21. April 2016

Landesgartenschau in Öhringen öffnet mit großem Programm

Öhringen: Hurra, jetzt geht es los! Die 26. Landesgartenschau in Baden-Württemberg öffnet am Freitag, den 22. April 2016, ihre barocken Gartentore und das römische Limestor.

Besucher dürfen mitten rein ins neue Gartenparadies im Herzen von Hohenlohe. Vom ersten Tag an präsentiert sich der wunderschön sanierte Hofgarten mit seinen neuen Alleen, dem Tiergehege und vor allem prächtigen Blumenbändern und Hochbeeten. Auch die neuen Spielplätze und der aufregende Kletterturm dürfen erobert werden. Öhringen lädt ein zu 171 Tagen voller Blütenträume, Gartenfesten und Freizeitspaß in der Natur.

Die ehemalige Residenzstadt feiert den ersten Tag mit einem kunterbunten und fröhlichen Eröffnungsfest. Den Auftakt macht die Ankunft eines Sonderzugs voller Gartenfreunde aus Richtung Stuttgart. Die Landesgartenschau-Lokomotive bringt die erwartungsvollen Gäste über Ludwigsburg, Bietigheim und Heilbronn nach Öhringen.

Oberbürgermeister Thilo Michler schließt das Gartentor am schönen Öhringer Schloss auf und die ersten Besucher dürfen in den blühenden Hofgarten und damit aufs 30 Hektar große Gelände. Alle Beteiligten an Pavillons, Ausstellungen oder Auegärten sind bereit, die Gäste willkommen zu heißen.

Auf der Sparkassenbühne in der Cappelaue beginnt um 10:30 Uhr der offizielle Teil des Eröffnungstages; auch ein Vertreter der Landesregierung wird unter den Gästen sein. Kurze Ansprachen und Musik wechseln sich ab, zudem verbreiten flotte Rollschuhläufer, Tänzer und Kindergruppen gute Laune. Auf der Bühne moderiert die Leiterin des SWR-Studios Heilbronn, Ulrike Hagenbuch.

Nach der Segnung des Geländes gehören Park- und Gartenanlagen dann ganz den Gästen. Diese dürfen sich auf viele Überraschungen freuen und ein Stückchen von der lecken, riesengroßen Limestorte essen. Am Nachmittag sorgen die beliebte Mundartgruppe Annâweech und die SWR1-Band für super Stimmung.

Von Anfang an ist auf der Landesgartenschau in Öhringen immer etwas los. Jeder Tag bietet Neues: Greifvogelschau, Besinnungsweg der Kirche, Waldmobil, Landfrauen-Comedy, Kinderscheune – ein Blick aufs Programm lohnt sich. Jetzt blüht 171 Tage lang der Limes auf.

Weitere Informationen: www.oehringen2016.de *

Text und Foto: POSITIVMEDIEN (PR-LGS-Öhringen * Waldemar Herzog)

Klarheiten für die Wingerter-Zukunft schaffen

Neckarwestheim/Heilbronn: In der vollbesetzten Reblandhalle zu Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) eröffnete traditionell am Mittwoch, den 20. April 2016, im Beisein von Prominenz der Kommune und des Landes, der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg, Hermann Hohl (Foto) die öffentliche Mitgliederversammlung.

Schwerpunktthema der weinbaupolitischen Ausführungen war einmal die Pflanzrechteregelung, die Steillagen-Problematik und der Klimawandel. „Wir sind gespannt, welche unserer Forderungen sich mit der neuen Landesregierung umsetzen lassen“, sagte Präsident Hohl im Hinblick auf die aktuellen Koalitionsverhandlungen der neuen zu erwartenden Regierung von Baden-Württemberg.

Im Vorfeld der diesjährigen Landtagswahlen hatte der Weinbauverband Gespräche mit den einzelnen Fraktionen geführt, um Anregungen und Wünsche im Sinne des Berufsstandes vorzutragen. „Jetzt, nach der Wahl, haben wir unsere Forderungen nochmals bekräftigt“, berichtete Hohl. Einmal mehr geht es dabei um die Unterstützung des Steillagenweinbaus, zumal zwischenzeitlich klar ist, dass das im Zusammenhang mit der Vergabe neuer Pflanzrechte vorgegebene Prioritätskriterium „Steillage“ keineswegs zum Schutz derselben beiträgt! Man werde nicht müde, den Finger abermals in die Wunde zu legen. „Von der neuen Landesregierung fordern wir jetzt ein eindeutiges Bekenntnis zu unseren Steillagen. Ohne Bewirtschaftungsbeihilfen sowie förderunschädliche Erleichterungen geht das nicht mehr lange gut!“, unterstrich Hohl, und fuhr vor dem Hintergrund des Themas Klimawandel fort: „Nur wenn die Ernte gesichert ist, bleibt auch das Einkommen der Weinbaubetriebe sicher.“ Man strebe dringend den Aufbau von Wasserzuleitungen zum Weinberg hin an.

Auch der Wunsch nach der Etablierung eines „Bildungszentrums Weinsberg“ wurde den Fraktionen vorgetragen. Ziel ist es, die bisherige „Weinbauschule“ zu stärken, indem die Berufsschule angegliedert wird. „Zwar gibt es für die Technikerschule immer noch mehr Bewerber als Plätze. Doch hier gilt es, weitsichtig in die Zukunft zu blicken“, sagte Hohl, der sich vorstellen kann, dass sich einem solchen Bildungszentrum auch andere Branchen anschließen. Was die nachwachsende Generation betreffe ergänzte der Vizepräsident des Weinverbandes, Peter Albrecht, mit den Worten: „Zwischenzeitlich gilt Württemberg als Kaderschmiede für innovative Jungwinzer und Projekte“,

Im Anschluss an die offizielle Mitgliederversammlung wurden die Gäste unterhalten. Unter dem Motto „Wir kennen die Welt und lieben unsere Heimat“ luden die amtierenden Weinhoheiten zu einem vinologischen Streifzug durch die vom Weinbauverband initiierte Jungwinzervereinigung „Wein.Im.Puls-junges Württemberg“. Begleitend hierzu präsentierte die „Kehrwoch Mafia“ herzhafte schwäbische Comedy.

Weitre Informationen: Weinbauverband Württemberg e.V. * Hirschbergstraße 2 * 74189 Weinsberg * Telefon 07134-8091 * Telefax 07134-8917 * Internet: www.weinbauverband-wuerttemberg.de * Email; info@weinbauverband-wuerttemberg.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * WVW)

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