18. April 2016

„Richard-von-Weizsäcker-Planie“ eingeweiht

Stuttgart: Die Planie zwischen Schillerplatz und Charlottenplatz heißt zukünftig „Richard-von-Weizsäcker-Planie“. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Baden-Württembergs, Fritz Kuhn, hat das Straßenschild mit dem Namen des Stuttgarter Ehrenbürgers am Freitag, 15. April 2016, enthüllt.

 „Richard von Weizsäckers Witwe hat sich“ so der OB Kuhn „sehr über diese Ehrung ihres Mannes gefreut. Es ist auch der richtige Ort, um an ihn zu erinnern. Denn das Straßenschild befindet sich zwischen dem Neuen Schloss - in dem er 15. April 1920 geboren wurde - und der Stauffenberg-Erinnerungsstätte im Alten Schloss.“

Der OB betonte, dass Richard von Weizsäcker seine Rolle als Bundespräsident politisch eingreifend verstanden hat. Er war daher in der Bevölkerung außerordentlich beliebt und genoss auch außerhalb Deutschlands hohes Ansehen. Ein Grund dafür ist, dass er stets die europäische Idee betonte. Er verband Europa mit einer kulturellen und einer emotionalen Fragestellung.

Als Bundespräsident war Richard von Weizsäcker zwischen 1984 und 1994 Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Zur Würdigung seiner Verdienste entschied der Stuttgarter Gemeinderat am 5. April 1990, ihm die Ehrenbürgerwürde zu verleihen.

 Ausgezeichnet wurde von Weizsäcker am 25. September 1990 im Rathaus durch den damaligen Oberbürgermeister Manfred Rommel. Richard von Weizsäcker verstarb am 31. Januar 2015 im Alter von 94 Jahren in Berlin.

Text und Foto: POSITIVMEDIEN (PR-Stadt Stuttgart * Waldemar Herzog)

Das 78. Frühlingsfest begrüßt seine Gäste

Stuttgart: Am Samstag, den 16. April 2016 war es wieder soweit: Das Stuttgarter Frühlingsfest öffnete seine Tore!

Im Beisein von etwa 2400 Bürgern, darunter 500 geladene Ehrengäste, eröffnete traditionell der Wasen-Bürgermeister (rechts) dieses Fest mit einer kurzen, sehr humorvollen Rede und einem mit drei gezielten, kräftigen Schlägen vielbejubeltem Fassanstich. Für die Eröffnungsstimmung sorgte der schwäbische Moderator Wulf Wager mit seinen Musikern.

Das Frühlingsfest in Stuttgart, der sogenannte „Kleiner Wasen“ , ist das größte Frühlingsfest Europas und zeigt durch seine über 250 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute oft neuentwickelte Attraktionen.

Vom 16. April bis 8. Mai 2016 ist das Frühlingsfest geöffnet und lädt alle ein, die „Spaß für die ganze Familie“ haben möchten.

Informationen: www.wasen.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Johannes Meissmer * Andreas Rosar * Waldemar Herzog)

ADAC Württemberg Historic startet im Mai

Stuttgart/Ulm: Bei der 18. Auflage der ADAC Württemberg Historic am 13. und 14. Mai 2016, gibt es einmal mehr ein Rendezvous mit der Automobilgeschichte und viel internationales Flair.

Wenn die über 100 Schönheiten am 13. Mai 2016 von ihren Fahrern zum Start der ZweiTages-Tour gesteuert werden, wartet auf die Teilnehmer rund 500 Km Fahrstrecke rund um die Donaustadt Ulm und auf die Zuschauer jede Menge Sehenswertes.

Jedes der über 100 Fahrzeuge hat seine eigene, spannende Geschichte: Das älteste Fahrzeug ist 90 Jahre alt, ein Aston Martin Le Manslenken ist dabei, ein weiterer Blickfang ist die Corvette C3 und auch ein Alfa Romeo Giulia Spider Veloce aus dem Baujahr 1964 wird am Start stehen. So können Autos von über 20 Herstellern und Teams aus neun Ländern bewundert werden.

Für die Zuschauer eignen sich insbesondere die Zwischenstopps und die Zielankunft, um mit den Teams ins Gespräch zu kommen, denn hervorragende Geschichten über die Oldtimer gibt es viele.

Starter und Zuschauer dürfen sich bei der 18. ADAC Württemberg Historic unter anderem auf die große Zielankunft auf dem Münsterplatz freuen. Am Samstag, 14. Mai 2016 werden die ersten Fahrzeuge ab 17 Uhr direkt am Fuße des Ulmer Wahrzeichens erwartet.

Nach dem Sicherheitscheck der Fahrzeuge am Freitag und dem Start vor dem Maritim-Hotel Ulm, ab 10.30 Uhr, ist beim Gasthaus Lamm in Asch am Nachmittag erster Zwischenstopp. Gegen 16:45 Uhr treffen dann die Oldtimer nach der ersten Tagesetappe wieder am Maritim ein.

Am Samstagmorgen folgen nach dem Start, ab 8 Uhr, an selber Stelle die Zwischenstopps im Klosterhof Gutenzell, am Riffelhof Burgrieden sowie bei der Gartenwirtschaft Gerberwiesen in Schwendi.

Zur ADAC Württemberg Historic zugelassen sind Automobile, deren Baujahr vor dem Stichtag 31. Dezember 1986 liegt.

Informationen  und Anmeldung unter : www.rallye-wuerttemberg-historic.de.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ADAC * Andreas Rosar * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Nachwuchs im Streichelzoo

Jetzt ist die Welt in der Stuttgarter Wilhelma wieder in Ordnung. Irgendwie schienen die Tiere auf dem Schaubauernhof etwas in Verzug geraten, denn meistens bringen die Lieblinge im Streichelzoo rund um Ostern ihren flauschigen Nachwuchs zur Welt. Nach einer erstaunlichen Nullnummer über die Feiertage zeigen sie sich jetzt umso gebärfreudiger; nun füllt sich die Kinderstube fast täglich. Es geht so locker wie 1, 2, 3, 4: Vier Lämmer der Skudden, drei Lämmer der Kamerunschafe, zwei Zicklein und ein Eselsfohlen machen mittlerweile zur Freude der Besucher ihre ersten ungelenken Gehversuche. Damit ist noch lange nicht Schluss. Mehrere Schafe und Ziegen sind hochträchtig. Jeden Tag kann es wieder so weit sein.

Etwas ganz Besonderes war dabei die Geburt des Poitou-Eselchens, die viele Wilhelma-Besucher miterleben konnten. Mitten am Tag setzten bei der Stute Brise du Genet auf der Koppel ohne Voranzeichen die Wehen ein. Fasziniert verharrten die Augenzeugen zum Teil über eine Stunde und beobachteten, wie das Fohlen geboren und von der Mutter umsorgt wurde. Keine Dreiviertelstunde später rappelte es sich auf und konnte stehen. Die staksigen Beinchen sind bereits kräftiger geworden. Und so springt die Baby-Stute inzwischen munter um ihre Mutter herum. Zur Stärkung trägt ein kräftiger Schluck Muttermilch bei. Dafür verschwindet immer wieder einmal der Kopf des Fohlens in Mamas äußerst zotteligem Fell, um zielsicher deren Zitzen anzuzapfen. Das Jungtier hat wie seine Mutter, die im Herbst 2014 aus Frankreich in die Wilhelma kam, einen adligen Namen mit französischem Klang erhalten: Galadrille du Genet. Einen über sieben Generationen lückenlosen Stammbaum müssen die Aristokraten unter den Eseln vorweisen, um in die Bücher des französischen Poitou-Zuchtverbands Aufnahme zu finden.

Die Wilhelma züchtet Poitou-Esel seit 1993. Seither sind hier schon 22 Fohlen geboren. Mit Galadrille hat der Zoologisch-Botanische Garten vier Stuten und den Zuchthengst Nepomuk. Poitou-Esel werden auch „Riesenesel“ genannt. Sie sind mit bis zu 450 Kilogramm Körpergewicht die schwersten Esel der Welt und zählen mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,50 Metern zu den größten Esel-Arten. Seit dem 10. Jahrhundert sind sie aus dem Westen Frankreichs bekannt. Ihren Namen haben sie von der Grafschaft Poitou.

Diese Esel wurden ausschließlich zur Zucht von Maultieren gebraucht. Die Kreuzung der Riesenesel mit großen Kaltblutpferden ergab kräftige und widerstandsfähige Maultiere, die in der Landwirtschaft und beim Militär eingesetzt wurden. Ohne diesen Bedarf wird ihr Bestand heute weltweit auf nur noch rund 500 Tiere geschätzt.

Text und Foto: Positiv-Medien (PR-Wilhelma * Jana Müller * Waldemar Herzog)

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