06. August 2020

Freizeitmomente in Villingen-Schwenningen

Villingen-Schwenningen: Auf grund der Corona-Pandomie wird es immer schwieriger seinen geplanten Urlaub ins Ausland zu verlegen, deshalb greifen viele Bürgr*innen dazu ihren wohlverdienten Urlaub einmal hier in Deutschland zu verbringen. Bleibt die Frage: Wo?.

Die Stadt Villingen-Schwenningen bietet hier für ein vielfältige Angebote für alle: In einer neuen Übersicht, den FreizeitMomenten wurden von der Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen GmbH pünktlich zu den Sommerferien einige Ideen zur Freizeit in VS zusammengestellt.

Die FreizeitMomente sind ab sofort kostenlos in den Tourist-Informationen im Franziskaner Kulturzentrum in Villingen oder im Bahnhof Schwenningen als Broschüre erhältlich und als Download unter www.wt-vs.de/tourismus zu finden.

In Kooperation mit Unternehmen und städtischen Einrichtungen sind viele verschiedene Aktivitäten, Tipps und neue Angebote unserer schönen Doppelstadt aufgelistet.

Natürlich dürfen in den FreizeitMomenten die Klassiker für Jung und Alt nicht fehlen – unternehmen Sie als Familie doch mal einen Besuch zu den Tieren des Wildgehege Salvest. Dieses liegt an der Landesstraße L173 nach Unterkirnach und beherbergt Damwild. Der Spielplatz auf dem Gelände bietet ideale Bedingungen für Kinder und lädt zum Verweilen an. Hier können Spielgeräte wie ein Karussell, eine Holz-Lokomotive, ein 'Wikingerschiff' aus Holz, einen Balancier-Baumstamm und einen Barfußpfad entdeckt werden. Auf dem steilen Anstieg zum Wildgehege zweigt außerdem ein Pfad zur Ruine Kirneck ab, die es sich bei dieser Gelegenheit zu besuchen lohnt.

Freizeitgestalten in der Abenddämmerung des Stadtkernes von Villingen oder in eines der Schwimbäöder der Stadt erfreuen die vielen Besucher*innen.

Wenn Sie Ihren Urlaub aktiv gestalten möchten, haben wir auch hier die unterschiedlichsten Angebote für jede Wettersituation in Petto: Besuchen Sie doch eine unserer beiden Boulderhallen und testen Sie so die einzigartige Kombination aus körperlichem Training, mentaler Herausforderung und Kreativität. Genau diese Eigenschaften kommen auch beim Minigolf zum Einsatz. Egal ob klassisch draußen oder als neue Indoor Blacklight-Variante, egal ob miteinander oder gegeneinander, hier verbringen Sie bestimmt einige schöne Stunden.Kulturinteressierte locken sicherlich die beiden großen Museen. Im Franziskanermuseum erfahren Sie viele tolle Infos über die Geschichte Villingen-Schwenningens, können Ausgrabungen des Keltengrabes Magdalenenberg bestaunen oder sich in der großen Fasnetsausstellung kostümieren. Im Schwenninger Uhrenindustriemusem erleben Sie die vergangene Technik als Fabrikarbeiter/in! Transmissionen werden zum Laufen gebracht, Zahnräder gefräst und Zeiger gestanzt. Dazu gibt es Geschichten, wie es früher zugegangen ist. Im Sommerferienprogramm können Kinder sogar ihre eigene Roboteruhr bauen!

Informationen zum Einkaufen im neuen Unverpackt-Laden oder den Hofläden, sowie Infos zu den Stadtführungen sind im neuen Prospekt FreizeitMomente aufgeführt.

Weitere Informationen: Tourist-Informationen im Franziskaner Kulturzentrum oder im Bahnhof Schwenningen. Email tourist-info@villingen-schwenningen.de oder Telefon unter 07721-822340.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS-Marketing * Waldemar Herzog

Pop-Up Wohnmobilstellplätze in Villingen-Schwenningen

Villingen-Schwenningen: Pünktlich zum Beginn der Sommerferien dürfen sich Besucher über zwei neue, temporäre Pop-Up-Wohnmobilstellplätze in den beiden großen Stadtbezirken freuen. In Villingen am Hallenbad sowie in Schwenningen auf der Kienzle-Wiese neben dem Messegelände, kann ab sofort entspannt übernachtet werden.

Bis in den Herbst hinein sind überall im Land beliebte Stellplätze bereits komplett ausgebucht. Da das sogenannte Wildcampen in Deutschland weiterhin verboten ist, gibt es an vielen Wochenenden mehr urlaubswillige Camperfans als legale Stellplätze im Land.

Zeit, auch in VS ein entsprechendes Angebot für Gäste bereit zu halten. Die Idee: Ungenutzte, bestehende Flächen wie weitläufige Grundstücke und Parkplätze, aber vor allem das in diesem Jahr wenig genutzte Festival- und Messegelände sollen kurzfristig in Wohnmobilstellplätze umgewandelt werden.

Für die Doppelstadt bedeutet dies, dass für Wohnmobile in VS-Villingen auf über 1.000 qm am Hallenbad und in VS-Schwenningen auf über 4.400 qm auf der Kienzle-Wiese beim Messegelände ein neuer Aufenthaltsort geschaffen wird. Für maximal drei Übernachtungen dürfen die Wohnmobilisten dort kostenfrei ihre Camper parken. Die An- und Abreise ist 24 Stunden am Tag möglich, denn es ist keine Voranmeldung erforderlich. Die Plätze sind entsprechend beschildert. Eine Ver-/Entsorgungsstation für Wasser/Abwasser wird am Messegelände im Stadtbezirk Schwenningen angeboten.

Ein Aufenthalt in Villingen-Schwenningen bietet Wohnmobilisten neben abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten, vor allem auch einen hohen Erholungswert und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. "Die Innenstädte laden zu einem entspannten Einkaufsbummel ein und unsere Lage als 'Tor zum Schwarzwald' ist ideal für Tagesausflüge geeignet" so Matthias Jendryschik, Geschäftsführer der Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen GmbH.

Weitere Informationen: Tourist-Informationen im Franziskaner Kulturzentrum oder im Bahnhof Schwenningen. Email tourist-info@villingen-schwenningen.de oder Telefon unter 07721-822340.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS-Marketing * Waldemar Herzog)

Stuttgarter Kammerorchester begeistert beim Festival Europäische Kirchenmusik

Schwäbisch-Gmünd: Das Festival "Europäische Kirchenmusik" (EKM) in Schwäbisch Gmünd konnte in diesem Sommer coronabedingt nur sehr eingeschränkt stattfinden, umso erfreuter waren die Zuhörer, die am 31.07.2020 zum (wetterbedingt um einen Tag vorverlegten) großartigen Serenadenkonzert des Stuttgarter Kammerorchesters in den Schwäbisch Gmünder Stadtgarten gekommen waren.

Vor dem Rokokoschlösschen (Foto-oben) fanden die 17 Musiker ein schattiges Plätzchen für ihre meisterlich dargebotenen Interpretationen. Zu hören waren der erste Satz aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“, Mendelsohn-Bartholdys Konzert für Violine und Streicher in d-Moll mit dem brillant spielenden ersten Geiger Yu Zhuang, die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll von Franz Liszt und Peter Tschaikowskys Serenade C-Dur op. 48.

Die Zuhörer konnten die hinreißende Spielfreude dieses international renommiert  Streichorchesters, in den Stuhlreihen zwischen den üppig blühenden Blumenrabatten sitzend, sehr genießen. Als Zugabe für ihren begeisterten Applaus bekamen sie noch Fritz Kleislers Marsch zu hören.

Ab 18. September 2020 startet die neue Spielsaison, bei der auch das Jubiläum 75 Jahre SKO“ gefeiert wird.

Informationen: www.stuttgarter-kammerorchester.com   *   Telefon 0711-6192121 * office@sko-stuttgart.de

Text und Foto: Positiv-Medien (D.Rasch * Waldemar Herzog)

Zertifikatsverleihung für die Freiwilligen im Bereich Kultur

Ludwigsburg: Die Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahres und eines Bundesfreiwilligendiensts haben am heute (Mittwoch, 5. August) ihre Zertifikate über ihre einjährige Tätigkeit in Ludwigsburger Kultureinrichtungen erhalten. Wiebke Richert, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur, bedankte sich im Namen der Stadt bei den Freiwilligen für ihr großes Engagement und lobte die vielfältigen Programmangebote, die auch in diesem von der Corona-Pandemie gezeichneten Jahr, zustande gekommen sind. So haben zum Beispiel die Freiwilligen im Ludwigsburg Museum im Rahmen der Ausstellung „Mitmachmaschine“ einen Plakatwettbewerb für die Grundschulen organisiert und einen creative space konzipiert.

Ein besonderer Dank gebührte der Wüstenrot Stiftung für ihre Förderung der Einsatzstellen. Verena Krubasik, Projektleiterin bei der Stiftung, betonte die wichtige Rolle der Freiwilligen für das kulturelle Leben der Stadt und den gegenseitigen Mehrwert dieses gemeinschaftsfördernden Bildungsangebots: „Sie übernehmen Verantwortung für ein eigenes Projekt und erhalten die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren, praxisnah zu lernen und sich auszuprobieren“, so Krubasik.

Die Freiwilligen präsentierten bei der Zertifikatsverleihung ihre eigenständig erarbeiteten Projekte. Im Anschluss übergaben Jochen Raithel, Leiter des Kunstzentrums Karlskaserne, und Dr. Alke Hollwedel, Leiterin des Ludwigsburg Museums, die Zertifikate an die Freiwilligen aus dem Museum, dem Stadtarchiv, der Stadtbibliothek, der Kunstschule Labyrinth, dem Kunstzentrum Karlskaserne und der Akademie für Darstellende Kunst. Danach konnten sich die jungen Menschen mit Aleksej Nutz, Bildungsreferent der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung, und den Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzstellen austauschen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LB * Waldemar Herzog)

Theater Lindenhof zu Gast im Park der Villa Reitzenstein

Stuttgart: Der Park der Villa Reitzenstein, der Sitz des Staatsministeriums von Baden-Württemberg, öffnete am 1. August 2020 seine Pforten für ein besonderes Theatererlebnis: Das Theater Lindenhof aus Burladingen-Melchingen präsentierte anlässlich des 250-jährigen Geburtstages des Dichters und Philosophen Friedrich Hölderlin eine szenische Lesung zu Hölderlins einzigem Roman „Hyperion“.

Unser Foto zeigt: Susanne Hinkelbein am Flügel, Sergej Riasanow am Akkordeon und Schauspieler Martin Olbertz an der Buche.

„Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder spielen können“, so der Intendant des Theater Lindenhof, Stefan Hallmayer. „Nachdem klar war, dass große Sommertheaterspektakel dieses Jahr nicht möglich sein werden, hatten der Regisseur Siegfried Bühr und ich die Idee, das Theater in die Bäume zu verlegen.“ Es spielten: Bernhard Hurm, Martin Olbertz, und Linda Schlepps. Für Fassung, Regie, Bühne & Kostüme war  Siegfried Bühr verantwortlich. Die Komposition stammt von Susanne Hinkelbein.

Das Theater Lindenhof startet am 11. September 2020 in die neue Spielzeit: www.theater-lindenhof.de * Kontakt: karten@theater-lindenhof.de * Service- und Kartenbüro: 07126-929394

Text und Foto: Positiv-Medien (D.Rasch * Waldemar Herzog)

Urlaub mit Caravan und Womo

Der Urlaub mit Caravan und Wohnmobil steht bei vielen derzeit hoch im Kurs. Allerdings sind bei der Reise mit dem kleinen Zuhause einige Dinge zu beachten. Die wichtigsten Punkte nennt der Ratgeber „Hilfe für Caravan- und Wohnmobil-Liebhaber.

Experten-Tipps für die erste große Fahrt.“ Die Broschüre befasst sich mit Themen wie Anhängelast, Stützlast, Anhängerkupplung und Gesamtgewicht. Sie gibt wertvolle Hinweise zum Beladen, aber auch zum Umgang mit der Gasanlage und zur Tempo 100-Regelung. Auch Tipps zum sicheren Fahren mit Wohnwagen-Gespannen und Womos fehlen nicht.

Erhöhte Unfallgefahr an Autobahnbaustellen - Eng und ungemütlich

An Autobahnbaustellen herrscht besonders in der Reisezeit erhöhte Unfallgefahr. Und davon gibt es momentan reichlich: Bundesweit wird derzeit an rund 650 Abschnitten gearbeitet. „Autofahrer müssen sich an Baustellen auf verengte Fahrbahnen und erhöhte Staugefahr einstellen, außerdem ist mit verschmutzten Fahrbahnen, aber auch mit Bauarbeitern direkt neben oder auf der Fahrbahn zu rechnen", sagt Markus Egelhaaf, Unfallforscher bei DEKRA. Deshalb heißt es: Tempolimits beachten und genügend Abstand halten.

Kritisch wird es oft beim Überholen auf den verengten Fahrstreifen. Vor allem beim Passieren von Lkw, Bussen oder Wohnwagen-Gespannen bleibt seitlich oft wenig Platz. Bei breiteren Fahrzeugen, wie Transportern, Van und SUV oder auch großen Limousinen ist unbedingt auf die Breitenbeschränkungen für den linken Fahrstreifen zu achten. Selbst viele Mittelklassewagen sind heute breiter als zwei Meter. Daher besser einmal nachmessen, zumal die Spiegelbreite in den Fahrzeugpapieren nicht berücksichtigt wird.

Das versetzte Fahren bringt mehr Sicherheit, funktioniert in der Regel aber nur, wenn der Verkehr auf beiden Spuren etwa gleich schnell fließt. Unfallschwerpunkte sind auch die Fahrbahnverschwenkungen zu Beginn und am Ende von Baustellen. Bei Überleitungen auf die Gegenfahrbahn erhöhen oft Bodenwellen die Schleudergefahr, besonders bei Nässe und höherem Tempo. Das heißt: nicht zu schnell einfahren, nicht überholen und den erhöhten Platzbedarf von Lastzügen und Bussen berücksichtigen.

Erhöhte Vorsicht ist auch bei Panne oder Unfall im Baustellenbereich geboten. Stellen Sie das havarierte Gefährt möglichst in der nächsten Nothaltebucht oder zwischen zwei Baken ab, so die Empfehlung der Experten. Aber Achtung! In dieser Situation sind die Insassen durch den fließenden Verkehr stark gefährdet. Zum Schutz sofort Warnblinkanlage einschalten, Warnwesten anziehen, alle Insassen zur verkehrsabgewandten Seite aussteigen lassen und hinter Schutzplanken auf den Pannendienst warten. Mit der gebotenen Vorsicht Warndreieck aufstellen und auf jeden Fall einen Notruf absetzen. Die Polizei kann den Bereich dann gegebenenfalls absichern. Keinesfalls das Fahrzeug bei fließendem Verkehr selbst von der Fahrbahn schieben.

Fahrradboom mit Schattenseiten- Vorsicht, das sind die Risiken

Die Corona-Krise hat dem Fahrrad einen weiteren Schub als Freizeit- und Sportgerät beschert. Bis in den Herbst hinein ist zuhause und an den erreichbaren Reisezielen mit starkem Radverkehr zu rechnen. Die Kehrseite des Trends ist eine hohe Zahl von Unfällen mit Radlerbeteiligung. Von 2016 bis 2019 erhöhte sich laut Statistischem Bundesamt die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer um 7,5 Prozent auf 87.240. Die Zahl der getöteten Radfahrer stieg seit 2010 um fast 17 Prozent. Die Unfallforscher von DEKRA sagen, wo es für Radfahrer gefährlich wird.

Gefahr an Kreuzungen: Typische Gefahrenzonen sind Kreuzungen, Einfahrten und Abzweigungen. Vorsicht, Toter Winkel:. Wichtig: Niemals rechts neben einem wartenden Lkw halten, oder an ihm vorbeifahren, sondern dahinter stehen bleiben. Sonst droht ein Unfall durch Übersehen im Toten Winkel. * Langsam, wenn‘s eng wird: Eine hohe Unfallgefahr besteht auch an unübersichtlichen Engstellen, zum Beispiel in scharfen Kurven, in Unterführungen und auf schwer einsehbaren Strecken. * Abstand halten: Abstand halten ist das Gebot der Stunde: nicht nur wegen Corona, sondern auch beim Überholen von Fußgängern oder Radlern. Wer überholt, muss daran denken: der Fußgänger vor ihm kann einen Schritt zur Seite machen, der Radfahrer ausscheren. * Tempo kontrollieren: Ein Risikofaktor ist auch das flotte Tempo auf vielen Radwegen, nicht zuletzt als Folge der optimierten Fahrradtechnik und der beliebten E-Bikes. Damit steigt nicht nur die Gefahr von Kollisionen und Alleinunfällen. * Viele Alleinunfälle-> Übersehen, nicht einkalkuliert, ignoriert oder nicht als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer akzeptiert.

Radfahrer werden schnell in brenzlige Situationen gebracht. Doch nicht immer sind die anderen schuld. Im Jahr 2019 erreichte der Anteil der Unfälle ohne Beteiligung anderer an den tödlichen Fahrradunfällen rund 30 Prozent. Ancona wörtlich: „Zum Schutz der eigenen Gesundheit und des eigenen Lebens ist es für Radfahrer extrem wichtig, das eigene Gefährt zu beherrschen, die eigene Leistungsfähigkeit realistisch einzuschätzen und die Fahrweise der jeweiligen Fahrbahn anzupassen.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Dekra  * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Sommerliche Farbenpracht vor historischer Kulisse

Erst seit wenigen Wochen sind die Gewächshäuser der Wilhelma in Stuttgart wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Da ist es ein Glück, dass die traditionelle Schau der Fuchsien gerade ihre volle Pracht entfaltet. Von Cremeweiß über Zartrosa bis Korallenrot reicht die filigrane Blütenpracht, die sich derzeit wie ein Farbenrausch durch das historische Glashaus zieht.

Unsere Bilder zeigen: * Die wandelbaren Fuchsien glänzen mit Farbenreichtum und Blütenvielfalt. * Bei der Sorte „Walz Jubelteen“ sitzen die Blüten waagerecht an den Trieben. * Neu in der Schau ist die „Bornemanns Beste“ mit ihren eher langen, schmalen Blüten. * Die Sorte „Stuttgarter Rössle“ ist in diesem Jahr besonders gut gelungen.

Fuchsien sind landauf, landab wegen ihrer Erscheinung sehr beliebt. Als Ampel, Büschchen oder Hochstamm zieren sie mit ihrem Formen- und Farbenreichtum bereits seit dem 18. Jahrhundert zahlreiche Gärten, Terrassen und Balkone. Weil sich diese Nachtkerzengewächse leicht kreuzen lassen, kann man sich heute an einer enormen Vielfalt von über 12.000 Züchtungen erfreuen. Sie gehen auf etwa 120 bekannte Wildformen zurück, die ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika stammen. 35 dieser Urahninnen werden in der Wilhelma gemeinsam mit über 230 daraus gezüchteten Sorten gezeigt. „Unsere Wildformen präsentieren wir zwischen Lindenlaub, Holz und Wurzeln etwas natürlicher als die modernen Züchtungen“, erklärt Wilhelma-Gärtner Tobias Egner. „Damit empfinden wir das Herkunftsgebiet der Fuchsien nach, die zum Beispiel in den Andenwäldern verbreitet sind.“ In ihrer Heimat wachsen die Fuchsien auf Berghängen in bis zu 3000 Metern Höhe und in den Randgebieten tropischer Regenwälder. Daher erwarten die anspruchsvollen Pfleglinge luftige, schattige Standorte und eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung sowie ein kühles, aber frostfreies Winterquartier. Optimale Bedingungen belohnen die vielfarbigen Fuchsien den ganzen Sommer über mit einem üppigen Blütenflor. Dann entfalten sich die Knospen sogar bis Anfang Oktober zu feingliedrigen Blütenkelchen, deren Aussehen an herabhängende Glöckchen erinnert.

Im Vergleich zu manch ausladenden Zuchtformen wirkt die Sorte „Bornemanns Beste“ fast schon schlicht. Sie gehört zu den Neuheiten der Schau und ist sogar eine kleine Besonderheit. „Die ‚Bornemanns Beste‘ ist mit ihren langen, schmalen Blüten und ihrer Blattstruktur sehr nah an einer Wildform“, erklärt Tobias Egner „Damit ist sie schon etwas anderes als die typischen Gartenfuchsien, die man einfach so im Baumarkt bekommt.“ Auch die „Walz Jubelteen“ ist in diesem Jahr erstmalig in der Schau zu sehen. Sie überzeugt mit besonders fleißigem Wuchs und zahlreichen Blüten, die von Weiß ins Rosafarbene changieren und nicht herabhängen, sondern waagerecht an den Trieben sitzen. Auch einige der angestammten Sorten sind in der aktuellen Schau besonders gut gelungen. „Das ‚Stuttgarter Rössle‘ ist eigentlich ziemlich anspruchsvoll in der Haltung und zeigt schnell, wenn es sich nicht wohlfühlt“, berichtet Egner. „Im Moment sieht diese Fuchsie aber unglaublich prächtig aus und bildet zum Abschluss unserer Schau noch einmal einen richtigen Blickfang.“ Die sensiblen Schützlinge sind in der Wilhelma-Gärtnerei somit in guten Händen und laden noch bis in den Herbst zu einem Rundgang durch den Blütenwald ein.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)