24. März 2017

Neues aus der Wilhelma

Königliche Blütenfreude zum Frühlingsauftakt

Bei langsam steigenden Temperaturen drängen die Menschen im Frühjahr nach draußen. Dabei hat die Farbpalette der freien Natur im März noch nicht allzu viel zu bieten. Deshalb zieht es viele Besucher der Wilhelma in Stuttgart dieser Tagen in das Azaleenhaus. Eine üppige Augenweide entfaltet sich dort in frohen Tönen von Rosa, Rot, Purpur und Weiß – oder auch zart lachsfarben. Die aktuelle Schau zum „Rhododendron simsii“, wie Botaniker diese Heidekrautgewächse nennen, fließt über an Blüten, ob bei Topfpflanze, Busch oder Strauch. Als eine einzige Kaskade von Magenta besticht die von den Wilhelma-Gärtnern kunstvoll zur mannshohen Pyramide geformte Azaleensorte „Lara“. Für den markant frühlingsfrischen Duft sorgen derweil nicht die großen Stars der Pflanzenschau, sondern kleine Nebendarsteller: die Hyazinthen und Primeln. Als zusätzliche Hingucker posieren einige effektvoll platzierte Orchideen.

Unsere Fotos zeigen: Bild 1: Gärtner Jonas Fischer präsentiert die aktuelle Azaleenschau. * Bild 2: Wie durch einen Blütenwald gehen die Besucher im Azaleenhaus. * Bild 3: In der Blütenpracht gibt sprießendes Grün reizvolle Kontraste. * Bild 4: Im Blütenmeer der Azaleen hat eine Hummel ihr Paradies gefunden.

Schon König Wilhelm I. ließ sich einst in den heute historischen Gewächshäusern seiner Residenz von der Strahlkraft der Azaleenblüte im Frühjahr die Laune aufhellen. Die ältesten Sorten in der Wilhelma gehen auf den Monarchen zurück. Sie werden hier seit mittlerweile über 170 Jahren kultiviert. Der Zoologisch-Botanische Garten hat über die Jahre den Bestand auf 80 Arten und Sorten ausgebaut und zählt damit zu den bedeutenden Sammlungen in Deutschland.

Alle in Europa gepflegten Azaleen sind Nachfahren jener Pflanzen, die Ende des 17. Jahrhunderts erstmals aus Japan, West- und Zentralchina auf unseren Kontinent gelangten. Züchter zogen daraus seither an die 2.000 Sorten, von denen allerdings die meisten nicht überdauert haben. In Sammlungen erfasst sind in Deutschland aktuell rund 700 Sorten. Mit rund 25 Millionen verkauften Topfpflanzen gehören die Azaleen zu den großen Lieblingen der Deutschen.

Zu sehen ist die Blütenschau bis in den Mai. Dann ziehen die Azaleen ins Freiland, wo sie an einem geschützten, halbschattigen Ort Kraft für die nächste Blühsaison tanken. Fundierten Einblick gibt Gärtnermeister Christian Mikoteit bei zwei Führungen an diesem Samstag, 25. März, um 9.30 und 11.30 Uhr. Noch gibt es Restplätze für Schnellentschlossene. Die Teilnahme ist kostenlos; nur der normale Wilhelma-Eintritt fällt an. Allerdings ist eine Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr, notwendig unter Telefon 0711-54 020.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Museumszeit für Kinder

Ludwigsburg: Was passiert alles in unserer Stadt? Jeden Monat können Kinder im Museum zu einem Thema der Ludwigsburger Geschichte basteln, gestalten oder bauen. Die Atelier- und Werkstattpädagogin Maria Pasda begleitet die Kinder mit vielen Ideen.

Am Samstag, den 25. März 2017, 11 bis 12 Uhr, Ludwigsburg Museum, Eberhardstraße 1, können mit dem Druckverfahren Monotypie Figuren und gestaltete Szenen aufs Papier gebracht werden, inspiriert durch das „Museumbuch‘‘ für Kinder. Eltern können währenddessen in der Stadt Erledigungen machen, im Café entspannen oder an der Samstagsführung teilnehmen. Bei Interesse kann danach mit dem Buch die Dauerausstellung auf eigene Faust erkundet werden. Eine Teilnahmegebühr in Höhe von fünf Euro pro Person wird erhoben.

Eine Anmeldung unter museum@ludwigsburg.de ist erbeten. Das Ludwigsburg Museum bittet die Eltern, vor Ort bitte die Mobiltelefonnummer zu hinterlassen. Die Führung und der Workshop für Kinder sind auch für Schulen buchbar.

Parallel zur Museumszeit für Kinder findet eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „Poesie der Dinge‘‘ mit Andrea Hahn statt. Zu sehen sind Sammlungsstücke und Gedichte in spannungsreichen Inszenierungen. Entstanden ist ein ABC der Dinge, das wie eine Schreibmaschine dazu einlädt, sich Gedanken zu machen und festzuhalten. Die Ausstellung bietet ebenso persönliche wie künstlerische Blicke auf die Welt der Alltagsdinge und deren Nachleben im Museum. Eine Teilnahmegebühr in Höhe von fünf Euro pro Person wird erhoben.

Das Ludwigsburg Museum ist von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Informationen unter: Email:  museum@ludweigsburg.de und Internet  www.ludwigsburgmuseum.de * Telefon 07141-9102290

Text und Foto: POSITI-VMEDIEN (PR-Stadt-LB * Waldemar Herzog)

Wildtiere kennen keine Sommerzeit

Berlin: Mit der Zeitumstellung nimmt die Gefahr von Wildunfällen über Nacht rapide zu. Jetzt ist besonders im ländlichen Straßenverkehr Vorsicht geboten. Die aktuelle DJV-Statistik zeigt: Wildunfälle nehmen leicht zu. Rehe verursachen mehr als 90 % der Kollisionen.

Am Sonntag, den 26. März 2017, werden die Uhren wieder auf Sommerzeit gestellt. Morgendlicher Berufsverkehr und Dämmerung fallen dann für mehrere Wochen zusammen – das Risiko für Wildunfälle steigt erheblich. Denn Reh, Hirsch und Wildschwein folgen weiterhin ihrem natürlichen Rhythmus und sind vor allem in den Morgen- und Abendstunden auf den Läufen. Nach dem Winter sind die Notreserven von Pflanzenfressern aufgebraucht, frisches Grün und Streusalzreste locken besonders Rehe an Straßenränder. Hinzu kommen Revierkämpfe; die jungen Rehböcke werden vertrieben.

Der Deutsche Jagdverband (DJV) appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, in der Dämmerung besonders auf Landstraßen, an Feldern und in Waldgebieten vorsichtig und mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren.

Im Jagdjahr 2015/16 (1. April bis 31. März) haben rund 228.550 Rehe, Hirsche und Wildschweine ihr Leben auf deutschen Straßen gelassen. Seit rund zwei Jahrzehnten bewegt sich diese Zahl auf einem konstant hohen Niveau.

Im Vergleich zum Fünf-Jahres Durchschnitt der Vorjahre haben die Wildunfälle sogar um 4 % zugenommen. Im Jahr zuvor sind die Unfälle allerdings um 5 % zurückgegangen. „Die hohe Zahl der Wildunfälle ist ein Ergebnis des Verkehrsaufkommens, das seit den 1970er Jahren um das 4-fache gestiegen ist“, sagt DJV-Präsidiumsmitglied Professor Jürgen Ellenberger (Foto-rechts). Ein weiteres Risiko sei die immer weiter sinkende Durchlässigkeit des Verkehrs-wegenetzes für wandernde Tiere. Das Bundesprogramm Wiedervernetzung müsse deshalb dringend umgesetzt werden.

Verhaltenstipps bei Wildunfall: * Taucht Wild am Straßenrand auf: abblenden, hupen und kontrolliert bremsen. Achtung: Rehe, Hirsche und Wildschweine sind meist nicht allein unterwegs. * Ist eine Kollision mit einem Wildtier unvermeidbar, Lenkrad gut festhalten und weiterfahren. Unkontrollierte Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben. Auch für andere Verkehrsteilnehmer. * Nach einem Unfall: Warnblinkanlage einschalten und Unfallstelle absichern. Das Tier, sofern möglich, mit Handschuhen bergen und an den Randstreifen schaffen, damit keine Folgeunfälle passieren. Eigene Sicherheit beachten! * Ein verletztes Tier weder berühren noch verfolgen oder gar mitnehmen: Verletzungsgefahr für den Menschen und Todesangst für das Wildtier. Wer sich Wild aneignet, macht sich zudem der Wilderei schuldig, Strafanzeige droht. * Unfall unverzüglich der Polizei melden – auch wenn das Tier geflüchtet ist. Tierschutz geht vor. Bescheinigung über den Wildunfall ausstellen lassen. Das ist wichtig für den Schadensersatzanspruch.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Deutscher Jagdverband * Waldemar Herzog)

„Frühlingserwachen“  im Kunstverein

Markgröningen:  Am Dienstag, dem 28. März 2017, ab 19 Uhr findet im WEIN-WIND-MEER in der Wettegasse 7 in Markgröningen ein Lyrikabend mit Gitarrenspiel und Liedern statt.

Kathrin Biederstedt aus Markgröningen wird zumeist selbst komponierte und geschriebene Lieder, Kurt John Gereimtes und Ungereimtes aus vielen Federn Geschriebenes vortragen.

Frühling, für alles was da kreucht und fleucht, für Pflanzen, Tiere und uns Menschen ist es die Zeit des Aufbruchs, das Erwachen aus der Winterstarre, die Rückkehr des Lebens.

In allen Zeiten haben die Menschen über diese Jahreszeit geschrieben, komponiert, haben gesungen, gespielt und getanzt, Freudenfeuer angezündet und die dunklen Mächte des Winters vertrieben. Auch wir möchten an diesem Abend den Frühling begrüßen und laden Sie herzlich dazu ein.

Wie immer ist die Teilnahme kostenlos und der Kunstverein freut sich auf viele Besucher. Es ist dabei auch die letzte Gelegenheit, die Venedig-Bilder von Renate Hild dort zu besichtigen. Die Ausstellung endet am 1. April 2017.

Am Sonntag, dem 2. April 2017, um 11 Uhr, findet die Vernissage zur diesjährigen Kunstausstellung in der Galerie im Kunsthof in Hochdorf/Enz statt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Kunstverein Markgröningen * Waldemar Herzog)

KULTUR IN STAMMHEIM

„Ein Abend voller Melodien“

Stuttgart-Stammheim: Der Arbeitskreis Kultur in Stammheim lädt am Donnerstag, den 30. März 2017, um 19.30 Uhr in die Schloss-Scheuer, Korntaler Straße 1A ein.

Gisela Reich aus Zuffenhausen sowie Eleonore Busse und Hansjörg Meindl aus Stammheim, ein eingespieltes Team in Sachen musikalische Unterhaltung, werden den „ Abend voller Melodien“ gesanglich gestalten.

Unser Foto zeigt: (von rechts nach links ) Gisela Reich, Eleonore Busse, Hansjörg Meindl und am Klavier Monika Wallner unterhalten mit immergrünen Melodien aus verschiedenen Genres

Die Gesangslehrerin Monika Waller wird sie auf dem Klavier begleiten und Hansjörg Meindl, der Melodien aus allen Genres und für jedermann bietet, führt gleichzeitig durch den Abend.

Eintrittskarten, die nicht nummeriert sind, können beim Bezirksrathaus, Telefon 0711-21657312 oder per Email Bezirksamt.stammheim@stuttgart.de zum Vorverkaufspreis von 8 € oder an der Abendkasse für 10 € erworben werden. Saalöffnung ist ab 18.30 Uhr und für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Kulturkreis-Sthm * Waldemar Herzog)

Spannende Osternestsuche

Villingen-Schwenningen: Einen kleinen Vorgeschmack auf das Osterfest können Kinder in den Stadtbibliotheken sowohl im Stadtbezirk Villingen als auch im Stadtbezirk Schwenningen am Freitag, 7. April, erleben.

Beim „OsterNestFest“ erwartet die Kinder zwischen sechs und acht Jahren neben dem Vorlesen einer Ostergeschichte auch eine gemütliche Osterbastelstunde. Auch das Singen von Osterliedern ist ausdrücklich erlaubt. Was beim „OsterNestFest“ aber keinesfalls fehlen darf, ist die spannende Osternestsuche zwischen den vielen Bücherregalen, die diese zu einer besonderen Herausforderung machen dürfte. Zur Stärkung werden die Kinder mit leckeren Knabbereien sowie fruchtigen Getränken versorgt.

Unser Foto zeigt: Bei der Osterbastelstunde im letzten Jahr haben die Kinder thematisch passende Hasen-Uhren angefertigt.

Los geht es in beiden Häusern um 15 Uhr. Ende des „OsterNestFestes“ ist gegen 16.30 Uhr und der Eintritt pro Kind beträgt nur einen Euro.

Anmeldungen sind bis Dienstag, 4. April 2017 möglich. Für das Haus am Münster (Stadtbezirk Villingen) unter Telefon 07721 - 822262, für das Haus am Muslenplatz (Stadtbezirk Schwenningen) unter Telefon 07720 - 822246 oder einfach per Email an bibliothek@villingen-schwenningen.de .

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-VS * Waldemar Herzog)