19. März 2015

Reifendruckkontrolle auf Sommerreifen

Stuttgart: Der Frühling in Deutschland hat offenbar unaufhaltsam begonnen. Und auch wenn es bis Ostern noch etwas dauert – jetzt ist für Autofahrer die Zeit, sich zumindest gedanklich mit der Umrüstung auf Sommerreifen zu beschäftigen. Für Neuwagen gilt seit November eine EU-weite Pflicht zur Ausstattung mit Reifendruckkontrollsystemen. Diese Regelung kann für manche in der Wechselsaison eine wichtige Rolle spielen.

„Die wenigsten Autofahrer machen sich die simple Tatsache klar, dass ihr Fahrzeug nur über vier etwa postkartengroße Flächen mit der Straße verbunden ist“, so Christian Koch, Reifensachverständiger bei „Dekra“. „So klein ist die Auflagefläche der Reifen. Und nur wer sich dessen bewusst ist, wird den Stellenwert des Themas Reifen für die Sicherheit richtig einschätzen.“

Sicher fahren kann man nur, wenn die Reifen ihre volle Leistung bringen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist der richtige Fülldruck. „Nach unseren Untersuchungen gehören Reifenschäden neben Defekten an der Bremsanlage zu den häufigsten unfallursächlichen technischen Mängeln“, so „Dekra“ Experte Koch. „Und fast jeder zweite Reifenschaden, der einen Unfall verursacht, lässt sich auf zu wenig Luftdruck zurückführen. Mancher verheerende Crash wäre also zu vermeiden, wenn der Reifendruck regelmäßig nachgeprüft würde.“

Der falsche Reifenfülldruck führt vor allem in Kurven zu instabilem Fahrverhalten. Ein zweiter Aspekt: Nur mit dem richtigen Luftdruck nutzt sich der Reifen gleichmäßig ab. Bei zu geringem Fülldruck können im Inneren des Reifens schon nach kurzer Zeit schwere Schäden entstehen, die von außen nicht zu erkennen sind. „Im Extremfall fällt ein Reifen dann schlagartig während der Fahrt aus. Und ein solcher Reifenplatzer kann nicht erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten lebensgefährlich werden“, sagt Christian Koch.

Seit Jahrzehnten appellieren Experten an die Autofahrer, sich um den Druck in ihren Reifen zu kümmern – nicht nur vor der großen Urlaubsfahrt oder in der Radwechselsaison im Frühjahr oder Herbst, sondern auch im Alltag. Doch bei zu vielen Autofahrern verhallen die Appelle, trotz des Zusatznutzens durch die Kraftstoffersparnis beim richtigen Reifendruck, ungehört. „Den Reifendruck jederzeit automatisch kontrollieren zu können, stellt damit ein absolutes Plus für die Sicherheit dar“, so der „Dekra“ Reifenexperte. Die Reifendruckkontroll-Systeme bieten die meisten Autohersteller seit Jahren optional an. Seit November 2014 sind solche Systeme nun EU-weit für alle neu zugelassenen Pkw und Wohnmobile verpflichtend vorgeschrieben.

Auf dem Markt sind zwei Arten. Indirekt messende Systeme erkennen über die Sensoren für ABS und ESP, ob sich der Abrollumfang eines Rades verändert. Das deutet auf falschen Reifendruck hin. Solche indirekten Systeme müssen anfangs „angelernt“ werden: Das Steuergerät im Fahrzeug muss einen Soll-Zustand speichern, mit dem es dann die tatsächlichen Werte vergleichen kann.

Direkt messende Systeme arbeiten mit Drucksensoren an den Reifenventilen, welche die Werte an das zentrale Steuergerät funken. Im Gegensatz zu den indirekten Systemen, die nur Druckveränderungen in Relation zu den anderen Reifen messen, kann der Luftdruck damit in absoluten Zahlen angezeigt werden.

„Direkt oder indirekt: Reifendruckkontrollsysteme machen auf Probleme beim Fülldruck aufmerksam und sorgen damit für eine sichere Fahrt“, so Koch. Doch das heißt nicht, dass sich der Autofahrer nicht mehr um seine Reifen zu kümmern braucht. Entscheidend ist beispielsweise auch ausreichende Profiltiefe. Der Gesetzgeber schreibt in Deutschland mindestens 1,6 mm vor.

Aus Sicht von „Dekra“ sollten es bei Sommerreifen allerdings mindestens 3 mm sein. Wichtig ist außerdem die regelmäßige Kontrolle der Reifen auf Beschädigungen oder Fremdkörper. Und: Spätestens ab dem sechsten Jahr sollten die Reifen in einem Fachbetrieb auf ihren Zustand geprüft werden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Dekra * Waldemar Herzog)

ADAC Württemberg Historic führt durch die Schwäbische Alb

Stuttgart: Die Schallmauer ist durchbrochen, denn über 120 Teams haben sich bereits für die diesjährige ADAC Württemberg Historic angemeldet. Die ADAC Württemberg Historic ist am 15. und 16. Mai 2015 vom Kurort Bad Boll im Landkreis Göppingen das Zentrum der Oldtimer-Ausfahrt.

Die Kulisse in Bad Boll und Umgebung könnte kaum reizvoller sein. Die Schwäbische Alb und der Albtrauf bieten nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch eine ganze Reihe von Traumrouten.

 „Wir suchen die Strecken ganz bewusst aus“, unterstreicht Manfred Rückle (Foto-links), Vorstand Sport beim veranstaltenden ADAC Württemberg. So dürfen sich die Teams auf viel Fahrspaß freuen. 125 Fahrzeuge sind für die 17. Auflage des Klassikers gemeldet. Die Zuschauer erwarten jede Menge Fahrzeug-Raritäten, allein zehn der Autos sind älter als 70 Jahre. „Die Mischung aus ganz alten Fahrzeugen und denen aus jüngeren Zeiten macht für viele Zuschauer den besonderen Reiz aus“, betont Manfred Rückle.

Bevor die Oldtimer am 15. Mai zum Start rollen, durchlaufen sie zunächst den „Dekra-Sicherheitscheck“. Am Kurhaus Bad Boll beginnt die Fahrt durchs Schwabenland. Bedingt durch die hohe Starterzahl dauert allein der Startvorgang über zwei Stunden, da die Teams im Minutentakt auf die Reise geschickt werden.

Am ersten Tag gibt es verschiedene Zwischenstopps. Kurz nach 13 Uhr werden die ersten Fahrzeuge auf dem Schurrenhof bei Donzdorf eintreffen. Der Verkehrsübungsplatz Birkhau, am Stadtrand von Kirchheim/Teck, wird am frühen Nachmittag für eine Zwischenprüfung angefahren. Ein Stopp am Deutschen Haus, hoch über Weilheim gelegen, steht ebenso zur Zieleinfahrt auf dem Programm. Über 200 Kilometer werden die Oldtimer am ersten Tag absolvieren.

Am nächsten Tag, dem Samstagmorgen,  müssen die meisten Teams früh raus, denn das erste Auto wird exakt um 8 Uhr starten, da an diesem Tag rund 250 Kilometer auf dem Plan stehen. Der erste große Zwischenstopp liegt mitten auf der Schwäbischen Alb. Nach einer Durchfahrt in der Laichinger Ortsmitte folgt ein Pausenstopp am Clubheim des dortigen Motorsportclubs.

In Münsingen werden die ersten Oldtimer dann zur Mittagszeit erwartet – auch hier bietet sich für die Zuschauer eine exzellente Gelegenheit, die Fahrzeug-Raritäten zu  begutachten. In der historischen Kulisse des Beurener Freilichtmuseums folgt der nächste Zwischenstopp.

Am Samstagabend werden die ersten Fahrzeuge gegen 17 Uhr zur Zieleinfahrt  in Göppingen erwartet und das große Finale wird dann in der Neuen Mitte über die Bühne gehen.

Weitere Informationen gibt es unter www.rallye-wuerttemberg-historic.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ADAC-Wttb. * Waldemar Herzog)

Württemberger zeigen was sie wirklich können

Heilbronn/Düsseldorf: „Württemberg wird gerne zu Unrecht unterschätzt, vor allem außerhalb des eigenen Anbaugebietes“, bedauert Weinbaupräsident Hermann Hohl. Grund genug, die diesjährige ProWein in Düsseldorf unter das Motto „Unterschätztes Ländle? Ausgezeichnete Weine und Betriebe aus Württemberg“ zu stellen und dem internationalen Messepublikum von Düsseldorf einen kleinen Einblick in das wahre Leistungsvermögen der Württemberger zu bieten.

Unser Foto zeigt: Die diesjährige ProWein stand unter dem Motto „Unterschätztes Ländle? Ausgezeichnete Weine und Betriebe aus Württemberg“.

Das Deutsche Weininstitut hatte dem Weinbauverband Württemberg (wvw) seine neu konzipierte Messe-„Location“ gestellt. „Mit unserem hell und offen gestalteten Stand im neuen Corporate Design lenken wir die Aufmerksamkeit der Fachbesucher aus dem In- und Ausland verstärkt auf die regionale Herkunft und die dadurch bedingte Vielfalt der deutschen Weine“, erläuterte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule. Und so standen unter dem Claim „Regional Heroes“ regionaltypische Weine im Mittelpunkt des Verkostungsangebotes.

Begleitend hierzu rückte der Weinbauverband Württemberg, moderiert von Geschäftsführer Werner Bader, ausgezeichnete Weine und Betriebe in den Mittelpunkt.

Im Beisein der Weinkönigin Stefanie Schwarz gaben Württemberger Jungwinzer einen Einblick in ihre preisgekrönten Weine. „Es tut sich einiges in Württemberg. Die jungen Winzer sorgen für jede Menge Dynamik. Da dürfen wir optimistisch in die Zukunft blicken und darauf hoffen, dass man auch außerhalb des Ländles zunehmend unser wirkliches Leistungspotenzial entdeckt“, bilanzierte Vizepräsident Peter Albrecht und führte fort: „Es tut sich einiges in Württemberg. Die jungen Berufskollegen – sowohl in den Genossenschaften als auch bei den Kellereien sowie Selbstvermarktern – sorgen für jede Menge Dynamik. Da dürfen wir optimistisch in die Zukunft blicken und darauf hoffen, dass man auch außerhalb des Ländles zunehmend unser wirkliches Leistungspotenzial entdeckt.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Erster gemeinsamer Tag der Eisbären Felix und Corinna

Einen guten Start in ihren gemeinsamen Sommer haben die Wilhelma-Eisbärin Corinna und „Gast-Eisbär“ Felix erlebt. Bei ihrem ersten direkten Kontakt haben sich die beiden gut verstanden und bei einem Bad miteinander im Wasser geplanscht.

Unser Fotos zeigen:  Wilhelma-Eisbärin Corinna und der Sommergast aus Nürnberg, Felix, sind am 17. März.2015 das erste Mal direkt aufeinander getroffen

Der Besuch aus dem Tiergarten Nürnberg war vor einer Woche nach Stuttgart in den Zoologisch-Botanischen Garten gekommen. Zunächst hatte er zum Eingewöhnen einen eigenen Bereich. Über ein „Schmusegitter“, das die Außengehege von Corinna und Felix verbindet, konnten sich die beiden aber schon einmal beschnuppern. Die ersten Tage nutzte der 13-jährige Felix, um sein neues Terrain zu markieren, indem er sich auf volle Körpergröße aufrichtete und seinen Rücken an allen Wänden rieb. Selbst beim Ruhen achtete er darauf, dass er möglichst Corinna im Blick behielt, und er begann auch, vermehrt nach ihr zu rufen. Da die Tierpfleger beobachten konnten, dass jetzt auch die Eisbärin vermehrt Ausschau nach ihrem neuen Gefährten hielt und immer wieder die Witterung aufnahm, war heute die Zeit gekommen für ein erstes Tête-à-tête.

Vorgesehen ist, dass Felix rund ein halbes Jahr in der Wilhelma bleibt, bevor er in den Tiergarten Nürnberg zurückkehrt. Dort hat er 2014 Nachwuchs bekommen und nun hofft die „Eisbären-Familie“ auch hier auf Nachwuchs.

Wilde Wochenenden in der Wilhelma

Wir haben tierische Nachbarn, die wir fast nie zu Gesicht bekommen. Manchmal hört man einen Schrei in der Nacht – doch weiß man nicht, wer ihn ausgestoßen hat. Von wem kommt das Rufen in der Dunkelheit?

Der Uhu ist die größte heimische Eulenart

Der Kauzkenner Michael Eick macht am Sonntag, den 22. März 2015, in der Wilhelma für die Besucher die Nacht zum Tage und führt sie in das Reich der nächtlichen Jäger. In wunderschönen Bildern und mit Hilfe von Tonaufnahmen stellt er die europäischen Eulenarten vor: von den kleinen Käuzen bis zu den großen Uhus. Welche leben in unserer Umgebung? Was sind ihre Eigenheiten und besonderen Fähigkeiten? Diese Fragen und mehr beantwortet der Eulenexperte sowohl um 14 Uhr als auch um 15 Uhr jeweils in der Wilhelmaschule. Sie ist unterhalb der Geiervoliere in der Nähe der Greifvögel zu finden. Da bietet es sich an, auch gleich im Koniferentälchen, das vor der Tür der Zooschule beginnt, bei den Volieren von Uhu, Bartkauz, Schneeeule und Waldohreule vorbeizuschauen.

Die Teilnahme an dem Vortrag ist bereits im Eintrittspreis für den Zoologisch-Botanischen Garten enthalten. Mit diesem ersten Angebot des Frühjahrs startet die Wilhelma wieder in ihre Reihe „Wilde Wochenenden“. Bis in den Herbst gibt es regelmäßig spannende und lehrreiche Programme mit Vorträgen, Präsentationen und Mitmachaktionen zu Themen aus der Welt der Tiere und Pflanzen. Nähere Informationen stehen auf der Internetseite www.wilhelma.de in der Rubrik Wilhelmaschule unter „Wilde Wochenenden“.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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