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In diesem Jahr feierte dieses Event ein Doppeljubiläum: 250 Jahre ist es her, dass Herzog Carl Eugen sich und seinen Ludwigsburgern zum ersten Mal ein sprühendes venezianisches Fest auf dem Marktplatz schenkte. Und bereits 25 Jahre sind vergangen, seitdem die Idee des Herzogs wieder aufgegriffen wurde und die Venezianische Messe in ihrer heutigen Form entstand. Um das Doppeljubiläum gebührend zu begehen, hatte der Veranstalter, die Tourismus & Events Ludwigsburg, ein besonders hochklassiges Programm zusammengestellt. Auf neun Spielflächen waren 30 internationale und nationale Künstlergruppen zu sehen, darunter sowohl spektakuläre Performances als auch poesievolle Kleinkunst. Auf einem exquisiten Kunst- und Handwerkermarkt boten über 50 Händler ihre Waren an. |
Den farbenprächtigen Auftakt bildete am Freitag, den 7. September 2018, die Künstlerprozession vom Ludwigsburger Residenzschloss zum Veranstaltungs-gelände auf dem Marktplatz. „Das Zuschauerinteresse war enorm, allein in den Schlossgarten kamen 5.000 Menschen“, so Rainer Kittel, seit 25 Jahren Künstlerischer Leiter der Venezianischen Messe. „Die Straßen waren so voll und dicht wie nie.“ Und Melanie Mitna, die Leiterin der Veranstaltungen und verantwortlich für die Gesamtorganisation ergänzte: „Das Konzept der Venezianischen Messe ist es, sich einfach treiben zu lassen, mal hier, mal dort zu verweilen, die fantastischen Kostüme zu bewundern und sich von den Auftritten der Künstler mitreißen zu lassen.“ |
Im großen Ganzen war das Konzept voll aufgegangen, zudem das fantastische Spätsommerwetter natürlich auch zum Gelingen beigetragen hatte. Auch die Schlossverwaltung Ludwigsburg war am Rahmenprogramm beteiligt: zum Einen am Freitagabend mit einen exklusiven Maskenball für 200 Personen im Residenzschloss, zum anderen am Samstagabend im Schloss bei „Living History“-Rundgängen mit dem Titel „Incognito – Der Hofstaat geht zum Maskenball” |
Dies war ein so großer Erfolg, dass zusätzliche Führungen ins Programm aufgenommen wurde, erklärte Stephan Hurst, Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg und Last but not least stellte Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg, die besondere touristische Strahlkraft der Venezianischen Messe heraus. „Die Veranstaltung ist in ihrer Art einmalig und zieht deshalb Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland in die Stadt.“ waren seine Worte. Nun freuen sich alle auf die nächste Venezianische Messe, die in zwei Jahren, im September 2020, wieder stattfindet. Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( PR-Stadt-LB. * Waldemar Herzog) |
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Weinsberg: „Eine Einschätzung über Menge und Qualität der Weinlese ist in diesem Jahr besonders schwer zu treffen“, sagte der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg, Hermann Hohl, bei der Herbstpresse-konferenz seines Verbandes am Montag, den 10. September 2018, in Weinsberg. |
Unser Foto: Hermann Hohl, WVW-Präsident, Wttb.-Weinkönigin Carolin Klöckner und Minister Peter Hauck (von links nach rechts) nach der Öchlegrad-Messung anlässlich der Herbstpressekonferenz |
Eine endgültige Aussage über den aktuellen Jahrgang sei erst möglich, wenn der Wein im Keller sei, denn die Ernteprognosen müssten, was die Menge betrifft, deutlich reduziert werden. Der Grund: die anhaltende Trockenheit. In einigen Regionen Württembergs seien aufgrund der geringen Niederschläge sogar Totalausfälle zu befürchten, insbesondere bei Junganlagen. Selbst in älteren, tief wurzelnden Weinbergen werden die verfügbaren Wasservorräte offensichtlich knapp, was sich etwa in kleineren Beeren zeige. Am ehesten könne man zur jetzigen Beurteilung des Jahrgangs 2018 Parallelen zum Weinjahrgang 2003 ziehen, der mit hohen Mostgewichten und niedrigeren Erträgen in Erinnerung bleibe. |
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„Die Qualität aber kann man nach den Vorlesen für Traubensaft und Sektgrundwein als gut bis sehr gut bezeichnen“, ist sich der Weinbaupräsident sicher. Erfreulich sei zudem der hervorragende Gesundheitszustand der Weinberge und Trauben. Von tierischen Schädlingen, zum Beispiel der Kirschessigfliege, sei in diesem Jahr nichts zu befürchten. „Die Schädlinge haben sich wohl bei den hohen Temperaturen den Hintern verbrannt und verursachten so keinen Schaden in den Weinbergen und an der Trauben“, zeigte sich Hermann Hohl erfreut. Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog) |
Petition zur Erforschung und Heilung bislang unheilbarer Krankheiten |
Taufkirchen: Jedes Jahr hört man in den Nachrichten, dass Milliarden von Euros zusätzlich an Steuern eingingen. Dann könnte doch auch einmal Geld für die Erforschung unheilbarer Krankheiten zur Verfügung gestellt werden: Jedes Jahr eine Milliarde € für jeweils eine andere Krankheit, wie z. B. MS (Multiple Sklerose), Demenz, diverse unheilbare Krebsarten... |
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Die Petition finden Sie im Internet (Link anklicken und ins Internet kopieren) Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Dr.A.Flemmer * Waldemar Herzog) |
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Stuttgart: „Klaus-Peter Murawski ist ein Mensch, der nach Verbesserungen strebt, der schon dann nach Lösungen sucht, bevor Andere das Problem überhaupt erkannt haben“, sagte der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, am Montag, den 10. September 2018, bei der Verabschiedung des Staatministers und Chefs der Staatskanzlei Klaus-Peter Murawski (Foto-unten-links) in Stuttgart. |
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„Dabei war Durchsetzungsstärke eine seiner unschlagbaren Eigenschaften. Nicht nur in Personalfragen. Auch in Sachfragen. Dabei ist Klaus-Peter Murawski nie den einfachen Weg gegangen. Er arbeitet auf Basis von Überzeugungen, und sei der Weg noch so schwer und noch so steinig“, so Kretschmann. Klaus-Peter Murawski habe sich mit seiner Verlässlichkeit und Loyalität das Vertrauen der SPD in der ersten und das der CDU in der jetzigen Koalition erarbeitet und bis zum heutigen Tag viele gemeinsame Kompromisse gestaltet. |
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So habe er beispielweise in der Flüchtlingskrise wichtige Weichen gestellt. „Ohne ihn, ohne seine Leitung und Koordinierung hätten wir diese Krise nicht so erfolgreich gemeistert. Und hätten es sicher auch nicht hinbekommen, unser Ankunftszentrum in Heidelberg bundesweit zum Vorzeigeprojekt zu machen“, so der Ministerpräsident. Sein Engagement für das Sonderkontingent für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Nordirak sei ebenfalls herausragend gewesen. „Was er hier in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatsministeriums geleistet hat, wie er Verbindungen geknüpft, Strukturen geschaffen und Menschen für dieses Ziel gewonnen hat, das erfüllt mich mit ganz großer Dankbarkeit“, betonte Ministerpräsident Kretschmann. „Als Amtschef hat er die Kolleginnen und Kollegen nach ihren Leistungen und Fähigkeiten eingesetzt, hat feste Strukturen gelockert, projektbezogenes Arbeiten eingeführt und den Zusammenhalt gestärkt“, so der Ministerpräsident. „Er ist ein Mensch, der sich Zeit für Menschen nimmt. Der helfen will und dem das gelungen ist.“ „Für die Zukunft wünsche ich Klaus-Peter Murawski Gesundheit und Erfüllung in all seinen vielfältigen Interessen sowie endlich ausreichend Zeit für seine Familie“, sagte der Ministerpräsident. Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-STW-BW * Waldemar Herzog) |
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„Brunhilde“ zieht hunderte Blicke auf sich |
„Bunga Bangkai“ – „Leichenblume“ nennt man die Titanwurz in ihrem Heimatland Indonesien. Warum die Pflanze diesen Namen trägt, war am Sonntagabend,den 09. September 2018, in der Wilhelma in Stuttgart deutlich zu riechen. Für die seltene Blütephase der Amorphophallus titanum blieb das Schmetterlingshaus des Zoologisch-Botanischen Gartens bis 24 Uhr geöffnet. Bereits am Nachmittag nahm die Tropenpflanze ihre Gäste rund um das Haus mit ihrem unverwechselbaren Kadavergeruch in Empfang. Viele Interessierte waren bereits am Nachmittag gekommen und blieben bis in die Nachtstunden, um keinen Moment der einmaligen Entfaltung zu verpassen. Insgesamt waren etwa 12.000 Besucher in der Wilhelma. Damit war der gestrige Sonntag einer der am stärksten besuchten Tage des bisherigen Jahres. |
Unsere Fotos zeigen: Beim Blick in den Blütenstand sind die kleinen weiblichen Blüten zu sehen. -- Am Morgen steht „Brunhilde“ noch erstaunlich aufrecht. |
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Die Blüte der Titanwurz wurde mit großer Spannung erwartet, denn für ihren eindrucksvollen Auftritt hatte sie sich in der vergangenen Woche reichlich Zeit genommen. „Sie war insgesamt zwei Tage länger im Wachstum als all ihre Vorgänger bei uns“, erklärt Dr. Björn Schäfer, Leiter des Fachbereichs Botanik. „Wir hatten noch nie eine Titanwurz, die vom Ansatz bis zur Öffnung ihrer Blüte so viel Zeit benötigt hat.“ Um ihrem eigensinnigen Charakter gerecht zu werden, wurde sie daher auch „Brunhilde“ getauft, in Anlehnung an die stolze Königin aus der Nibelungensage. So gemächlich sich die Amorphophallus titanum auch anfangs gab – an dem entscheidenden Tag hatte sie es auf einmal recht eilig. Normalerweise lässt sich erst am späten Nachmittag mit Sicherheit sagen, dass die Öffnung des Blütenstandes unmittelbar bevorsteht. Bei „Brunhilde“ waren die Anzeichen jedoch bereits um 14 Uhr eindeutig. Im Laufe des Nachmittags konnte man wunderbar beobachten, wie sich das rötlich gefärbte Hochblatt Minute für Minute weiter entfaltete. Bereits gegen 21.30 Uhr erreichte die Blüte ihren Höhepunkt, fast zwei Stunden früher als üblich. Über 40 Grad Temperatur maß die Wärmebildkamera der Uni Hohenheim, mit der die Hitzeentwicklung des Kolbens festgehalten wurde, zu diesem Zeitpunkt. Die Wärme ist ein Teil der ungewöhnlichen Fortpflanzungsstrategie der Titanwurz: Sie imitiert mit hohen Temperaturen und einem fauligen Geruch einen verwesenden Tierkadaver. So lockt sie in den Regenwäldern Südsumatras Aasfliegen für ihre Bestäubung an. Da ihre Blüte nur eine Nacht anhält, bescherte „Brunhilde“ den Besuchern der Wilhelma ein einzigartiges Erlebnis. „Alle Gäste waren unglaublich interessiert und dankbar für diesen atmosphärischen, spannenden Abend“, berichtet Dr. Björn Schäfer, der gestern gemeinsam mit seinen Gärtnerinnen und Gärtnern unermüdlich die vielen Fragen zu der königlichen Titanwurz beantwortete. „Brunhilde“ hat am Morgen nach ihrer anstrengenden Nacht schon etwas an Spannung verloren, hält sich aber noch aufrecht. Ihr Hochblatt zieht sie langsam wieder an sich, in den nächsten Stunden wird sie dann zunehmend in sich zusammensacken. Bis zur nächsten Blüte muss man sich nun wieder in Geduld üben – schließlich gibt es dieses botanische Phänomen maximal alle sieben Jahre zu sehen. Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Wilhelma * Waldemar Herzog) |
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