26. November 2016

Schöne Weihnachtsmärkte

Es gibt in der Weihnachtszeit nichts Schöneres als Weihnachtsmärkte mit ihrem  Duft von gebrannten Mandeln, Zuckerwatte, Lebkuchen, sowie Weihnachts-männern und Engelchöre.

Mit liebevoll geschmückten Weihnachtsbäumen und dem Klang von Weihnachtsliedern verzaubern die Städte Groß und Klein, und last but not least kann man sich bei Weihnachtsstollen und Glühwein dort auf die schönste Zeit des Jahres einstimmen.

Jeder Weihnachtsmarkt hat seine ganz eigene Besonderheit und deshalb kann man nicht sagen: „Das ist der Schönste!“ Schließlich sind sie alle toll und so genießt man die Adventszeit einfach. Alle Jahre wieder veranstalten Institionen, Vereine und Gemeinden, rund um Stuttgart ihre traditionelle Weihnachtsmärkte, und wir haben heute einpaar herausgepickt:

Der Barock-Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg

Ein Besuch des Weihnachtsmarkts  der schwäbischen Barockstadt Ludwigsburg lohnt besonders, denn die großen Engelfiguren auf dem Marktplatz und an der B-27 verkünden es: Es liegt ab Dienstag, den 22. November bis Sonntag, den 22. Dezember 2016, täglich zwischen 11 und 21 Uhr ein Glühwein- und Mandelduft über der Stadt.

Ein besonderer Lichtblick ist der Marktplatz mit seinen Arkaden und den zwei sich gegenüberliegenden Kirchen. Da breiten sich die über den Dächern der Stände gespannten Lichterketten und die goldenen Engel mit ihren mächtigen Flügeln, welche längst zum Wahrzeichen geworden sind, aus. Die symmetrische, geradlinige Anordnung der Stände orientiert sich an der barocken Gartenarchitektur des Ludwigsburger Residenzschlosses.

Neben der barocken Kulisse punktet der Weihnachtsmarkt mit einem hochwertigen Angebot an den Ständen und einem vielseitigen Programm für Kinder und Erwachsene. Ziel der Beschicker, Besucher und Veranstalter sei es, eine positive Bilanz und somit Zufriedenheit zu erhalten. Es reicht von der klassischen Roten Wurst und der schwäbischen Holzofendinnede über Gänse- und Entenspezialitäten und Lachs-Grillwürstchen bis hin zu frischen Kartoffelchips und veganen Maisspezialitäten. Wer’s lieber süßer mag, kann zwischen Crêpes, Waffeln, Schokofrüchten und Maroni wählen. Für die Kinder sind Figurenspieler, Zauberer und Gaukler zu Gast und allabendlich erklingt Musik von der Bühne, dargeboten vor allem von Ludwigsburger Bands und Musikvereinen.

Niemand sollte diesem Super-Event entgehen und sich ein paar schöne Stunden auf dem Weihnachtmarkt in Ludwigsburg gönnen!

Das Finnische Weihnachtsdorf in Stuttgart

Vom 23. November bis 22. Dezember 2016 liegt ein Stück Finnland ganz nah. Auf dem Stuttgarter Karlsplatz befindet sich auch in diesem Jahr während der Vorweihnachtszeit ein stimmungsvolles finnisches Weihnachtsdorf mit roten Holzhütten, Lagerfeuer und duftenden Tannenbäumen.

Weihnachtstraditionen aus dem hohen Norden, kulinarische Köstlichkeiten und Kunsthandwerk aus Holz und Stein sowie Pelze, Filze, Heimtextilien und Modedesign zeigen die jahrhundertealte Kunst der finnischen Handwerker. Bei Lagerfeuer im mit Rentierfellen geschmückten Kota-Zelt vergisst man bald die Hektik der Stadt.

Aber auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz, denn kalt geräucherte Lachsforellen oder geräucherter Rentierschinken stehen auf der Speisekarte – und dazu gibt es Glögi, den Beerenglühwein aus Finnland.

Der Weihnachtsmarkt in Stuttgart

Zur Weihnachtszeit, wenn nämlich der Winter langsam Einzug hält, verwandelt sich die Baden-Württembergische Landeshauptstadt Stuttgart in eine einzigartige Weihnachtsmarktstadt und übt eine ganz besondere Faszination aus.

Überall funkelt der weihnachtliche Lichterschmuck. Es duftet herrlich nach Zimt und Vanille, nach Bratwurst, nach frisch gebrannten Mandeln, Glühwein und weihnachtliche Musik erklingt auf allen Plätzen. Aber auch handwerkliche Kunst, wie beispielsweise Glasbläser sind auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt zu sehen.

Einzigartig sind die rund 280 herrlich dekorierten Stände. Ob Nikolaus mit Rauschebart, Engelsfiguren oder prächtige Winterlandschaften - in Stuttgart begeistern besonders die Buden mit ihren liebevoll geschmückten Holzdächern. Mit seiner mehr als 300-jährigen Tradition und dem attraktiven Angebot an weihnachtlichen Waren gehört der Stuttgarter Weihnachtsmarkt zu den prächtigsten in ganz Europa.

Friedlich und besinnlich – so zeigt sich der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt in Stuttgart vom 23. November bis 23. Dezember 2016.

Der Weihnachtsmarkt Stuttgart-Stammheim

Einer der schönsten Regional-Weihnachtsmärkte befindet sich im Stuttgarter Norden im Stadtteil Stammheim. Am Samstag, den 26. November 2016 von 11 bis 19:00 Uhr, zeigen Stammheimer Vereine, Institutionen, Kindergärten, Schulen, Kirchen und Gewerbetreibende das besondere Flair dieses Marktes.

Mit weihnachtlichem Gebäck, Glühwein, Lichterschmuck, Bratwurst und frisch gebrannten Mandeln, zeigt sich der Stammheimer Weihnachtsmarkt von seiner allerschönsten Seite.

Dresdner Striezelmarkt

An der Elbe lockt vom 24. November bis 24. Dezember 2016 besonders der Striezelmarkt mit seinen original Dresdner Weihnachtstollen. Er wurde 1434 gegründet, als der sächsische Kurfürst Friedrich II es gestatte, den eintägigen freien Markt auf dem Dresdner Altmarkt, einen Tag vor dem „Heiligen Christabend“ abzuhalten und ist in der Tat, der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands.

Sächsische Volkskunst, Keramik aus der Lausitz, Korbwaren, Plauener Spitze, Schnitzereien aus dem Erzgebirge und das Stollenfest, bei dem ein Riesenstollen mit rund 4 Tonnen dargeboten wird, begeistern die Besucher.

Der Christkindelsmarkt Baden-Baden

Der traditionsreiche Christkindelsmarkt in Baden-Baden zeichnet sich durch seine einzigartige Lage der berühmten Park- und Gartenanlage Lichtentaler Allee, sowie direkt vor dem festlich illuminierten Kurhaus mitten im Zentrum der Stadt aus.

Viele festlich geschmückte Buden erfreuen vom 21. November bis 30. Dezember 2016 die Besucher, denn es gibt Kunsthandwerk, Weihnachtsdekoration, Geschenkartikel und natürlich kulinarische Spezialitäten zu bewundern. Auf der Himmelsbühne werden tägliche Aufführungen gegeben, wie zum Beispiel die feierliche Eröffnung durch das Christkind, die Ankunft des Nikolauses mit dem Heißluftballon und die lebende Krippe. Die Allee mit der überdimensionalen hinterbeleuchteten Bildern entführen die Besucher in ein Wintermärchen der besonderen Art. Tolle Angebote wie beispielsweise der Romantiktag der den Christkindelsmarkt mit tausend bunten Lichtern und Kerzen stimmungsvoll illumiert, locken immer mehr Gäste aus aller Welt an.

Texte und Fotos: POSITIV-MEDIEN (PR-Baden-Baden Kur&Tourismus * PR-Stadt Ludwigsburg * PR-Finnisches Weihnachtsdorf * PR-Tuoristikstellen Deutschland * Waldemar Herzog)

Adventszauber im Feengrottenpark

Saalfeld an der Saale: Jedes Jahr am 2. Adventswochenende verwandelt sich der Feengrottenpark in eine zauberhafte Weihnachtskulisse und lädt zu einem Programm der besonderen Art ein. In diesem Jahr verbreitet der Grottenadvent am 3. und 4. Dezember 2016 bereits zum 25. Mal seinen vorweihnachtlichen Zauber.

An beiden Tagen können sich Gäste, jeweils von 13 bis 18 Uhr, auf ein abwechslungsreiches Musik- und Veranstaltungsprogramm freuen. Sowohl unter Tage in den Schaugrotten als auch über Tage im Feengrottenpark ertönen festliche Klänge von zahlreichen einheimischen Chören, Instrumentalgruppen, Bands und Gesangsformationen.

Ein kleiner Adventsmarkt im stimmungsvoll geschmückten Feengrottenpark lädt zum Verweilen, Bummeln und Kauf attraktiver Geschenke ein. Das Sortiment reicht von Töpferwaren und Keramik, Kerzen, Weihnachtsdekorationen, Bienenprodukten sowie Korb- und Flechtwaren bis hin zu Schmuck und Kinderangeboten.

Süße Leckereien wie Detscher, Knüppelkuchen, Waffeln und Zuckerwatte, genauso wie herzhafte Speisen vom Holzkohlegrill, Kartoffelspezialitäten, frisch gebackenem Holzofenbrot, Lángos und Glühweinvariationen ergänzen das gastronomische Angebot.

Hauptattraktion in diesem Jahr ist eine Kindereisenbahn. Darüber hinaus gibt es verschiedene Mitmachaktionen, wie Tannenzapfen-Elfen- und Perlensterne-basteln oder Weihnachtshäuschen und Porzellansterne bemalen. Aber auch Weihnachtsgestecke aus Naturmaterial kann man anfertigen. Natürlich fehlen auch das Kinderschminken und Glücksrad-Drehen nicht. Die Eisfeen und der Grottenwichtel überraschen alle mit kleinen Naschereien.

Der Eintritt in den Feengrottenpark ist kostenfrei, der Rundgang durch die Schaugrotten-Rundgang beträgt für Erwachsene 7,00 € und für Kinder 4,00 €.

Traditionsgemäß wird der Erlös der Veranstaltung für einen gemeinnützigen Zweck gespendet. Mit dem Erlös wird in diesem Jahr der Verein „Saalfeld-Samaipata e.V. – Ein Projekt zugunsten der Straßenkinder Boliviens“ unterstützt.

Weitere Informationen: www.feengrotten.de/veranstaltungen

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Weihnachtsbaum der Kinderwünsche

Stuttgart: Ein Buch, eine Puppe, ein Eintritt in die Eiswelt oder in das Freibad – das wünschen sich Kinder aus Stuttgart, deren weihnachtlicher Gabentisch aus unterschiedlichen Gründen nicht so reich gedeckt sein wird. Diese Wünsche hängen am Weihnachtsbaum der Kinderwünsche, der jetzt wieder das Foyer des Rathauses schmückt

Schirmherr Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Fot-links) hat am Donnerstag, den 24. November 2016, die erste Wunschkarte gepflückt. Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger finanziell benachteiligten oder schwer kranken Kindern zum Weihnachtsfest einen Wunsch erfüllen

OB Kuhn machte deutlich: „Alle Kinder in Stuttgart sollen schöne Geschenke haben. Deswegen ist der Kinderwunschbaum eine bedeutende bürgerschaftliche Aktion. Wir erfüllen 1500 Wünsche in einem Gesamtwert von etwa 45.000 Euro.“

Die Geschenke befriedigten die elementarsten Wünsche der Kinder. „Bei einer Geschenkübergabe konnte ich persönlich dabei sein – ein kleiner Junge aus Stuttgart-Ost bekam einen Fußball, um mit seiner Tante spielen zu können. Das Geschenk hat ihn extrem bewegt“, sagte Kuhn. Der OB bedankte sich bei allen Beteiligten. Die Aktion der Verwaltung werde erst durch die Beteiligung der Bürger und der Wirtschaft zum Erfolg.

OB Kuhn pflückte die Karte des siebenjährige K. Bejcanur, der Junge wünscht sich einen Fußball. „Sehr gut“, sagte Kuhn, „davon verstehe ich was.“ Kuhn erhielt anschließend einen bemalten Stoffbeutel vom Schulchor der Galileo Grundschule, der bei der Eröffnung sang.

In 36 Einrichtungen fragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Weihnachtswünsche benachteiligter Kinder ab und leiteten die Wunschkarten an das Kinderbüro weiter. Darunter sind Flüchtlingsunterkünfte oder Einrichtungen verschiedener Träger mit einem besonders hohen Anteil an Kindern mit Bonus-Card sowie das Kinder- und Jugendhospiz.

Die Kinderwünsche werden ausschließlich über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen vermittelt und nicht über Privatpersonen. Die Geschenke müssen bis spätestens 14. Dezember im Kinderbüro des Rathauses abgegeben werden.

Die städtische Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler sagte: „Ich freue mich sehr darüber, dass der Weihnachtsbaum der Kinderwünsche in jedem Jahr so große Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt findet.“

Besonderer Dank geht an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die einzelne Wünsche erfüllen und die in Unternehmen und Gastronomiebetrieben Hilfe für die Aktion organisieren.

Weitere Informationen: Kinderbüro der Stadt, Telefon 0711-21659700 sowie unter www.stuttgart.de/kinderfreundliches-stuttgart

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Tierweltweihnacht im Wildparadies

Cleebronn: Ein Auf und Ab der Temperaturen, nasskaltes Wetter und ein grauer Himmel bestimmen den Alltag derzeit. Höchste Zeit, dass etwas Farbe und adventliche Stimmung in Spiel kommen. In diesem Sinne garantiert die Tierweihnacht im Wildparadies Tripsdrill bei Stuttgart am 4., 11. und 18. Dezember 2016 ein buntes und abwechslungsreiches Programm für Klein und Groß: Bastelangebote, Waldgottesdienst, warme Speisen und Getränke zur Stärkung und nicht zu vergessen – der Besuch vom Nikolaus!

Natürlich sind auch die rund 40 verschiedenen Tierarten mit von der Partie und freuen sich auf Besuch! Wer den Ausflug mit einem Kurzurlaub verbinden möchte, kann in der Wintersaison die Baumhäuser im Natur-Resort Tripsdrill täglich buchen.

Tierische Weihnachtsstimmung: Am 4., 11. und 18. Dezember 2016 ist Adventsstimmung im Wildparadies Tripsdrill garantiert. Während sich die Kinder an verschiedenen Bastelständen kreativ betätigen, wärmen sich die Großen bei heißem Punsch und lodernden Schwedenfeuern. Unter unverkennbarem Glockengeläut machen sich der Nikolaus und seine Gehilfen mitsamt Pferdekutsche auf den Weg ins Wildparadies und bringen allen Kindern ein kleines Geschenk.

Übernachtung im Natur-Resort Tripsdrill: Behaglich und naturnah zugleich begeistern hochwertige Baumhäuser Gäste von nah und fern! Eine erlebnisreiche Übernachtung im Baumhaus mitsamt Frühstück und Eintritt in das Wildparadies Tripsdrill genießen. Die Baumhäuser im Natur-Resort Tripsdrill sind ganzjährig täglich buchbar (außer 24. und 31.Dezember 2016).

Wintersaison im Wildparadies: Auf dem 47 Hektar großen Gelände warten rund 40 Tierarten auf die Besucher. Sowohl der Walderlebnispfad als auch der Abenteuerspielplatz versprechen Spaß für die Kleinen. In der urigen Wildsau-Schenke warten bei heißen Getränken und herzhaften Speisen gemütliche Stunden.

Informationen bei: Erlebnispark Tripsdrill GmbH & Co. KG * 74389 Cleebronn * Telefon 07135-9990 * Telefax: 07135 – 999666 * Internet: www.tripsdrill.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Tripsdrill * Waldemar Herzog)

Bester Nachwuchsmüller kommt aus der Schweiz

Berlin: Die neun besten Nachwuchsmüllerinnen und -müller aus Deutschland, Österreich und der Schweiz traten am Freitag, 18. November 2016 zum MühlenMasters 2016 in der Huber-Mühle im badischen Hohberg an. Unter Zeitdruck verglichen sie ihr Können in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Müllerei. Friedlinde Gurr-Hirsch, MdL (Foto: 1. von links) und Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz konnte anschließend die Preise in drei Länder vergeben: Bester Nachwuchsmüller 2016 ist Philipp Marquart von den Grüninger Mühlen im Kanton St.Gallen, zweiter Sieger wird David Neuhofer von der Haberfellner Mühle aus Grieskirchen in Oberösterreich und den dritten Platz holt Paul Reinholz von der Nordlandmühle in Jarmen in Vorpommern.

Das MühlenMasters ist Teil der praktischen Leistungsschau des Deutschen Handwerks. Die Müller beteiligen sich an diesem Wettkampf seit nunmehr 63 Jahren. Seit einigen Jahren lädt der Verband Deutscher Mühlen als Ausrichter auch Müllerinnen und Müller aus der Schweiz und Österreich zum Wettkampf ein. Wie gut die Ausbildung im deutschsprachigen Raum ist, zeigt das Ergebnis des diesjährigen MühlenMasters. „Das hier Müller stehen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgebildet worden sind, hat seinen Grund: Nur im deutschsprachigen Raum gibt es noch eine grundständige Ausbildung zum Müller. Wer hier und heute Müller wird, der hat beste Berufschancen, ob in der heimatlichen Mühle oder in der Welt“ sagte Karl-Rainer Rubin, Sprecher des Vorstandes im Verband Deutscher Mühlen in seiner Laudatio.

Bereits die Einladung zum MühlenMasters ist eine Auszeichnung, die in der Mühlenbranche sehr viel Beachtung findet. Pro Jahr schließen an den beiden deutschen Berufsschulen im niedersächsischen Wittingen und in Stuttgart rund 80 Auszubildende ihre Ausbildung ab. Die ausgebildeten Müllerinnen und Müller heißen heute auch Verfahrenstechnologin und Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft. 550 deutsche Mühlen vermahlen Jahr für Jahr 8,5 Millionen Tonnen Weizen und Roggen. Ihre Mahlerzeugnisse sind die Grundlage für die unerreichte Vielfalt von Brot und Backwaren in Deutschland.

Informationen: zum Verband www.muehlen.org und unter www.mueller-in.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VDM * Waldemar Herzog)

Staatsministerium stellt Dienstfahrzeugflotte mit alternativen Antrieben vor

Stuttgart: „Mit dem Klimaschutzgesetz Baden- Württemberg und dem damit verbundenen Ziel der weitgehend klimaneutralen Landesverwaltung bis 2040 gilt es, neben Energiesparmaßnahmen und der Nutzung regenerierbarer Energien auch eine nachhaltige Mobilität in den Fokus zu rücken“, so Staatsminister Klaus-Peter Murawski am Mittwoch, den 23. November 2016, in Stuttgart bei der Vorstellung der Dienstfahrzeugflotte mit alternativen Antrieben und der Ladeinfrastruktur des Staatsministeriums. „Mehr als die Hälfte der Dienstfahrzeuge des Staatsministeriums fährt inzwischen mit alternativen Antrieben. Damit beweisen wir, dass Elektro- und Hybridfahrzeuge den Luftschadstoffausstoß erheblich senken können - und dabei voll alltagstauglich sind.“

 

Von den 14 vom Staatsministerium betriebenen Dienstfahrzeugen fahren derzeit neun Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridmotoren. Daneben stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatsministeriums zehn E-Bikes für Dienstfahrten zur Verfügung. Für den Großraum Stuttgart bezieht die Landesverwaltung ihren Strom zu 100 % aus Wasserkraft. „Die Landesregierung strebt als Klimaschutzziel eine 25-prozentige Reduzierung der Treibhausemissionen bis 2020 an. Deswegen möchte das Staatsministerium den hohen Anteil von Kraftfahrzeugen mit alternativen Antrieben in seinem Fuhrpark auch weiterhin stetig erhöhen“, so Staatsminister Murawski.

Das Ministerium für Verkehr hat das Staatsministerium bei den getätigten Elektrifizierungsmaßnahmen mit Mitteln in Höhe von 300.000 € aus der Beschaffungsinitiative unterstützt. Mit der Beschaffungsinitiative als Teil der Landesinitiative Elektromobilität II wurde die schrittweise Elektrifizierung der Landesfahrzeugflotte vorangetrieben, indem die Mehrkosten der Dienststellen bei der Beschaffung von Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie der erforderlichen Ladeinfrastruktur abgedeckt werden. „Wir wollen die E-Mobilität weiter voran bringen - das heißt auch, mit gutem Beispiel voran zu gehen“, so Verkehrsminister Winfried Hermann.

Auf dem Areal der Villa Reitzenstein stehen derzeit elf Ladesäulen für elektrisch betriebene Fahrzeuge zur Verfügung. Am Neuen Schloss sind vier Ladesäulen in Betrieb. Die landeseigene Parkraumgesellschaft Baden- Württemberg mbH (PBW) baut hierzulande seit 2009 gezielt das Angebot an Elektrotankstellen aus. Elektromobilfahrzeuge können derzeit an insgesamt 180 Ladepunkten in Baden- Württemberg aufgeladen werden - und dies nicht nur von Landesbediensteten, sondern von allen Bürgerinnen und Bürgern. In der Region Stuttgart befinden sich derzeit etwa 600 öffentlich zugängliche Ladestationen in Betrieb.

 „Ich würde zur Belebung der Elektromobilität weitere Diskussionen über steuerliche Anreize begrüßen“, so Staatsminister Murawski, bezüglich auf das von der Bundesregierung geschnürte Maßnahmenpaket.

Information: Staatministerium-BW * Richard- Wagner-Straße 15 * 70184 Stuttgart * www.baden-wuerttemberg.de * www.stm.baden-wuerttemberg.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Neues aus dem Stuttgarter Rathaus!

Mit Moos gegen den Feinstaub

Stuttgart: Die Stadt Stuttgart hat am Mittwoch, den 23. November 2016, an der Cannstatter Straße/B 14 ein erstes Testelement der mehrstufigen Pilotstudie „Mooswand“ errichtet. Die dazugehörige Messstation, welche die Wirkung der Moose untersucht, wird das Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Uni Stuttgart am Montag, 28. November 2016, aufbauen.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: „Wir wollen mit dieser Pilotstudie herausfinden, ob sich Mooswände dazu eignen, die Feinstaub-Belastung in Städten zu reduzieren. Angesichts der hohen Feinstaub-Werte wollen wir in Stuttgart nichts unversucht lassen. Unser Ziel ist es, die Schadstoff-Belastung in unserer Stadt zu reduzieren – wenn es funktioniert, auch auf diesem ungewöhnlichen Weg.“

Wissenschaftler der Universität Bonn haben in Laborstudien herausgefunden, dass Moose Feinstaubpartikel aus der Atmosphäre entfernen können und so möglicherweise zur Reduzierung der Feinstaub-Belastungen in stark belasteten urbanen Gebieten beitragen können. Das besondere an Moosen ist, dass sie nicht nur wie andere Pflanzenarten den Feinstaub auf den Pflanzenoberflächen filtern, sondern die Feinstaubpartikel auch verwerten und in das Pflanzengerüst einbauen können. So kann der Feinstaub dauerhaft gebunden werden.

OB Kuhn (Foto-links) erklärte: „Diese Wirkung wollen wir nun erstmals außerhalb des Labors, unter realen Atmosphärenbedingungen testen. Wenn der Feinstaub in einer größeren Umgebung reduziert werden kann, macht es Sinn, Mooswände in städtischen Gebieten zur Feinstaub-Bekämpfung einzusetzen.“

An der nun aufgestellten Testwand wird in einem ersten Schritt untersucht, welche Moosarten für den schwierigen Lebensraum einer Straßenschlucht geeignet sind und wie die Vitalität von Moosen erhalten werden kann. Parallel zu diesen Untersuchungen werden Luftschadstoff-Messungen durchgeführt, um die dortige Belastungssituation zu charakterisieren.

Nach Abschluss dieser ersten Messphase im Februar/März 2017 wird in einem nächsten Schritt die Mooswand entlang der Cannstatter Straße/B 14 sukzessive aufgebaut. Bis Ende März 2017 soll die Mooswand auf einer Länge von ca. 100 Metern stehen. Danach können Luftschadstoff-Messungen direkt an der Mooswand durchgeführt werden. Die Messdaten werden im Anschluss wissenschaftlich ausgewertet und basierend auf den Ergebnissen Handlungsempfehlungen entwickelt. Zur Durchführung der Pilotstudie „Mooswand“ hat der Gemeinderat im Haushalt 2016/2017 Haushaltsmittel in Höhe von 388.000 € bereitgestellt. Zudem fördert das Verkehrsministerium Baden-Württemberg die Studie mit 170.233 €.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog * Lichtgut)