22. Juli 2016

Heimatverein-Stammheim ohne 1. Vorsitzenden!

Stuttgart-Stammheim: Seit Juni 2016 ist der Heimatverein-Stammheim ohne einen 1.Vorsitzenden.

Frau Ingrid Frohard, die dieses Amt erst seit dem vergangenem Jahr innehatte, hat diese Funktion wegen großer Unstimmigkeiten mit dem Vorständen nun aufgegeben.

Schon kurz nach der letzten Wiederwahl - im Jahre 2012 - des Mitbegründers Alfred Motzer zum 1.Vorsitzenden, brodelte es in der Vereinsführung, so dass Alfred Motzer später die Vereinsführung aufgab und auch einige Vorstandsmitglieder das Handtuch warfen. Deshalb stellt sich die Frage: „Was ist los mit dem Heimatverein-Stammheim?“

Erst 2015 konnten die Mitglieder den Anlauf nehmen einen neuen Vorstand zu etablieren, weil sich Frau Ingrid Frohard (Foto-links), nach langer Diskussion, erfolgreich zur Wahl stellte und damit die Aufgabe der Vereinsführung übernahm. Sie hoffte auf eine gute, vom Vorstand zugesagte, Zusammenarbeit.

Man bedenke: Der Heimatverein-Stammheim wurde im Jahre 1994 mit einigen Stammheimer Bürger gegründet. Der große Antreiber war Alfred Motzer, das Urgestein von Stammheim. Niemand konnte so über die Geschichte des Stadtteils Stammheim erzählen wie er, und bis heute ist noch kein ebenbürtiger Nachfolger gefunden worden.

Viele schöne Feste, Zusammenkünfte und Veranstaltungen wurden seit der Gründung durchgeführt. Schade, dass nun der Heimatverein nicht mehr das bietet, was die Urväter des Vereins anstrebten!

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

13. Mittelstandsforum Baden-Württemberg

Stuttgart: „Es ist das erklärte Ziel der grün-schwarzen Landesregierung, unsere Innovationspolitik noch stärker auf die Bedürfnisse des Mittelstands auszurichten. Wir sind entschlossen, die notwendigen Rahmenbedingungen für eine echte Innovationskultur im digitalen Zeitalter zu setzen: bei der Infrastruktur, bei Bürokratie und Verwaltung, bei Bildung und Ausbildung, bei Wissenschaft und Forschung“, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Donnerstag, den 21. Juli 2016, in Stuttgart beim 13. Mittelstandsforum Baden-Württemberg „Banken und Sparkassen im Dialog mit Unternehmern“. Um im digitalen Zeitalter weiter vorne mitzuspielen, forderte Kretschmann den Wandel hin zu einer Innovationskultur, die auch eine Kultur der zweiten und dritten Chance für Start-ups beinhalte.

Gemeinsam mit den Banken und Sparkassen in Baden-Württemberg sowie weiteren Partnern aus dem Finanzbereich hatte die Landesregierung zum Mittelstandsforum ins Internationale Congress Centrum (ICC) der Landesmesse Stuttgart eingeladen. Bei dem eintägigen Kongress konnten sich mittelständische Unternehmen nicht nur einen praxisnahen Überblick über die aktuellen Trends und Angebote der Unternehmensfinanzierung verschaffen. Die rund eintausend führenden Unternehmensviertreterinnen und -vertreter erhielten auch Gelegenheit, im direkten Gespräch ihre Fragen an die Finanzfachleute zu stellen.

Die landeseigene L-Bank informierte im Forum der Landesregierung am Beispiel der TW AUDIO GmbH, einem Hersteller hochwertiger Soundsysteme aus Ludwigsburg, welche Möglichkeiten das Förderdarlehensprogramm „Innovationsfinanzierung Baden-Württemberg“ zur Finanzierung marktnaher Forschung und Entwicklung zu günstigen Konditionen bietet. Das erst im Herbst 2015 eingeführte Programm erfreut sich starker Nachfrage: Rund 70 Projekte mit knapp 60 Millionen Euro Finanzierungsvolumen konnten bisher damit auf den Weg gebracht werden.

„Die zunehmende Vermischung der Branchen und die Verwischung von Grenzen zwischen Produktion und Dienstleistungen erfordern nicht nur ganz neue Geschäfts-, sondern auch neue Finanzierungsmodelle“, betonte Kretschmann (Foto-rechts) in seiner Ansprache im Schlussplenum der Veranstaltung.

Innovation brauche auch innovative Finanzierungen für den Mittelstand. Als Ziel bezeichnete Kretschmann auch eine deutliche Erweiterung des Angebots an Wagniskapital in einem Innovationsfonds BW für Start-ups und für größere Investitionen in Innovation. Dabei sei jedoch nicht der in Deutschland fast schon obligatorische Ruf nach staatlichen Geldern die alleinige Lösung, sondern die verstärkte Bereitstellung von privatem Risikokapital – wie etwa in den USA. „Dort wird ,Risiko‘ weniger als mit der Angst vor dem Verlust, sondern vielmehr mit einer echten Chance verbunden“, so Kretschmann.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

„Alt trifft Jung“ auf dem Akademiehof

Ludwigsburg: Jung und Alt wissen oft wenig voneinander. Senioren und Seniorinnen haben oftmals keine genauen Vorstellungen über die heutige Jugend. Größere Gruppen von jungen Menschen machen einige ältere Menschen in der Stadt unsicher. Dagegen können sich viele junge Menschen nicht vorstellen, dass die so genannten „Alten“ auch einmal jung waren oder was es bedeutet, alt zu sein.

Um diese Hemmungen im Umgang miteinander zu nehmen und aufzuzeigen, dass beide Generationen gar nicht so unterschiedlich sind, wie es vielleicht scheint, findet am Freitag, den 29. Juli 2016, um 19 Uhr, nun schon zum dritten Mal ein abendliches Treffen auf dem Ludwigsburger Akademiehof statt.

Treffpunkt ist am Eiswagen. Im Vordergrund steht das Erleben des Akademiehofes so wie ihn die jungen Menschen für sich nutzen. Dabei soll auch aufgezeigt werden, dass der Akademiehof als generationsübergreifender Treffpunkt für Jung und Alt genutzt werden kann. Um dies zu verdeutlichen und Gesprächsstoff zu liefern, wird diesmal das Theater Q-rage Szenen aus dem Leben von Alt und Jung aufgreifen und gerne mit Unterstützung der Anwesenden weiterentwickeln.

Zu diesem Treffen lädt die Kommunale Kriminalprävention der Stadt Ludwigsburg in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Ludwigsburg, dem Stadtseniorenrat, dem Kreisseniorenrat, dem Seniorenbüro sowie der Kinder- und Jugendförderung Senioren und Seniorinnen ein. Wer Interesse hat, kann einfach vorbeikommen und einen lauen Sommerabend im Gespräch mit jungen Leuten verbringen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Weitere Informationen: Gertraud Selig, Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement und Soziales, Telefon 07141-9103074, E-Mail: g.selig@ludwigsburg.de . Infoflyer liegen an den üblichen Auslagestellen aus.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-LB * Waldemar Herzog)

Pedelec-Tuner riskieren Führerschein

Stuttgart: Mit 25 Kilometern pro Stunde im Flachen fahren oder zügig den nächsten Berg erklimmen – manchen Pedelec-Fahrern ist das nicht schnell genug. Und so bieten immer mehr Fahrrad- und Teile-Händler auch für Pedelecs Tuning-Kits an. Denn mit wenigen Handgriffen ist das Geschwindigkeits-Limit geknackt. Doch der Eingriff ist illegal, denn wer mit einem getunten Pedelec fährt, riskiert seinen Führerschein, warnt der „ ACE Auto Club Europe“.

Der Fahrrad-Markt boomt, insbesondere der Markt für Pedelecs: Laut Zweirad-Industrie-Verband konnten im Jahr 2015 etwa 535.000 Pedelecs und E-Bikes abgesetzt werden. Damit summt mittlerweile schon in jedem achten verkauften Fahrrad ein Elektromotor. Den Großteil des Marktes nehmen dabei die versicherungs- und zulassungsfreien Pedelecs ein. Mit einem 250 Watt starken Motor unterstützen sie den Fahrer bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Danach setzt der Motor aus

Wer schneller fahren möchte, muss entweder kräftig strampeln oder auf ein S-Pedelec (auch „Pedelec 45“ genannt) mit einer Motorleistung von bis zu 500 Watt zurückgreifen. Für die werden allerdings eine Versicherung fällig und sowie ein Kennzeichen notwendig. Der Fahrer braucht außerdem den Führerschein der Klasse M (auch in B enthalten).

Doch auch die 250-Watt-Motoren könnten grundsätzlich schneller fahren – sie werden jedoch bei 25 km/h gedrosselt. Das zieht zunehmend Anbieter an, die mit einfachen Tuning-Kits diese Drosselung umgehen. Dafür wird beispielsweise der angezeigte Tachowert halbiert, schon hilft das Fahrrad theoretisch bis Tempo 50 nach. „Mit einem so manipulierten Fahrzeug darf man allerdings nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren, denn durch das geknackte Geschwindigkeits-Limit ändert sich auch die Bauart“, so ACE-Rechtsexperte Hannes Krämer. „Aus einem Pedelec, das verkehrsrechtlich als Fahrrad gilt, wird ein S-Pedelec, laut Straßenverkehrsordnung (StVO) also ein Mofa und das braucht eine Betriebserlaubnis.“ Außerdem sind dann laut Krämer Versicherungskennzeichen sowie ein Helm Pflicht und der Fahrer muss einen Führerschein vorweisen können. „Wer dies nicht kann, muss mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen. Es droht eine empfindliche Geldstrafe und Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr“, so Krämer weiter. Wer noch gar keinen Führerschein hat, dem droht außerdem eine Sperrfrist von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Im Einzelfall kann sie sogar für immer angeordnet werden.

Achtung: In vielen Haftpflichtversicherungen sind Pedelecs bis 250 Watt mit abgedeckt. Wer sein Pedelec jedoch unrechtmäßig tunt und damit einen Unfall baut, kann auf den Kosten sitzen bleiben – beispielsweise für Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Reparatur, etc. Außerdem kann der Garantieanspruch gegenüber dem Fahrradhersteller erlöschen.

ACE empfiehlt allen Pedelec-Fahrern, einen Helm zu tragen: Da auch Pedelecs mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde schneller beschleunigen und deutlich höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten als herkömmliche Fahrräder erzielen, kann sich im Falle eines Unfalls die Wucht des Aufpralls deutlich erhöhen. Der ACE empfiehlt daher dringend, bei der Fahrt mit dem Pedelec einen Fahrradhelm zu tragen und sich bei der Auswahl an der bewährten Norm EN 1078 für Fahrradhelme zu orientieren.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

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