02. Okt. 2022

Katrin Lang aus Baden ist 74. Deutsche Weinkönigin

Neustadt an der Weinstrasse: In einer äußerst spannenden Wahlgala haben Jury und Zuschauer am 30. September 2022 Katrin Lang aus Baden zur 74. Deutschen Weinkönigin gewählt. Sie wird unterstützt von den beiden Deutschen Weinprinzessinnen Luise Böhme aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut und Juliane Schäfer aus Rheinhessen.

Karin Lang, die 74. Deutschen Weinkönigin 2022/23

Nachdem die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule, die Entscheidung vor den über 700 Zuschauern in Neustadt an der Weinstraße verkündete, gab es im Saalbau kein Halten mehr.

Sichtlich gerührt wurden Karin Lang (Foto-Mitte) aus Erbringen im Anbaugebiet Baden und die beiden neu gewählten Weinprinzessinnen Luise Böhme (Foto-links) aus Laucha (Saale-Unstrut) und Juliane Schäfer (Foto-rechts) aus Flonheim (Rheinhessen) unter lautstarkem Applaus von ihren Vorgängerinnen gekrönt. „Ich bin völlig überwältigt und kann mein Glück noch gar nicht richtig fassen“, jubelte die 23-Jährige. Die höchste deutsche Weinkrone geht damit zum zweiten Mal in Folge wieder nach Baden.

Publikum entscheidet erstmals mit: Die Wahl der 74. Deutschen Weinkönigin haben in diesem Jahr erstmals auch alle Zuschauerinnen und Zuschauer mit entschieden. Das Publikum konnte aus dem Saalbau und vor den Bildschirmen online abstimmen. Zuvor hatte die 70-köpfige Jury drei Kandidatinnen nach mehreren spannenden Spielrunden aus den fünf Finalistinnen ausgewählt.

Die Winzerin und Oenologin Karin Langüberzeugte schließlich mit ihrem ebenso souveränen wie sympathischen Auftreten, fundiertem Fachwissen und großer Redegewandtheit. „Mit den neu gewählten Deutschen Majestäten haben wir ein starkes Team das unsere heimischen Weine weltweit überzeugend repräsentieren wird“, erklärte Reule. Auf die drei Weinfachfrauen warten in den nächsten zwölf Monaten nun über 300 Termine im In- und Ausland.

Aus Sicht der DWI-Chefin haben sich alle fünf Finalistinnen großartig auf der Bühne präsentiert und ihre Weinkompetenz überzeugend unter Beweis gestellt. „Es war sicherlich keine leichte Entscheidung für die Jury und das Publikum“, vermutete Reule. Sehr zufrieden zeigte sie sich auch mit dem Ablauf der Publikumsabstimmung, die von nun ab fester Bestandteil der Wahl zur Deutschen Weinkönigin sein wird.

Starke Bühnenpräsenz und authentisches Auftreten: Nachdem die Finalistinnen bereits in der Vorentscheidung ihre umfangreichen Weinkenntnisse unter Beweis gestellt hatten, ging es im finalen Teil der Wahl auch um ihre Persönlichkeit, Spontanität und Bühnenpräsenz. So mussten sie spontane Reden halten oder im Wettstreit mit dem Präsidenten der Deutschen Sommelierunion Peer Holm in kurzer Zeit möglichst viele Weinfachfragen beantworten. Kreativität war bei dem Spiel gefragt, das den „Montagsmalern“ nachempfunden wurde. Beim Zeichnen und Erkennen von Weinbegriffen dominierten die Finalistinnen souverän gegenüber den fünf Jungwinzern. Eine große Herausforderung für alle Kandidatinnen war auch in diesem Jahr wieder die verdeckte Weinprobe. Innerhalb von 30 Sekunden hatten alle drei Finalistinnen nicht nur die richtige Rebsorte, sondern auch das entsprechende Anbaugebiet richtig bestimmt.

Die letzten Aufgaben entscheiden: Nachdem die Jury in der Zwischenabstimmung gegen 22 Uhr das neue Weinmajestäten-Trio gewählt hatte, galt es für die Fachfrauen zum Schluss noch einmal, das Publikum durch eine persönliche Rede zu für sich zu gewinnen. Darin sollten sie erläutern, wem sie ihren Sieg widmen würden, wenn sie zur Deutschen Weinkönigin gewählt würden. Katrin Lang überzeugte hier vor allem durch ihre Natürlichkeit und mit viel Emotion.

SWR-Moderator Holger Wienpahl führte in bewährter Weise durch den Wahlabend, der durch drei Show-Acts bereichert wurde. Neben der prominenten Band Marquess begeisterten Chris Stark und die Varieté-Künstler der Familie Petrosyan sowie der Sänger und Schaupieler Oli P. das Publikum.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-DWI * Waldemar Herzog)

Gesundheitsförderung für Arbeitssuchende  - Neue Kursreihe startet im Herbst

Villingen-Schwenningen: Ab 10. Oktober startet die neue Saison mit Gesundheitskursen im Rahmen des bundesweiten Projekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Besonders beliebt sind der digitale Kochkurs mit Tipps für gesunde Mittagsgerichte und die Bewegungskurse in den Fitnessstudios vor Ort.

Teilnehmen können Kundinnen und Kunden der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters. Wer Interesse an diesen kostenlosen Kursen hat kann sich per E-Mail oder telefonisch an die Gesundheitskoordinatorin wenden und erhält weitere Informationen.

Kontakt: Bianca Müller * Email: bianca.mueller@gesundheitskoordination.de *   Telefon: 0172-314 01 62 * Kursplan online unter: www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rottweil-villingen-schwenningen/startseite

Hintergrund: Das GKV-Bündnis für GESUNDHEIT ist eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Gesundheitsförderung und Prävention in kommunalen Lebenswelten.

In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg beteiligen sich AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, der BKK Landesverband Süd, das Jobcenter Schwarzwald-Baar-Kreis und die Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen. Träger dieses Projekts ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die von dem GKV-Bündnis für Gesundheit beauftragt wurde diese Aufgabe mit den Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach §20a SGB V umzusetzen. Weitere

Informationen: www.gkv-buendnis.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ARB-VS * Waldemar Herzog)

Stadtrundgang mit der Deutschen Umwelthilfe

Stuttgart: Die Landeshauptstadt Stuttgart und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sind in den gemeinsamen Austausch getreten. Am heutigen Freitag, 30. September, gestalteten beide Seiten einen gemeinsamen Rundgang durch die Stuttgarter Innenstadt zum Thema nachhaltige Mobilität. Eine Stunde lang präsentierten Fachleute der Landeshauptstadt ihre Themen, eine weitere Stunde zeigten Mitglieder der DUH-Delegation, wo sie Handlungsbedarf sehen.

Im anschließenden Pressegespräch lobten beide Seiten die Form des Dialogs und die beidseitige Gesprächsbereitschaft. „Wir konnten uns kennenlernen und voneinander lernen“, beschrieb Oberbürgermeister Nopper das Gesprächsklima. „Wir sind gelobt und auch getadelt worden.“ Er könne sich vorstellen, dass es künftig einen regelmäßigen Austausch zwischen der Landeshauptstadt und der DUH gebe.

Unsere Fotos zeigen: * Bild 1: DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch im Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. * Bilder 2 : Die Delegationen von Landeshauptstadt und DUH im Gespräch während des Rundgangs durch die Innenstadt. * Bild 3: Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper (rechts) und DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch beim gemeinsamen Pressegespräch.

Jürgen Resch zeigte sich erfreut über die Gesprächsbereitschaft der Landeshauptstadt. „Das ist gelebte Demokratie“, betonte der DUH-Bundes-geschäftsführer. „Es geht uns nicht um Verbote – es geht uns um lebenswerte Städte.“ Sein Dafürhalten sei es, dass es in den Städten flächendeckende Tempozonen gebe. Resch ermutigte die Landeshauptstadt, dem Rad- und Fußverkehr mehr Platz einzuräumen. Das könne etwa durch die Bewirtschaftung des Parkraums angegangen werden.

Unterschiedliche Ansichten zeigten beide Seiten beim Thema Anwohnerparkgebühren. Während die DUH für höhere Gebühren eintritt, vertrat Oberbürgermeister Nopper eine andere Ansicht: „Für uns als Verwaltung passt dies nicht in die heutige Zeit.“ Einig waren sich Landeshauptstadt und DUH darin, dass den Kommunen mehr Finanzmittel für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zur Verfügung gestellt werden sollten. Wichtig seien nicht nur günstige Tickets, sondern eine deutliche Verbesserung der Angebote.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt * Waldemar Herzog)