27. September 2014

Guter Wein - der Jahrgang 2014

Stuttgart: Am Freitag, den 26. September 2014, startete mit einer positiven Öchslemessung, der Weinbauminister Baden-Württembergs,  Alexander Bonde (Foto-links), zusammen mit den Präsidenten des Weinbauverband Württemberg, Hermann Hohl (Foto-rechts) und im Beisein der amtierenden Weinhoheiten Württembergs Theresa Olkus und Franziska Leitz (Foto-Mitte) die Herbstpressekonferenz 2014.

Württemberg-weit sind laut Schätzung des Weinbauverbandes rund 105 Millionen Liter Weinmost aus dem Jahrgang 2014 zu erwarten. Die Qualität der neuen Weine kann laut Weinbauverband erst dann zuverlässig beurteilt werden, wenn die Jungweine vergoren sind. Insgesamt dürften sich Verbraucher aber auf einen frühen Jahrgang mit ausgewogener, bekömmlicher Aromatik und mildem Säurespiel freuen“, erwartet Weinbaupräsident Hermann Hohl.

Infolge des sehr feuchten Spätsommers ginge es derzeit in der arbeitsaufwändigen Turbo-Lese sozusagen Schlag auf Schlag. Die Frühsorten wurden zügig eingebracht und auch die Lese der später reifenden Sorten ist bereits in vollem Gang. „Bis Ende nächster Woche wird die Lese größtenteils beendet sein und damit rund drei Wochen früher als im Vorjahr“, prophezeit Präsident Hohl. Außerdem sei die Lesedauer insgesamt so kurz gewesen wie kaum jemals zuvor. „Zur Sicherung der Qualität hat maßgeblich der verbreitete Einsatz des Traubenvollernters beigetragen, sonst wäre diese Lese nur schwer zu bewältigen gewesen!“, berichtet Hermann Hohl. Die Mostgewichte der bisher eingebrachten Sorten liegen gut. Hintergrund ist ein milder Winter 2013/2014 mit einem daraus resultierendem, frühen Vegetationsstart. Mit einem durchschnittliches Mostgewicht von 79 Grad Oechsle ist zu rechnen. Der spätreifende Riesling bringt 86°Oe auf die Mostwaage und der Trollinger mit aktuell 70°Oe könnte noch ein paar Sonnentage vertragen.

Sorge bereitete allerdings die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii), die in diesem Jahr erstmals verbreitet aufgetreten ist. Im Hinblick auf die Erntebilanz führte der aus Asien eingewanderte Schädling punktuell bei den frühen blauen Sorten zu Problemen. Diese Fliege sei keine Eintagsfliege, und um sie zu bekämpfen, ist die Forschung gefordert, Maßnahmen zu erkunden. „Hier brauchen wir für die kommenden Jahre verlässliche Möglichkeiten zur Eindämmung!“, fordert der Präsident Hermann Hohl.

Weinbauminister Alexander Bonde sagte: „Das Genießerland Baden-Württemberg wird maßgeblich geprägt durch unsere Weinberge. Seit vielen Jahrzehnten verleiht der Weinbau unserer Kulturlandschaft deren unverwechselbare Authentizität. Dank dem engagierten Einsatz der Weingärtnerinnen und Weingärtner, die alle Herausforderungen der diesjährigen Vegetationsperiode sehr gut gemeistert haben, ist auf den rund 12.000 Hektar württembergischen Rebflächen ein guter Jahrgang 2014 zu erwarten - sowohl in der Quantität als auch in der Qualität.“

Der Weinbau im Land stehe vor zahlreichen Herausforderungen wie dem Strukturwandel in der Branche. Um dem Weinbau in Baden Württemberg gute Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, seien die zentralen Schwerpunkte der Landesregierung: die Ausgestaltung von Fördermaßnahmen im Weinbau, die Umsetzung der neuen Anbauregeln sowie der Ausbau des Weintourismus.

Die Landeregierung stelle mehr Fördermittel für Steillagenweinbau und ökologischen Landbau zur Verfügung und so sei mit einer Prämienerhöhung von bisher 350 auf die EU-Obergrenze von 900 € pro Hektar deutlich stärker gefördert worden. „So kann der Steillagenweinbau, der unserer Kulturlandschaft ihren besonderen, unverwechselbaren Reiz verleiht, weiterbestehen“, fügte der Minister hinzu.

„Die Neue Anbauregeln 2016“ so Bonde weiter „sichern langfristig Kulturlandschaft und Qualität, denn bei der Umsetzung der neuen Anbauregeln sind unsere wichtigsten Ziele die Sicherung der gewachsenen Weinkulturlandschaft und der Erhalt des Qualitätsweinbaus in guten Lagen.“

Bezüglich des Weintourismus` unterstütze das Land Baden-Württemberg den Ausbau des Weintourismus durch mehrere Initiativen. „Wein ist ein zentraler Genussbotschafter für das Genießerland Baden-Württemberg. Bei kaum einem anderen Produkt lassen sich Natur, Genuss und Tourismus so kongenial miteinander verknüpfen wie beim Wein. Der Weintourismus ermöglicht es, viele Stärken unseres Genießerlandes gleichzeitig zur Geltung bringen – hier liegt noch hohes Entwicklungspotenzial“, sagte der Minister Alexander Bonde.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Doppeldecker für den Fernlinienverkehr

Hannover/Böblingen: Auf der Internationalen Automobilausstellung für Nutzfahrzeuge (IAA), die vom 25. September bis zum 2. Oktober 2014 in Hannover stattfindet, wird der VDL Synergy erstmals mit Euro 6 Motor und zwei barrierefreien Rollstuhlplätzen zu sehen sein (Halle 11, Stand B 38). Somit ist der VDL Synergy für alle Unternehmen interessant, die im Fernlinienverkehr aktiv sind, da in diesem Segment bereits ab 2016 alle neuen Busse zwei barrierefreie Rollstuhlplätze vorweisen müssen.

Unser Foto zeigt: Mit seinem großzügigen Raumangebot sowie seinem leistungsstarken und dennoch verbrauchsarmen Motor punktet der VDL Synergy gleich doppelt – bei den Fahrgästen und beim Unternehmer

In diesem Fahrzeug steckt die jahrelange Erfahrung und das komplexe Know-how von VDL im Bau von Doppeldeckerbussen. Ständig den aktuellen, stetig wachsenden Anforderungen des Alltags angepasst, präsentiert sich ein Allrounder, der sowohl im Reise- als auch im Linienverkehr zu Hause ist.

Um viele Fahrgäste komfortabel, zuverlässig und vor allem kostengünstig zu befördern, nutzt er die Synergie seiner (Raum)Kapazität, modernster Technik und den vielfältigen Ausstattungsvarianten, die für das individuelle Einsatzgebiet zur Verfügung stehen.

Die bärenstarken Sechs-Zylinder-Motoren mit 460 bzw. 510 PS sorgen in Verbindung mit einem ausgezeichneten Handling nicht nur auf dem flachen Land

stets für ein entspanntes und zügiges Vorankommen. Ein ergonomisch optimierter und geräumiger Arbeitsplatz unterstützt und entlastet den Fahrer bei seiner Arbeit.

Mit seinem großzügigen Raumangebot sowie seinem leistungsstarken und dennoch verbrauchsarmen Motor punktet der VDL Synergy gleich doppelt – bei den Fahrgästen und beim Unternehmer.

Vom schlichten Linienfahrzeug bis hin zum luxuriösen Langstrecken-Cruiser mit allem erdenklichen Komfort – so präsentiert sich der VDL Synergy, der individuell nach den Wünschen und Vorgaben der Kunden gebaut wird.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-GBK  * Waldemar Herzog)

Ungeheuerliches Halloween im Europa-Park

Rust: Es ist die perfekte Mischung aus Grusel und Horror: Vom 27. September bis zum 2. November 2014 steht in Deutschlands größtem Freizeitpark Halloween auf dem Programm. Hunderttausende Kürbisse, Äpfel, Maisstauden, Chrysanthemen und Strohballen verwandeln den Europa-Park in eine beeindruckende Herbstlandschaft, in der unheimliche Geister und riesige Urzeitgiganten ihr Unwesen treiben. Natürlich passen sich auch das Showprogramm, die Parade, die Gastronomie sowie die Hotels und Attraktionen der schaurigen Jahreszeit thematisch an. Wahren Horrorfans bieten die „Horror Nights“ vom 26. September bis zum 1. November ein faszinierendes Halloween-Erlebnis.

Halloween in Deutschlands größtem Freizeitpark ist ein absolutes Muss: Ein riesiger Teppich aus über 160.000 Kürbissen in allen Formen legt sich über die Parklandschaft. Dazu sorgen 15.000 Chrysanthemen, 3.000 Strohballen, 6.000 Maispflanzen, Spinnenbäume und gespenstische Illumination für eine außergewöhnliche Stimmung. Besonderes Highlight in diesem Jahr sind die aus Kürbissen bestehenden Dinosaurier-Figuren. In Grimms Märchenwald warten zahlreiche Kürbiswichtel darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden. Außerdem entsteht zum vierten Mal ein gigantisches Bild aus Äpfeln. Über 20.000 rote und grüne Früchte werden auf 80 Quadratmetern zu einem beachtlichen Tyrannosaurus Rex und einem freundlichen Brachiosaurus aus Obst.

Tagsüber können sich mutige Europa-Park Besucher ihrer ganz eigenen Mutprobe stellen und das schauerliche Geisterhaus der „Lost Souls“ erleben. Hier dürfen sich auch Kinder ab 10 Jahren auf Gänsehautmomente freuen.

Weitere Informationen: Europa-Park unter www.europapark.de . Telefon 07822-776688. 

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Europapark * Waldemar Herzog)

Stuttgart unterbindet aggressives Betteln in der Stadt

Stuttgart: Das Amt für öffentliche Ordnung der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Stuttgart, wird stärker aktiv gegen organisiertes, gewerbsmäßiges oder aggressives Betteln. Grundlage dafür ist eine Allgemeinverfügung, die am 2. Oktober im Amtsblatt veröffentlicht und somit am 3. Oktober 2014 in Kraft treten kann.

Damit ist das organisierte, gewerbsmäßige oder aggressive Betteln ist in folgendem Bereich verboten: Kurt-Georg-Kiesinger-Platz, Arnulf-Klett-Platz (einschließlich Klettpassage), Weg entlang des Baufeldes Stuttgart 21 im Mittleren Schloßgarten zwischen Straße am Schloßgarten und Carl-Zeiss-Planetarium, Willy-Brandt-Straße zwischen Carl-Zeiss-Planetarium und Gebhard-Müller-Platz, Gebhard-Müller-Platz, Konrad-Adenauer-Straße, Hauptstätter Straße zwischen Charlottenplatz und Österreichischer Platz, Öster-reichischer Platz, Paulinenstraße, Rotebühlstraße zwischen Einmündung Paulinenstraße und Rotebühlplatz, Rotebühlplatz (einschließlich Rotebühlpassage), Theodor-Heuss-Straße und Friedrichstraße.

Der Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Dr. Martin Schairer (Foto-rechts) sagt: „Die Bettelei auf öffentlichen Straßen hat in letzter Zeit zugenommen, insbesondere in den Fußgängerzonen innerhalb des „City-Rings“. Zudem zeigt sich, dass die Personen vielfach aggressiv gebettelt haben, ja das Betteln als Gewerbe genutzt haben.“

Das Ordnungsamt beobachtete verstärkt, das aktive Zugehen auf oder Ansprechen von Personen in Verbindung mit erheblichen Behinderungen oder Belästigungen, dass Personen beleidigt werden, wenn sie nichts geben, das Betteln in Demutshaltung, das Betteln mit oder durch Kinder und das Betteln mit Tieren.

Kennzeichen von organisierter oder gewerbsmäßiger Bettelei ist, dass die bettelnden Personen für Hintermänner tätig sind, die einen Großteil des erbettelten Geldes erhalten und dieses vereinnahmen. Die Bettlerinnen und Bettler werden von Mitgliedern organisierter Familienclans in den Fußgängerzonen der Innenstadt abgesetzt, dort von diesen überwacht und koordiniert. Deswegen sind sowohl der Städtische Vollzugsdienst als auch die Polizei verstärkt auf Streife gegangen. Die Allgemeinverfügung unterstützt und setzt dieses Engagement fort.

Während das stille Betteln nach höchstrichterlicher Rechtsprechung noch dem sogenannten „Gemeingebrauch“ an öffentlichen Verkehrsflächen zuzurechnen ist, ist das organisierte, gewerbsmäßige oder aggressive Betteln eine unerlaubte Sondernutzung des öffentlichen Straßenraums im Sinne des Straßengesetzes.

Die Allgemeinverfügung verdeutlicht, welches Verhalten verboten ist. Sie richtet sich an Personen, die sich in der Stuttgarter Innenstadt aufhalten, um organisiert, gewerbsmäßig oder aggressiv zu betteln. Bürgermeister Dr. Schairer: „Diese Personen und insbesondere ihre Hintermänner sollen wissen, dass ihr Verhalten in Stuttgart nicht toleriert wird, ja das es dauerhaft verboten ist. Und im Übrigen will ich nicht ausschließen, dass die Allgemeinverfügung auch auf andere Gebiete ausgeweitet wird.“

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, ist die Allgemeinverfügung auch in englischer, rumänischer und bulgarischer Sprache verfasst. Die Einhaltung der Allgemeinverfügung wird durch den Städtischen Vollzugsdienst und das Polizeipräsidium Stuttgart verstärkt überwacht. Im Verbotsbereich angetroffene Personen, die organisiert, gewerbsmäßig oder aggressiv betteln, erhalten einen Platzverweis, da sie nicht nur gegen das Straßengesetz, sondern auch gegen die Allgemeinverfügung verstoßen.

Der Platzverweis wird schriftlich erteilt und ist ebenso wie die Allgemeinverfügung in mehrere Sprachen übersetzt worden. Darüber hinaus wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Der Erstverstoß wird mit 35 € geahndet, maximal werden 500 € fällig.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart  * Waldemar Herzog)

Mehr Sterne für den Fernbus

Böblingen: Auch wenn die Preise für die Tickets steigen, bleibt der Fernbus für den Verbraucher attraktiv – vorausgesetzt, die Qualität stimmt: Zu diesem Ergebnis kommt Julia Wobken in ihrer Bachelorarbeit, die sie in diesem Sommer unter dem Titel „Luxus im Fernbusbereich?“ an der EBC Hochschule in Berlin vorgelegt hat.

Vor lauter Freude über die vielen Schüler und Studenten, die für eine gute Auslastung der Fernlinienbusse sorgen, sollten von den Anbietern nicht die Bedürfnisse der Generation 50plus vernachlässigt werden, mahnt Wobken. Zumal diese Bevölkerungsgruppe nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung einen Markt mit Perspektive darstellt. „Um diese Zielgruppe zu greifen, muss sich der Fernbus aber deutlich mehr in seinem Service und seiner Qualität entwickeln.“

Die argentinische Erfolgsgeschichte: Die Autorin begründet ihre Position mit der Erfolgsgeschichte des Fernbusses in Argentinien. In dem lateinamerikanischen Land wird 90 % des Verkehrs zwischen den Städten von Fernlinienbussen abgedeckt. Obwohl die Bahn wesentlich günstiger ist, bevorzugen die meisten Argentinier den komfortablen Bus.

Die Klassifizierung der Busse ist in Argentinien vom Staat verpflichtend vorgegeben. Selbst in der niedrigsten Kategorie verfügen die Sitze über Beinauflagen. Bildschirme im Fahrgastraum sorgen für Unterhaltung. Zudem ist in jedem Bus ein Bereich für eine Servicekraft vorgesehen, von der die Kunden mit Snacks, Getränken oder warmen Mahlzeiten versorgt werden können.

„Der Bus hat es geschafft, in Argentinien vom Unterklasseverkehrsmittel zum beliebten Verkehrsmittel aller Sozialklassen aufzusteigen“, stellt Wobken fest. „Er ist nicht nur bei Studenten und Bevölkerungsteilen mit geringem Einkommen beliebt, sondern auch bei der Mittelklasse, bei der Zielgruppe 50plus und den Geschäftsreisenden.“

Der Bus als mobiles Büro: Dass Fernbusse mit einer modernen multi-medialen Grundausstattung auch in Deutschland als mobiles Büro genutzt werden können, belegt Wobken mit den Ergebnissen einer Online-Umfrage unter rund 60 Geschäftsreisenden. Ein Drittel der Befragten, die repräsentativ für die in Deutschland reisenden Geschäftsleute stehen, war bereits mit dem Fernbus unterwegs. Und ein weiteres gutes Drittel glaubt, dass der Fernbus zum Verkehrsmittel für Geschäftsreisende werden kann.

Unsere Fotos zeigen: Die Klassifizierung mit dem Gütezeichen RAL Buskomfort macht auch den Fernbus für qualitätsbewusste Verbraucher attraktiv.

„Luxus ist eindeutig eine Option für den Fernbus, um sich dauerhaft auf dem deutschen Verkehrsmarkt zu etablieren“, betont Wobken. Und leitet daraus die Notwendigkeit ab, die Ausstattung der Busse weiterzuentwickeln. „Die Klassifizierung der gbk kann hier ebenso mitwirken wie die Busunternehmen selbst.“

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