17. Juni 2016

Das Fleckenfest 2016 in Zuffenhausen

Stuttgart: Der Heimatverein-Zuffenhausen lädt zum traditionellen 42. Zuffenhäuser Fleckenfest vom 17. bis 20. Juni 2016 alle Bürger recht herzlich nach Stuttgart-Zuffenhausen ein.

Bereits ab Freitag, den 17.6.2016, ist der Vergnügungs- und Fahrbetrieb am Festplatz eröffnet.

Der Beginn ist am Samstag, den 18.6.2016, auf der Bühne gegenüber der Johanneskirche um 14 Uhr mit der Begrüßung und dem anschließenden traditionellen Fassanstich.

Neben weiteren musikalischen Darbietungen sind auch Aktionen für Kinder und Jugendliche organisiert. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Veranstaltungen und Auftritte von Vereinen. Am Samstagabend unterhält die Porscheband das Publikum.

Der Sonntag, den 19.6.2016, beginnt mit dem ökumenischen Gottesdienst um 10 Uhr in der Pauluskirche, der ganz unter dem Eindruck der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich steht und aufgrund des Besuchs der Freunde der  Städtepartnerschaft La Ferté sous Jouarre unter dem Motto „Vom Anpfiff bis zum Segen“, welcher bei Bedarf auch simultan auf französisch übersetzt wird.

Ferner sind am Sonntag noch der traditionelle Flohmarkt, das Jugend- und Kinderprogramm sowie der vom Einkaufsziel Zuffenhausen organisierte verkaufsoffene Sonntag auf der Einkaufs- und Flaniermeile der Unterländer Straße, die für Fahrzeuge an diesem Tag gesperrt ist, um Aktionen genießen zu können.

Den Abschluss bildet der Seniorennachmittag am Montag, den 20.6.2016, ab 14 Uhr im Zehnthof. Im Rahmen dieses Nachmittags werden auch zwei Ehrungen Zuffenhäuser Bürger, die sich um das Heimatgeschen verdient gemacht haben, vorgenommen. Außerdem wird Herr Karlheinz Kaiser, der bei allen 42 Fleckenfestterminen dabei war, als Helfer dieses Festes verabschiedet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

„Freiräume“ in Stuttgart-Stammheim

Stuttgart: vom 30. Juni 2016 bis 30. September 2016 findet im Bezirksrathaus Stammheim von Berufsfotografen die Ausstellung „Freiräume“ des Forums Fotografie Stuttgart e.V. statt, zudem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Diese geistig-planerische Zielorientierung sieht man sehr deutlich an den Exponaten der aktuellen Ausstellung. Unter dem Motto „Freiräume“ steht für jeden Teilnehmer eine vorgegebene Fläche von einem Quadratmeter zur Verfügung, die er mit einem freien Thema besetzen kann. So zeigen die Professionals Portrait-, Food-, Landschafts-, Industrie-, Mode-, Makro-, Car-, Hochzeits- und City-Fotografie. Jeder nach seinem eigenen Verständnis. Niemand sollte in seinen Möglichkeiten eingeschränkt werden.

Die aktuellen Ausstellungsteilnehmer sind: Ulrich Behrend (Fotos-unten), Marcel Le Corre, Siegfried Dauner, Joachim Feist, Ralph Fischer, Hans-Jürgen Fuchs, Margit Kern, Ulli Koebe, Rainer Langguth, Uka Meissner, Thomas Merz, Jörg Schäfer, Karl Scheuring, Jeanette Schuster, Patricia Sigerist, Angelika Theurer-Lutz und Dieter Woog.

Information: Die Ausstellung ist bis 30. September 2016 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses, Montag bis Freitag von 8:30 bis 13:00 Uhr, Dienstag von 14:00 bis 16:00 Uhr und Donnerstag von 14:00 bis 18:00 Uhr, zu besichtigen

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-BZ-Sthm * Uli Behrend * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Gänsegeier der Wilhelma kreisen bald über dem Balkan

Sieht man Geier kreisen, kann das ein erhebendes Gefühl sein. So selten ist dieser Anblick geworden. Mit einer Spannweite von 2,80 Metern größer als Seeadler, segeln diese stattlichen Vögel in Gruppen scheinbar mühelos stundenlang im Aufwind über dem Rhodopen-Gebirge in Bulgarien. Unter ihnen könnte nun auch ein Gänsegeier aus der Wilhelma in Stuttgart sein. „Eine Gänsehaut habe ich bekommen, die Tiere in freier Wildbahn fliegen zu sehen“, sagt Sascha Royla, Revierleiter bei den Greifvögeln. „Das war eine eindrucksvolle Bestätigung, dass wir mit der Geierzucht etwas Gutes tun.“ Er ist jetzt vom Balkan zurückgekehrt. Mit seinem Tierpfleger-Kollegen Pascal Herzog hat er für das Auswilderungsprojekt drei junge Gänsegeier der Wilhelma in das Wildlife Rescue Centre in Stara Zagora gebracht, etwa 100 Kilometer östlich von Plowdiw, der zweitgrößten Stadt Bulgariens. Bei seinem Reisebericht läuft Royla noch ein Schauer über den Rücken. Denn die Gänsegeier galten dort bereits als verloren, vor etwa 60 Jahren ausgerottet.

Unsere Fotos zeigen: Zuchtkoordinator Ivan Kaishev nimmt die Geier der Wilhelma in Empfang. * Gänsegeier in der Voliere in der Wilhelma in Stuttgart.

Viehzüchter hatten gegen Wölfe, die ihre Herden heimsuchten, Giftköder ausgelegt. Die Geier als Aasfresser waren eigentlich keine Bedrohung, doch starben auch sie, weil sie die Köder oder die Kadaver der vergifteten Wölfe fraßen. 2010 begann das von der Europäischen Union geförderte Projekt „Green Balkans“, Nachzuchten in der Natur wiederanzusiedeln. 2014 hat die Wilhelma das erste Mal drei Jungvögel an das Projekt abgegeben. Einer davon konnte inzwischen freigelassen werden. Die beiden anderen lernen noch in einer Großvoliere von Artgenossen „das wilde Leben“.

Nach ihrer Ankunft kamen die neuen Wilhelma-Geier in eine Voliere, die teilweise mit blickdichtem Tuch verhängt ist. Die Tierpfleger schauen nur durch Gucklöcher hinein, verhalten sich still und geben das Futter lediglich durch eine Klappe. „Die Geier aus einem Zoo müssen zunächst von den Menschen entwöhnt werden“, erläutert Günther Schleussner, der Vogel-Kurator der Wilhelma. Die zweite Station wird für die Neuankömmlinge die Großvoliere mit derzeit 22 Jungtieren aus anderen Aufzuchtstationen sein. „Entwickeln sie sich gut und sind fit im Umgang unter Geiern, dürfen sie im nächsten Schritt ins Freie, bekommen aber noch in der Nähe der Voliere Futter hingelegt“, sagt der Biologe. „Mit der Zeit werden sie immer unabhängiger. Bis sie mit fünf oder sechs Jahren geschlechtsreif werden, machen sie weite Flüge entlang der gebirgigen Höhenzüge, die den bis zu elf Kilo schweren Vögeln genug Thermik zum Segeln bieten.“ Von Bulgarien können sie so zum Beispiel bis in die Pyrenäen gelangen. Zur Brut kehren die standorttreuen Tiere aber meist zu ihrem Ursprung zurück: nicht in die Wilhelma, sondern an den Ort, an dem sie behutsam heimisch gemacht und freigelassen wurden. Geführt von bulgarischen Rangern konnten sich die Wilhelma-Mitarbeiter überzeugen, dass die Wiederansiedlung gelingt. „Im Balkangebirge haben wir an drei Nestern Brutpaare beobachten können, die gerade Nachwuchs aufziehen“, berichtet Royla. In der Wilhelma leben jetzt neun Geier, darunter drei Brutpaare. Die fruchtbare Kooperation geht weiter.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Green Balkans * Waldemar Herzog)

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