12. März 2018

Sportlerehrung beim Turnverein Cannstatt 1846 e.V.

Stuttgart-Bad Cannstatt: Auch bei der Sportlerehrung am 02. März 2018 des Turnvereins Cannstatt (TVC) konnte Präsident Roland Schmid (rechtes Foto - rechts), zusammen mit Präsidiumsmitglied Sieghard Kelle zahlreiche Sportler für besondere Leistungen, im geschmückten Cannstatter Bezirksrathaus, ehren.

Präsident Roland Schmid begrüßte die vielen Gäste, darunter Kommunal-Prominente wie Stadträte aus Stuttgart.

Der Bezirksvorsteher Mühlhausens Ralf Bohlmann und der Sportkreis Vizepräsident Werner Schüle würdigten die Arbeit im TVC und gratulierten den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler sowie den verantwortlichen Trainern.

Besonders stolz ist der TVC auf die Vielfalt der sportlichen Disziplinen und der unterschiedlichen  Altersgruppen, in denen große Erfolge gefeiert werden konnten. So feierten die Fechter um Leonard Penz und Linus Sack die zweiten Plätze bei den Bezirksmeisterschaften und Cedric Arnold aus der Turn-Abteilung sammelte gleich zwei Titel, den Bezirksmeister- und Gaumeistertitel.

Dauergäste bei der Sportlerehrung sind Mannschaften aus dem Jugendbereich der Tennis-Abteilung. Die Juniorinnen belegten den ersten Platz in ihrer Liga und erreichten den Aufstieg in die Staffelliga. Mit dem Baden-Württembergischen Meistertitel kehrte Sohejla Sabzghabaei von ihren Titelkämpfen im Taekwondo zurück. Zahlreiche Meistertitel konnten aus der Leichtathletik-Abteilung gesichert werden und Jan Nic Arnold errang den Deutschen Meistertitel beim Kugelstoßen, sowie den Vizetitel im Weitsprung.

Auch die Baseball- & Softball-Abteilung konnte bei den Ehrungen punkten. Die Schüler U12 haben sensationell den Deutschen Meistertitel aus dem Vorjahr verteidigt und das U15 Team konnte als Deutscher Vizemeister ihren Erfolg abschließen. Das älteste Jugendteam, die U18 Junioren, feierten den Sieg im Länderpokal und krönten sich als BWBSV Pokalsieger. Neben den zahlreichen Teamerfolgen hat die Baseball- & Softball-Abteilung zahlreiche Kader- und Auswahlspieler/innen in ihren Reihen. Viele junge talentierten Sportlerinnen und Sportler sind Teil der Nationalmannschaften und feierten dort internationale Erfolge, beispielsweise den Europameistertitel. Den Abschluss bildeten die Baseball Herren, die den BW Landes-Pokal gewinnen konnten.

Die Erwachsenen konnten ebenfalls Erfolge feiern. Karin Württemberger besticht erneut durch ihre nationalen und internationalen Erfolge. Neben einem dritten Platz bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Fechten erreichte sie einen hervorragenden 11. Platz bei den Europa- und 16. Platz bei den Weltmeisterschaften.

Die Herren 50 der Tennis-Abteilung setzten sich in ihrer Liga an die Spitze und stiegen in die Verbandsstaffel auf.

Die stark gewachsene Volleyball-Abteilung verzeichnet ebenfalls wichtige Erfolge. Die U20 Jungs wurden Gesamtbezirksjugendmeister, die Herren Staffelmeister.

Auch die hervorragenden Cheerleader dürfen mittlerweile am Ehrungsabend nicht mehr fehlen. Das Team eXcite gewann die Regionalmeisterschaft Süd und erreichten einen schönen 6. Platz bei der deutschen Meisterschaft. Im Partnerstund waren Luise Rimola und Dominik Benedix mit einem hervorragenden 1. Platz bei den Bayern Cheermasters 2017 erfolgreich. Besonders stolz sind die TVC-Cheerleader daruf, weil sie erstmals zu der inoffiziellen WM in die USA nach Florida fahren und dort die deutschen Farben vertreten können.

Mit dem diesjährigen Greter-Pokal wurde Melanie Born ausgezeichnet. Sportler des Jahres wurde Yannic Walther (Baseball & Softball). Als Mannschaft des Jahres wurde das Team eXcite von den Cheerleadern prämiert. Den Titel Trainerin des Jahres sicherte sich die Abteilungsleiterin der Cheerleader, Stefanie Diehl. Zuletzt wurde noch der Breuningerpreis an den Behindertensportler Jan Nic Arnold und der mit 500 € dotierte Breuninger Pokal an die Baseball & Softball Schüler U12 verliehen.

Selbstverständlich erhielten alle Sportler bei ihren Ehrungen zusätzliche Geschenke, Gutscheine und Prämien – Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg in den nächsten Jahren!

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-TVC * Waldemar Herzog)

Förderung der Kleinkindbetreuung auf Rekordnevue

Stuttgart: Die Zuweisungen des Landes zur Kleinkindbetreuung werden in diesem Jahr erstmals deutlich über 900 Millionen Euro liegen. 2019 wird sich das Land voraussichtlich mit mehr als einer Milliarde Euro an den Betriebskosten für die Kleinkindbetreuung beteiligen.

„Kinder sind unsere Zukunft“, sagte die baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann (Foto-links). „Mittel für die Kleinkindbetreuung sind Zukunftsinvestitionen im besten Sinn. Hier zahlt sich jeder Euro langfristig mehrfach aus: für die Kinder, die Eltern, die Arbeitgeber, die Wirtschaft - für unser Land.“

Um den Ausbau der Kleinkindbetreuung voranzubringen, hatten sich Land und kommunale Landesverbände in Baden-Württemberg 2011 darauf verständigt, dass das Land sich in deutlich größerem Umfang an den Betriebskosten der Kleinkindbetreuung beteiligt als zuvor. Für die Jahre 2012 und 2013 waren Erhöhungen um jeweils mehr als 300 Millionen Euro vereinbart worden. Seit 2014 übernimmt das Land 68 % der Betriebsausgaben, wobei die Bundesmittel für die Betriebskostenförderung mitberücksichtigt werden.

Im Jahr 2016 betrugen die Zuweisungen gut 724 Millionen Euro, 2017 waren es gut 824 Millionen Euro. 2018 werden sie nun auf knapp 932 Millionen Euro steigen. Davon stammen 124 Millionen Euro aus Bundesmitteln, mit rund 808 Millionen Euro übernimmt das Land bei Weitem den größten Teil. Im Jahr 2019 werden die Landeszuweisungen bei 1,035 Milliarden Euro liegen, 924 davon sind Landesmittel. Vor allem mit dem Ausbau der Kleinkindbetreuung vor Ort steigen die Zuweisungen des Landes Jahr für Jahr.

Nach Angaben des Statistischen Landesamts wurden 2017 in Baden-Württemberg 89.320 unter Dreijährige in einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege betreut.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-FMBW * Waldemar Herzog)

Expertenforum trifft sich zum ersten Mal in Stuttgart

Stuttgart: „Baden-Württemberg hat sich für 2018 nichts weniger als ein Leitbild für Europa vorgenommen. Denn Europa muss sich erneuern und seine globale Rolle finden. Bis zur Europawahl im Mai 2019 haben wir ein historisches Zeitfenster, um die EU auf Vordermann zu bringen. Hier will Baden-Württemberg vorgehen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim sogenannten „Expertenforum“, das am Samstag, den 10. März 2018, in Stuttgart seine Arbeit aufgenommen hat.

Im Expertenforum setzen sich Fachleute mit verschiedenen Themen rund um Europa auseinander, wobei es darum geht, wie Europa der Zukunft aussehen soll.

„Wir wollen mit dem Europadialog offen darüber debattieren: Wie soll die Europäische Union für uns in Baden-Württemberg in 10 Jahren aussehen? Eine Frage, zu der wir uns sowohl von den Europa-Expertinnen und -Experten heute, als auch von den Bürgerinnen und Bürgern wichtige Beiträge erhoffen“, so der Ministerpräsident (Foto-links), und er betonte weiter:  „Europa

kann kein Elitenprojekt sein. Es reicht nicht mehr, wenn sich ein paar Politikerinnen und Politiker fernab zusammensetzen und etwas beschließen. Wir werden die Idee der Europäischen Integration nur in die Zukunft tragen können, wenn sie als Bürgerprojekt funktioniert.“

Jedes europapolitische Leitbild wird sich an den gewachsenen europapolitischen Grundsätzen Baden-Württembergs orientieren. Somit ist klar, dass ein starkes und erfolgreiches Baden-Württemberg nur in einem geeinten Europa vorstellbar sei, denn schließlich basiere die europäische Einigung gerade auf dem Grundsatz, dass das Recht stärker ist als der Machtanspruch einzelner Staaten.

Aktuelle Informationen zum Europadialog: www.europadialog-bw.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Kamelienblüten aus der Wilhelma werden in Pirna präsentiert

Zum dritten Mal in Folge nimmt die Wilhelma an der Deutschen Kamelienblütenschau im sächsischen Pirna teil. Am 2. März 2018 gingen deshalb die Blüten von 26 Sorten aus der historischen Sammlung des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart auf die Reise. Ein Vertreter der Mitteldeutschen Kameliengesellschaft, die die Deutsche Kamelienblütenschau vom 3. März bis 8 April 2018 veranstaltet, holte die Blüten persönlich ab. Sie nehmen nun mit etwa 1.000 Blüten anderer Kamelienzüchter an einem Wettbewerb teil, bei welchem die schönste Blüte gekürt wird. Diesen Publikumspreis erhielt die Wilhelma im Jahr 2016 mit einer Blüte der historischen Sorte „Wilhelma Nr. 20“.

Unsere Fotos zeigen: Kamelienblüten zeichnen sich durch ihre Farben- und Formenvielfalt aus.

Die Kameliensammlung ist eine der ältesten und wertvollsten Pflanzensammlungen der Wilhelma und geht auf König Wilhelm zurück. 1845 ließ dieser durch seinen Hofgärtner Johann Baptist Müller aus der Sammlung eines Frankfurter Barons 200 schöne, große Kamelien erwerben und per Schiff nach Cannstatt eskortieren. 25 dieser königlichen Kamelien sind bis heute erhalten, sie müssen also bald 170 Jahre alt sein. War es früher dem König und seinen Gästen vorbehalten, die wertvollen Gewächse aus Asien mit ihren dunkelgrün glänzenden Blättern und herrlichen Blüten in Weiß, Rot und Rosa zu bewundern, so können heute alle Wilhelma-Besucher die exotische Pracht genießen – von mittlerweile 17 Arten und ungefähr 150 Sorten.

Wer die Kamelienblüten in Natura sehen möchte, muss dafür aber nicht extra nach Pirna fahren. Aktuell zeigt sich die Kameliensammlung der Wilhelma in voller Pracht.

Mildes Wetter lockt Erdmännchen-Drillinge ans Licht

Mit den ersten milden Tagen nach den starken Minusgraden schießen nicht nur die Schneeglöckchen aus dem Boden. Auch drei Sprösslinge der Erdmännchen kommen erstmals „aus ihren Löchern“ in der Wilhelma.

Unsere Bilder zeigen: Spielen, Kuscheln, Wärmen, Säugen und Bewachen sind die wichtigsten Aufgaben des Erdmännchen-Clans, seit die drei am 27. Januar 2018 in der Wilhelma in Stuttgart geborenen Jungtiere auch auf der Außenanlage übertage zu sehen sind.

Die Drillinge sind am 27. Januar geboren worden. Zunächst nackt und blind blieb der Nachwuchs der aus Südafrika stammenden Schleichkatzen die ersten Wochen im unterirdischen Innengehege, das auf 20 Grad geheizt ist. Auch das eisige Februar-Ende war im Kreis der Familie untertage für sie kuschelig warm. Jetzt können die Besucher des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart beobachten, wie die Jungtiere mit nur fünf Wochen bereits als perfekte Miniaturausgaben der Erwachsenen über die Savannenanlage huschen.

Da wird gerannt und gebalgt, gebuddelt und gescharrt. Auch das hält warm. Heizlampen sorgen dafür, dass die Junioren selbst beim Ausruhen nicht auskühlen. Mutig erkunden die kleinen Geschwister zu zweit, zu dritt und manchmal sogar allein das 120 Quadratmeter große Terrain aus Sand, Stein und Geäst. Darüber wacht jedoch mit Argusaugen stets die ganze Sippe. Aufgereckt peilt sie in alle Winde, ob die Luft rein ist oder doch Unheil von oben droht. In ihrer Heimat sind für sie Greifvögel die gefährlichsten Beutegreifer. Hierzulande müssen die Wachposten auch Krähen im Blick behalten, die – zumindest für die Jüngsten – eine Gefahr darstellen. Mit gemeinsamen Attacken verjagen sie die gefiederten Eindringlinge. Zwölf Erdmännchen leben jetzt auf der Anlage. Bei dem Zuchtpaar fanden ein Männchen aus dem Zoo Köln und ein Weibchen aus dem Tierpark Wittenberg zusammen. Sie harmonieren ausgezeichnet und haben seit 2015 acht Würfe gehabt.

Erdmännchen leben in großen Familien. Die Jungtiere bleiben in der Regel in der Gruppe, auch wenn sie ausgewachsen sind. Mit chemischen Botenstoffen verhindern das dominante Weibchen und das ranghöchste Männchen, dass der Rest des Clans zeugungsfähig wird. Dessen Mitglieder packen mit an bei der Aufzucht.

Sie wärmen und bewachen die Jungtiere, suchen Futter. Die Tanten fungieren auch als Ammen und springen beim Säugen ein. Dieser ausgeprägte Familiensinn stärkt die Überlebenschancen der Kleinen, was dazu beiträgt, den Fortbestand der ganzen Gruppe zu sichern. In der Wildnis erreicht ein Familienverband je nach Revier auch einmal 20 bis 30 Individuen. Ab einer gewissen Größe beginnt der Clan jedoch, Tiere aus der Gruppe zu drängen. Wenn diese „auswandern“, werden sie außerhalb der Herrschaft des dominanten Paares selbst zeugungsfähig und können eine eigene Sippe gründen.

In Zoos achten die Tierpfleger und Kuratoren genau auf solche Veränderungen im Sozialgefüge unter den Erdmännchen. Wenn ein Verdrängungsprozess einsetzt, nehmen sie die betroffenen Tiere aus der Gruppe und vermitteln sie an andere Zoos und Tierparks.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)