06. März 2015

Die große Clown-Show startet im April

Stuttgart: Im April steht im Friedrichsbau Varieté die große Premiere der Eigenproduktion „Clowns“ mit genialer Katastrophenartistik, mitreißender Musik und poetischer Pantomime auf dem Spielplan.

Die Premiere ist am 10. April 2015 um 20 Uhr

Vom 10. April bis 14. Juni 2015 zeigt das Friedrichsbau Varieté diese Show, deren Vorstellungen Mittwochs, Freitags und Samstags um 20 Uhr, Donnerstags um 19:30 Uhr und Sonntags um 18 Uhr sind. Die Eintrittspreise bewegen sich zwischen 27 € und 47 €

Nähere Informationen unter: www.friedrichsbau.de

Informationen und Kartenverkauf: Friedrichsbau Varieté * Siemensstraße 15 * 70469 Stuttgart * Telefon 0711-225 7070 * Telefax 0711-225 7075 * Email: tickets@friedrichsbau.de *

Die „art KARLSRUHE“ ein gelungener Messeauftakt

Karlsruhe: Zum Auftakt der zwölften „art KARLSRUHE“, die unter dem Motto *Gesehen, entschieden, verkauft* steht,  strömten zahlreiche Besucher durch die Messehallen. Während in Halle 1 die Galerien für Edition, Fotografie und Objekte zu finden sind, locken Halle 2 mit „Moderner Klassik und Gegenwart“, Halle 3 mit „Klassischer Moderne und Gegenwart“ und die dm-arena mit jüngster Kunst.

* Gesehen, entschieden, verkauft * Die „art KARLSRUHE“ lockt mit Werken von 210 Ausstellern aus elf Ländern

„Kunst ist ein Wert an sich, der schützenswert ist“, betonte Prof. Monika Grütters MdB in ihrer Laudatio zur zwölften „art KARLSRUHE“. In ihrer Eröffnungsrede hielt die Kulturstaatsministerin ein kulturpolitisches Plädoyer für den Wert von Kunst, der nicht mit dem Marktpreis gleichgesetzt werden sollte. Sie mahnte, dass die Tendenz zum Preishype in der Politik nicht hoffähig werden dürfe. Das Engagement von Grütters richtet sich deshalb auf die Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes. Auf diese Weise soll das hohe Kunstethos in Deutschland erhalten bleiben. Sie betonte die wichtige Rolle des Kunsthandels und äußerte sich darüber hinaus kritisch über die Pauschalmargenbesteuerung für Galerien. Wie sehr die Kulturstaatsministerin für die Kunst brennt und wie fest sie in der Kunstwelt verankert ist, konnte man beim Messerundgang erleben: Sie zeigte sich begeistert von den Begegnungen mit Künstlern und Galeristen und rühmte die umfassende Auswahl. Für sich, ganz privat, kaufte Monika Grütters spontan ein Werk von Marion Eichmann am Stand des Berliner Galeristen Werner Tammen.

Museumsdirektorin Barbara Bergmann war „überwältigt vom Besucheransturm und den positiven Reaktionen“, denn die Galeristen bestätigten zahlreiche Verkäufe an Sammler und Privatkunstkäufer und die Spiegelwand von Gary Webb ist ein Publikumsmagnet.

Die „art KARLSRUHE“ lockt mit Werken von 210 Ausstellern aus elf Ländern und hat ihre Tore noch bis zum 8. März 2015 offen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Messe-Karlsruhe * Uli Behrend * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wilhelma Seelöwen lernen die Ostsee kennen

Stuttgart: Eric und Marten gehen in die Verhaltensforschung. Die beiden jungen kalifornischen Seelöwen, die im Mai und Juni 2014 in der Wilhelma geboren wurden, reisen am Samstag ins Marine Science Center an der Ostsee. Dort studieren die Wissenschaftler der Universität Rostock in der weltweit größten Robbenforschungsanlage, wie sich Meeressäuger dank ihrer Sinnesorgane in ihrem Lebensraum zurechtfinden.

Unser Foto zeigt: Sven Wieskotten vom Marine Science Center Rostock im Training mit Marten und Eric in der Wilhelma und der Vater der jungen Seelöwen, Bulle Unesco, schaut zu.

„Die Seelöwen der Wilhelma sind eine wichtige Ergänzung für uns“, sagt Dr. Sven Wieskotten vom Institut für Biowissenschaften. „Bislang haben wir neun Seehunde und einen südafrikanischen Seebär.“ Der Wissenschaftler verbringt diese Woche in Stuttgart, um Eric und Marten an sich zu gewöhnen und mit Training dafür zu sorgen, dass sie auch zu ihm kommen, wenn er sie ruft. Denn sein Arbeitsort ist das Forschungsschiff „Lichtenberg“ im Rostocker Yachthafen „Hohe Düne“. In der Anlage, einem 60 mal 30 Meter großen und fünf Meter tiefen Teil der Ostsee, der durch ein Netz abgeteilt ist, könnten die jungen Bullen sonst allzu leicht einfach mal abtauchen, wenn die Wissenschaft ruft.

Nach neun Monaten ist der Seelöwen-Nachwuchs vom vergangenen Jahr inzwischen abgestillt und hat gelernt, selbst nach Fisch Ausschau zu halten und ihn auch aus Tierpflegerhand anzunehmen. „Das ist die Voraussetzung, damit wir die Tiere spielerisch dafür gewinnen können, für eine schmackhafte Belohnung bei unseren Studien mitzumachen“, berichtet Wieskotten. „Wir testen, wie sie sehen, riechen, schmecken und tasten. Uns interessiert zum Beispiel, wie sie verhindern, sich auf Wanderrouten zu verirren oder wie sie Fische aufspüren, die noch nicht in Sichtweite sind.“ Seine große Erfahrung beim Training von Meeressäugern gibt der Forscher unter der Woche bei einem Coaching den Tierpflegern der Wilhelma weiter. Das kann dabei helfen, dass die Seelöwen sich körperlich untersuchen und im Krankheitsfall medizinisch behandeln lassen, ohne sie unter Narkose setzen zu müssen.

Wer einmal Urlaub an der Ostsee macht, kann übrigens künftig bei Eric und Marten vorbeischauen. Das Marine Science Center bietet zwar keine Schauprogramme an, aber die Anlage ist vom Sonnendeck des Forschungsschiffs einzusehen.

Besucher können die wissenschaftliche Arbeit und das Tiertraining mitverfolgen: www.marine-science-center.de. Anfragen dazu beantwortet Petra Schumann unter Tel. (0381) 50 40 81 81 und petra.schumann@uni-rostock.de.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Impf-Aktion für Flüchtlinge gestartet

Stuttgart: In der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Stuttgart, sind inzwischen erste Fälle von Masern festgestellt worden, auch in einer Flüchtlingsunterkunft. Auf Veranlassung des Gesundheitsamtes werden dort am heutigen Freitag, 6. März, und in der nächsten Woche Impfungen gegen Masern durchgeführt, um weitere Folgefälle zu verhindern.

„Wir sind sehr froh, dass es kurzfristig gelungen ist, in einer Kooperation von Gesundheitsamt, Sozialamt, freien Trägern und der Ärzteschaft Stuttgart die Impfungen in der Einrichtung zu ermöglichen“, sagt die zuständige Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Isabel Fezer (Foto-rechts). „Besonders danke ich den Ärztinnen und Ärzten aus Praxen und Kliniken, die sich in ihrer Freizeit für die Flüchtlinge engagieren.“

Generell rät das Gesundheitsamt allen Menschen, die nach 1970 geboren sind, dringend dazu, kurzfristig den Impfstatus beim Haus- oder Betriebsarzt überprüfen zu lassen. Eine Impfung ist angezeigt, wenn keine oder nur eine Impfung gegen Masern durchgeführt wurde und wenn die betroffene Person nie an Masern erkrankt gewesen war. Kinder sollen zweimal im Abstand von mindestens vier Wochen gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken geimpft sein.

„Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit“, sagt Dr. Dr. Hans-Otto Tropp, der Leiter des Gesundheitsamtes. Der Masernausbruch in Berlin mit einem verstorbenen Kind und mehreren schwerst erkrankten Erwachsenen macht dies erneut deutlich. Um die Masern dauerhaft zu eliminieren, ist es erforderlich, mindestens 95 % der Kinder zweimal gegen Masern zu impfen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

[Home] [Tag-Ber-2015] [Januar 2015] [Februar 2015] [März 2015] [April 2015] [Mai 2015] [Juni 2015] [Juli 2015] [August 2015] [September  2015] [Oktober 2015] [November  2015] [Dezember 2015] [Tag-Ber-2014] [Tag.Ber. 2013] [Positiv-Medien] [Provil und GS] [Impressum]