14. November 2016

Stuttgarter Philharmoniker bekommen Exzellenzförderung

Stuttgart: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat am 10. November 2016 beschlossen, die Stuttgarter Philharmoniker und fünf weitere Orchester in das Fünf-Jahres-Bundesprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ aufzunehmen. Mit dem Programm soll die einzigartige deutsche Orchesterlandschaft angesichts stets wachsender internationaler Herausforderungen darin unterstützt werden, ihre künstlerische Qualität weiter zu steigern und ihre Organisationsstrukturen nach modernsten Maßstäben auszurichten. Ziel ist es, die geförderten Institutionen in den Stand zu versetzen, mittel- und langfristig exzellent zu operieren.

„Die Aufnahme der Stuttgarter Philharmoniker in das Exzellenzprogramm bestätigt ein weiteres Mal die Bedeutung Stuttgarts als Kulturhauptstadt in Deutschland“, betonte Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Freitag, den 11. November 2016. „Die Förderung wird dem Orchester der Landeshauptstadt und ihrem Generalmusikdirektor Dan Ettinger neue künstlerische Möglichkeiten eröffnen und die Strahlkraft des Orchesters weiter erhöhen.“

„Die zusätzlichen Mittel sind eine großartige Zukunftsinvestition“, freute sich Kulturbürgermeister Dr. Fabian Mayer. „Für das Orchester ist das Programm eine Verpflichtung zur künstlerischen und organisatorischen Exzellenz. Mit den Fördermitteln können unter anderem die Aufführung von konzertanten Opern und von weiteren personalaufwändigen Werken, die Vergabe von Kompositionsaufträgen und die Verpflichtung erstklassiger Solisten ermöglicht werden.“

Das Förderprogramm sieht vor, mit maximal 500.000 € pro Jahr und Orchester die künstlerische Arbeit, die Arbeit im Bereich Marketing, Vertrieb, Netzwerkbildung und Sponsoring zu fördern. Darüber hinaus können die Orchester maximal 400.000 € pro Jahr zur Zahlung einer Sonderprämie erhalten, wenn sich die Orchestermitglieder in einer Charta zu Exzellenzstandards verpflichten. Wie die Förderung im Detail aussehen wird, wird sich erst aus den endgültigen Fördermitteilungen ergeben.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressdienst Stuttgart * Waldemar Herzog)

Sankt Martin auf der Jugendfarm

Stuttgart: Das Martinsfest ist in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Jahresfeste auf der Jugendfarm Freiberg/Rot geworden.

 

Alle, nicht nur die Jugendfarmkinder, sowie ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter lieben dieses Fest, sondern auch die vielen Eltern, die mit ihren Kindern am Samstag, den 12. November 2016, zur Jugendfarm Stuttgart-Freiberg im Eschbachwald gekommen waren, freuten sich über das schönste und für die Kinder abwechslungsreichste  Martinsfest im Stuttgarter Raum.

Gefeiert wurde das Fest rund um den heiligen Sankt Martin auf der Jugendfarm nicht als Laternenfest, sondern als ein stimmungsvolles Feuer-Fest mit mittelalterlichem Touch. Im Auftaktprogramm bot die Jugendfarm klassische Farm-Attraktionen wie Streichelzoo, Ponyreiten und Stockbrot am Lagerfeuer. Außerdem konnten alle Kinder bei mittelalterlichen Spielen und Gauklerei mitmachen.

Das Martinsspiel, das die Farmkinder mit ihren Pferden aufführten und am Ende mit allen anwesenden Gästen das Martinslied gemeinsam sangen, konnte als Höhepunkt verzeichnet werden. Die Martinsgänse (in Form von echt schwäbischen Plätzchen) die verteilt wurden, mundeten allen, und für das leibliche Wohl mit Glühwein, Kinderpunsch, frisch gebackenen Waffeln und Würstchen war bestens gesorgt.

Der feierliche Abschluss war der magische Feuerlauf, an dem alle Gäste, von den  Kleinsten bis zu den Größten, teilnahmen.

Information: Jugendfarm Freiberg/Rot e.V. * Am Eschbachwald * Balthasar-Neumann-Straße 99 * 70437 Stuttgart * Telefon 0711-8402215 * Email: jufreiberg@gmail.de * Internet: www.jugendfarmfreiberg.de teilnahmen

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Kranzniederlegung zum Volkstrauertag

Stuttgart: Zahlreiche Bürger, darunter das Deutsche Rote Kreuz der Bereitschaft Stammheim, die Freiwillige Feuerwehr des Stadtbezirks Stammheim, die Vorsitzende des Sozialverband VdK Ortsverband Stammheim, Ingrid Frohard, sowie Richard Mellner, Vorstandsmitglied des Bürgervereins-Stammheim und die Bezirksvorsteherin von Stammheim, Susanne Korge, ehrten am Sonntag, den 13. November 2016, am Kriegermahnmal an der Johanniskirche alle Toten. Der Posaunenchor-Stammheim, unter der Leitung von Albrecht Gühring, begleitete musikalisch die Feier und gab damit dem Ganzen die feierliche Würde.

 

Zu Ehren der Toten wurden vom Bürgerverein-Stammheim, dem VdK-Ortverband-Stammheim und der Gemeinde-Stammheim Kränze (Foto von links nach rechts) niedergelegt.

Ingrid Frohard, die 1.Vorsitzende des VdK-Stammheim, begleitete die Gedenkfeier mit mahnenden Worten: „Wenn wir uns an diesem Volkstrauertag versammeln und uns vor Opfern von Krieg und Gewalt verneigen, dann schließt das die Verpflichtung ein, dass wir alles in unseren Kräften Stehende tun, um die Wiederholung solcher Opfer zu verhindern. Dieser Tag setzt hier ein Zeichen und er fragt danach, welche Schlüsse sich aus der Vergangenheit ziehen lassen, wo wir stehen und welche Werte uns wichtig sind, denn es geht um eine Welt, in der die Menschen in Frieden und Freiheit zusammen leben sollten.“

Pfarrer Thomas Mann von der Evg. Johanneskirche unterstrich in seiner Rede diese mahnenden Worte und wies darauf hin, dass der Volkstrauertag der Tag des Nachdenkens, der Erinnerung, des Mitgefühls, der Verbundenheit und vor allem des Gebetes sei.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Quadratur des Maut-Kreises kann nicht gelingen

Stuttgart: Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, hat sich verwundert über eine mögliche Einigung zwischen Bundesregierung und EU-Kommission hinsichtlich einer Pkw-Maut gezeigt. Der ACE-Vorsitzende, Stefan Heimlich, sagte am Freitagvormittag in Stuttgart: „Laut Medienberichten soll offenbar die Quadratur des Kreises gelungen sein und die Maut nun sowohl eurooparechtskonform sein, als auch zum Koalitionsvertrag passen. Das können wir uns nicht vorstellen. Denn entweder die Maut passt zu EU-Recht, dann dürfen ausländische Autofahrer nicht benachteiligt werden, oder sie passt zum Koalitionsvertrag, dann darf es aber keine Mehrbelastungen für deutsche Autofahrer geben. Der Vorschlag der EU-Kommission, die Kraftfahrzeug-Steuer etwa für umweltfreundliche Kraftfahrzeuge stärker abzusenken, steht dazu im Widerspruch, denn deutsche Fahrzeughalter von älteren Autos müssten dann doch draufzahlen. So kann Bundesverkehrsminister Dobrindt sein zentrales Versprechen bei der ‚Pkw-Maut für Ausländer‘ nicht einhalten.“

Medienberichten zufolge knüpft die EU-Kommission ihre Einigungszusage auch an deutlich günstigere Kurzzeitvignetten für Ausländer.

„Mit diesen ganzen Ausnahmen und Regelungen steht zu befürchten, dass ein Bürokratiemonster geschaffen wird, das mehr kostet, als es tatsächlich einbringt. In der eigentlichen Diskussion, wie eine zukunftsfähige Finanzierung der deutschen Straßen aussehen soll, bringt das aktuelle Maut-Modell uns jedoch keinen Schritt weiter. Und eines ist für uns auch klar: Eine Maut darf es nur geben, wenn die Einnahmen zweckgebunden für den Straßenbau genutzt werden, also in die zukünftige bundesweite Infrastrukturgesellschaft fließen,“ so Heimlich weiter.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Trotz RDKS - Luftdruck weiter manuell prüfen

Stuttgart: Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, ruft alle Autofahrer auf, den Luftdruck regelmäßig selbst zu prüfen, beispielsweise auch nach einem Reifenwechsel. Zwar sind Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) seit November 2014 für alle Neuwagen Pflicht. Insbesondere auf die indirekt messenden Reifendruck-Kontrollsysteme sei laut ACE aber „offensichtlich kein Verlass“.

Das hätten Tests der Umweltorganisation Transport & Environment  ergeben. Indirekte RDKS, die einen Luftdruckverlust über vorhandenen ESP- oder ABS-Sensoren detektieren sollen, hätten zu niedrigen Luftdruck dabei nur in seltenen Fällen erkannt. „Offensichtlich sind die Auslöseschwellen der indirekten Systeme bewusst zu niedrig angesetzt worden, um das System für den Verbraucher möglichst bequem zu gestalten und Reklamationen wegen Fehlalarmen vorzubeugen. Raus gekommen sind dabei Mess-Systeme, die nur auf dem Prüfstand wirklich funktionieren,“ so Gunnar Beer, Reifenexperte beim ACE.

Dabei gilt für den ACE: Lieber ein Alarm zu viel, als einer zu wenig! Denn zu geringer Luftdruck kann fatale Folgen haben: Schon 0,5 bar zu wenig im Reifen erhöht den Spritverbrauch messbar und verringert die Fahrstabilität spürbar.
Harte Kritik übt der ACE auch, weil das Problem mit der Ungenauigkeit der indirekt messenden Systeme in der Praxis offensichtlich jahrelang bekannt war und gleichzeitig mit den direkt messenden Systemen ein funktionierendes System zur Verfügung steht.

Hintergrund zur RDKS-Vorschrift: Seit 1. November 2014 müssen alle in der EU verkauften Pkw mit RDKS ausgestattet sein. Das moderne elektronische Überwachungssystem ist fest ins Fahrzeug eingebaut und registriert den Druckverlust an einem oder mehreren Reifen. Dann erscheint unmittelbar darauf automatisch eine Warnung auf dem Kontrolldisplay im Inneren des Wagens. Das RDKS soll selbst schleichende Druckverluste erkennen. Es gibt indirekte RDKS. Diese nutzen die vorhandenen Sensoren von ESP beziehungsweise ABS. Wird eine erhöhte Drehzahl des Reifens festgestellt, erfolgt auf der Anzeige auf dem Display eine Warnung für den Fahrer. Im Vergleich zum direkten RDKS gibt es keine Angabe über den genauen Druckverlust und keine Temperaturmessung. Bei einem Stillstand des Fahrzeugs erfolgt keine Messung des Reifendrucks. Das direkte RDKS erfasst mithilfe von Sensoren in jedem Reifen Druck und Temperatur. Die erfassten Daten werden über Funk an einen zentralen Empfänger gesendet, der bei Unregelmäßigkeiten eine Warnmeldung auslöst. Im Vergleich zum indirekten RDKS gilt das direkte RDKS als sehr genau. Druckverlust wird auch im Stand detektiert. Selbst das Ersatzrad kann mit überwacht werden. Die Sensoren sind allerdings teuer, das Deaktivieren des Systems verboten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Drei von vier Pkw mit Mängeln

Stuttgart: Junge Autofahrer fahren nach wie vor Autos, die überdurchschnittlich viele Jahre auf dem Buckel haben. Das zeigen die Ergebnisse der Verkehrssicherheitsaktion DEKRA SafetyCheck im Jahr 2016. Die 15.000 gecheckten Fahrzeuge von jungen Fahrerinnen und Fahrern waren im Schnitt 12,3 Jahre alt. Das sind über drei Jahre mehr als der Pkw Gesamtbestand in Deutschland mit durchschnittlich 9,2 Jahren. Die Konsequenz: Bei fast drei von vier Fahrzeugen (73 %) stellten die Sachverständigen von DEKRA technische Mängel fest. Bei den 13- bis 15-jährigen Pkw stieg die Mängelquote sogar auf 83 %.

Die Mängel selbst hatten häufig Einfluss auf die Verkehrssicherheit. 46 % aller Fahrzeuge zeigten Mängel an Fahrwerk, Rädern, Reifen und Karosserie, 40 % an Beleuchtung, Elektrik und Elektronik und 33 % an der Bremsanlage.

Die von DEKRA gemeinsam mit der Deutschen Verkehrswacht und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat veranstaltete Aktion zeigte auch, dass es wichtig ist, die elektronischen Sicherheitssysteme auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. 6,0 % der ESP/ASRSysteme, 2,5 % der Airbags und 2,1 % der Antiblockiersysteme mussten bemängelt werden.

„Bei der Mängelquote der untersuchten Fahrzeuge ist in den vergangenen Jahren eine leicht abnehmende Tendenz zu verzeichnen“, sagt Dr. Gerd Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH. „Vor fünf Jahren lag die Quote bei 81 %, heute sind es noch 73 %. Das macht einerseits Mut, andererseits bleibt noch viel zu tun.“ Der Abschlussbericht der Aktion 2016 wird im Oktober an den Schirmherrn, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, übergeben.  

Bei Nebel nicht an Vordermann anhängen

Stuttgart: Die Sachverständigen von DEKRA warnen davor, sich bei Nebel an das vorausfahrende Fahrzeug ,anzuhängen'. Das verleite dazu, schneller zu fahren, als es die Sichtverhältnisse zulassen. Weil der Autofahrer die Verkehrssituation bei Nebel nicht überblicken könne, seien oft Massenunfälle die Folge. Laut Straßenverkehrsordnung darf ein Autofahrer nur so schnell fahren, dass er innerhalb der überschaubaren Strecke anhalten kann. Die Experten empfehlen, sich bei Nebel an die Faustformel „Tempo gleich Sichtweite“ zu halten: Bei 50 Meter Sichtweite darf das Tempo somit nicht höher als 50 km/h sein. Autofahrer können sich dabei an den Leitpfosten am Straßenrand orientieren, die auf gerader Strecke im Abstand von 50 Metern aufgestellt sind.

Bei tief stehender Sonne droht ein gefährlicher Blindflug

Stuttgart: Jeder Autofahrer kennt die Situation: Man fährt aus einem dunklen Tunnel direkt ins grelle Sonnenlicht und sieht erst einmal - gar nichts. „Das menschliche Auge muss sich nach der Dunkelheit im Tunnel erst wieder an die Helligkeit anpassen, doch das braucht Zeit“, sagt Danijel Cakeljic, Lichtexperte bei DEKRA. „Nach wenigen Sekunden sieht man zwar wieder etwas, aber bis das Auge an die neuen Lichtverhältnisse vollständig angepasst ist, können ein bis zwei Minuten vergehen.“ Bei älteren Menschen brauchen die Rezeptoren im Auge länger für diesen Prozess als bei jüngeren.

Einen ähnlich gefährlichen Blendeffekt gibt es, wenn Autofahrer eine schattige Steigung befahren und beim Erreichen der Kuppe plötzlich ins pralle Sonnenlicht kommen. „Schon zwei Sekunden Blindflug können zu viel sein“, warnt der Sachverständige. Bei Tempo 50 legt ein Fahrzeug in dieser Zeitspanne fast 28 Meter zurück, in der die Sicht des Fahrers durch Blendung eingeschränkt ist.

Kritische Situationen entstehen häufig auch dann, wenn der Fahrer direkt auf die im Herbst und Winter tiefer stehende Sonne zufährt. Oft sind in solchen Blendungssituationen Objekte am Rand des Sichtbereichs schwer zu erkennen wie zum Beispiel Radfahrer oder Fußgänger. Außerdem tut sich das Auge unter solchen Bedingungen schwerer, scharf zu stellen.

Wie aber sollten sich Autofahrer in solchen Situationen verhalten? „Wir haben das Problem, dass eine Blendung des Fahrers oft völlig unerwartet auftritt“, sagt Cakeljic. „Grundsätzlich kann gerade an sonnigen Tagen vorausschauendes Fahren viel helfen.“ In der konkreten Situation komme es darauf an, vorsichtig das Tempo zu reduzieren, aber nicht voll in die Eisen zu steigen. Weil auch der nachfolgende Fahrer geblendet wird, droht sonst ein Auffahrunfall. Hilfreich ist meist auch, die Sonnenblende in die richtige Position zu bringen. Bei Sonnenschein empfiehlt es sich weiter, die Sonnenbrille bereitzuhalten. Und wenn man absolut nichts mehr sieht, bleibt nur eins: Vorsichtig anhalten, durch die geöffnete Seitenscheibe schauen und sich im Schritttempo vorantasten.

Mit dem E-Bike durch den Winter

Stuttgart: Wer sein E-Bike auch im Winter nutzt, muss sich auf eine geringere Reichweite seines Pedelecs einstellen. Sie ist eine Folge der geringeren Kapazität des Akkus bei Kälte. Um die Leistungsfähigkeit der Batterie optimal auszunutzen, ist es ratsam, sie bei Raumtemperatur aufzuladen und erst kurz vor Fahrtantritt am E-Bike einzusetzen.

Wie stark sich Kälte auf die Kapazität einer Batterie auswirkt, hängt einem DEKRA zufolge stark von deren Qualität ab. Während ein Marken-Akku bei ein Grad in der Klimakammer noch 99 % der Leistung brachte, ging sie bei einem Discount-Produkt auf 77 % zurück, also um ein knappes Viertel.

Bei Temperaturen deutlich unter dem Nullpunkt sank die Leistungsfähigkeit der Akkus auf 90 bzw. 67 %. Nach Herstellerangaben sind die Batterien bis etwa minus zehn Grad verwendbar. Wind und Wetter können den E-Bikes übrigens nichts anhaben: Selbst nach längerer Beregnung im Labor blieben die Pedelecs vollständig funktionstüchtig.

Wer dem E-Bike im Winter dagegen eine längere Pause gönnt, sollte den Akku wie auch das Bike in einem trockenen Raum bei 15° bis 20° C lagern. Für die Batterie ist es ideal, wenn sie etwa zur Hälfte geladen ist. Etwa alle ein bis zwei Monate sollte man kontrollieren, ob der Ladezustand noch im optimalen Bereich liegt, so Andreas Richter vom DEKRA Center Elektromobilität.

Für die Reinigung des Akkus reicht ein feuchtes Tuch. Auf scharfe Reinigungsmittel, welche die Oberfläche angreifen, sollte man ebenso verzichten wie auf den Hochdruckreiniger. Dazu Akkus abnehmen, die Steckerpole reinigen und leicht einfetten. Vor der Winterpause sollte man auch das Zweirad säubern, die Kette und Zahnräder leicht ölen und Schrauben nachziehen. Weiter ratsam: den Reifendruck auf den empfohlenen Wert bringen, den Wert von Zeit zu Zeit kontrollieren und die Reifen weiterdrehen, damit sich keine Druckstellen bilden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-DEKRA-BW * Waldemar Herzog)