13. September 2014

Brunftrufe ertönen aus dem Wildparadies

Cleebronn: Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler - es wird insgesamt feucht und neblig. Mit dem Ende des Sommers wird zugleich ein Naturschauspiel der besonderen Art eingeläutet: die Hirschbrunft. Die charakteristischen Brunftrufe und spannenden Rituale des männlichen Dam- und Rotwilds können nun bei einem Rundgang durch das Wildparadies Tripsdrill vernommen und beobachtet werden.

Die Hirschbrunft: Langgezogene Rufe dröhnen durch den Wald. Plötzlich ertönt ein lautes Krachen und zwei Rothirsche springen auseinander. Die Brunftzeit hat begonnen, ein einzigartiges Naturschauspiel, bei dem es um Kräftemessen, Gegner einschüchtern und - letztendlich - die Fortpflanzung geht.  Denn sobald der Testosteronspiegel der Rothirsche im Herbst steigt, werden aus friedlichen, in Rudeln umherstreifenden Hirschen erbitterte Konkurrenten. Die größten Landsäugetiere Deutschlands begeben sich nun auf die Suche nach dem Kahlwild, den weiblichen Tieren, um sich dort zum Platzhirsch zu krönen und die Nachkommen zu sichern. Doch aufgepasst! Überall lauern Kontrahenten, die ebenso um die Gunst der Damen buhlen.

Das Röhren der Hirsche ist charakteristisch für die Brunftzeit und ertönt als Paarungsruf, zum Zusammenhalten des weiblichen Rudels oder beim Anblick eines Rivalen. Auch das mittlerweile ausgewachsene, stattliche Geweih dient neben der Markierung des Brunftplatzes zur Einschüchterung der Konkurrenz. Bleibt der Mitstreiter unbeeindruckt, folgt der Imponiermarsch zur Demonstration der gegenseitigen Stärke, bei dem die Hirsche langsam aufeinander zu- und dann Seite an Seite einherschreiten. Bewirkt auch dieses Imponiergehabe nicht den Rückzug des Konkurrenten, kommt es zum spektakulären Brunftkampf, bei dem die Geweihe der Rivalen lautstark ineinander krachen und sich verhaken. Es wird solange geschoben und gestemmt, bis der Unterlegene die Flucht ergreift. Maßgeblich für den Sieg ist nicht nur die Stärke des Geweihs, sondern auch die Erfahrung, Körpergröße und das Gewicht des Tieres. Der siegreiche „Platzhirsch“ kann sich nun wieder um seinen Harem kümmern und treibt ihn mit kurzen Sprengrufen für die Paarung zusammen. Die Brunftzeit bedeutet Stress pur für den „König der Wälder“. Platzhirsche verlieren während dieser Zeit bis zu 20 % ihres Körpergewichts, da sie die Rotwildkühe immer wieder auf ihre Paarungsbereitschaft prüfen und ihre gesamte Kraft in die Verteidigung des Rudels stecken müssen.

Tierische Bewohner im Wildparadies: Das Wildparadies Tripsdrill beheimatet rund 40 verschiedene Tierarten. Neben Dam- und Sikawild, das in Freigehegen gefüttert und gestreichelt werden können, lassen sich hier die Verhaltensweisen zahlreicher anderer Tierarten beobachten. Beispielsweise bei der Fütterungsrunde von Bär, Wolf & Co. In der Flugvorführung auf der Falknertribüne zeigen die majestätischen Greifvögel ihre Flugkünste. Neben umfassenden Wissen über die heimische Tierwelt bietet der Wildpark auch reichlich Spaß für die kleineren unter den Besuchern: Abenteuerspielplatz sowie Walderlebnispfad lassen keine Wünsche offen. Und wer die Natur mit allen Sinnen genießen will, dreht eine Runde auf dem Barfuß-Pfad. Zur Stärkung empfiehlt sich eine Rast in der Wildsau-Schenke, eine urige Holzhütte mitten im Wald. Das Wildparadies hat noch bis 2. November 2014 täglich ab 9:00 Uhr geöffnet.

Naturnahe Übernachtung: Das Angebot in Tripsdrill mit Erlebnispark und Wildparadies lässt sich prima mit einer Übernachtung im Natur-Resort verbinden. In den 20 komfortablen Schäferwagen können bis zu 5 Schlafmützen übernachten. Für Sparfüchse gibt es zum 85. Jubiläum in diesem Jahr ein exklusives Angebot: Bei Übernachten mit zwei Erwachsene im Schäferwagen, ist die Übernachtung für bis zu 3 Kinder gratis! Dieses Angebot gilt bis zum 01. November 2014 und, last but not least, werden Kindheitsträume bei einer Nacht in einem der fünf hochwertig ausgestatteten Baumhäuser wahr.

Weitere Informationen: Erlebnispark Tripsdrill GmbH & Co. KG * 74389 Cleebronn * Internet:   www.-tripsdrill.de und www.facebook.com/erlebnisparktripsdrill * Telefon 07135-999105 * Telefax: 07135-999666 *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Tripsdrill * Waldemar Herzog)

Weinbau durch umfassendem Maßnahmenbündel gestärkt

Freiburg/Stuttgart: „Mit insgesamt rund 16.000 Hektar Rebfläche in Baden prägt der Weinbau unsere einzigartige Kulturlandschaft und ist gleichzeitig großer Wirtschaftsfaktor im Ländlichen Raum. Unser Wein steht für Nachhaltigkeit, regionale Typizität und eine hohe Qualität. Die Winzerinnen und Winzer haben alle Herausforderungen der diesjährigen Vegetationsperiode sehr gut gemeistert, sodass uns ein ausgezeichneter Jahrgang 2014 bevorsteht – sowohl was Qualität als auch Quantität angeht“, sagte Weinbauminister Alexander Bonde am Freitag, am Freitag, den 12. September 2014, beim Badischen Weinbauverband in Freiburg-Opfingen.

Durch den internationalen Wettbewerb und aufgrund des anstehenden Strukturwandels stehe der Weinbau im Land vor zahlreichen Herausforderungen, so der Minister (Fotot-rechts).

„Dank vielfältiger Fördermaßnahmen der Landesregierung bieten sich dem Weinbau in Baden-Württemberg aber gute Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten. Ab 2015 können Weinbaubetriebe auch direkte, produktionstunabhängige Flächenprämien für ihre Weinberge erhalten. Außerdem wird im neuen Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl, kurz FAKT, der Bewirtschaftungszuschuss für die Erhaltung der Steillagen im Weinbau ab 2015 von 350 auf 900 Euro pro Hektar und Jahr angehoben. Damit leistet das Land einen wichtigen Beitrag, um den Steillagenweinbau, der unserer Kulturlandschaft ihren besonderen, unverwechselbaren Reiz verleiht, zu erhalten“, betonte der Minister. In FAKT habe das Land außerdem höhere Prämien für den ökologischen Landbau vorgesehen. Davon profitiert auch der ökologische Weinbau in Baden-Württemberg.

Fördermaßnahmen für einen zukunftsfähigen Weinbau: Das Land schaffe mit seiner Weinbaupolitik positive Rahmenbedingungen und stehe den Winzerinnen und Winzern als verlässlicher Partner zur Seite. „Für den Zeitraum 2014 bis 2018 wird die EU Finanzmittel zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Weinbaus in Baden-Württemberg in Höhe von insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen. So können Investitionen in Verarbeitung und Vermarktung sowie in die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen jährlich mit 10 Millionen Euro unterstützt werden. Wir haben die Fördersätze für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen erhöht und so auf die gestiegenen Investitionskosten im Weinbau reagiert. Dank dieser gezielten Maßnahmen kann die Wettbewerbsfähigkeit in der Weinproduktion verbessert und unsere vom Weinbau geprägte Kulturlandschaft erhalten werden“, betonte der Minister.

„Der Tourismus im Weinbau stellt für viele Familienbetriebe im Land eine zusätzliche Einnahmequelle dar. Durch unterschiedliche Maßnahmen wie beispielsweise Investitionen in Beherbergung, Bewirtung und Gästeangebote oder auch neue Architektur, die vom Land gefördert werden können, wird der Weintourismus gestärkt. Der Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, die vielfältigen Weintourismus-Aktivitäten zu einem flächendeckenden Netzwerk weiterzuentwickeln“, sagte Bonde.

Ein Highlight dieses Jahres waren die Feierlichkeiten rund um das 60. Jubiläum der Badischen Weinstraße. Im Jubiläumsjahr wurde die Badische Weinstraße nach Norden verlängert, wodurch nun auch der Kraichgau und die Badische Bergstraße ein Teil dieser Weinstraße sind. Um das Projekt „Erlebnismarke Badische Weinstraße“ umzusetzen, sei eine Projektstelle bei der Schwarzwald-Tourismus GmbH eingerichtet worden. Zudem vermarkte die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg mit dem Projekt „Wege durch den Weinsüden“ gezielt weintouristische Angebote für das gesamte Land, so der Minister abschließend.

 Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLRVBW * Waldemar Herzog)

Ludwigsburger Antikmeile im September 2014

Ludwigsburg: Alles, was das Sammlerherz begehrt, gibt es auf der Ludwigsburger Antikmeile. Über 150 Anbieter aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland präsentieren am Wochenende des 27. und 28. September 2014 - jeweils von 11 bis 18 Uhr - ein hochwertiges und breitgefächertes Angebot: Antike Möbelstücke, Spielzeug, Bücher, Glas, Gemälde, Uhren und vieles mehr.

Technikbegeisterte werden an Ständen mit historischen Büromaschinen, Fotoapparaten, Telefonen, Schreib-, Rechen- und Nähmaschinen sicher fündig. Wer sein Zuhause mit etwas Edlem verschönern möchte, kann auf der Antikmeile zum Beispiel französische Keramik, englisches Silber oder Porzellan aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erstehen. Wer es rustikaler mag, findet bäuerliche Antiquitäten und hochwertiges Leinen. Alte Reklametafeln oder antike Lampen verleihen Wohnzimmer oder Küche das gewisse Etwas. Historische Eisenbahnen, Steifftiere und Puppenstubenzubehör erfreuen nicht nur die kleinen Besucherinnen und Besucher.

Der Veranstalter, Tourismus & Events Ludwigsburg, bietet einen kostenlosen Service an: an einem Stand vor der Zentral-Apotheke begutachten zwei Experten auf der Antikmeile erworbene sowie mitgebrachte Antiquitäten. So lässt sich schnell herausfinden, woher das Stück kommt, wie alt es ist und wie viel es wert ist.

Für die Unterhaltung der Besucherinnen und Besucher sorgt außerdem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-Ludwigsburg  * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Neue Bewohner im Wilhelma-Aquarium

Stuttgart: Das Aquarium der Wilhelma lädt jederzeit zu einer Weltreise ein. Im Eingangsbereich, dort wo Süßwasserfische der kühleren und gemäßigten Zonen zu sehen sind, geht es seit Neustem bunt her: In einem Becken tummeln sich zahlreiche Kleinfische aus Nordamerika, die durch auffällige Farben bestechen. Diamantbarsch, Regenbogen- und Rotstreifen-Elritze tragen ihre Schönheit schon im Namen. Sie teilen sich ihr Aquarium mit eher unscheinbareren, deswegen aber nicht minder interessanten Arten, wie Steinroller, Springbarsch oder Goldauge.

Wie ein kleines Schaufenster in einen nordamerikanischen Fluss oder See ist das Becken gestaltet, welches in der Aquarienbeschilderung die Nummer 17 trägt. Es zeigt einen Ausschnitt aus der Unterwasserfauna und -flora des Ostens der USA. Die Bewohner sind in Gewässern zwischen New York und Florida heimisch. In Schauaquarien hingegen sind nordamerikanische Kleinfische nur selten zu sehen. Häufiger werden sie von Privatleuten im heimischen Gartenteich gehalten. Dies vor allem wegen ihrer teilweise sehr attraktiven Erscheinung.

Unser Foto zeigt: Das Becken Nr. 17 im Wilhelma-Aquarium gibt einen Einblick in die Unterwasserwelt Nordamerikas.

Der auffälligste Kleinfisch ist sicherlich die Regenbogen-Elritze. Bei ihr ist der Name Programm: Das Schuppenkleid der Männchen weist eine auffällige blau-rote Färbung auf, welche sich zur Paarungszeit noch verstärkt. Diese zu den Karpfenfischen zählende, etwa acht Zentimeter messende Art, war früher ausschließlich im Mobile River im Süden der USA zu finden. Da sie in den USA als Zierfisch sehr beliebt ist, findet man sie heute in weiten Teilen Nordamerikas. Auch in Europa ist die Regenbogen-Elritze immer häufiger in Gartenteichen zu finden.

Unser Foto zeigt: Rotstreifen-Elritzen gehören zu den Bewohnern des neuen Beckens.

Die etwa zwölf Zentimeter große Rotstreifen-Elritze ist, wie alle Elritzen, ein sehr geselliger Fisch und in Schwärmen unterwegs. Sie ist leicht an ihren auffälligen, roten Seitenstreifen erkennbar. In den Kanada und den USA ist sie vor allem in klaren Quellbereichen von Flusssystemen mit sauberem Sand- oder Kiesbett zu finden. Darum gilt sie auch als Indikator für ein sauberes, gut funktionierendes Ökosystem.

Beim Diamantbarsch ist, neben seinem Aussehen, das Fortpflanzungsverhalten bemerkenswert. Dieser, gerade einmal neun Zentimeter große Fisch betreibt aktive Brutpflege. Die Männchen, dieser zu den Sonnenbarschen zählenden Art, bauen in Wasserpflanzen versteckte Nester, in welche mehrere Weibchen ihre Eier legen. Von dem Nestbauer werden die Eier vor Fressfeinden beschützt und er fächelt ihnen frisches Wasser zu. Sein Brutpflegeinstinkt erlischt erst, wenn der Dottersack der Jungfische aufgebraucht ist und diese selbstständig auf Nahrungssuche gehen.

Neben diesen vom äußeren Erscheinungsbild auffälligsten Arten, sind natürlich die anderen nicht zu verachten. Vor allem Steinroller und Springbarsch bringen viel Leben in das Aquarium. Es lohnt sich aber auch ein Blick auf die Pflanzen zu werfen, die sich in dem Aquarium finden. Auch sie sind typische Vertreter der Unterwasserflora aus Nordamerika. Hier runden Wasserpest, Tausendblatt und Ludwigie das Bild ab.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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