20. Mai 2020

Saalfelder Stadtführungen 2020

Saalfeld an der Saale: In wenigen Tagen startet die Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH wieder mit ihrem Angebot an Stadt- und Erlebnisführungen durch Saalfeld. Dazu laden „Nachtwächter, Brauer und Entdecker“ ein.

 „Wir hoffen, dass die Führungen trotz der aktuellen Situation wieder auf das Interesse der Einheimischen und Gäste stoßen“, so Yvonne Wagner (Foto-links), Geschäftsführerin der Saalfelder Tourismus GmbH.

Ab dem 23. Mai 2020 findet bis Ende Oktober wieder an jedem Samstag um 11:00 Uhr ein öffentlicher Rundgang ab der Tourist-Information am Markt statt.

Bei der abendlichen Stadtführung „Nachtschwärmerei“ begleiten der Ratsherr, eine Magd und die Stadtgarde die Besucher auf einem Streifzug durch die Innenstadt. Höhepunkte der einmal im Monat stattfindenden Führung sind der Aufstieg auf das Darrtor mit Blick auf die Dächer der Stadt und eine Orgelkostprobe in der Johanneskirche. Die Führung findet in diesem Jahr erstmalig am 23. Mai um 21:00 Uhr statt.

Bei der „Saalfelder Bierkellertour“ erfahren die Gäste, wie früher Bier hergestellt und gelagert wurde. Neben unterhaltsam dargebotenen Informationen rund um den „goldenen Gerstensaft“ werden auch zwei Original Saalfelder Biere verkostet. Der nächste Termin, der zweimal monatlich stattfindenden Tour, ist am 06. Juni2020 um 18:00 Uhr.

Einen besonderen Blick auf ein Kleinod der Thüringer Industriegeschichte erhält man bei einer Führung durch die ehemalige Schraubenfabrik im Stadtteil Graba. Es scheint, als wäre man einer Zeitmaschine entstiegen. 80 Jahre lang wurde hier produziert. 1990 wurden die Maschinen endgültig abgestellt und die Maschinensäle so belassen, als hätten sie die Arbeiter nur zu einer kurzen Pause verlassen. Am 12. Juni 2020 öffnet die ehemalige Fabrik um 18:00 Uhr wieder ihre Türen für eine Führung.

Neu in diesem Jahr ist die Krimistadtführung mit dem Scharfrichter Lambert Schwarz. Am 27. Juni 2020 können die Gäste erstmals dem Scharfrichter um 21:00 Uhr bei der nächsten Aufklärung eines verworrenen Kriminalfalles helfen.

Auch das Darrtor ist ab dem 23. Mai 2020 wieder jeden Nachmittag von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Von den Zinnen bietet sich ein großartiger Blick auf die Stadt und Umgebung. Betreut wird es wie in den Vorjahren von Ehrenamtlichen der Diakonie Saalfeld.

Wer die Stadt aber auf eigene Faust entdecken möchte, für den gibt es in der Tourist-Information kostenfrei einen Stadtplan und die Broschüre „Historischer Rundgang“. Oder man scannt den QR-Code an den historischen Gebäuden einfach ein und erhält die deutsch- und englischsprachigen Informationen direkt auf seinem Mobilgerät.

Ein Besuch in den Feengrotten läßt die Herzen der Besucher*innen höher schlagen!

Alle Stadtführungen sind auf 20 Personen begrenzt, wobei die vorgeschriebenen Infektionsschutzmassnahmen eingehalten werden müssen!

Weitere Informationen: Tourist-Information * Markt 6 * 07318 Saalfeld * Telefon: 03671-522181 * Email: info@saalfeld-tourismus.de * Internet: www.saalfeld-tourismus.de * Öffnungszeiten: wochentags von 10:00 bis 17:00 Uhr,  ab dem 23.5.2020 auch samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Klimaschutzprogram m Wald

Stuttgart: „Der Klimawandel trifft unsere Wälder mit besonderer Wucht. Trockenheit, Stürme und Schadinsekten werden dazu führen, dass wir im dritten Jahr in Folge auf großer Fläche schwere Waldschäden bekommen werden. Um die Waldbesatzerinnen und Waldbesitzer zu unterstützen, hat die Landesregierung bereits im Dezember 2019 im Doppelhaushalt 2020/2021 einen Notfallplan für den Wald mit 80 Millionen Euro Landesmitteln und 130 zusätzlichen Personalstellen aufgelegt“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag, den 19. Mai 2020 in Stuttgart.

„Naturnah bewirtschaftete Wälder sind wichtig für unser Land. Ruinöse Holzpreise und hohe Aufarbeitungskosten der Schadhölzer werden dazu führen, dass viele Waldbesitzer nicht mehr in der Lage sein werden, ihre Wälder entsprechend zu pflegen. Wertvolle Baumbestände könnten für immer verloren gehen und die entstehenden Kahlflächen könnten auf großer Fläche verbuschen oder vergrasen. Dies müssen wir verhindern“, sagte Forstminister Peter Hauk (links)

Die Niederschläge der vergangenen Tage änderten nichts an der dramatischen Situation, die durch die Coronakrise noch enorm verschärft werde. Sie zwinge die Sägeindustrie zu einer deutlichen Drosselung der Produktion. Die Konsequenzen seien schwindende Holzabsatzmöglichkeiten und ein zusätzlicher Verfall der Holzpreise. Auch sei die für die Eindämmung von Borkenkäferschäden rasche Holzabfuhr aus den Wäldern nicht im nötigen Umfang gegeben.

 „Wälder und Waldwirtschaft sind wichtig für unsere Gesellschaft in Baden-Württemberg. Rund 38 % unseres Landes sind von Wäldern bedeckt. Wälder sind wichtige Rückzugsorte für viele Tiere und Pflanzen. Sie sind Rohstofflieferant und Klimaschützer. Und sie sind wertvolle Erholungsorte für die Menschen“, sagte Ministerpräsident Kretschmann (links).

„Als Reaktion auf die Dürrejahre haben wir bereits im letzten Jahr den ‚Notfallplan Wald‘ geschaffen und passen bestehende Förderrichtlinien derzeit umfangreich an. Der Notfallplan beinhaltet ein Bündel an Maßnahmen, das den Waldbesitzern unmittelbar eine rasche Hilfe sein soll“, erklärte Forstminister Hauk. Das Tempo des Schadgeschehens mache es jedoch erforderlich, bei den Hilfsmaßnahmen nachzusteuern.

 „Die aktuellen Fördermaßnahmen sind immer an aktive Maßnahmen der Waldbesitzer gekoppelt. Diese können sich jedoch viele nicht mehr leisten, da das Holz nicht mehr oder nur zu sehr geringen Preisen verkauft werden kann“, betonte Hauk. Bereits nach dem Jahrhundertsturm Lothar habe es daher eine flächenbezogene Unterstützung für die Waldbesitzer gegeben, da diese aufgrund mangelnder Liquidität vor einer aussichtslosen Situation standen. „Eine solche Flächenprämie würde die Waldbesitzer darin unterstützen, ihre Wälder auch in einem wirtschaftlich und klimatisch extrem schwierigen Umfeld weiter wie bisher ordnungsgemäß zu pflegen. Derzeit prüfen wir, ob und wie eine Neuauflage einer solchen Flächenprämie auf den Weg gebracht werden kann“, so Hauk.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Neugestaltung der Waldspielplätze

Stuttgart: Wie geplant, sind die ersten drei von insgesamt fünf Waldspielplätzen im stuttgarter Stadtwald saniert worden und können nun genutzt werden.

Benjamin Schuldt, Mitarbeiter der Dienststelle Stadtwald und Forstamt der Stadt Stuttgart, sagt: „Seit 13. Mai können Kinder die neuen Spielgeräte auf den Waldspielplätzen im Stadtpark Zuffenhausen und Kräherwald wieder zum Austoben nutzen.“

Die größeren Kinder können sich über die neuen Klettergeräte auf den Waldspielplätzen freuen, die vorwiegend aus Holz errichtet wurden. Für Kleinkinder gibt es auf dem Waldspielplatz im Kräherwald zudem einen neuen Sandkasten. Ferner wurden neue Seilbahnen auf den Waldspielflächen im Kräherwald und auf der Waldebene Ost ergänzt. Der Waldspielplatz an der Waldebene Ost ist schon seit Winter 2019 bespielbar, im Gegensatz zu den Waldspielplätzen im Kräherwald und im Stadtpark Zuffenhausen: Dort musste teilweise noch das Gras um die Spielgeräte wachsen. Jetzt können die Flächen wieder uneingeschränkt genutzt werden. „Zusätzlich zu den neu errichteten Spielgeräten werden im Stadtpark Zuffenhausen und Kräherwald die Grillstellen und Sitzeinrichtungen erneuert“, so Schuldt weiter.

Unser Foto zeigt:  Neue Spielgeräte auf dem Waldspielplatz Kräherwald

Die Sanierung der beiden Waldspielplätze im Bürgerwald und im Dürrlewang sind in der Planung. Deren Realisierung ist für Mitte 2021 geplant.

Bei Nutzung der Spielplätze sind die ausgehängten Hygieneregeln zu beachten, die das Spielen ermöglichen und bestmöglich vor einer Ansteckung schützen sollen. Zu den Regeln zählt ein Mindestabstand von 1,5 Metern. Das Betreten ist nur ohne Symptome wie Husten, Fieber oder Halsschmerzen erlaubt, das Händewaschen nach dem Spielen wird geraten wie auch gegenseitige Rücksicht oder das Vermeiden von Kontakt zu Risikogruppen. Für die Einhaltung der Regeln sind Eltern und Aufsichtspersonen verantwortlich. Überfüllte Spielplätze sollten gemieden werden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst Stuttgart * Waldemar Herzog)

Wer fährt, trinkt nicht -- wer trinkt, fährt nicht.

Berlin / Stuttgart:  Am 21. Mai 2020 ist „Christi Himmelfahrt“. Vielen ist dieser Tag besser bekannt als „Vatertag“, der jedes Jahr aufs Neue feuchtfröhlich begangen wird.

Finger weg vom Autoschlüssel müsste es an diesem Tag konsequenter Weise heißen. Denn Gefahren durch Alkohol im Straßenverkehr werden viel zu oft unterschätzt, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Im Jahr 2019 ereigneten sich an diesem Feiertag 263 Alkoholunfälle. Bei 160 der 263 Unfälle kamen Menschen zu Schaden. Damit kam es an „Christi Himmelfahrt“ zu so vielen Unfälle mit Alkoholeinfluss wie an keinem anderen Tag des Jahres!

Nach dem Genuss des einen oder andern alkoholischen Getränks gilt, Auto, Fahrrad und Co. müssen unbedingt stehen bleiben. Wer trotz Alkoholkonsums fährt, könnte eine Straftat begehen. Und auch am nächsten Morgen wirkt der Feiertag noch nach, der Körper baut nur 0,1 Promille Alkohol pro Stunde ab, deshalb bleiben Auto und Fahrrad am besten auch noch am nächsten Tag stehen.

Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, betont: „Wer alkoholisiert fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere. Auch wenn die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes einen Rückgang der Alkoholunfälle zeigen, ist jeder Tote im Straßenverkehr einer zu viel.  Alle Verkehrsteilnehmer müssen die Regeln für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr ernst nehmen und dem Straßenverkehr zu jeder Zeit die volle Aufmerksamkeit schenken.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Austoben im Regenwald-Ambiente vor dem Amazonienhaus

Schöne Überraschung für die Besucherinnen und Besucher nach der Wiedereröffnung der Wilhelma: Die Wilhelma hatte zwar Corona-bedingt geschlossen, ist aber nicht in einen Dornröschenschlaf verfallen. Alle Projekte, die zuvor schon begonnen waren, wurden weitergeführt.

So auch die Umgestaltung des Hauptspielplatzes, der heute, am Dienstag, den 19. Mai 2020, einer Horde begeisterter Kinder übergeben wurde. Die Anlage vor dem Amazonienhaus trägt jetzt thematisch die Handschrift eines Regenwalds.

Direktor Dr. Thomas Kölpin schneidet das Band zur Freigabe des Amazonien-Spielplatzes durch.

„Bei der Wilhelma denkt man an Lebensräume für exotische Tiere und Pflanzen, aber eine Spielwelt für Kinder gehört ebenfalls zu einem gelungenen Familienausflug“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Hier können sich Mädchen und Jungen das, was sie auf dem Dschungelpfad im Amazonienhaus nebenan erlebt haben, in ihrer Phantasie weiter ausmalen und als kleine Entdecker durchspielen – oder einfach einmal weltverloren plantschen, matschen und herumtollen, bevor es weiter geht zu Affen, Löwen und Elefanten.“ Entsprechend der Corona-Verordnung bleibt die Zahl der zugelassenen Kinder vorerst begrenzt. Wegen seiner Weitläufigkeit sind jedoch insgesamt 34 Kinder gleichzeitig erlaubt.

 Kinder von Wilhelma-Mitarbeiter*innen machten den ersten Praxistest auf dem 1000 Quadratmeter großen Spielbereich.

Trotz seiner Größe will auch der Spielplatz selbst zunächst entdeckt werden. Die Spielfläche von 1.000 Quadratmetern ist auf einem doppelt so großen Areal in hohe Büsche und Bäume eingebettet. Seit dem ersten Spatenstich im Januar entstanden vier Spielsegmente: In einem Heckenlabyrinth aus Bambus lernen die Kinder, wie schwer es ist, sich im Dschungel zu orientieren. Am Ziel treffen sie auf die Skulptur eines Stirnlappenbasilisken, eines Reptils, das auch im Biotop des Amazonienhauses lebt. Eine große Holzkonstruktion nutzt Elemente des Regenwaldes wie Stege, Seile, Brücken, Rampen und eine Baumhütte, um kleine Entdeckerinnen und Entdecker zum Klettern, Balancieren und Rutschen zu animieren. Mit Bezug auf den Amazonas-Strom gibt es nun einen Wasserbereich zum Experimentieren mit dem nassen Element. Das flache Becken säumt ein Zulauf mit verschiedenen Pumpen. Ein langgezogener Holzsteg aus heimischer Lärche lädt zum Ausruhen ein. Erhalten geblieben sind zudem die beliebten Einzelgeräte des Vorgänger-Spielplatzes: So kann man weiterhin auf den Holzkaiman kraxeln und auf dem Amazonas-Kanu wippen.

Die Baukosten inklusive Planung lagen bei 375.000 Euro. Hinzu kamen Instandsetzungsmaßnahmen wie Wegesanierung, Anpflanzungen und eine Zisterne. Damit lässt sich das Wasser vom Spielplatz auffangen und auch noch für die Bewässerung der Grünanlagen nutzen.

Der Amazonien-Spielplatz gehört zu den inzwischen zwölf Stationen der Kinderturn-Welt. Bei diesem Bewegungsparcours in Kooperation mit der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg sind die Kinder aufgefordert zu klettern, hangeln, hüpfen oder laufen wie die Tiere im jeweiligen Wilhelma-Umfeld. Aufgefrischt wurde darunter in der Corona-Pause der Eichhörnchen-Pfad gegenüber den Zebras. Neu hinzugekommen ist die Tiger-Station im oberen Parkbereich. Daneben soll zukünftig ein Tiger-Landschaftsgehege entstehen. Den Hangelparcours am früheren Menschenaffenhaus haben Attraktionen aufgewertet, mit denen die Wilhelma Down Under auf der BUGA 2019 in Heilbronn präsentierte. Das Haus selbst wird derzeit in ein Australienhaus umgestaltet.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)