11. März 2021

Blütenmeer „Krokusse“ in Zavelstein

Zavelstein: Wer schöne Erlebnisse genießen möchte, darf Baden-Württemberg mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten nicht aus dem Auge lassen. Besonders hier zeigt sich der Schwarzwald mit seiner Vielfalt an bezaubernde Landschaften.

So liegt im Teinachtal des Nordschwarzwaldes der Luftkurort  Bad Teinach-Zavelstein. Er ist weltbekannt für seine Wildkrokusblüte, die eigentlich im Mittelmeerraum beheimatet ist aber auch  hier ein Zuhause gefunden hat.

 

Hinweis: Die Corona-Hygienebestimmungen - 1,5 Meter Abstand - wurden eingehalten! 

Wenn etwa Anfangs März die wärmende Frühlingssonne über den saftigen Wiesen strahlt, lockt die warme Frühlingssonne unzählige Blüten in allen Schattierungen zwischen Blauviolett und Weiß aus dem Boden hervor und lässt das wunderbares Naturschauspiel nicht lange auf sich warten.

Bei einem  Spaziergang im Frühling kann  dies zum beeindruckendem Erlebnis werden: In der Ferne zeichnet sich die Silhouette der Schwäbischen Alb ab, vor einem liegt das Zavelsteiner Städtchen und auf den sanft geneigten Wiesen leuchten Hunderte Krokusblüten im Licht der Sonne.

Ein Erlebnis der Superlative!

Es lohnt sich - trotz Corona Pandomie - sich dort zu erholen, denn die Krokusblüten bieten Ruhe und Zufriedenheit!

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( PR-Teinachtal * Waldemar Herzog)

ESA sucht neue Astronautinnen und Astronauten

Köln: Erstmals seit elf Jahren sucht die Europäische Weltraumorganisation ESA neue Astronautinnen und Astronauten. Bewerbungen können zwischen dem 31. März 2021 und dem 28. Mai 2021 über die „ESA-Karriere-Website“ eingereicht werden.

Anschließend beginnt ein sechsstufiger Auswahlprozess, der im Oktober 2022 beendet werden soll. Für die europäische Weltraumforschung zeichnet sich mit dieser Ausschreibung der Beginn eines Generationenwechsels ab. Frauen werden ausdrücklich dazu ermutigt, sich zu bewerben. Es wird auch daran gedacht, evtl. Menschen mit körperlichen Behinderungen einzubeziehen.

Die ESA wurde 1975 als zwischenstaatliche Organisation gegründet, die europäische Raumfahrtkapazitäten entwickeln und auch sicherstellen soll, dass die Investitionen der 22 Mitgliedsstaaten in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und weltweit zugutekommen.

ESA-Mitgliedsstaaten sind Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Assoziierte Mitglieder sind Slowenien und Lettland. Förmlich arbeitet die ESA mit sieben anderen EU-Mitgliedstaaten zusammen. Bei bestimmten Programmen gibt es auch Kooperationen mit Kanada.

Einer der bekanntesten deutschen Astronauten ist Alexander Gerst (Foto-oben). Seit 2009 gehört er zum ESA-Astronautenkorps. Im Bewerbungsverfahren mit über 8.000 Anwärtern konnte er sich durchsetzen.

Bereits zwei Mal flog er mit einer russischen Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation ISS. Dort verbrachte 2014 und 2018 jeweils etwa ein halbes Jahr im All, insgesamt war er 363 Tage dort, führte wissenschaftliche Experimente durch, beteiligte sich an Außenbordeinsätzen und übernahm zeitweise auch das Kommando.

Gersts Astronauten-Grundausbildung begann im Europäischen Astronautenzentrum der ESA in Köln (EAC). Vermittelt wurden wissenschaftliche, technische und medizinische Fähigkeiten sowie Himmelsmechanik, Russisch und Überlebenstechniken. Trainiert wurde an den Ausbildungsstätten der internationalen Partner: NASA Johnson Space Center Houston (USA), Tsukuba Space Center (JAXA, Japan), John H. Chapman Space Centre Longueuil/Montreal (CSA, Kanada) sowie im Gagarin Cosmonaut Training Center (Roscosmos, Moskau). Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss erhielt er von der ESA sein offizielles Astronauten-Zertifikat.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch. * Waldemar Herzog)

Landesregierung stellt zusätzlich Schnelltests zur Verfügung

Stuttgart: Grenzpendler und Grenzgänger in Baden-Württemberg können sich bereits seit Anfang Februar kostenlos in Hausarztpraxen, Corona-Schwerpunktpraxen, Apotheken oder kommunalen Testzentren kostenlos testen lassen. Allerdings dürfte die Nachfrage nach Testmöglichkeiten weiter steigen.

Denn angesichts des hohen Infektionsgeschehens in weiten Teilen Frankreich ist es wahrscheinlich, dass auch die an Baden-Württemberg angrenzenden französischen Nachbarregion Grand Est als Virusvarianten- oder Hochinzidenzgebiet eingestuft wird. Das könnte ebenso für die Schweiz gelten. Sobald die angrenzenden Regionen als Virusvariantengebiet eingestuft werden, würde eine Testpflicht bei der Einreise gelten. Das würde die sozial und wirtschaftlich eng verwobenen Grenzräume am Oberrhein, Hochrhein und Bodensee mit ihren rund 100.000 Grenzpendlern und Grenzgängern vor weitere große Herausforderungen stellen.

Deshalb wird das bestehende Testangebote durch Testmöglichkeiten in den Unternehmen der Grenzregion erweitert. Dafür schließt die Landesregierung ein Memorandum of Understanding mit den zuständigen Wirtschaftskammern: dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag mit den Industrie- und Handelskammern Karlsruhe und Südlicher Oberrhein als direkte Grenzkammern zu Frankreich, die IHKs Bodensee-Oberschwaben und Schwarzwald-Baar-Heuberg als Grenzkammern zur Schweiz und die IHK Hochrhein-Bodensee als Grenzkammer zu Frankreich und der Schweiz.

Es sieht vor, dass das Land 300.000 Schnelltests aus dem Landesbestand kostenlos zur Verfügung stellt für das Testangebot in Unternehmen. 100.000 dieser PoC-Antigen-Schnelltest werden sofort bereitgestellt, weitere 200.000 ab Mitte März. Dieses zusätzliche Testangebot soll einen weiterhin reibungslosen Grenzverkehr in an der Grenze zu Frankreich und er Schweiz gewährleisten und einen freien Warenfluss ermöglichen.

Am Mittwoch hatten Bund und Länder beschlossen, dass Mitarbeiter in Unternehmen regelmäßig getestet werden sollen, einschließlich der Berufspendler. Allerdings wird der Bund den Unternehmen wohl erst im April die dafür notwendigen Tests zur Verfügung stellen. Es wäre jedoch aus Sicht des Infektionsschutzes unverantwortlich, diese Maßnahmen abzuwarten. Deshalb werden wird das Land mit den Wirtschaftskammern diese Zeit mit ihrer Initiative überbrücken

Land unterstützt Erstattung von Elternbeiträgen für Kinderbetreuung während coronabedingter Schließzeiten

Stuttgart: Das Land hat ein weiteres Hilfspaket zur Entlastung von Familien geschnürt: Mit insgesamt 56 Millionen Euro werden öffentliche und private Träger vom Land unterstützt, wenn sie während der coronabedingten Schließzeiten vom 11. Januar bis 22. Februar 2021 die Elternbeiträge erlassen haben. Das hat die Landesregierung beschlossen. Die Unterstützung gilt für Kindertagesstätten, Kindergärten, Kindertagespflege, Horte, Horte an Schulen sowie die schulbezogenen Betreuungsangebote der flexiblen Nachmittagsbetreuung und der verlässlichen Grundschule. Vereinbart ist, dass das Land damit 80 Prozent der Kosten übernimmt, 20 % tragen die Kommunen.

„Es geht uns darum, die Familien in dieser Zeit nach Kräften zu unterstützen. Deshalb versetzen wir die Kommunen in die Lage, die Elternbeiträge für die Zeit der Schließungen zu erstatten und damit die Eltern zu entlasten. Die meisten Kommunen haben dies bereits umgesetzt; die anderen Gemeinden haben nun die verbindliche Zusage der Landesmittel und sollten rasch folgen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Foto-links).

Finanzministerin Edith Sitzmann hat die Eckpunkte des Hilfspakets für die Kinder-betreuungseinrichtungen der öffentlichen, kirchlichen und freien Träger sowie der schulbezogenen Be-treuungsangebote der flexiblen Nachmittagsbetreuung und der verlässlichen Grundschule der öffentlichen Träger mit den kommunalen Landesverbänden vereinbart.

Die Ministerin (Foto-links) betonte: „Eltern und vor allem Alleinerziehende schultern in diesen Zeiten enorm viel: die Kinderbetreuung, das Arbeiten zu Hause - und oftmals alles gleichzeitig. Da sollen nicht auch noch finanzielle Schwierigkeiten dazu kommen. Deshalb unterstützen wir die Träger der Betreuungseinrichtungen dabei, wenn sie auf Elternbeiträge verzichten.“ Wie schon im Frühjahr 2020 leistet das Land auch 2021 unbürokratisch Hilfe. „Das weitere Hilfspaket ist ein zusätzlicher Baustein zum milliardenschweren kommunalen Stabilitäts- und Zukunftspakt, mit dem wir die Gemeinden, Städte und Kreise in der Pandemie unterstützen.“

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann (Foto-links) sagte: „Ganz klar: Eltern dürfen nicht für Betreuungsangebote zahlen, die sie aufgrund der Kitaschließungen nicht in Anspruch nehmen konnten. Deshalb haben wir gemeinsam mit den Kommunen eine solidarische Lösung gefunden, um Eltern und Familien bei den Gebühren zu entlasten.“

Der stellevertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl (Foto-links) erklärte: „Baden-Württemberg ist ein starkes Land mit starken Kommunen. Damit das so bleibt, stemmen Land und Kommunen die Erstattung von Elternbeiträgen gemeinsam. Als Kommunalminister ist mir wichtig, dass die Hilfe schnell und un-bürokratisch bei den Kommunen ankommt. Das ist nun mit der pauschalen Erstattung des Landes an die Kommunen gewährleistet.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW... * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wilhelma öffnet wieder mit bewährten Schutzmaßnahmen

Wenige Tage nach dem eigentlichen Start in die Hauptsaison darf die Wilhelma ihre Tore wieder öffnen. Am Mittwoch, 10. März 2021, soll es losgehen. Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg gestatten, dass der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart Besucherinnen und Besucher einlässt, solange die Inzidenz in Stuttgart unter 100 bleibt. Liegt die Zahl der Neuinfektionen pro sieben Tage wie aktuell über 50 sind eine Begrenzung der Gäste pro Tag und eine vorige Terminbuchung für den Zugang vorgeschrieben. Anfangs können nur 4000 Personen eingelassen werden. Auf dem ganzen Gelände gilt eine Maskenpflicht. Hierfür müssen entweder Masken nach medizinischem Standard oder der FFP2-Norm getragen werden.

„Es ist eine gute Nachricht, dass wir wieder Publikum empfangen dürfen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und auch einige der Tierarten – haben die Gäste vermisst. Dass wir nun im März zu einem Zeitpunkt wieder öffnen dürfen, zu dem wir 2020 das erste Mal schließen mussten, ist allerdings eine besondere Verantwortung, der wir gerecht werden müssen. Wir greifen deshalb auf die Maßnahmen zurück, die sich vor einem Jahr bewährt haben.“ Das heißt, zunächst wird nur das Außengelände freigegeben, alle Tier- und Pflanzenhäuser bleiben geschlossen. Anders als beim Neustart 2020 sind jedoch die Freiflugvoliere und das Streichelgehege am Schaubauernhof zugänglich. Zusatzangebote, die viele Menschen an einem Ort dicht zusammenbringen, wie Führungen und kommentierte Fütterungen, müssen wegen des Infektionsschutzes weiterhin unterbleiben.

„Der Besuch lohnt sich trotzdem, weil bei gutem Wetter viele der Tiere draußen zu erleben sind, und dass die Ende März bevorstehende Magnolienblüte diesmal nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden muss, ist großartig“, sagt Kölpin (Foto-links). „Wegen der Einschränkungen gewähren wir den Eintritt aber zum Sondertarif.“

Erwachsene zahlen den ganzen Tag über nur den Abendtarif von 15 Euro, inklusive eines „Artenschutz-Euros“ für Schutzprojekte, die die Wilhelma in aller Welt unterstützt. Kinderkarten gibt es zu 5,50 Euro. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt.

Unsere Fotos zeigen: Bild 1: Die erst im Februar aus dem Zoo Salzburg eingezogene Gepardin Niara hält nach ihren allerersten Gästen in Stuttgart Ausschau *  Bild 2: Wie es scheint, putzt sich der Löwe heraus für seinen Besuch. *  Bilder 3 und 4: Kurz vor der Wiedereröffnung liegt der Maurische Garten noch still dar. Gegen Ende März wird hier die große Magnolienblüte erwartet. *  Bild 5: Der Mammutwald zeigt Anfang März ein Bild der Idylle.

Nur der Haupteingang wird geöffnet. Die Kassen müssen geschlossen bleiben. Eintrittskarten können daher wie im Vorjahr nur online unter www.wilhelma.de/tickets erworben werden. Dabei muss der Tag des Besuchs und das Zeitfenster, in dem man den Park betreten will, ausgewählt werden. Das Ende ist nur durch die Parkschließung vorgegeben: im März ist das um 18.30 Uhr. Eine solche Terminbuchung ist auch für alle mit Dauerkarte erforderlich, egal ob Jahreskarte oder Mitgliedskarte des Fördervereins. Für sie ist diese Buchung kostenlos. Die Gültigkeit der Jahreskarten verlängert sich automatisch um die während der Schließung verpassten Tage. Wer eine neue Jahreskarte online kauft, erhält einen Gutschein, mit dessen Ausdruck die Wilhelma bereits besucht werden kann. Die Umwandlung in eine Plastikkarte erfolgt erst, wenn auch die Kassen wieder öffnen dürfen. Der Vorverkauf von Tageskarten, der sofort beginnt, beschränkt sich anfangs auf einen Zeitraum von zwei Wochen. „Wir müssen abwarten, wie sich die Lockerungen in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft angesichts der Mutationen auswirken“, erklärt der Direktor. „Wenn alles gut geht, schalten wir jeweils die Folgewochen frei.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)