesetzten Kursaal in Stuttgart-Bad Cannstatt ein Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Stefan Halder.

Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Frau Dr. Susanne Eisenmann hatte die Schirmherrschaft übernommen. „Musik sagt das Unsagbare.“ zitterte die Ministerin in ihrem Grußwort.

Um Kinder früh an Musik heranzuführen, seien verschiedene kindergerechte Musikformen im Kindergartenalltag verankert. Kinder erfahren durch Musik mit ihren Melodien und Rhythmen Anerkennung und Freude, was auch ihre Persönlichkeit stärkt. Aus diesem Grund habe die musikalische Bildung im „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten“ ihren festen Platz, und diesen Plan setzen die Poliofant-Kindertages-Einrichtungen in Zusammenarbeit mit Musikschulen erfolgreich um.

Dass dies Früchte getragen hat, zeigte der Kinderchor aus den Polifantkindertageseinrichtungen: Die Kinder hatten fleißg geübt und meisterten ihre Vorstellung „Die Moldau - Eine aufregende musikalische Reise entlang des schönen Stroms“  mit Bravour

Dieses Konzert, war ein beeindruckendes Erlebnis für Groß und Klein und man gab den kleinen und großen Akteuren mit Freude Beifall.

Weiter Informationen: * Polifant e.V. * Gotthold-Eger-Straße 26 * 71229 Leonberg * Telefon 07152-7659926 * Email: info@polifant-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

„Dobrindt-Maut“ ein Minusgeschäft ?

Stuttgart: Trotz der Skepsis vieler Experten über die finanzielle Wirkung der geplanten Pkw-Maut wurden die Pläne von Verkehrsminister Alexander Dobrindt vom Bundestag verabschiedet und bedürfen keiner Zustimmung des Bundesrats. „Die ‚Dobrindt-Maut ist schlechtes Handwerk“, so Stefan Heimlich, Vorsitzender von Deutschlands zweitgrößtem Autoclub ACE. „Die Murks-Maut wird teuer und zwar für alle! Denn egal wie man diese Rechnung dreht und wendet, sie kann nicht aufgehen: Geringere Einnahmen, steigende Ausgaben und mehr Belastung – In Summe wird diese Maut für Deutschland ein Minusgeschäft“, kritisiert Heimlich.

Für eine zukunftsfähige Infrastruktur stellt sich der ACE klar gegen eine Privatisierung der Infrastrukturgesellschaft und der Autobahnen. Sie sind Teil der Daseinsvorsorge und gehören in öffentliches Eigentum, sollten aber betriebswirtschaftlich gemanagt werden, um in guter Qualität für alle zur Verfügung zu stehen. Wie das funktionieren kann, zeigt das Beispiel der österreichischen ASFINAG, bei der Nutzerfinanzierung und Erhaltungs-management durch eine öffentliche Gesellschaft erfolgreich umgesetzt werden. „Deutschland hat eine große Chance ein Modell für einen nachhaltigen Erhalt der Straßen zu entwickeln. Die Formel ist einfach: Eine öffentliche Gesellschaft, die betriebswirtschaftlich arbeitet und ohne private Investoren. Dazu gehört aber auch eine transparente Diskussion. Plötzlich auftretende „Geheimgutachten“ und Hinterzimmergespräche zerstören nicht nur das Vertrauen der Menschen in die Ernsthaftigkeit der Reformen, sie gefährden auch den Erhalt des deutschen Straßennetzes.“, so Heimlich.

Der ACE Auto Club Europa ist mit mehr als 620.000 Mitgliedern Deutschlands zweitgrößter Mobilitätsclub: Egal ob mit Auto, Bus, Bahn, Fahrrad, Flieger oder Motorrad unterwegs, als verkehrsmittelübergreifender Mobilitätsbegleiter bietet der ACE jederzeit Schutz, damit es weiter geht. Kernleistung ist dabei die Pannenhilfe.

Weitere Information: ACE Auto Club Europa *  Schmidener Straße 227 * 70374 Stuttgart * Telefon: 0711-5303266 * E-Mail: Info@ace.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Shapur und Kajal sind da

Ab sofort sind sie volle Mitglieder der großen Wilhelma-Tierfamilie: Mit ihrem ersten Ausflug auf die Außenanlage haben sich die beiden neuen Asiatischen Löwen am Freitag, 24. März 2017, den Besuchern im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart vorgestellt. Jetzt sind die zweieinhalb Jahre alten Brüder Shapur und Kajal regelmäßig zu sehen. Allerdings bleibt der Löwentrakt im Raubtierhaus als ihr Rückzugsraum in der Eingewöhnungsphase weiter für das Publikum geschlossen.

Unser Foto zeigt: Shapur und Kajal bei ihrem ersten Ausflug auf das Außengelände ihres Geheges.

„Wie sehr Löwen vermisst wurden, bestätigen uns aktuell die häufigen Nachfragen der Besucher und das große Interesse der Medien an der Rückkehr“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. Die Aufnahme von Löwen markierte 1952 die Erweiterung des Botanischen Gartens zu einem dauerhaften Zoo. Die Publikumslieblinge gab es bis 2008 zu sehen, als die letzten von ihnen hoch betagt starben. Neun Jahre später ist die Lücke geschlossen. „Mit Asiatischen Löwen setzen wir uns für eine extrem seltene Unterart ein, von der es nur noch zirka 400 Tiere in der Natur gibt“, erklärt Kölpin. „Sie ist unmittelbar vom Aussterben bedroht. Wir unterstützen damit das Europäische Erhaltungszuchtprogramm der Zoos.“

Der Asiatische Löwe, der sich vor mindestens 50.000 Jahren von der Linie der Afrikanischen Löwen getrennt hat, war einst von Persien bis nach Indien verbreitet. Im Jahr 1913 war ihre Zahl auf nicht mehr als 20 Tiere gesunken. Das Verbot der Jagd – zunächst im Gir-Wald im Nordwesten Indiens, ab 1955 landesweit – rettete den Asiatischen Löwen das Überleben. In der Wildbahn sind sie heute ausschließlich im Gir-Nationalpark zu finden. Mit einer zehn Zentimeter geringeren Schulterhöhe sind sie kleiner als Afrikanische Löwen. Durch eine kürzere Mähne kommen ihre Ohren besser zur Geltung, dafür haben sie an ihren Ellbogen einen längeren Haarschopf. Auffällig ist zudem eine dicke Hautfalte, die sich unter ihrem Bauch entlangzieht. Afrikanische Löwen haben die nicht.

„Wenn sie Rudel bilden, bleiben die Löwen meist mit ihren Verwandten gleichen Geschlechts zusammen“, sagt die für Raubtiere zuständige Wilhelma-Zoologin Dr. Ulrike Rademacher. „So können wir zwei Löwen bei uns gut gemeinsam halten“, führt Rademacher aus. „Gerade als Brüder aus demselben Wurf verstehen sich die beiden.“ Kajal und Shapur sind zwei der Vierlinge, die im Zoo und Botanischen Park Mulhouse am 9. September 2014, auf die Welt gekommen waren. Ihre Schwestern Kharia und Isha sind mit Mutter Sita in Mulhouse geblieben. Vater Jetpur ist in seinen Heimatzoo Dudley bei Birmingham zurückgekehrt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)