17. September 2014

Honigernte im Rathaus

Stuttgart: 60.000 Bienen haben seit dem Frühjahr auf dem Dach des Stuttgarter Rathauses Honig produziert. Dieser ist jetzt geerntet, abgefüllt und zum Verkauf angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf des Rathaushonigs geht zu 100 % an den Verein „Bienenschutz Stuttgart“, der mit der Initiative auf das Artensterben von Wild- und Honigbienen aufmerksam macht.

Am Montag, den 15. September 2014, war es soweit. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Fritz Kuhn (Foto-rechts), konnte das erste Glas Honig für 5,80 € in Empfang nehmen und sagte: „Den Platz auf dem Rathausdach hat die Stadt gerne angeboten. Bienen sind wichtig für die Natur. Für mich bedeuten Bienen in der Stadt, dass es viel Grün gibt. Eine gute Stadt ist eine grüne Stadt und ohne Bienen geht das nicht. Wir unterstützen damit die Aktion `Stuttgart summt´ des Bienenschutz Stuttgart e.V.“

Der Vorsitzende des Vereins, Tobias Miltenberger, bedankte sich für die Unterstützung: „Der Honig ist Demeter zertifiziert. Das von den Bienen produzierte Wachs wird also untersucht, ob Pestizide oder andere Schadstoffe darin enthalten sind. Das Schöne bei den Bienen in der Stadt ist, dass es hier keine Pestizide gibt und so etwas wie Feinstaub, von den Tieren selbst herausgefiltert wird. Deshalb sind wir dankbar für die Möglichkeit, die Bienenvölker hier auf dem Rathausdach ansiedeln zu können.“

Auch im kommenden Jahr sollen Bienen wieder das Rathausdach bevölkern. OB Kuhn kam dem Wunsch Miltenbergers nach und sicherte zu, dass sich künftig mehr als zwei Völker vom Dach des Rathauses auf die Suche nach frischem Nektar machen können.

Der Rathaushonig ist ein Sommerblütenhonig, den die Bienen in einem Umkreis von etwa drei bis fünf Kilometern gesammelt haben. Ein Glas enthält 250 Gramm und kostete 5,80 €. Insgesamt gab es 72 Gläser, die binnen weniger Stunden alle ausverkauft waren.

Um dem großen Interesse nachzukommen, wurden im Rathaus auch Gläser mit Honig verkauft, den zwei Bienenvölker in unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Dach des Züblin-Parkhauses erbracht hatten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Das „Cannstatter Volksfest“ muss zurück zu den Wurzeln

Stuttgart-Bad Cannstatt: Das Cannstatter Volksfest rühmte sich, „größtes Schaustellerfest Europas“ zu sein. Neben den Bierzelten standen die Traditionen der Schausteller und die Geschichte des jährlichen, landwirtschaftlichen Festes im Mittelpunkt. Die Eröffnung fand zudem traditionell am Samstag um den 27. September, am Geburtstag von König Wilhelm I, statt.

Seit 2007 wurde die offizielle Eröffnung des Volksfestes auf den Freitag vorverlegt. Neben den wirtschaftlichen Interessen war dies auch der gewünschten medialen Präsenz geschuldet. Das Programm der Eröffnung musste sich der Fernsehquote und dem Unterhaltungsprogramm im Fernsehen unterordnen, was vielen Bürgern und Freunden des Volkfestes missfiel.

So wurden gute Traditionen geopfert, um fernsehgerecht zu sein. Die Kritik an Programm und Ablauf ist nicht mehr zu überhören und es ist Zeit, sich zu besinnen und zu alten Traditionen zurückzukehren.

Die CDU-Fraktion des Bezirksbeirates von Bad Cannstatt, unter dem Vorsitz von Roland Schmid (Foto-links), nahm sich dieses Problems an und beantragte am 15. September 2014: Das Volksfest startet am Freitag, die offizielle Waseneröffnung findet aber wieder am Samstagmorgen an der Fruchtsäule statt und das Programm orientiert sich wieder stärker an den Traditionen und wird wieder vorrangig mit Beiträgen aus Baden-Württemberg gestaltet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-CDU-Cannstatt  * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

21. Wilhelma-Tag – Einblicke erhalten, fragen, mitmachen

Stuttgart: Am 21. September 2014 findet – wie jedes Jahr eine Woche nach Ende der Sommerferien – wieder ein großer „Wilhelma-Tag“ statt, und das bereits zum 21. Mal. Auch diesmal erhalten die Besucher spannende Einblicke in Bereiche hinter den Kulissen des Zoologisch-Botanischen Gartens, von der Futterküche über die Anzuchthäuser bis hin zur Krankenstation. Außerdem können vor allem die Kinder auf vielerlei Weise selbst aktiv werden, ob beim „Tierpfleger-Eignungstest“ der Wilhelma-Azubis, beim Baumklettern oder Pflanzentopfen.

Zu verdanken ist der Wilhelma-Tag dem Verband der Zoo-Tierpfleger in Deutschland, die vor 21 Jahren einen „Zoo-Tag“ anregten. In der Wilhelma wurde daraus die einzige zoologisch-botanische Spielart. Gestaltet wird der Tag von Tierpflegern, Gärtnern und Parkpflegern, Azubis und Wilhelma-Pädagogen in Eigenregie. Nur am Wilhelma-Tag können die Besucher beispielsweise die botanischen Anzuchthäuser hinter den Kulissen besichtigen und Blicke in die Futterküche oder den Behandlungsraum des Tierarztes werfen. Zudem finden sie an den Info-Ständen der Tierpfleger, Gärtner und Parkpfleger reichlich Anschauungsmaterial rund um Tiere, Pflanzen, Futtermittel und Co. und können den Mitarbeitern nach Herzenslust Fragen stellen. Was fressen Flusspferd, Nashorn und Elefant? Wie schnell wächst eine Palme und wann blühen Kakteen? Am Ende des Tages verstehen die Besucher dann viel besser, wie ein Zoologisch-Botanischer Garten funktioniert – und wie aufwändig sein Betrieb ist.

Unsere Fotos zeigen: Egal, ob Westfälischer Totleger, eine alte, vom Aussterben bedrohte Hühnerrasse, oder der Zwergziegenbock, alle freuen sich auf ihren großen Auftritt beim traditionellen Wilhelma-Tag.

In der Wilhelmaschule können sich die Kinder, gegen eine kleine Spende für einen Kindergarten im kongolesischen Virunga-Nationalpark, Tier-Motive auf die Gesichter schminken lassen. Beim Stand der Parkpflege dreht sich auch am 21. September alles um die Wilhelma-Mammutbäume, die in diesem Jahr 150 Jahre alt werden. Im Amazonienhaus können Besucher auf Rallye gehen und ihr Wissen bei einem Quiz unter Beweis stellen. Um Wissen und Geschick geht es auch beim beliebten Tierpfleger-Eignungstest, den die Wilhelma-Auszu-bildenden auf der Wiese bei den Flamingos durchführen. Nicht zuletzt gibt es im Betriebshof wieder überzählige Pflanzen Marke Wilhelma-Eigenanbau zu kaufen – praktische Tipps für ihre Pflege inklusive. Auch die Wilhelma-Begleiter des Fördervereins tragen mit einem Infostand am Elefantenhaus und kostenlosen Führungen zum Thema „Tierwelt im Klimawandel“ ihren Teil zum Programm bei. Zudem bietet die Kinderturnstiftung für Kinder und ihre Eltern eine Führung durch die Bewegungsstationen der Kinderturnwelt in der Wilhelma an. Neu dabei ist in diesem Jahr die Umweltakademie, die in ihrem Akademie-Info-Center am Schaubauernhof einen Aktionstag zum „Lebensraum Obstwiese“ veranstaltet.

Das komplette Programm gibt es als PDF zum Download unter www.wilhelma.de/wilhelmatag und es wird am Wilhelma-Tag als Faltblatt am Eingang verteilt. Der Eintritt kostet übrigens trotz der zusätzlichen Einblicke, Attraktionen und Aktionen nicht mehr als an einem ganz „normalen“ Wilhelma-Tag: Erwachsene zahlen 14 €, Kinder die Hälfte.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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