06.04.2022

Endlich wieder genießen – auf der „kulinart frühling“ in Stuttgart!

Stuttgart: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause öffnet die kulinart frühling endlich wieder ihre Pforten und heißt alle Genießer willkommen und erwartet neue und bekannte Aussteller und Messebesucherinnen und -besucher.

Die letzten zwei Jahre waren keine leichte Zeit, weder für Messeveranstalterin Conny Krenn noch für die zahlreichen Aussteller der kulinart, unter ihnen viele kleine regionale Erzeuger und Anbieter, die neue Kunden vor allem über Genussmessen wie die kulinart erreichen. Umso erleichterter und vorfreudiger ist nun die Stimmung unter allen Beteiligten, dass der kulinart Genuss endlich wieder erlaubt ist.

Denn die Messe für Genuss und Stil ist seit nunmehr 18 Jahren nicht nur Treffpunkt für Kenner und Genießer, sondern auch Marktplatz für kulinarische Entdeckungen und innovatives Design

Die Aussteller werden jedes Jahr handverlesen und zu denjenigen, die sich bereits als feste Größen etabliert haben, kommen jedes Mal erfrischende neue Food-Ideen und Start-ups hinzu. Ebenfalls erstmals auf einer kulinart vertreten sind auch zwei hessische Spirituosen-Spezialisten, die leckere Liköre mit Karamell-, Whiskey- und Cold Brew Coffee-Aroma auf die Messe bringen.

Natürlich geht auch das politische Weltgeschehen nicht an der kulinart vorbei: Am Sonntag, den 10. April, um 14 Uhr, werden z.B. Weine zusammen mit Serkan Eren und Ex-Fußballer Timo Hildebrand, vorgestellt.

Die erste kulinart unter dem Einfluss der Corona-Pandemie wartet selbst mit einigen Neuerungen auf. Gesundheitsnachweis oder Test sind zum Einlass nicht mehr erforderlich und das Tragen einer medizinischen Maske ist optional, wird jedoch empfohlen. Eine großzügigere Verteilung der Messestände im Innenbereich schafft mehr Raum zum Flanieren. Darüber hinaus wird der bereits in vergangenen Jahren sehr beliebte Außenbereich deutlich ausgeweitet. Und so lässt sich der Frühling 2022 auf der kulinart angemessen begrüßen – und genießen.

Die aktuellsten Informationen über Aussteller, kulinarische Angebote und das Hygienekonzept gibt es auf www.kulinart-messe.de begrüßen

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Kulinart * Waldemar Herzog)

Kampagne „Rad nimmt Rücksicht“ gestartet

Stuttgart: Die Landeshauptstadt Stuttgart führt die Verkehrssicherheitskampagne „Miteinander läufts besser“ fort. Nachdem es im Jahr 2021 der Mindestabstand beim Überholen von Radfahrenden ging, wird dieses Jahr die Rücksichtnahme von Radfahrenden gegenüber Fußgängerinnen und Fußgängern im Mittelpunkt stehen.

Die Kampagne 2022 mit dem Motto „Rad nimmt Rücksicht“ wurde bereits am Montag, 4. April 2022 im Unteren Schlossgarten nahe der Stuttgarter Jugendverkehrsschule der Öffentlichkeit präsentiert. Die Bürgermeister Dr. Clemens Maier und Peter Pätzold sowie  der Leiter der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Stuttgart, Michael Saur haben die Inhalte der Kampagne vorgestellt. Sie hat zum Ziel, Radfahrerinnen und Radfahrer für ein umsichtiges und sicheres Verhalten zu sensibilisieren. Mit umweltfreundlicher Sprühkreide wurde die Botschaft der Kampagne „Rad nimmt Rücksicht“ auf dem vom Radverkehr und Fußverkehr gemeinsam genutzten Weg im Schlossgarten aufgebracht.

Beim Auftakt waren dabei: (v.l.n.r.): Susanne Scherz (Amt für Öffentliche Ordnung), Eva Adam (Fahrradbeauftragte der Landeshauptstadt), Cornelius Gruner (ADFC Stuttgart), Bürgermeister Peter Pätzold, Michael Saur (Leiter der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Stuttgart) und Bürgermeister Dr. Clemens Maier.

Das Verhältnis von Radfahrerinnen und Radfahrern zu Fußgängerinnen und Fußgängern ist nicht immer spannungsfrei Die Ursachen sind vielfältig, wie die Partner der Aktion beim Termin im Schlossgarten erläuterten. Zugleich hat die Nutzung des Fahrrads in den letzten Jahren erfreulicherweise stark zugenommen.

Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter sind traditionell viel zu Fuß unterwegs. Dass auf die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger besondere Rücksicht zu nehmen ist, sollte allen fahrenden Verkehrsteilnehmenden bewusst sein, auch dem Radverkehr. Mit der Verkehrssicherheitskampagne 2022, die den Titel „Rad nimmt Rücksicht“ trägt, soll das Bewusstsein der Radfahrenden für ein rücksichtsvolles Miteinander geschärft werden.

Die Kampagne wurde in Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und dem Polizeipräsidium Stuttgart entwickelt. Geworben wird über viele Kanäle. Das Motto „Rad nimmt Rücksicht“ wird an fünfzig Stellen an Fuß- und Radwegen mit Sprühkreidemotiven markiert. Zudem werben Plakate in Stuttgarts Straßen und die Fahrgastinformation der Busse und Stadtbahnen der SSB für mehr Rücksicht.

Radfahrende werden zudem direkt über Lenkeranhänger an abgestellten Fahrrädern angesprochen. Ebenso wird das Motto über die sozialen Netzwerke verbreitet, auch mit Unterstützung von fahrradaktiven Gruppen.

Daher werben wir für die gegenseitige Rücksichtnahme. Gerade hier im Schlossgarten, am großen Spielplatz, ist dies immer wieder ein Thema. Aber nicht nur hier." Rücksichtnahme ist die wichtigste Grundlage für ein gedeihliches Miteinander der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden. Auf der städtischen Homepage gibt es weitere Informationen und Verhaltensregeln für ein sicheres Zusammenspiel der einzelnen Verkehrsteilnehmenden, denn „Miteinander läufts besser“.

Weitere Information: www.stuttgart.de/miteinander

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)

Württemberger Weine des Jahrgangs 2021 ausgezeichnet

Weinsberg: Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung prämierte eine Expertenjury die besten „Jungen Württemberger“. Aus überdurchschnittlichen Traubenqualitäten und mit viel handwerklicher Kunst entstehen ausgezeichnete Weine.

Neben der Corona-Pandemie bleibt aus dem vergangenen Jahr vor allem ein regnerischer Sommer in Erinnerung. Freibadbesuche waren sehr eingeschränkt möglich und auch die Anzahl der Grillabende konnte man an nur einer Hand abzählen. Keine allzu guten Bedingungen für den Weinjahrgang 2021, sollte man meinen. Aufgrund eines verhältnismäßig kühlen, trockenen Spätsommers mit besten Reifebedingungen und des hohen Qualitätsbestrebens der Weingärtner*innen konnten letztendlich beste Traubenqualitäten geerntet werden, welche die Grundlage für sehr gute Weine legten. Das handwerkliche Können der Kellermeister*innen ist neben einem reifen Lesegut ausschlaggebend für die Weinqualitäten. Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung wurden die besten „Jungen Württemberger“ ausgezeichnet. Hierunter fallen bereits verfügbare Weine des Jahrgangs 2021. Während einige Weinstilistiken, wie beispielsweise im schwere oder im Barriquefass ausgebaute Erzeugnisse, gezielt erst zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr vermarktet werden, standen bei der Prämierung vor allem frische und fruchtige Weine im Vordergrund. Unter den prämierten Erzeugnissen befinden sich sowohl trockene, als auch restsüße Weine mit einer hohen Trinkfreudigkeit.

Weinbaupräsident Hermann Hohl ist überzeugt vom hohen Qualitätsniveau Württembergs: „Der Jahrgang 2021 war im Weinberg herausfordernd, im Glas macht er nun große Freude. Verkosten Sie die Weine in den Vinotheken der Betriebe und kaufen Sie regionale Erzeugnisse aus Württemberg.“

Hinweis über den Weinbauverband Württemberg: Der Weinbauverband Württemberg e.V. ist die berufsständische und wirtschaftspolitische Vertretung der Weinerzeuger Württembergs. Er hat außerdem die Einhaltung und Förderung des einheimischen Weinbaus zu gewährleisten, unter anderem auch durch die Führung des Lastenheftes zur Produktspezifikation der geschützten Ursprungsbezeichnung "g.U. Württemberg".

Weitere Information: www.weinbauverband.wuerttemberg.de * Email: info@weinbauverband-wuerttemberg.de * Telefon 07134-527970 * 

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Neuer Erfolg bei der Nachzucht seltener Okapis

Ein neugeborenes Okapi-Kalb bereichert seit dem 2. März 2022 das Giraffenhaus in der Wilhelma in Stuttgart. Zu sehen ist das Jungtier im Außengehege allerdings bisher nicht. Das wird noch ein paar Tage dauern. Denn das Kälbchen versteckt sich im Stroh im Innenbereich der Anlage. Es versucht, sich möglichst still und unauffällig zu verhalten. Erst, wenn es groß und schnell genug ist, um vor möglichen Fressfeinden zu fliehen, wird es dem Muttertier nach draußen folgen. Okapi-Kuh Nyota hat das Kalb – wie es für die Tierart typisch ist – nach der Geburt an diesem sicheren Ort zurückgelassen, um nicht durch ihren Geruch Aufmerksamkeit auf das Jungtier zu ziehen. Zum Säugen und Reinigen des Fells kehrt sie aber regelmäßig zu ihrem Nachwuchs zurück. Die Waldgiraffe verwendet für die Fellpflege ihre charakteristische, besonders lange und bewegliche, blaue Zunge.

Unsere Fotos zeigen: Das Okapi-Kalb bleibt als „Ablieger“ die ersten Lebenswochen allein in seinem Versteck im Stroh zurück.

1989 gelang der Wilhelma ihre erste Okapi-Nachzucht. Seitdem konnte sie insgesamt 14 erfolgreiche Nachzuchten verzeichnen. Nachdem mit dem 2020 geborenen Laluk zuletzt ein kleiner Bulle die Afrikaanlage ergänzt hatte, darf sich der Zoologisch-Botanische Garten in diesem Jahr über weiblichen Nachwuchs freuen. Für Nyota war es die dritte Geburt. Die Aufzucht ihres ersten Kälbchens im Jahr 2018 überforderte sie noch. Ihre Unsicherheit führte dazu, dass sie das Jungtier nicht säugte. Um ihr Zweitgeborenes kümmerte sie sich dann aber vorbildlich. Auch die Aufzucht ihres jüngsten Nachwuchses gelingt ihr bisher problemlos. Sie selbst hatte einen schweren Start ins Leben. Als ihre Mutter Kabinda 16 Tage nach Nyotas Geburt an einem chronischen Nierenleiden starb, hatte die Kleine sich schon an das Säugen durch das Muttertier gewöhnt. Das machte das Aufpäppeln mit einer Flasche sehr schwierig. Zum Glück nahm sich die damals elfjährige Okapi-Kuh Ibina des Jungtiers an und zog es als dessen Leihmutter auf.

Die seltenen Tiere zeichnen sich durch ihre rötlich-braune bis fast schwarze Färbung aus, die perfekt auf die Tarnung in Wäldern abgestimmt ist. Eine Besonderheit sind die schwarzen und weißen Streifen an den Beinen und dem hinteren Teil des Rumpfs, die das Licht- und Schattenspiel zischen den Ästen der Bäume imitieren und das Erscheinungsbild der Tiere so besonders gut verschleiern. Erst 1901 beschrieben Forscher die scheuen Kurzhalsgiraffen erstmals auf Grundlage von Fellstücken aus Uganda. Heute leben noch rund 10.000 bis 20.000 Okapis in den Regenwäldern Kongos, in Uganda sind sie bereits ausgestorben. Die Wilhelma trägt zum Erhalt ihres Lebensraums bei, indem sie das Okapi Wildlife Reserve im Ituri-Tal unterstützt. Dort leben schätzungsweise 25 bis 50 Prozent der bestehenden Okapi-Population. Aber auch die Nachzucht ist ein wichtiger Baustein der Arterhaltung. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) entsteht so in den Zoos eine Reservepopulation, die im Notfall ausgewildert werden kann, sollte das Okapi in der Natur aussterben. Das macht den erneuten Erfolg umso wertvoller.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)