19. Mai 2014

Amtseinführung des neuen „Sauerwasen-Schultes“ von Bad Cannstatt

Stuttgart: Im Beisein vieler Bürger und Prominenter aus Nah und Fern, führte am Mittwoch, den 14. Mai 2014, der Oberbürgermeister von Stuttgart, Fritz Kuhn, im vollbesetzten Großen Kursaal zu Cannstatt den neuen Bezirksvorsteher Cannstatts, Bernd-Marcel Löffler, in sein Amt ein. 

 

Bernd-Marcel Löffler wurde 1964 in Riedlingen an der Donau geboren. Er studierte in Tübingen Geografie und absolvierte anschließend den Vorbereitungsdienst und das Studium für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst in Ludwigsburg. Er schloss das Studium 1993 als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab. Nach seinem Zivildienst in Tübingen und zwei Jahren Kinderbetreuung arbeitete er bei der Stadt Kornwestheim im Sozialamt. 1998 wechselte er ins Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart als Fachberater für Unterhaltsrecht. 2002 wurde Löffler stellvertretender Bezirksvorsteher im Stadtbezirk Münster, dann in Mühlhausen. 2007 wurde er Bezirksvorsteher von Mühlhausen.

Unser Foto: Oberbürgermeister von Stuttgart, Fritz Kuhn (Foto-rechts), führte Bernd-Marcel Löffler (Foto-lin ks), in sein Amt ein.

Bereits im Februar dieses Jahres wählte ihn der Gemeinderat der Stadt Stuttgart zum Bezirksvorsteher von Bad Cannstatt. Er ist Nachfolger von Thomas Jakob, der Erster Bürgermeister in Hockenheim wurde.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Bienenvölker auf dem Rathausdach

Stuttgart: Zwei Bienenvölker haben ihr neues Zuhause auf dem Dach des Stuttgarter Rathauses gefunden. Noch in diesem Jahr werden sie ihren Honig mitten im Zentrum der Landeshauptstadt produzieren.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn begrüßte die rund 60.000 Tiere als neue „Mitarbeiter“ auf dem Rathausdach und erkundigte sich bei Tobias Miltenberger, Imker und Vorsitzender des Bienenschutz Stuttgart e.V., über den Kampf gegen das Bienensterben.

Unser Foto zeigt: Auf dem begrünten Rathausdach probierte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Foto-links) frischen Honig, den Tobias Miltenberger (Foto-rechts) direkt aus einigen Waben entnommen hatte.

„Es ist toll zu sehen, dass das innerstädtische Imkern mehr und mehr Zulauf findet. Viele Leute wissen gar nicht, wie stark das ganze landwirtschaftliche System von den Bienen abhängt“, sagte Oberbürgermeister Kuhn am Mittwoch, den 14. Mai 2014, auf dem begrünten Dach der Rathauspassage. Der OB fragte nach der Qualität des Stuttgarter Kessels als Revier der Bienen – „perfekt dank vieler Grünflächen und abwechslungsreicher Bepflanzungen“ – und ihren natürlichen Gewohnheiten – „ihr Ortungssinn führt sie immer zurück zum eigenen Bienenstock“, so die Erläuterungen von Miltenberger. Der OB erklärte:„Ich habe mich immer wieder mit dem Thema befasst, gerade als das Bienensterben größere Ausmaße angenommen hat.“

Laut Tobias Miltenberger hat bei vielen Menschen schon ein erstes Umdenken stattgefunden.“ Die meisten wissen, dass man etwas tun muss. Deshalb wollen wir mit unserer Initiative ‚Stuttgart summt!‘ auch auf das Bienensterben aufmerksam machen. Wir freuen uns zwei Bienenvölker an so prominenter Stelle in der Stadt ausbringen zu können“, sagte Miltenberger, der eine erste Honigernte der Rathausbienen schon im Juli erwartet.

Mit der Aktion unterstützt die Stadtverwaltung die Initiative „Stuttgart summt“ des Bienenschutz Stuttgart e.V.. Die Initiative macht auf das Artensterben der sanftmütigen Arbeiter aufmerksam. Seit Jahren wird ein starker Rückgang bei Bienen verzeichnet, die nach Rindern und Schweinen die wichtigsten Nutztiere in Deutschland sind. Etwa 40 % der etwa 560 Wildbienenarten in Deutschland sind durch Pestizide, Krankheiten und mangelnde Nahrungsquellen geschwächt. Dabei drohen ohne Bienen große Verluste an Obst und Gemüse, wenn die Bestäubung nicht erfolgt. Schließlich sorgen sie dafür, dass 60 % aller heimischen Nutzpflanzen befruchtet werden.

Um zu wenig Nahrung brauchen sich die Bienen in Stuttgart nicht zu sorgen. Rund ein Drittel der städtischen Grünflächen werden heute als Blumenwiesen gepflegt, die den Insekten unter anderem als Nahrungsquelle dienen. Außerdem unterstützt die Stadt Imker bereits schon jetzt bei der Suche nach geeigneten Standorten für Bienenstände. Derzeit gibt es in Stuttgart über 1.000 Bienenvölker, die regionalen Honig von hoher Qualität erzeugen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Pressedienst-Stuttgart * Kraufmann/Kern * Waldemar Herzog)

[Home] [Tag-Ber- 2015] [Tag-Ber-2014] [Januar 2014] [Februar 2014] [März 2014] [April 2014] [Mai 2014] [Juni 2014] [Juliy 2014] [August 2014] [September 2014] [Oktober 2014] [November 2014] [Dezember 2014] [Tag.Ber. 2013] [Positiv-Medien] [Provil und GS] [Impressum]