Stuttgart: Bundesweit engagiert sich die Jugend für eine bessere Klimapolitik, kämpfen so für eine bessere Zukunft, verpassen deshalb ihren Unterricht und gehen für den Klimaschutz auf die Straße. Sie nehmen dafür in den Kauf, dass ein Vermerk ins Klassenbuch erfolgt und sogar, dass sie für Klausurversäumnis an diesem Tage, mit der Note 6 „bestraft“ werden.
Über 1000 Schüler aus Baden-Württemberg demonstrierten, am Freitag, den 15. Februar 2019, auf dem Schlossplatz zu Stuttgart.
Die vielen Transparente der Jugendlichen gaben zu denken und so konnte man lesen: „Was ist Schnee?“, „Was waren Eisbären?“, „Eispole statt Braunkohle!“, „Fehlstunden verkraftet man – Klimawandel eher nicht!“, „Wir lernen nicht für eine zerstörte Zukunft!“ und „Was bringt uns Bildung, wenn wir keine Zukunft haben!“
Die Menschen auf dem Schlossplatz lobten diese friedliche Demo und waren der Meinung, dass diese voll gerechtfertigt sei. Man muss endlich was für den Klimawandel tun – und nicht nur darüber reden, war die Aussage vieler Anwesenden und hofft, dass die verantwortlichen Politiker zuhören und dementsprechend endlich etwas für den Klimaschutz tun..
Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN Waldemar Herzog)
Digitaler Doppeldecker für die Branche
Böblingen/Friedrichshafen: Neben gruppenfreundlichen Hotels, Reiseleitern und Sehenswürdigkeiten finden Busunternehmer auf busgruppeninfo.deund bus1.de auch Parkplätze sowie Freizeitparks und bekommen schnelle Hilfe im Schadensfall. Durch eine gemeinsame Schnittstelle konnte der Content auf beiden Portalen deutlich erhöht werden. Busgruppeninfo und die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) präsentieren ihren digitalen Doppeldecker mit einem gemeinsamen Messeauftritt auf der RDA Group Travel Expo in Friedrichshafen.
Busgruppeninfo.de wurde vom Busreiseveranstalter Bernd Müller aus Süddeutschland aus der Praxis heraus und speziell für die Gruppentouristik entwickelt. Seit 15 Jahren ist die Plattform am Markt und wird von Gruppenreiseveranstaltern gerne als Suchmaschine für Hotels, Restaurants, Ausflugsziele und Arrangements genutzt. Inzwischen wurde busgruppeninfo.de auch mit einer App und dem Portal www.gruppenreiseinfo.deergänzt.
Zu Jahresbeginn hat die gbk ihre Mehrwertplattform bus1.de freigeschaltet: Ob Busparkplätze, Hotels, Gaststätten, Sehenswürdigkeiten, Reiseleiter und Gästeführer, Sportstätten, Werkstätten, Pannenhilfe, Sachverständige und Tankstellen: Jeder, der bus1.de nutzt, kann auch solche Informationen einstellen sowie Angebote bewerten und kommentieren. Damit wird die Branche umfassend vernetzt. Und durch die gemeinsame Schnittstelle haben die Nutzer von bus1.de auch Zugriff auf die Daten von busgruppeninfo.de und umgekehrt
Unser Foto zeigt: Als digitales Werkzeug für die Vorbereitung und Durchführung von Busreisen können busgruppeninfo.de und bus1.de auch mit mobilen Endgeräten genutzt werden.
Busgruppeninfo und gbk präsentieren ihre Plattformen direkt nebeneinander an den Ständen F28 und F30 in Halle A1.
„Mit unserem gemeinsamen Messeauftritt auf der RDA Group Travel Expo in Friedrichshafen wollen wir Busreiseveranstaltern und touristischen Leistungsträger zeigen, wie sie von den beiden Mehrwertplattformen profitieren können“, erklärt Bernd Müller.
Und für den gbk-Vorsitzenden Hermann Meyering ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit seines Verbandes mit busgruppeninfo.de „das Paradebeispiel für eine erfolgreiche Kooperation, von der die ganze Bustouristik profitiert“.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-GbK * Waldemar Herzog)
„Bündnis für Luftreinhaltung“
Stuttgart: „Unser großes Ziel lautet: keine Fahrverbote für Euro-5-Diesel. Wir verstehen den Ärger der Dieselfahrerinnen und -fahrer in Stuttgart – und wir wollen nicht, dass diese die Versäumnisse anderer ausbaden müssen. Und wir wollen keine Politik auf Kosten der finanziell Schwächeren“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwoch, den13. Februar 2019, in Stuttgart anlässlich der Unterzeichnung des „Bündnis für Luftreinhaltung“. „Für diese Ziele ziehen wir alle Register. Die Stadt, das Land und die großen Arbeitgeber in der Region. Dabei sind wir auf einem guten Weg, denn die Luft wird von Jahr zu Jahr sauberer.“
Das Land Baden-Württemberg, die Landeshauptstadt Stuttgart, die Daimler AG, die Porsche AG, die Robert Bosch GmbH, die Mahle GmbH, die Audi AG, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die AOK Baden-Württemberg, das Stuttgarter Marienhospital und die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) haben durch pendelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dienstfahrten und Lieferverkehr großen Anteil an den Alltagsverkehren. Die Bündnispartner sind sich daher der gemeinsamen Verantwortung für saubere Luft bewusst und nehmen die Herausforderung einer kontinuierlichen Verbesserung der Luftqualität an. Gemeinsames Ziel dieser großen Arbeitgeber ist es, dass insbesondere die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) schnellstmöglich in Stuttgart eingehalten werden.
Hierfür verpflichten sich die Partner im „Bündnis für Luftreinhaltung“ zur Umsetzung ehrgeiziger Maßnahmen zur Luftreinhaltung noch in den Jahren 2019 und 2020. Sie leisten damit auch wichtige Impulse für den Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger.
„Damit die Luft sauberer wird, ist ein breites gesellschaftliches Bündnis von höchster Wichtigkeit“, so Verkehrsminister Winfried Hermann. „Jeder und Jede kann einen Beitrag leisten – jeder Einzelne und jedes Unternehmen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, von der Radverkehrsförderung in Betrieben bis zum Jobticket, vom Mobilitätsmanagement bis zur individuellen Mobilitätsentscheidung.“
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-STM-BW * Diana Rasch * Waldemar Herzog)
Neues aus der Wilhelma
Neuzugang bei den „kleinen Menschenaffen“
Jeden Morgen stimmen die Weißhandgibbons der Wilhelma in Stuttgart ihren charakteristischen Reviergesang an. Wer aufmerksam lauscht, kann vielleicht die feinen Veränderungen im sonst so gewohnten Klang wahrnehmen. Im Januar zog mit dem sechsjährigen Sundar ein neues Gibbonmännchen ins Schwingaffenhaus ein, das seine ganz eigene Melodie in den Zoologisch-Botanischen Garten gebracht hat.
Unser Foto zeigt: Weißhandgibbon Sundar kam aus dem Zoo Emmen in die Wilhelma. Er ist gemeinsam mit Weibchen Kedua im Schwingaffenhaus zu sehen.
Alle Gibbons singen ein individuelles Lied, das bei jedem einzelnen Tier anders klingt. Mit dem eindrucksvollen Gesang grenzen die Primaten ihr Revier gegenüber benachbarten Paaren und Familien ab. In ihrem Herkunftsgebiet, den dichten Regenwäldern Südostasiens, tragen die Töne kilometerweit. Gibbonweibchen Kedua, das 2011 in der Wilhelma zur Welt kam, ließ sich von ihrem neuen Gefährten allerdings noch nicht zu einem Duett überzeugen. „Sundar ist noch etwas schüchtern und verhalten“, berichtet Tierpflegerin Thali Bauer. „Er hat sich aber schon gemerkt, welches Futter Kedua mag und bringt ihr Früchte, um sie mit ihr zu teilen.“ Sogar den winterlichen Temperaturen, an die er sich eigentlich schrittweise gewöhnen soll, hat er ihr zuliebe getrotzt. „Sundar kommt aus dem Zoo Emmen und hat dort im Tropenhaus gewohnt“, sagt Bauer. „Obwohl er gefroren hat, saß er schon am ersten Tag in unserer Freianlage sehr lange draußen, um in der Nähe seines Weibchens zu sein.“ Vor seiner Ankunft teilte sich Kedua das Revier mit ihrem Bruder Narumol. Er konnte im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms nach England in den Exmoor Zoo vermittelt werden, wo er von seiner zukünftigen Partnerin bereits mit Neugier willkommen geheißen wurde. Zeit zum Kennenlernen haben die Tiere nun reichlich. Gibbons leben – bis auf wenige Ausnahmen – monogam und bleiben sich ein Leben lang treu. Sind Männchen und Weibchen miteinander vertraut, stimmen sie auch ein gemeinsames Lied an, indem sie ihre Strophen abwechselnd in einer festen Reihenfolge singen.
In den ursprünglichen Habitaten sind die Melodien der Gibbons jedoch immer seltener zu hören. Ihre natürlichen Lebensräume werden durch Abholzung, Straßenbau und landwirtschaftliche Flächennutzung zunehmend vernichtet. Hinzu kommt die illegale Jagd für den Heimtierhandel oder die traditionelle chinesische Medizin. Wie ihre großen Verwandten, die Gorillas oder Orang-Utans, sind diese sogenannten „kleinen Menschenaffen“ daher stark gefährdet. Um auf die Bedrohung aufmerksam zu machen, wurde der Gibbon von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. und dem Verband der Zoologischen Gärten e.V. zum „Zootier des Jahres 2019“ gewählt. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen zwei Projekte in Laos und Vietnam. Ziel ist es, den Lebensraum der dort beheimateten Gibbons großflächig unter Schutz zu stellen und ihre Existenz damit dauerhaft zu sichern. Durch Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit wird zudem die Bevölkerung intensiv in die Arbeit vor Ort eingebunden. Daneben fördert die Wilhelma ein Projekt im vietnamesischen Kon Ka Kinh Nationalpark zur Rettung des Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbons.
Blütezeit im Kamelienhaus
Während das Wetter mit stahlblauem Himmel und steigenden Temperaturen nach draußen lockt, verbreiten zierliche Knospen und grazile Blüten in der Wilhelma in Stuttgart bereits Frühjahrsstimmung. Die vielfarbigen Kamelien erblühen nun zu voller Schönheit und tauchen das Wechselschauhaus des Zoologisch-Botanischen Gartens in ein Blumenmeer aus strahlendem Weiß, hellem Rosa und tiefem Rot.
Die Wurzeln der Kamelien liegen in den Gebirgsregionen Chinas und Japans. Von dort aus wurde die Camellia japonica im 18. Jahrhundert erstmals nach Europa importiert, wo sie sich vor allem unter den Adligen großer Beliebtheit erfreute. 1845 erwarb auch der Begründer der Wilhelma, König Wilhelm I. von Württemberg, 200 Exemplare und ließ sie nach Cannstatt bringen. Noch heute gehören 23 dieser historischen Königspflanzen zur Sammlung des Zoologisch-Botanischen Gartens, die inzwischen 19 Arten und 150 Sorten zählt. Darunter befindet sich mit einem Ableger der berühmten Pillnitzer Kamelie auch eine kleine Besonderheit. Denn die Mutterpflanze ist eine der ältesten Kamelien in Europa und ziert bereits seit über 200 Jahren die Parkanlagen des Schlosses Pillnitz in Dresden. Sie gehört noch zu einer der ursprünglichen Wildformen, aus denen sich bis heute über 30.000 Sorten entwickelt haben. Ihre Blütenformen ähneln Anemonen, Päonien oder Rosen und sind so vielfältig wie ihre Farbnuancen, die von reinem Weiß bis zu getupftem Rot reichen. „Viele Varianten entstanden durch spontane Mutationen, die bei Kamelien häufig vorkommen“, erklärt die angehende Zierpflanzengärtnerin Salome Hauck.
Unser Foto zeigt: Die angehende Zierpflanzengärtnerin Salome Hauck betreut in der Wilhelma unter anderem die sensiblen Kamelien.
„Einzelne Zweige einer Pflanze zeigen dann plötzlich andere Blütenfarben oder Blattformen. Mit etwas Glück und Geschick kann man mit diesen Stecklingen neue Sorten züchten.“ Bei so viel üppiger Farbenpracht überrascht es, dass viele der Blüten höchstens einen Hauch an Wohlgeruch verströmen. „Die alten Sorten wurden vor allem wegen ihres schönen Aussehens gezogen“, sagt Hauck. „Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts achtete man auch auf einen stärkeren Duft.“ Alle Vertreter der Gattung Camellia eint allerdings die eher geringe Eignung als Zimmerpflanze. Denn neben kalkarmen Böden und temperiertem Wasser benötigen die sensiblen Pflanzen für eine prächtige Blüte eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit, die in unseren isolierten und geheizten Wohnräumen in der Regel nicht gegeben ist.
Wer die hohen Anforderungen der Kamelienzucht dennoch nicht scheut, bekommt bei den kostenlosen Samstagsführungen der Wilhelma Pflegetipps aus erster Hand. Gärtner Christian Mikoteit führt am 23. Februar 2019 um 13.30 Uhr und am 2. März 2019 jeweils um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr durch das Wechselschauhaus.
Nur der normale Eintritt ist zu bezahlen, eine Anmeldung ist jedoch nötig und muss bis zum Vortag um zwölf Uhr in der Wilhelma-Zentrale unter Telefon 0711- 54020 erfolgen.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)