10. Mai 2020

Viel Verständnis in dieser Zeit

Stuttgart: Die Coronapantomie ist nicht, noch lange nicht, vorbei. Das Coronavirus wird nicht so einfach durch kurzfristige Einschränkungen verschwinden, sondern es wird uns noch eine lange, lange Zeit beherrschen.

Wir geben die Hoffnung nicht auf und müssen uns an die Hygieneregeln, die uns auferlegt sind, strickt einhalten. Dieses Virus wird durch direkten Kontakt untereinander verbreitet, insbesondere durch Tröpfchenübertragungen und Händeschütteln. Das bedeutet, die Ansteckungsrisiken vermeiden: Mund-Nasen-Masken tragen, einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten. Außerdem regelmäßiges kräftiges Händewaschen mit Seife, nur in die Armbeuge niesen, in Papiertaschentücher schnäuzen und viel trinken, am besten aus der heimischen Wasserleitung.

Prinzipiell sollte man sich von Menschenansammlungen fernhalten. Das heißt aber nicht, auf frischen Luft zu verzichten. Wer einen Garten hat, ist natürlich gut dran, wer nicht, könnte in einen Wald oder in einen Park spazieren gehen.

Schöne Parklandschaften gibt es in jeder Region – man muss sie nur aufsuchen:

Knapp 5 Km nordwestlich von der barocken Stadt Ludwigsburg, liegt das Seeschloss Monrepo mit seinem Naherholungsgebiet. Mit seinem harmonischen Zusammen-spiel von Park, Schloss und See bietet es Erholung pur und beste Voraussetzung, die Seele baumeln zu lassen. Viele Besucher wandern immer wieder gerne um den See und erleben dort, einen der schönsten Parks mit seiner Fauna- und Tierwelt. 

Es lohnt sich dort sich zu erholen, denn Monrepo heißt ja übersetzt:

„Meine Ruhe – Meine Erholung! Diese kann man gerade in der jetzigen Copronavieruszeit dringend brauchen!

Und immer beachten: Das Coronavirus ist sehr ernst zu nehmen, deshalb nicht leichtfertig mit der eigenen und der Gesundheit anderer Mitmenschen umgehen und alle Verbotsregeln zwingend einhalten.

Nur so kann es gelingen, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und Ansteckungsketten zu unterbrechen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Geänderte Verkehrsordnung tritt in Kraft

Berlin/Stuttgart: Die bereits im Februar vom Bundesrat mit Änderungen verabschiedete Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) trat am Dienstag, den 28.04.2020 in Kraft. Ab diesem Tag gelten vor allem neue Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit sowie eine Verschärfung des Bußgeldkataloges. Der ACE begrüßt die neuen Änderungen der StVO, sieht jedoch die Chance einer grundlegenden Reform als verpasst:

Bußgeldkatalog verschärft: Der ACE begrüßt die Verschärfung des Bußgeldkatalogs. Mit einer Verschärfung des Bußgeldkatalogs werden vor allem die verkehrssicherheitsrelevanten Verstöße intensiver geahndet: Bis zu 100 € kann jetzt das Fahren mit E-Scootern auf Gehwegen kosten. Auch das Parken ohne Parkschein, Zweite-Reihe-Parken, Parken an unübersichtlichen Kurven und auf Carsharing-Plätzen, vor Feuerwehrzufahrten sowie das Behindern von Rettungsfahrzeugen wird künftig deutlich teurer. Für diese Verkehrsverstöße werden die Geldbußen auf bis zu 100 € erhöht. Grundsätzlich erachtet der ACE die Anhebung der Bußgelder im Sinne der Verkehrssicherheit und angesichts hoher Unfallzahlen im Straßenverkehr als angebracht.

Neue Verkehrsschilder: Die StVO sieht eine Vielzahl neuer Verkehrsschilder vor. Aus Sicht des ACE für die Verkehrssicherheit begrüßenswert ist ein Überholverbot von Fahrrädern, Mofas und Elektrokleinstfahrzeugen (EKF) durch Autos an Gefahrenpunkten. Ebenfalls neu: Das spezielle Sinnbild „Lastenfahrrad“, welches für Parkflächen und Ladezonen vorgehalten wird, sowie die neuen Verkehrszeichen für Parkflächen für elektrisch betriebene Fahrzeuge, Radschnellwege sowie die Errichtung von Fahrradzonen.

Verbot von Blitzer-Apps: In der StVO-Novelle wird ausdrücklich festgeschrieben, dass Blitzer-Apps während der Fahrt nicht verwendet werden dürfen. Da solche Apps die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen ablenken und folglich andere Verkehrsteilnehmende gefährden können, sieht der ACE dieses Verbot als positiven Beitrag zur Verkehrssicherheit.

Nebeneinanderfahren von Radfahrenden: Die Forderung des ACE, das Nebeneinanderfahren von Radfahrenden zu untersagen, wurde nicht umgesetzt. Aus Sicht des ACE erhöht das Nebeneinanderfahren das Risiko von Verkehrsunfällen. Andere Radfahrende werden beim Überholen zu mitunter gefährlichen Ausweichmanövern gezwungen und Autofahrenden wird das Einhalten des Sicherheitsabstandes zu den Radfahrenden erschwert. An dieser Stelle fordert der ACE weiterhin eine klare Umformulierung der StVO hin zu mehr Miteinander und Sicherheit im Straßenverkehr.

Ebenfalls müssen Maßgaben für eine nachhaltige Stadtentwicklung inklusive guter Aufenthaltsqualität, Gesundheits-, Umwelt- und Klimaschutz gleichberechtigt zur Gefahrenabwehr im Straßenverkehrsgesetz (StVG) verankert werden, damit Behörden entsprechende Anordnungen im Verkehrsbereich erlassen können, so die Forderung des ACE. Gleiches gilt, wenn über die Gefahrenabwehr hinausgehend weitere Zielbestimmungen aufgenommen werden sollen. Hier ist laut ACE der Bundestag gefordert, diese Empfehlungen im Rahmen des StVG festzusetzen.

Bereits im Februar wurde durch den Bundesrat die Forderung des ACE, auf Autobahnen ein Tempolimit von 130 h/km einzuführen, abgelehnt. Die Hauptversammlung des ACE hatte sich im vergangenen November dafür ausgesprochen. Als Gründe wurden die Steigerung der Verkehrssicherheit, die Verringerung der Anzahl toter und schwerstverletzter Verkehrsteilnehmender sowie ein verbesserter Verkehrsfluss genannt. Der ACE wird sich deshalb weiterhin bei Politik und Gesetzgeber für die Einführung eines Tempolimits von 130 km/h auf deutschen Autobahnen einsetzen.

Standschäden am Auto erkennen und beheben! 

Viele Beschäftigte haben aufgrund der Bewegungseinschränkungen durch die Corona-Pandemie die letzten Wochen im Homeoffice gearbeitet, Wochenendausflüge oder Reisen mit dem Auto wurden abgesagt. Deshalb wurde das Fahrzeug mitunter wochenlang nicht bewegt. Doch nun stehen die ersten Lockerungen bevor und bei der Wiederinbetriebnahme des Autos muss damit gerechnet werden, dass nicht alles wie gewohnt funktioniert. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, gibt Tipps, wie Standschäden vermieden, erkannt und behoben werden können.

Leere Batterie: Das größte Problem nach einer langen Standzeit ist die Autobatterie. Obwohl das Auto nicht bewegt wird, verliert der Stromspender immer mehr Energie. Deshalb kann die Batterie so leer sein, dass der Motor nicht mehr anspringt. Abhilfe schafft in diesem Fall ein sogenanntes Erhaltungsladegerät. Das verhindert die Selbstentladung und hält die Batterie in vollständig geladenem Zustand. Wichtig: Das Ladegerät muss an eine Steckdose angeschlossen werden. Falls keine Steckdose vorhanden ist, entlädt sich die Batterie langsamer, wenn der Minuspol abgeklemmt wird. Hierzu ist allerdings entsprechendes Wissen notwendig: Beim Abklemmen wird der Stromkreislauf unterbrochen. Alle Verbraucher, auch die Zündung, müssen ausgeschaltet sein und der Minuspol, auch Masse genannt, muss immer zuerst von der Batterie getrennt werden. Welcher Pol der Minuspol ist, ist auf der Batterie direkt an den Polen vermerkt. Nach erfolgreichem Abklemmen oder sogar komplettem Ausbau mit Handkontakt zur Batterie, sollten die Hände gewaschen werden, denn Batteriesäure kann ausgetreten sein.

Vorsicht: Beim Wechseln der Batterie sowie beim Abklemmen geht mitunter der Radio-Code verloren. Deshalb sollte man den Code vorher kennen, beziehungsweise notieren. Grundsätzlich lohnt es sich, nach der Wiederinbetriebnahme mit dem Auto längere Strecken zu fahren, damit die Batterie ausreichend Zeit bekommt, wieder aufgeladen zu werden.

Rostige Bremsen: Feuchtigkeit kann auf Dauer zu Flugrost auf den Bremsscheiben führen. Durch leichtes Treten des Bremspedals geht der Flugrost schnell wieder weg. Bei der ersten Fahrt sollte vorausschauend gefahren werden, da vorübergehend mit einer verschlechterten Bremsleistung gerechnet werden muss. 

Der richtige Stellplatz: Besonders wichtig bei längerer Standzeit ist eine geeignete Unterstellmöglichkeit. Gerade jetzt im Frühling können sich klebrige Blütenpollen am Auto festsetzen und für hartnäckige Verkrustungen sorgen. Vogelkot kann sogar zu irreparablen Lackschäden führen. Deshalb sollte man das Auto nicht in unmittelbarer Nähe von oder unter Bäumen parken. Auch unter Brücken ist von längerem Parken abzuraten. Wenn möglich, sollte das Auto in einer Garage abgestellt werden, da es dort trocken, aber nicht zu kalt ist. Darüber hinaus ist es ratsam, das Fahrzeug gründlich zu reinigen. Im Innenraum sollten vor allem das Lenkrad sowie Gurte gereinigt und Gummifußmatten entfernt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden. Wird das Auto in einer sicheren und abschließbaren Garage geparkt, können die Fenster einen kleinen Spalt offengelassen werden, um im Innenraum für etwas Belüftung zu sorgen. 

Reifendruck prüfen: Unbedingt den Reifendruck nach der Standzeit kontrollieren. Generell rät der ACE zu einer regelmäßigen Überprüfung des Luftdrucks der Reifen bei jedem zweiten Tanken, mindestens jedoch einmal im Monat.

Weitere Informationen: ACE Auto Club Europe e.V. * Schmidener Straße 277 * 70374 Stuttgart * www.ace.de * info@ace.de * 0711-530336677

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Neuerscheinung

Neustart für die Nieren

Von Dr. Andrea Flemmer

In Deutschland leben rund 9 Millionen Menschen mit Nierenschäden. Schätzungsweise 2 Millionen von ihnen bräuchten eine Behandlung, doch die meisten wissen nicht einmal von ihrem Problem, weil die Nieren sich nicht bemerkbar machen. Wenn sie dann einmal anfangen zu schmerzen, ist es meist schon zu spät. Dann ist die Krankheit oft schon so weit fortgeschritten, dass nur noch eine Dialyse oder Transplantation helfen können..

Damit es gar nicht erst so weit kommt, wie man Beschwerden entgegenwirken kann und welche Möglichkeiten der Selbsthilfe es gibt, zeigt Dr. Andrea Flemmer in ihrem Buch Neustart für die Nieren Neben Aufbau und Funktion des wichtigen Filterorgans erklärt sie, wie einfache Umstellungen in Ernährung und Lifestyle die Nieren reinigen sowie stärken können und so Erkrankungen vorgebeugt werden kann. Insbesondere Heilkräuter, wie z.B. Brennnesselkraut, Löwenzahnwurzel und Birkenblätter, können auf natürliche Weise helfen, Leiden zu lindern. -- Gesunde Nieren nimmt man als selbstverständlich hin; sie gelten als Klärwerk unseres Körpers.

Die Autorin: Dr. Andrea Flemmer ist Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin. Sie lebt in Taufkirchen in Bayern. Die Autorin hat zahlreiche Ratgeber zu den Themen Medizin, alternative Therapien und Ernährung veröffentlicht. Ihre Bücher wurden von Fernsehauftritten im ARD, ZDF, MDR, Bayerisches Fernsehen und TV-München begleitet. Ihr besonderes Interesse gilt natürlichen Behandlungsmethoden. Regelmäßig schreibt sie für verschiedne Gesundheitszeitschriften und ist mehrfach ausgezeichnet worden.

Von Dr. Andrea Flemmer „Neustart für die Nieren“

189 Seiten * grafische Darstellungen * 14,5 cm x 21 cm * Softcover * ISBN: 978-3-7423-1270-9 * VK-Preis Deutschland 14,99 € * VK-Preis Österreich  15,50 € * Erschienen im riva Verlag und in allen Buchhandlungen erhältlich – auch als E-Buch.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Ri * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Wilhelma öffnet wieder mit Schutz für Menschen und Tiere

Mit Freude und Vorsicht bereitet die Wilhelma ihren verzögerten Start in die Hauptsaison vor. Knapp zwei Monate nach der vorsorglichen Schließung im Zuge der Corona-Pandemie wird der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart ab Montag, den 11. Mai 2020, seine Tore unter Auflagen zum Infektionsschutz wieder öffnen.

 Unsere Fotos zeigen: Sehr genau beobachtet der Löwe in der leeren Wilhelma jeden Passanten und die Erdmännchen werden nicht mehr lange unbeobachtet herumsitzen. Das Grevy-Zebra  ist allein mit seinem Spiegelbild im leeren Park.

Möglich macht dies das Land Baden-Württemberg durch eine Lockerung der Restriktionen. „Das ist ein wichtiger Tag für uns“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Schließlich ist die ganze Wilhelma darauf ausgerichtet, nicht nur seltene Tier- und Pflanzenarten zu erhalten, sondern sie den Menschen zugänglich zu machen, diesen mit dem Naturerlebnis Freude zu machen und das Umweltbewusstsein zu stärken. Auch für viele Tiere wie Affen, Raubkatzen oder Seelöwen wird es eine willkommene Abwechslung sein, wenn sich der Park wieder mit Leben füllt.“

Nach den jetzt vorliegenden Auflagen schafft die Wilhelma die Voraussetzungen, um die Einhaltung der notwendigen Abstands- und Hygieneregeln überall auf dem Gelände gewährleisten zu können.

„Dank der gebremsten Ausbreitung des Virus können wir etwas durchschnaufen, aber noch lange nicht aufatmen“, betont Kölpin (links). „Die Gesundheit unserer Besucherinnen und Besucher, der Belegschaft und der Tiere muss an oberster Stelle stehen. Wir tun alles, um das Ansteckungsrisiko bei einem Gang durch den Zoologisch-Botanischen Garten so gering wie nur möglich zu gestalten. Dazu gehört unter anderem eine Maskenpflicht, wie sie im ÖPNV und beim Einkaufen gilt.“

Oberstes Ziel ist, den notwendigen Mindestabstand laut Hygienevorschriften gewährleisten zu können. Deshalb trifft die Wilhelma mehrere Vorkehrungen, damit die Menschen nicht zu dicht aufeinander treffen: Erstens müssen zunächst alle Gebäude, ob Tier- oder Gewächshäuser, sowie Streichelzoo und begehbare Volieren für das Publikum geschlossen bleiben. Zweitens fallen Angebote, die Publikumsmagneten sind, wie Führungen und kommentierte Fütterungen aus. Wegen der Einschränkungen berechnet die Wilhelma als Sondertarif ganztägig nur den vergünstigten Abendpreis. Und drittens gilt es, Warteschlangen zu vermeiden, und die Besucherdichte luftig zu halten. Hierfür führt die Wilhelma für sämtliche Gäste ein obligatorisches Online-Ticket ein, das die Zahl pro Tag und Zeitfenster begrenzt. Auch die Besitzerinnen und Besitzer von Dauerkarten sowie Mitglieder des Fördervereins müssen sich vor jedem Besuch jeweils vorab eine – für sie kostenlose – Online-Reservierung besorgen. Einen Kartenverkauf an den Kassen vor Ort gibt es vorerst nicht. Für die ersten Besuche ab Montag, den 11. Mai 2020, beginnt die Reservierungsphase Ende dieser Woche über die Webseite der Wilhelma. Dann werden auch die Details, die derzeit ausgearbeitet werden, bekanntgegeben.

„Wir haben so viele Anfragen von leidenschaftlichen Wilhelma-Freunden erhalten, die leider in unserer Hochsaison rund um Ostern nicht herkommen konnten, dass wir eine große Nachfrage erwarten“, sagt der Direktor. „Um das im Kampf gegen Covid-19 Erreichte nicht aufs Spiel zu setzen, müssen wir ausschließen, dass zu viele Menschen gleichzeitig durch die Wilhelma strömen. Je maßvoller und geduldiger wir mit der Öffnung umgehen, umso größer ist die Chance, dass dieses Experiment dauerhaft gelingt.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)