11. November 2016

Landesregierung beschließt neue Eckpunkte

Stuttgart: „Die Unwetter vom vergangenen Sommer haben in Baden-Württemberg erhebliche Schäden angerichtet. Sie haben gezeigt, mit welchen Naturgewalten wir auch hier im Land rechnen müssen. Als Landesregierung haben wir entschlossen und schnell reagiert“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bereits am Dienstag, dem 8. November 2016, in Stuttgart

„Nach den schweren Unwettern haben wir die Menschen nicht im Stich gelassen und als Land solidarisch gehandelt. Wir haben aber auch gesehen, dass wir noch besser werden können. Deshalb machen wir die Soforthilfe für Privathaushalte und kleine Gewerbebetriebe in Zukunft noch einfacher, unbürokratischer und flexibler. Außerdem wollen

wir gemeinsam mit den Kommunen einen Katastrophenfonds aufsetzen“, so der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl (Foto oben).

Soforthilfe für Bürger und kleine Gewerbebetriebe: Das Land hatte den Betroffenen der Unwetterereignisse vom 28. Mai bis 8. Juni 2016 Soforthilfen in Höhe von 5,4 Millionen Euro ausgezahlt. Auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen hat das Innenministerium die Eckpunkte für die Soforthilfe nun überarbeitet und neue Vorschläge vorgelegt.

Danach soll das Land wie bisher den von Katastrophen betroffenen Menschen eine Soforthilfe von bis zu 2.500 € je Haushalt bzw. 500 € pro Person zahlen, um dringend notwendige Gegenstände des täglichen Bedarfs ersetzen zu können. Kleine Gewerbetriebe können weiterhin bis zu einer Höhe von 5.000 € pro Betrieb Soforthilfe erhalten. „Wir machen das Verfahren einfacher, schneller – kurz pragmatischer“, sagte Strobl. So solle für die Auszahlung der Soforthilfen künftig zum Beispiel keine Entscheidung des Ministerrates mehr notwendig sein, sondern der Innenminister im Einvernehmen mit dem Ministerpräsidenten entscheiden. Außerdem sei vorgesehen, dass die Betroffenen keine Nachweise für den erlittenen Schaden mehr vorlegen; zukünftig soll es genügen, den Schaden bei der Antragstellung glaubhaft zu machen. „Am Ende entscheiden diejenigen, die den besten Blick für die Lage vor Ort haben: die Landratsämter und Rathäuser“, so Strobl

Darüber hinaus sollen die Behörden vor Ort mehr Flexibilität bei der Bewilligung der Soforthilfen bekommen, um in Härtefällen sowohl von einzelnen Voraussetzungen als auch von den Höchstgrenzen bei den Auszahlungsbeträgen abweichen zu können.

Weiterhin soll die Unwetterhilfe des Landes bei außergewöhnlichen Scha-denslagen greifen. „Die Erfahrungen der letzten Jahre machen deutlich, dass bei schweren Unwetterlagen die Gesamtschadenshöhe von 100 Millionen Euro eine sachgerechte Grundlage für die Bewilligung der Landeshilfen ist“, sagte der Innenminister.

„Wir hoffen alle, dass wir diese Instrumente so wenig wie möglich brauchen. Wir haben aber gerade im Frühsommer gesehen, wie es in wenigen Stunden durch Naturgewalten zu massiven Zerstörungen kommen kann und müssen daher gewährleisten, dass den Betroffenen zügig und effektiv geholfen wird. “ so der Ministerpräsident (Foto-links).

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Die Edda und die Wikinger

Markgröningen: Am Dienstag, dem 15. November 2016, um 19 Uhr findet im Wein-Wind-Meer in der Wettegasse 7 ein Vortrag von Kurt John mit Bildern über die Mythen und Sagen und die Kunst zur Zeit der Wikinger statt.

Im frühen Mittelalter sammelten Mönche in Skandinavien, England und Island die alten Mythen der nordeuropäischen Germanen und hielten sie in Niederschriften fest. So entstand DIE EDDA. In Götterliedern und Heldenliedern wird darin über die Vorstellungen der frühen Nordländer von der Entstehung der Welt, ihrer Götter, ihrer Kriege und der Helden berichtet. Von Wotan, Odin und Thor, von den Riesen und den Zwergen, von Drachen und Landgeistern bis hin zur Sigfried-Sage wird in der Edda geschrieben. Die Wikinger, die auf ihren Seereisen und als Händler fast ganz Europa, Nordafrika bis nach Grönland und Island, sogar Nordamerika kamen waren an der Besiedelung und Entwicklung Europas maßgeblich beteiligt. Schon früh galten sie nicht nur als furchtlose Kämpfer sondern auch als kunstvolle Handwerker, Schmiede und Schiffsbauer.

 Lassen Sie sich ein wenig in ihre Welt, ihre Vorstellungen und auch die Kunstwerke dieser Zeit entführen. Wir laden Sie herzlich dazu ein.

Weitere Informationen: Kunstverein Markgröningen e.V.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-KVMG * Waldemar Herzog)

Der Barock-Weihnachtsmarkt beginnt

Ludwigsburg: Der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln liegt bald wieder über dem Ludwigsburger Marktplatz, denn am Dienstag, den 22. November 2016, beginnt der Barock-Weihnachtsmarkt, und bis zum 22. Dezember 2016 haben die 180 Stände täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

Das Wahrzeichen des Barock-Weihnachtsmarkts sind die imposanten Engelfiguren mit ihren großen funkelnden Flügeln. Zusammen mit den über den Platz gespannten glitzernden Lichtvorhängen sorgen sie für eine einzigartige Beleuchtung. Was außerdem besonders ist: Die symmetrische, geradlinige Anordnung der Stände orientiert sich an der barocken Gartenarchitektur des Ludwigsburger Residenzschlosses.

Dieses einzigartige Ambiente zieht nicht nur die Menschen aus Stadt und Region an, sondern auch Touristen aus ganz Deutschland und dem Ausland.

„Besonders bei unseren europäischen Nachbarn aus der Schweiz, Italien und Frankreich ist der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt sehr beliebt“, so Robert Nitzsche (Foto-rechts), Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg.

Neben der barocken Kulisse punktet der Weihnachtsmarkt mit einem hochwertigen Angebot an den Ständen und einem vielseitigen Programm für Kinder und Erwachsene. Ziel der Beschicker, Besucher und Veranstalter sei es, so der GF, eine positive Bilanz und somit Zufriedenheit zu erhalten -  nicht nur finanziell!

Zu kaufen gibt es zum Beispiel Holzspielzeug, Schmuck, Lederwaren, Original-Radierungen, antike und moderne Weihnachtsdekoration und historische Blechschilder. Außerdem sind kuschelige Wollwaren, edle Papierartikel, erlesene kulinarische Produkte und vieles mehr erhältlich. An zwei Ständen des Barock-Weihnachtsmarkts wechseln sich unterschiedliche Händler ab. Hier gibt es also wöchentlich ein neues Sortiment: beispielsweise Käsespezialitäten aus der französischen Partnerstadt Montbéliard, Accessoires aus Altmaterial oder Dekoratives aus Olivenholz.

Ebenso vielfältig ist das gastronomische Angebot. Es reicht von der klassischen Roten Wurst und der schwäbischen Holzofendinnede über Gänse- und Entenspezialitäten und Lachs-Grillwürstchen bis hin zu frischen Kartoffelchips und veganen Maisspezialitäten. Wer’s lieber süßer mag, kann zwischen Crêpes, Waffeln, Schokofrüchten und Maroni wählen. An zwei von Tourismus & Events Ludwigsburg bereitgestellten Sozialständen verkaufen gemeinnützige Vereine Selbstgebasteltes und Kulinarisches für den guten Zweck.

Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgt das Programm auf der Weih-nachtsmarktbühne vor der Evangelischen Stadtkirche. Von Montag bis Freitag findet täglich um 16 Uhr ein Programmpunkt für Kinder und um 19 Uhr einer für die Erwachsenen statt. Am Samstag und Sonntag gibt es um 13, 15, 17 und 19 Uhr Aufführungen.

Für die Kinder sind Figurenspieler, Zauberer und Gaukler zu Gast. Unter anderem können sich die Jungen und Mädchen auf ein weihnachtliches Mitmach-Konzert, ein clowneskes Adventsmärchen, den Besuch eines Lebkuchenbäckers und Theaterstücke wie „Frau Holle“ oder „Der Regenbogenfisch“ freuen. Am 6. Dezember kommt um 17.30 Uhr der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht von „Dein Theater“ auf dem Weihnachtsmarkt.

Allabendlich erklingt Musik von der Bühne, dargeboten vor allem von Lndwigsburger Bands und Musik-vereinen. Klassische und internationale Weihnachtslieder, Gospels, Christmas-Jazz sowie Chansons, Brassmusik, Soul, Swing und Pop untermalen den Weihnachtsmarktbesuch.

Ein Highlight ist das Eröffnungskonzert am Dienstag, 22. November, mit den Aurelius Sängerknaben Calw. Nach der offiziellen Weihnachtsmarkt-Eröffnung durch Oberbürgermeister Werner Spec um 19 Uhr singt der Chor zunächst auf der Weihnachtsmarkt-Bühne, dann geht es in der Evangelischen Stadtkirche mit einem festlichen Konzert weiter.

Jeden Samstag um 13 Uhr erwacht der württembergische König Friedrich der Erste wieder zum Leben und mischt sich unter die Weihnachtsmarktbesucher. Mit seinem Hofstaat schreitet er über den Weihnachtsmarkt, hält Audienz und begutachtet das Angebot an den Ständen. An den Sonntagen präsentiert um 13 Uhr eine Räuchermanufaktur die Jahrhunderte alte Tradition auf der Bühne.

Spaß und Orientierung bietet die kostenlose Ludwigsburg Weihnachts-App: Mit ihr kann man Fotogrüße versenden oder im Adventskalender Sonderaktionen und Vergünstigungen von Weihnachtsmarkt- und Einzelhändlern finden. Außerdem filtert die App anhand von Kategorien – zum Beispiel Keramik/Holz/Leder, Weihnachtsdeko oder Gastronomie – oder per Suchbegriff die Weih-nachtsmarktstände heraus, die das gesuchte Angebot bereithalten und zeigt auch gleich auf einem Lageplan, wo diese zu finden sind.

Die Programm-Broschüre (Foto-links) zum Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt ist ab sofort  in der Tourist-Information im MIK erhältlich. Sie enthält neben detaillierten Informationen zu Ständen und Programm auch Hinweise zu weiteren Terminen und Veranstaltungen in der Weihnachtszeit: zum Beispiel spezielle Stadtführungen oder Konzerte.

Zum Barock-Weihnachtsmarkt gibt es in der Tourist Information viele Souvenirs: beispielsweise einen Adventskalender mit Weihnachtsmarkt-Motiv, weihnachtliche Schokoladenvariationen oder ein Teelicht mit Ludwigsburg-Scherenschnitt.

Die Tourist Information hat während des Weihnachtsmarkts montags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Luki-Club, die kostenlose Kinderbetreuung der Einzelhandelsgemein-schaft LUIS und der Stadt Ludwigsburg, hat zur Weihnachtsmarktzeit folgende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 14 Uhr und Sonntag von 13 bis 18 Uhr.

Niemand sollte diesem Super-Event entgehen und sich ein paar schöne Stunden auf dem Weihnachtmarkt in Ludwigsburg gönnen!

Weitere Informationen: Tourist Informationen im MIK * Eberhardstraße 1 * 71634 Ludwigsburg * Telefon 07141-9102252 * Telefax 07141-9102774 * www.ludwigsburg.de * touristinfo@ludwigsburg.de *

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-LB * Waldemar Herzog)