23. August 2016

Neue Röhren für die U-12 unter der Heilbronner Straße

Stuttgart: Tunnel gegraben werden viele: Ein Neubau ist anspruchsvoll und spannend. Was die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) jedoch seit 2013 direkt am Rande der Stuttgarter Innenstadt betreibt, ganz nah am pulsierenden Herz der Stadt, ist besonders spannend: Unter der Heilbronner Straße, einer der Ausfallstraßen der Landeshauptstadt schlechthin, wird ein neuer Tunnel an den alten angeschlossen. Das geht aber nicht so, wie man etwa den einen Gartenschlauch an den anderen steckt, sondern ist hier viel schwieriger: Die Achse des neuen Tunnels verlässt den Verlauf des bisherigen Bauwerks in flachem Winkel, wie der Ärmel am Pullover. Dazu muss die bestehende, etwa einen halben Meter dicke Tunnelwand auf rund 90 Meter Länge entfernt werden.

Für die Ingenieure gibt es hierbei neben den statischen Aufgaben eine weitere besondere Anforderung: Der Betrieb der Stadtbahn muss ohne Einschränkung weiterlaufen. Eine eigens dafür eingebaute Schutzwand trennt deshalb den bestehenden Stadtbahntunnel von der Baustelle direkt dahinter, ohne dass die Fahrgäste irgendetwas davon gemerkt haben. So gleiten unter der Heilbronner Straße fast pausenlos die gelben Züge der SSB dahin. Hinter den provisorisch vorgehängten schweren Schutzwänden, die den Übergangsbereich zwischen altem und neuem Tunnel derzeit trennen, sieht man die gelbe Stadtbahn vorbeiflitzen und spürt ihren Luftdruck, wenn man in der Baugrube des neuen Tunnels steht.

Und wenn dann alles fertig ist, so im Spätsommer 2017, haben die Fahrgäste der Linien U-5, U-6, U-7, U-15 ein neues Fahrerlebnis, wobei die Züge der U-12 eine komplette neue Streckenführung zwischen Hauptbahnhof und Milchhof auf der Brücke über der Wolframstraße mit Haltestelle Budapester Platz erhalten. Dann fährt die U-12 durchgehend von Dürrlewang über dass Europaviertel, Hallschlag bis nach Remseck.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-SSB * Waldemar Herzog)

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch besucht Müllerfamilien in BW

Stuttgart: Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL besuchte am Montag, den 15. August 2016, auf Einladung des Verbandes Deutscher Mühlen und des Baden-Württembergischen Müllerbundes als Teil ihres Sommerprogramms zwei Mühlen, um sich vor Ort über die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der modernen Müllerei zu informieren.

„Die Mühlenwirtschaft ist Bestandteil der mittelständisch geprägten Agrarwirtschaft in Baden-Württemberg. Mühlenbetriebe sind wichtige Partner der heimischen Landwirtinnen und Landwirte und leisten einen bedeutenden Beitrag für Infrastruktur, Wertschöpfung und die Sicherung von Arbeitsplätzen im Ländlichen Raum“, betonte die Staatssekretärin bei ihren Mühlenbesuchen.

Foto-links zeigt (vlnr): Karl-Rainer Rubin, Willi Frießingers, Willi Frießinger Senior, Friedlinde Gurr-Hirsch, Willi Erich Frießinger

Die erste Station ihrer Reise führte sie in die Frießinger Mühle (Foto-oben) nach Bad Wimpfen, der größten Mühle im Land. Das Unternehmen ist unter anderem auf die Belieferung des Einzelhandels spezialisiert und beliefert Unternehmen in Deutschland und Europa mit Mahlerzeugnissen aber auch vielen anderen Produkten für die Lebensmittelherstellung.

Foto-links zeigt(vlnr): Elvira Auch, Manfred Auch, Friedlinde Gurr-Hirsch, Katharina Auch

Familie Auch aus der Vaihinger Mühle (Foto-oben) – der zweiten Station der Staatssekretärin – vertreibt ihre Erzeugnisse hauptsächlich über den eigenen Mühlenladen, beliefert Einzelhandelsgeschäfte vor Ort und versorgt Bäckereien und Pizzerien. „Die Mühlenbranche unterliegt seit Jahren einem Strukturwandel. Die Unternehmerfamilien der Frießinger Mühle und der Vaihinger Mühle zeigen, wie man mit innovativen Konzepten und einer zum Betrieb passenden Unternehmensstrategie erfolgreich im Wettbewerb bestehen kann. Sie bieten ein breites Spektrum an Produkten und setzen auf die regionale Herkunft ihrer Rohstoffe und Produkte. Regionale Produkte stehen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern hoch im Kurs“, sagte Gurr-Hirsch.

Die regionale Rohstoffbeschaffung ist für die Mühlen von großer Bedeutung. Die enge Zusammenarbeit mit den Landwirten ist nicht nur für die Mühlen wichtig, sie stärkt auch regionale Kreisläufe und trägt zur Wirtschaftlichkeit des ländlichen Raumes bei. Alle Mühlen kaufen das Getreide soweit wie möglich bei den Landwirten in der Region ein. Kann der Bedarf nach bestimmten Getreidearten oder Getreidequalitäten, insbesondere auch in schlechten Erntejahren, regional nicht gedeckt werden, beschaffen die Betriebe ihre Rohstoffe überregional zum Beispiel in Ostdeutschland oder den europäischen Nachbarländern.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LWMBW * Waldemar Herzog)

Erfolgreicher Baggerbiss für der Schul- und Mehrzweckturnhalle

Stuttgart: Mit einem Baggerbiss für den Abriss der alten Turnhalle Uhlbach hat der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, gemeinsam mit Bezirksvorsteher Peter Beier sowie dem Vereinsvorsitzenden des Turn- und Sportvereins (TSV) Uhlbach, Paul-Otto Weber, am Mittwoch, den 17. August, den Weg für den Neubau der Schul- und Mehrzweckturnhalle Uhlbach freigegeben.

„Mit dem Neubau der Schul- und Mehrzweckhalle erhalten die Uhlbacher eine neue Heimat, welche die alte, liebgewonnene TSV-Halle sicherlich schnell vergessen lässt“, sagte Dr. Martin Schairer (Foto-rechts).

Die neue Turnhalle ersetzt das stark sanierungsbedürftige Gebäude von 1907. Die Halle wird in Zukunft für den Schulsport, den Vereinssport und lokale Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Wegen ihrer zentralen Lage ist die Turnhalle für die meisten Uhlbacher gut zu erreichen. Der TSV Uhlbach ist am Neubau beteiligt und errichtet in Bauherrengemeinschaft mit der Landeshauptstadt im neuen Gebäude seine Vereinsräume mit Geschäftsstelle und einem Seminarraum. „Es freut mich, dass es heute pünktlich mit den Bauarbeiten losgeht und bedanke mich herzlich bei allen Unterstützern, die zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen haben“, erklärte Paul-Otto Weber.

Nachdem das Projekt zwei Jahre im Bürgerhaushalt anlag, hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2016/2017 das Baugeld für das Vorhaben eingestellt und im Juli 2016 das 5,2 Millionen Euro teure Projekt beschlossen. Der Neubau soll im Frühjahr 2018 fertig gestellt werden. Mit den Planungen ist das Architekturbüro „Architektur 109“ beauftragt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Pressdienst * Waldemar Herzog)

Landesgartenschau Ausstellung zu Förderprogrammen für den Ländlichen Raum

Öhringen: „Baden-Württemberg hat einen starken und attraktiven Ländlichen Raum. Hier gibt es mittelständische Weltmarktführer auf dem Land inmitten einer gewachsenen Kulturlandschaft mit hoher Lebens- und Erholungsqualität. Unsere Kulturlandschaften sind ein wertvolles Erbe. Ihre Pflege und ihr Erhalt ist eine großartige Leistung der land-wirtschaftlichen Betriebe. Das ist mit viel Arbeit verbunden, aber nicht immer auskömmlich. Der Beitrag der Europäischen Union für den Erhalt unserer Kulturlandschaften ist deshalb unverzichtbar. Diese Ausstellung macht deutlich, dass die EU und das Land Baden-Württemberg aus gutem Grund massiv in den Ländlichen Raum investieren“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto: 3. von links) bereits am Mittwoch, den 17. August 2016, bei der Eröffnung der Ausstellung „Gut investiert: Kulturlandschaft in Baden-Württemberg“ auf der Landesgartenschau in Öhringen (Hohenlohekreis).

Im Rahmen der Ausstellung informiert das Land interessierte Bürgerinnen und Bürger in einem Kurzfilm, über ein interaktives Touch-Panel und Ausstellungstafeln über Inhalt und Ausgestaltung zahlreicher Förderprogramme der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union, etwa zugunsten der Land- und Forstwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes, des Klimaschutzes oder der Steigerung des Tierwohls.

Land- und Forstwirtschaft prägen unsere Heimat: „Manche Lagen lassen sich nur mit hohem Aufwand bewirtschaften und viele Maßnahmen für Umwelt, Klimaschutz und Tierwohl werden an der Ladenkasse nicht voll vergütet – obwohl wir als gesamte Gesellschaft von einer schönen Landschaft und einer intakten Umwelt profitieren. Es ist daher unsere Aufgabe, hier für einen fairen Ausgleich für das hohe Engagement der Bäuerinnen und Bauern zu sorgen“, sagte Agrar-Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch.

„Die Schönheit unseres Landes haben wir maßgeblich der Land- und Forstwirtschaft zu verdanken. Sie prägt seit Jahrhunderten das Bild unserer Heimat – von Weinbau-Steillagen über Wacholderheiden bis hin zu nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Eine starke Land- und Forstwirtschaft ist Garant für die Pflege und den Erhalt dieser Landschaften. Der Erhalt der Kulturlandschaften trage auch maßgeblich zum guten Ruf von Baden-Württemberg als Urlaubsland bei.“ sagte die Staatssekretärin.

Qualitativ hohe Lebensmittel – Ökolandbau als Wirtschaftsfaktor: Kretschmann lobte die Land- und Forstwirtschaft für ihre vielfältigen Leistungen im und für den Ländlichen Raum. Die Landwirtschaft besitze die Kernkompetenz für die Erzeugung von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. „Umweltgerechte, ressourcen-schonende Landwirtschaft und die Herstellung von regionalen Spezialitäten – dafür steht Baden-Württemberg. Der Ökolandbau hat seine Wurzeln in Baden-Württemberg und ist zu einer festen Größe in der Landwirtschaft geworden. Mit Unterstützung von Landesförderprogrammen stellen immer mehr Landwirte auf die ökologische Bewirtschaftung um“, so Kretschmann. Dies tue nicht nur der Umwelt gut, sondern entspräche auch der zunehmenden Nachfrage der Verbraucherinnen und Verbraucher nach ökologisch und regional erzeugten Produkten.

Rundgang über die Landesgartenschau: Beim anschließenden Rundgang über die Landesgartenschau in Öhringen würdigte der Ministerpräsident den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger für ihre Stadt und Region. „In Öhringen ist nicht nur der Limes aufgeblüht, sondern die ganze Stadt – getragen von breitem bürgerschaftlichem Engagement. Mit den erneuerten historischen Parkanlagen und neu geschaffenen Parkflächen hat Öhringen dauerhaft an Attraktivität gewonnen. Historie verbindet sich aufs Beste mit Modernität, und die gegenwärtige Landesgartenschau ist für Öhringen ein Gewinn für die Zukunft“, sagte Kretschmann.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LGSÖ * Waldemar Herzog)

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