29. März 2021

Stuttgart übersteigt Corona-Inzidenzwert von 100 - Die Wilhelma muss wieder schließen

Stuttgart: Diese Nachricht kommt nicht ganz überraschend: Die Wilhelma muss ihre Tore zum Mittwoch, 31. März 2021, wieder schließen. Grund hierfür sind die stetig steigenden Corona-Zahlen in der Landeshauptstadt Stuttgart.

Der Eingang der Wilhelma wird vorerst geschlossen bleiben!

Am 24. März 2021 überschritt der Inzidenzwert die kritische Schwelle von 100. Bleibt dieser Wert für insgesamt drei aufeinanderfolgende Tage auf diesem hohen Niveau, greifen laut Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg wieder die Regeln, die bis Anfang März galten. Damit muss auf Anordnung der Stadt Stuttgart auch der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart ab Mittwoch, 31. März, wieder schließen. Alle, die bereits Karten für diesen Tag online gekauft hatten, erhalten den Kaufpreis automatisch erstattet. Bei aktuellen Jahreskarten verlängert sich deren Gültigkeit automatisch um die Dauer der Komplettschließung.

„Immerhin konnten in den letzten Wochen rund 50.000 Menschen unseren Park besuchen“, freut sich Dr. Thomas Kölpin (Foto-links), Direktor der Wilhelma. „Trotzdem schmerzt dieser Schritt mit den bevorstehenden Osterfeiertagen sehr. Denn jetzt beginnt die schönste Jahreszeit: Die Magnolien stehen kurz vor dem Aufblühen und bei vielen Tieren machen sich Frühlingsgefühle breit.“

Über all die Attraktionen, die hinter verschlossenen Türen stattfinden, berichtet die Wilhelma aber ab sofort auch auf Instagram:

 www.instagram.com/wilhelma_stuttgart

 „Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Zahlen in Stuttgart rasch wieder sinken“, betont Kölpin. „ Denn wenn die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen stabil unter 100 bleibt, dürfen wir aller Voraussicht nach wieder öffnen.“ Dies kann nur erreicht werden, wenn alle mithelfen, die Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Erster Zukunftsdialog für Kommunalpartnerschaften mit Frankreich

Stuttgart: Bereits am Dienstag, den 16. März 2021, fand (virtuell) der erste Zukunftsdialog für Städte- und Kommunalpartnerschaften statt.

Das Staatsministerium Baden-Württemberg organisierte den Austausch in Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Institut. Staatsrätin Gisela Erler und rund 150 Akteure der Partnerschaften aus Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft diskutierten, wie das Land die über 400 baden-württembergisch-französischen Partnerschaften stärken und ihnen Impulse für ihre Weiterentwicklung geben kann.

Auch die Oberbürgermeisterin Straßburgs, Jeanne Barseghian (Foto-links-oben), sowie Oberbürgermeister Frank Mentrup (Foto-links Mitte) aus Karlsruhe hatten sich beteiligt. Gesucht wurde nach Formaten, die auch in der Pandemie erfolgreich sein können und Wege, wie man neue Zielgruppen für die Kommunalpartnerschaften gewinnen kann. Auch neue Themen sollen vorangebracht werden wie etwa Klimaschutzpartnerschaften, hierzu gab das Klima-Bündnis Einblicke,  oder auch die Reduzierung der Lebensmittel-verschwendung, wozu das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz informierte.

 „Wie kein anderes Format bringen die Städte- und Kommunalpartnerschaften Menschen von beiden Seiten des Rheins zusammen. Sie tragen dazu bei, dass die europäische Idee gelebt wird“, sagte Staatsrätin Erler (Foto-links unten) in ihrer Eröffnungsrede. „Gerade in dieser für uns alle sehr herausfordernden Zeit ist es wichtig, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren. Wir halten den Austausch und die Begegnungen weiter aufrecht, indem wir alternative Wege finden, um das Miteinander zu fördern und in Kontakt zu bleiben.“ Dieser Austausch ist von hoher Bedeutung für das europäische Miteinander und der Zukunftsdialog soll zukünftig jährlich stattfinden.

Von der  „Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich“ wurden erstmals die zahlreichen Frankreich-Aktivitäten des Landes gebündelt, strukturiert und analysiert. Ziel ist, sie strategischer auszurichten, ressortübergreifend und langfristig mit neuen Impulsen zu stärken und qualitativ weiterzuentwickeln – in zehn thematisch unterschiedlichen Aktionsfeldern. In einem zweijährigen Prozess wurden gemeinsam mit den Ressorts bereits 40 Ziele und 100 Maßnahmen von über 600 Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten aus Baden-Württemberg und Frankreich erarbeitet.

Baden-Württemberg fördert die Kooperation mit beträchtlichen Mitteln. So stehen für die Jahre 2020 bis 2023 insgesamt 15.376.600 € für 29 konkrete Maßnahmen zur Verfügung.

Dieses Foto entstand noch vor der Corona-Pandemie am 14. Juli 2018, als im „Antiber Garten“ in Schwäbisch Gmünd anlässlich „100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges“ noch zusammen gefeiert werden durfte. Wir möchten damit erinnern an diese besseren Zeiten, und hoffen, dass sie bald zurückkehren.

Mehr Informationen unter: „vivelawir.eu“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEn (D.Rasch * Waldemar Herzog * Internet)