03. März 2018

Großes Kinderland in Rommelshausen

Kernen-Rommelshausen: Jedes Jahr gibt es im schwäbischen Stadtteil Rommelshausen für Groß und Klein, für Omas und Opas, Onkels und Tanten, kurzum für alle, die den Kindern eine große Freude machen wollen, ein Event, speziell für Kinder.

Über 20 Attraktionen für Kinder jeden Alters, darunter Kinderfahrgeschäfte, Hüpfburgen, Kletterberg, Ballpool, Kiddy-Rides, Ballkanone, Goldwaschen im Golden River und ein Märchengarten, lassen die Kinderherzen höher schlagen.

Aber auch für die Erwachsenen ist kulinarisch bestens gesorgt: Ein Biergarten zum gemütlichen Verweilen mit Spezialitäten vom Holzkohlen-Schwenkgrill, Dreamland-Menü mit Chicken-Nuggets sowie Pommes und Softdrinks.

Süßwaren, Frisch gebrannte Mandeln, Nüsse und Kerne, Magenbrot, Lebkuchenherzen, Popcorn, Süßwaren aller Art, Schokofrüchte. Crêpes und Folienluftballons sorgen dafür, dass die „Schlecker-Mäulchen“ nicht zu kurz kommen.

Die Schaustellerfamilie Rainer & Dennis Krecksch lädt zum Dreamland-Kinderpark ein.

Weitere Informationen: www.deamland-kinderwark.de * Rainer u. Dennis Krecksch * Veranstaltungsservice *  Robert-Bosch-Straße 14, 71394 Kernen im Remstal * 07151-2712450 * www.krecksch.de * info@krecksch.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog) 

Sibirische Minusgrade können Kältetod für Autobatterien bedeuten

Stuttgart: Die aktuelle Wetterlage bringt nicht nur Menschen zum Bibbern. Altersschwache Autobatterien können bei derartigen Kälteeinbrüchen Startschwierigkeiten bekommen, im schlimmsten Fall macht es nur noch „Klick“ und das Auto kann gar nicht mehr gestartet werden.

Der ACE appelliert an Autofahrerinnen und Autofahrer, die Starterbatterie – wenn noch nicht erfolgt – spätestens jetzt zu prüfen oder in einer Werkstatt prüfen zu lassen und altersschwache Autobatterien schnellstmöglich auszutauschen.

„Gerade angezählten Aggregaten kann die sibirische Kälte den Rest geben“, warnte ACE-Experte Marcel Mühlich. Batterien, die nach dem Aufladen schnell wieder ihre Energie verlieren, sollten gegen eine neue ausgetauscht werden. Außerdem rät der ACE, den Gebrauch von sogenannten Stromfressern, wie zum Beispiel Heckscheiben- und Sitzheizung, nach Möglichkeit einzuschränken.

Falls die Batterie bereits streikt, kann man mit der richtigen Anleitung auch als Laie Starthilfe leisten. Mit einem Starthilfekabel und einem zweiten Fahrzeug ist das gar nicht schwer. Um Fehler zu vermeiden, damit keine Schäden an der empfindlichen Elektronik entstehen oder sogar Stromschlag passiert, empfiehlt der ACE eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Erster Schritt: Für eine erfolgreiche Starthilfe braucht es ein „Spenderfahrzeug“ und ein Starthilfekabel mit ausreichendem Kabelquerschnitt, damit genügend Strom fließt. Zudem sollte die Batteriespannung beider Fahrzeuge gleich sein. Bei Pkw und Transportern sind das in der Regel 12 Volt. Am besten, die Autos stehen sich Motorhaube an Motorhaube gegenüber, sie dürfen sich aber nicht berühren. Längere Kabel erleichtern das Rangieren. Die Zündungen beider Fahrzeuge müssen ausgeschaltet sein. Sollte die Batterie im Kofferraum eingebaut sein, bieten so gut wie alle Fahrzeuge dennoch Pol-Anschlusspunkte im Motorraum. Die Pol-Zange des roten Plus-Kabels wird erst mit dem Plus-Pol des Autos mit Startschwierigkeiten, also dem „Empfängerfahrzeug“, verbunden, danach mit dem Plus-Pol des Spenderfahrzeugs.

Zweiter Schritt: Sitzt das Pluskabel an beiden Plus-Polen, folgt der Anschluss der Zange des schwarzen Minus-Kabels, auch Masse-Kabel genannt, an den Minuspol des Spenderfahrzeugs. Das andere Ende des Minus-Kabels ist anschließend an einen speziell dafür vorgesehenen Kontakt oder an ein unlackiertes Metallteil am Motorblock des Empfängerfahrzeugs zu klemmen. Einen direkten Anschluss am Minus-Pol der Batterie gilt es wegen eventuell austretenden Knallgases und der damit verbundenen Explosionsgefahr zu vermeiden. Weiter müssen beide Kabel so verlegt sein, dass sie nicht in Kontakt mit sich bewegenden Motor-Komponenten kommen können, beispielsweise dem Lüfterrad oder Keilriementrieb.

Dritter Schritt: Sitzen beide Kabel fest an ihren Kontaktpunkten, ist der Motor des Spenderfahrzeugs zu starten. Achtung bei einer tiefentladenen Batterie des Empfänger-Fahrzeugs: wenn bei zuvor eingeschalteter Zündung selbst die Armaturen-Lampen nicht mehr leuchten, sollte dieses Fahrzeug mindestens zehn Minuten vor dem ersten Startversuch laufen. Während dieser Zeit kann die Batterie des Empfängerfahrzeugs genügend Strom ziehen. Danach folgt ein erster Startversuch des Pannen-Fahrzeugs. Springt der Motor nach drei bis vier Sekunden nicht an, kann man den Vorgang abbrechen und nach einer kurzen Pause wiederholen.

Vierter Schritt: War der Startversuch erfolgreich, empfiehlt es sich, Verbraucher mit hohem Strombedarf, etwa Heckscheibenheizung und Gebläse, einzuschalten. Damit lassen sich Spannungsspitzen beim Entfernen des Starthilfekabels vermeiden, die zu Elektronik-Schäden führen können. Das Abklemmen der Kabel geschieht in umgekehrter Reihenfolge: Zunächst ist das schwarze Minus-Kabel am Massepunkt des Empfängerfahrzeugs zu lösen, danach am Minus-Kontakt des Spenders. Dann kann man das rote Plus-Kabel erst vom Kontakt des Empfänger- und dann vom Pol des Spenderfahrzeugs abklemmen. Danach werden Heckscheibenheizung und Gebläse des Empfängers abgeschaltet.

Abschließend: Um sicherzugehen, dass die Lichtmaschine des Empfängers die leere Batterie wieder ausreichend lädt, muss der Motor weiterlaufen. Das Auto sollte dabei etwa 30 Minuten bewegt werden.

Anmerkung: Sollte kein Starthilfekabel oder zweites Fahrzeug zur Verfügung stehen, hilft selbstverständlich der ACE mit seinem Pannendienst weiter.

Weitere Information: ACE Auto Club Europa * Schmidener Straße 227 * 70374 Stuttgart * Telefon 0711-530336677 * * Internet: www.ace.de * Email: ace@ace-online.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Automatischer Notruf eCall in allen neuen Pkw

Von April 2018 an wird das europäische eCall-System Pflicht in sämtlichen neuen Modellen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in der EU. Das eCall-System erkennt die Auslösung des Airbags und verwertet alle Informationen der Aufprallsensoren. Bei Aktivierung übermittelt das System die Standortdaten an den Rettungsdienst und stellt eine Sprechverbindung zwischen Fahrzeuginsassen und Rettungskräften her. Es wird erwartet, dass eCall die Reaktionszeit von Rettungsdiensten in städtischen Gebieten um 40 % und in ländlichen Gebieten um 50 % beschleunigen könnte. Das Ziel ist eine schnellere Erstversorgung von Verletzten und eine Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten bei Unfällen. Nach Schätzungen der EU-Kommission könnte die Zahl der Verkehrstoten damit um etwa 2.500 (rund 10 %) sinken.

Telefonieren am Steuer

Wer am Steuer eines Fahrzeuges auch nur zwei Sekunden abgelenkt ist, braucht bei Tempo 50 mehr als doppelt so lange zum Anhalten als bei voller Aufmerksamkeit, warnen die Unfallsachverständigen von DEKRA. „Bei zwei Sekunden Ablenkung steht das Fahrzeug erst nach 54 Metern, ohne Ablenkung wären es nur 26 Meter gewesen“, erklärt Stephan Schlosser, Unfallanalytiker bei DEKRA. „In kritischen Verkehrssituationen zählt jeder Meter. Zum Beispiel, wenn ein Kind auf die Straße läuft, kann eine Strecke von 28 Metern über Leben und Tod entscheiden.“

‚Ich schaue ja nur einen kleinen Augenblick auf mein Smartphone und habe alles unter Kontrolle‘, mag mancher Autofahrer denken. „Doch dies ist ein Irrtum, denn der Autofahrer ist beim Blick aufs Smartphone voll im Blindflug unterwegs“, betont der Unfallexperte.

„Das Annehmen und Bestätigen einer Nachricht dauert im Schnitt sieben Sekunden. In diesem Zeitraum legt das Fahrzeug im genannten Beispiel bei Tempo 50 rund 100 Meter zurück, auf denen sich das Auto unkontrolliert bewegt.“ Und selbst wenn der Fahrer zwischendurch kurz auf die Fahrbahn schaut, ist er nicht aufs Fahren konzentriert und kann nicht auf gefährliche Situationen reagieren.

Der Experte rät auch davon ab, beim Fahren längere Telefonate zu führen. In Deutschland ist das Telefonieren während der Fahrt nicht verboten, wenn der Fahrer eine Freisprecheinrichtung nutzt. Dies kann eine fest im Fahrzeug installierte Lösung oder ein Bluetooth-Headset sein. Die Bedienung des Smartphones muss jedoch beim Starten des Motors beendet sein oder über eine Sprachsteuerung erfolgen.

Wer auf Nummer sicher geht, lässt hinter dem Steuer grundsätzlich die Finger vom Handy. Laut dem Globalen Verkehrssicherheitsreport 2015 der Weltgesundheitsorganisation WHO weisen die Unfalldaten aus rund 50 Ländern darauf hin, dass telefonierende Autofahrer ungefähr viermal häufiger an Unfällen beteiligt sind als Nichttelefonierer. Das Telefonieren per Freisprecheinrichtung bietet demnach keine Vorteile gegenüber Handheld-Telefonen. Vermutlich, weil es sich in beiden Fällen um die kognitive Ablenkung, die gefährlichste Form der Ablenkung, handelt.

Kinderspielzeug: Warnhinweise oft im Altpapier

Gebrauchsanleitung und damit auch nicht die darin enthaltenen Sicherheitshinweise. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von forsa im Auftrag von DEKRA. So gab nur wenig mehr als die Hälfte (56 %) der Befragten an, nach dem Kauf – beispielsweise eines Rutscherautos oder Gartentrampolins – immer die entsprechende Anleitung zu lesen.

Viele Eltern lesen bei Spielzeug oder Freizeitprodukten häufig nicht die Die Experten von DEKRA empfehlen Eltern, bei Produkten für Kinder die Gebrauchsanleitung besonders gründlich zu studieren. Die Anleitung ist ein sicherheitsrelevanter Teil des Produkts: Sie liefert Hinweise zu Inbetriebnahme, Gebrauch, Altersklassen und Materialien.

Zwei Drittel der Eltern (64 %) äußerten Bedenken, dass in Spielwaren zu viel Schadstoffe enthalten sein könnten. Mehr als die Hälfte (57 %) hält zwar Gesetze und Vorschriften zur Spielzeugsicherheit für ausreichend, aber eine Mehrheit von 78 % wünscht sich mehr Kontrollen bei Herstellern und im Handel.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR- DEKRA. * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Farmer aus aller Welt tragen seltene Kaffeepflanzen zusammen

Der Deutschen liebstes Getränk ist der Kaffee, laut Statistik noch vor Wasser und Erfrischungsgetränken. Das Mekka der Mokka-Freunde könnte in Zukunft die Wilhelma werden. Nach dem kürzlich zu Ende gegangenen 4. Stuttgart Coffee Summit bei der Messe Intergastra kam es im Zoologisch-Botanischen Garten zu einem Gipfeltreffen hinter verschlossenen Türen. Zumindest in diesem Moment war die Wilhelma bereits der Nabel der Kaffeewelt. Experten rund um den Globus trugen seltene Varietäten der genussbringenden Pflanzen hier zusammen. Farmer aus Brasilien, China, El Salvador, Israel, Malaysia, Mexiko, Singapur und Thailand brachten die besonderen Bohnen mit an den Neckar. „Als wissenschaftliche Einrichtung kann die Wilhelma damit einen wertvollen Beitrag zur Erhaltungszucht leisten“, sagt Dr. Börn Schäfer, der Leiter des Fachbereichs Botanik. „Wenn wir diese Raritäten zum Keimen und Wachsen bringen, entsteht eine Kaffeepflanzen-Sammlung, die an Vielfalt in der nördlichen Welt ihresgleichen sucht.“ Bisher sind in dem Bereich die Kew Gardens im Südwesten von London das Maß der Dinge. Die Wilhelma unterhält bereits einige international renommierte und für den Erhalt der Biodiversität wertvolle Sammlungen, zum Beispiel von Orchideen und Kakteen. Sie erntet selbst pro Jahr die Samen von zirka 600 Pflanzenarten und bietet diese zum Tausch rund 150 Botanischen Gärten und wissenschaftlichen Einrichtungen in 35 Ländern an.

Unsere Fotos zeigen: Bild links: Die Kaffeefarmer schauten sich mit dem Botaniker der Wilhelma, Dr. Björn Schäfer, und Dr. Steffen Schwarz von Coffee Consulate (von rechts) die Schau der tropischen Nutzpflanzen an. Bild rechts: Bohnen seltener Kaffee-Varietäten brachten dieFarmer aus aller Welt mit.

Der Erhalt der Vielfalt ist ein gemeinsames Interesse der Kaffeefarmer. Weltweit werden riesige Mengen produziert: pro Jahr – in der Maßeinheit der Branche – fast 160 Millionen Sack Rohkaffee zu je 60 Kilo. Jedoch kommen nur ganz wenige Arten zum Einsatz. Von den über 100 bekannten Arten gilt Canephora (bekannt als Robusta) als das Massenprodukt und Arabica als die edle Variante. Eine dritte Art, Liberica, wird gelegentlich verwendet. Ihren Ruf bitter zu sein, trägt sie zu Unrecht. Ihre Bäume werden mit bis zu 26 Metern jedoch sehr groß und tragen im Verhältnis weniger Früchte, die so genannten Kaffeekirschen, so dass ein Abernten wirtschaftlich weniger attraktiv ist. Der Mitorganisator des Stuttgart Coffee Summit, Dr. Steffen Schwarz, sagt: „Wenn nur die ertragsstärksten und resistenten Arten gezüchtet werden, verliert man viel an Geschmack. Gerade in alten und hutzeligen Sorten ist vom Aroma oft viel mehr Musik drin. Solche Besonderheiten müssen wir schützen.“ Deshalb landen in der Wilhelma als Hort der Vielfalt nun auch etliche Sorten, die bislang nicht in Kaffeeplantagen genutzt werden. Wenig bekannt ist, dass 50 Prozent des Genpools aller Kaffeepflanzen auf Madagaskar beheimatet ist. Auf der bitterarmen afrikanischen Insel droht mit dem Raubbau an der Natur durch die Brandrodung viel davon auf immer verloren zu gehen.

Derzeit zeigt die Wilhelma Kaffeepflanzen in der Schau der tropischen Nutzplanzen im Maurischen Landhaus, wo sie neben anderen Gewächsen zu sehen sind, die sehr Schmackhaftes produzieren, wie Mangobaum oder Kakaobaum, Bananenstaude, Teestrauch oder Ananasgewächs. In einigen Jahren könnten die vielfältigen Kaffeepflanzen in einer eigenen Schau zu bewundern sein.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)