Stuttgart: Den großen Schritt für die SSB konnten am Samstag, den 9. Dezember 2017 in Beisein vieler Prominenz aus Bund, Land, Stadt und Bezirke Hunderte von Bürgern miterleben, als die neue Streckenführung der Stuttgarter-Stadtbahn-U-12 der Öffentlichkeit übergeben wurde.

Die endgültige Fertigstellung der Strecke für die U-12 durch den Hallschlag bedeutet eine grundlegende neue Funktionalität für das Streckennetz. Nicht nur der Hallschlag wird beidseitig angebunden. Das untere Neckartal erhält den raschen Direktanschluss an den Hauptbahnhof.

Was in den 1960er Jahren erwogen wurde ist jetzt Wirklichkeit, denn nun kann die Strecke der U-12 vom Budapesterplatz über Hallschlag bis Remseck durchgängig befahren werden. Durch den Einsatz von doppelt so langen Zügen, 80 statt 40 Meter Länge, und einer Taktzeit von fünf Minuten, verdoppelt sich die Kapazität, verringert die Fahrzeit erheblich und entlastet damit die besonders stark nachgefragte Verbindung City - Degerloch.

In Ihren Eröffnungsansprachen betonten Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Fot oben-1.lins),Bezirksvorsteher von Bad Cannstatt Bernd-Marcel Löffler (Foto unten rechts), Bezirksvorsteherin von Münster Renate Polinski (Foto unten links) und Ministerialdirigent Hickman vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, die Wichtigkeit des Ausbaus von Öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie der finanziellen Instrumente von Bund, Land und Stadt. Wolfgang Arnold (Fot oben-.mitte), Technischer Vorstand der SSB, wies auf das fast 150jährige Bestehen der SSB hin, deren Streckennetz sich auf 135 Km erweitert hat. Er bedankte sich bei allen Akteuren, die mit ihren Beschlüssen zu diesem großen Erfolg beigetragen haben und wünscht der komplettierten Linie U-12 allzeit gute Fahrt.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog )

Stuttgart: Es ist eine ganz besondere Zeit, wenn es still wird und es draußen schneit. Was wäre aber eine Adventszeit ohne Weihnachtskonzerte? Was wäre eine Weihnachtszeit ohne die Hilfe von Menschen an Bedürftige? Was wäre eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit ohne das traditionelle Weihnachtskonzert für  (I)NTACT – Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen in Afrika.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Der Eintritt zu dem Benefizkonzert ist frei, aber man freut sich über eine großzügige Spende, denn mit dieser Spende werden Projekte zur Unterbindung der Menschenrechtsverletzung „Beschneidung von Mädchen und Frauen“ aktiv eingesetzt.

Hintergrund: Weltweit sind rund 130 Millionen Frauen und Mädchen Opfer weiblicher Genitalverstümmelung. Der Verein (I)NTACT engagiert sich seit 1996 gegen die grausame Tradition dieser Verstümmelung. Die Arbeit ist erfolgreich, denn bereits im Jahr 2005 feierte Benin als erstes afrikanisches Land die Überwindung der Genitalverstümmelung und nun ist auch Benin und Togo inzwischen als weiteres Afrikanisches Land beschneidungsfrei. Weitere Projekte laufen in Burkina-Faso, Senegal und im Nord-Ghana.

 Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)