22. März 2017

Fachkommission tagte in der Stadtbibliothek

Villingen-Schwenningen: Besonderen Besuch führte Bibliotheksleiter Volker Fritz vergangene Woche durch die Stadtbibliothek: Die Mitglieder der Fachkommission für Bibliothekspädagogik im Deutschen Bibliotheksverband trafen sich zu einer Arbeitssitzung im Schwenninger Haus. Mit dabei war ebenfalls Heike Christiane Daume, Leiterin der Kooperation „Schule – Bibliothek“, die Villingen-Schwenningen in der Fachkommission vertritt. Kernthema der jüngsten Sitzung waren erste Überlegungen, eine landesweite bibliotheksdidaktische Fortbildungsreihe zu organisieren.

Unser Foto zeigt: Die Experten der Bibliothekspädagogik tauschten sich aus (von links nach rechts): Frank Raumel (Stadtbücherei Biberach), Heike Christiane Daume (Städtischen Bibliothek), Maren Krähling (Badische Landesbibliothek Karsruhe), Karin Rösler (Stadtbibliothek Stuttgart), Elke Sockel-Zajac (Stadtbibliothek Reutlingen) und Volker Fritz (VS-Bibliotheksleiter)

Die Fachkommission Bibliothekspädagogik Baden-Württemberg will die Bibliotheksarbeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in vorschulischen, schulischen und außerschulischen Institutionen und Einrichtungen der Fort- und Weiterbildung fördern. Sie erarbeitet Positionen zu bildungspolitischen Fragen und vertritt den Verband auf landesweiten oder regionalen Fachkonferenzen. Die Mitglieder der Fachkommission kommen aus öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken.

Mehr Informationen unter: www.bibliotheksverband.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Parkplatzmanagement bessere Luft?

Stuttgart: Um die Feinstaub- und Stickoxid-Problematik in den Innenstädten besser in den Griff zu bekommen, sind aus Sicht des ACE, Deutschlands zweitgrößtem Autoclub, die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung für eine schadstoffarme Mobilität bietet, nicht annähernd ausgeschöpft.

So kann digital gesteuertes Parkplatzmanagement die Umweltbelastungen erheblich reduzieren und die feinstaubbelasteten Städte entlasten. Nicht nur, dass die Parkplatzsuche Autofahrer Nerven kostet, der Parkplatzsuchverkehr ist auch ein relevanter Teil des Großstadtverkehrs und verursacht unnötig Abgase und Feinstaub.

Gutes Parkplatzmanagement schafft Platz und reduziert die Umweltbelastungen erheblich

„Die Kommunen müssen sich auf die digitale Welt einstellen und die Chancen nutzen“, so der ACE-Vorsitzende Stefan Heimlich. Gerade Städte mit hohen Schadstoffwerten sollten aktiv zusammen mit Firmen aus der IT-Branche neue Lösungen suchen und in der Praxis erproben. „Gute digitale Lösungen müssen in der Fläche umgesetzt werden, und dürfen nicht auf den Ausstellungsständen der CeBIT bleiben. Bei der Umsetzung könnten Kommunen wie beispielsweise Stuttgart den Parkhausbetreibern auferlegen, bei Neubau oder Renovierung beziehungsweise innerhalb von bestimmten Fristen auch den Bestand an Parkhäusern zu digitalisieren, um so ein digitales Parkraummanagement zu ermöglichen“, so Heimlich.

Anlässlich der diesjährigen CeBIT steht „Smart Mobility“ im Focus der Experten. Wie ein intelligentes und bequemes Parken funktionieren kann, zeigen viele Exponate zum Smart Parking. So werden beispielsweise im Pilotprojekt Smart Parking der Telekom öffentliche Parkplätze digitalisiert. Den Nutzern einer entsprechenden App wird dann in Echtzeit die Verfügbarkeit angezeigt. Reservierung und Bezahlung der Parkplätze funktioniert ebenfalls über die App. 

Weitere Information: www.ace.de

Text und Foto: POSITIV-+MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Abschiedstour beim MercedesCup

Stuttgart: Eine mehr als gelungene Premiere als Turnierdirektor legte Tommy Haas beim ATP-Masters-1000-Event in Indian Wells hin. Dass in der Wüste Kaliforniens mit Roger Federer einer der besten Freunde von Haas auf der Tennis-Tour den Sieg davontrug, rundete den Einstieg des gebürtigen Hamburgers in dessen „Karriere nach der Karriere“ perfekt ab. Doch nun tauscht der 38-jährige Haas seinen Platz hinter dem Schreibtisch wieder mit der schweißtreibenden Arbeit auf dem Tennis-Court. Auf seiner Abschiedstour wird der Gewinner von fünfzehn ATP-Turnieren vom 10. bis 18. Juni 2017 auch beim MercedesCup in Stuttgart Station machen.

„Tommy möchte noch einmal die großen deutschen Turniere spielen. Wir werden uns für seinen wohl letzten Auftritt beim MercedesCup einiges einfallen lassen und würden uns sehr freuen, wenn ihm das Publikum durch zahlreiches Erscheinen noch einmal eine große Bühne in Stuttgart bieten könnte“, sagte Edwin Weindorfer, Haas-Manager und Direktor des mit 701.975 € dotierten Rasenturniers in Personalunion.

In Stuttgart könnte es wieder zu einem sportlichen Aufeinandertreffen zwischen Haas und Federer kommen, wird doch der Superstar aus der Schweiz bekanntlich nach seiner MercedesCup-Premiere 2016 auch in diesem Jahr wieder in der Schwaben-Metropole aufschlagen und dabei versuchen, seinen ersten Weissenhof-Titel samt Siegerfahrzeug zu holen. Mit Triumphen bei den Australian Open in Melbourne sowie in Indian Wells hat der 35-jährige Tennis-Gigant einen perfekten Saisonstart hingelegt und damit auch wieder viel Selbstvertrauen getankt.

„Das Comeback nach der Pause verläuft weiter wie ein Traum. Besser könnte es für mich gar nicht laufen“, freute sich „King Roger“, nachdem er sich in Indian Wells seinen 90.ATP-Titel gesichert hatte. So wie sich Federer in dieser Saison bisher präsentiert hat, wird er auch beim MercedesCup nur schwer zu bremsen sein.

Informationen: Für Auskünfte über Eintrittskarten für den MercedesCup steht die Ticket-Hotline unter Telefon 01806-616263 zur Verfügung. Bestellungen werden auch per Email an ticket@mercedescup.de entgegengenommen. Informationen über Business-, VIP- und Logen-Angebote erhalten Interessenten unter Telefon 0711-1654342 oder per Email an hospitality@mercedescup.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR- MercedesCup * Waldemar Herzog)

Weiterqualifizierung für Haupt- und Werkrealschullehrkräfte

Stuttgart: Aufgrund der kontinuierlich sinkenden Schülerzahlen an Haupt- und Werkrealschulen sind Haupt- und Werkrealschullehrkräfte bereits heute vermehrt in Realschulen, Gemeinschaftsschulen oder sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) tätig oder werden künftig dort eingesetzt.

Um diese Lehrerinnen und Lehrer bei ihrem Einsatz an anderen Schularten zu unterstützen beziehungsweise darauf vorzubereiten, hat das Kultusministerium ein Konzept zur Weiterqualifizierung entwickelt. Dieses hat der Ministerrat am Dienstag, den 21. März 2017, beschlossen.

„Im Hinblick auf die sich verändernde Schullandschaft ist es entscheidend, Haupt- und Werkrealschullehrkräften Perspektiven für eine Beschäftigung in weiteren Schularten zu eröffnen“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto-links). Das Konzept umfasse hochwertige und umfassende Qualifizierungen, die teilweise mit einer Prüfung abgeschlossen werden müssten und zum Teil auch in der unterrichtsfreien Zeit stattfinden.

Schrittweise sollen in den kommenden Jahren insgesamt knapp 5.000 Lehrerinnen und Lehrer qualifiziert werden. Für diese Qualifizierung rechnet das Land in den Jahren 2017 bis 2023 mit Kosten von insgesamt circa 38 Millionen Euro.

„Mit der Weiterqualifizierung bieten wir diesen Lehrerinnen und Lehrern realistische Chancen auf einen Laufbahnwechsel und damit für einen beruflichen Aufstieg“, sagte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann (Foto-links). Die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterqualifizierung sei Voraussetzung dafür, eine Laufbahnbefähigung für das Lehramt Werkreal-, Haupt- und Realschulen oder für das Lehramt Sonderpädagogik zu erwerben.

 „Mit dieser Weiterqualifizierung gehen wir nicht nur einen ersten, entscheidenden Schritt, um den engagierten Haupt- und Werkrealschullehrkräften eine Aufstiegsperspektive zu bieten. Sondern wir beginnen auch damit, unsere Konzepte zur Fort- und Weiterbildung auf neue und qualitativ hochwertigere Beine zu stellen“, betonte Eisenmann. In diesem Zusammenhang kündigte die Ministerin bis zur Sommerpause eine Neujustierung bei der schulischen Qualitätsentwicklung und Lehrerfortbildung an.

Dauer, Umfang sowie Inhalt der für den Laufbahnwechsel notwendigen Qualifizierung sind abhängig vom Einsatz in der jeweiligen Schulart. Das Konzept sieht deshalb vier verschiedene Gruppen vor, für die jeweils eigene Qualifizierungsangebote konzipiert wurden: * Gruppe 1: Lehrkräfte, die bereits an Realschulen eingesetzt sind * Gruppe 2: Lehrkräfte, die bereits an sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren eingesetzt sind * Gruppe 3: Lehrkräfte, die bereits an Gemeinschaftsschulen eingesetzt sind oder perspektivisch dauerhaft an Realschulen oder an Gemeinschaftsschulen eingesetzt werden * Gruppe 4: Lehrkräfte, die bislang noch an Haupt- und Werkrealschulen eingesetzt sind, jedoch perspektivisch an ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum wechseln werden *

Diese Lehrkräfte haben noch keine Erfahrungen an einer anderen Schulart. Die Qualifizierung erfolgt in den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten „Lernen“, „emotionale und soziale Entwicklung“ sowie „körperliche und motorische Entwicklung“ durch die Pädagogischen Hochschulen in Form eines modifizierten zweijährigen Aufbaustudiums.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STM-BW * Waldemar Herzog)