16. Juli 2016

„Handicap macht Schule“ wird fortgesetzt

Stuttgart/Schorndorf: Das Projekt „Handicap macht Schule“ wird auch im Schuljahr 2016/2017 fortgesetzt – und zwar in noch größerem Maße als bisher.

Rund 6.000 Kinder in mehr als 120 Schulen mit mehr als 300 Klassen kamen in den vergangenen drei Jahren in Kontakt mit „Handicap macht Schule“. Diese Zahlen wurden am Mittwoch, den 13. Juli 2016, in Schorndorf-Weiler verkündet. Dort fand an der Reinhold-Maier-Schule die Abschlussveranstaltung der dritten Staffel von „Handicap macht Schule“ statt.

Unser Foto: Blindenfußball ist eine der beiden Sportarten von „Handicap macht Schule“

Dabei war das Projekt ursprünglich nur für das Schuljahr 2013/2014 konzipiert. Aufgrund der guten Resonanz wurde es aber auch in den folgenden beiden Schuljahren fortgesetzt – und die Erfolgsgeschichte geht weiter. Auch im Schuljahr 2016/2017 wird das Projekt angeboten und zwar in noch größerem Umfang als bisher. Möglich macht dies das Engagement des Vereins „Herzenssache“. Dabei handelt es sich um die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank. Der Verein kümmert sich um Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Dank dieser Unterstützung wird es 2016/2017 möglich sein, in noch mehr Schulen das Projekt anzubieten. Begeistert zeigte sich die Skifahrerin Andrea Rothfuss, die bei der Pressekonferenz anwesend war. „Ich finde, es sollte viel mehr solcher Projekte geben, da Barrieren sich am besten abbauen lassen, wenn man auch die andere Seite kennen gelernt hat“, sagt die Paralympics-Goldmedaillenge-winnerin.

Unser Foto: Matthias Klopfer (2. von rechts) überreichte Schulleiterin Petra Schiek eine Urkunde, die künftig alle Schulen erhalten, die bei „Handicap macht Schule“ teilnehmen. Links sind Thomas Nuss vom WBRS und die Skifahrerin Andrea Rothfuss zu sehen.

Zu Wort kam Frau Rothfuss auch beim Forum „Inklusion im Sport“. Dieses führte – ebenfalls am Mittwoch in Schorndorf-Weiler – die SportRegion Stuttgart gemeinsam mit dem Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (WBRS) durch. Andrea Rothfuss unterhielt sich in einer Diskussionsrunde gemeinsam mit WBRS-Präsident Karl Weinmann und Kristine Gramkow (Stellvertretende Direktorin Sportentwicklung Deutscher Behindertensportverband) über die Möglichkeiten der „Inklusion im Sportverein“. Zuvor hatte es bereits zwei Vorträge – „Mit Inklusion gewinnen!“ und „Inklusion im Schulsport“ – sowie eine Praxiseinheit gegeben. Beim Praxisteil demonstrierte Andreas Escher vom WBRS, der das Forum moderierte, am Beispiel Tischtennis, wie eine Übungseinheit inklusiv gestalten werden kann. Eschers Partner war dabei der erfolgreiche Tischtennisspieler Tim Laue aus Esslingen (WM-Teilnehmer 2014). Hinterher gab es viele lobende Worte, so dass im Sommer 2017 erneut ein solches Forum angeboten werden soll.

Hintergrund: „Handicap macht Schule“ ist ein gemeinsames Projekt der SportRegion Stuttgart und des Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (WBRS). Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern das Thema Inklusion näherzubringen und ihnen an den Beispielen Blindenfußball und Rollstuhlbasketball zu zeigen, wie es ist, ein Handicap zu haben.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Sportregion * Waldemar Herzog)

Halbzeit bei der Landesgartenschau

Öhringen: Zur Halbzeit der ersten Landesgartenschau im Hohenlohekreis äußerten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden mit den Zahlen. Trotz wechselhaftem Wetter in den ersten Wochen kamen bislang bereits 560.000 Gäste aus ganz Süddeutschland, die das neue Gelände mit barockem Hofgarten und attraktiven Parkanlagen erleben wollten und somit wird die Besuchererwartung deutlich übertroffen.

Anlässlich der Halbzeitbilanz besuchte am Donnerstag, den 14. Juli 2016, der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württembergs, Peter Hauk (Foto: rechts), das Ausstellungsgelände. „Die Landesgartenschau lässt nicht nur den Limes erblühen, sondern auch die Herzen der zahlreichen Gäste“, sagte er vor Pressevertretern. Die positive Zwischenbilanz mache deutlich, dass Öhringen die Chancen genutzt habe, um sich bereits in der ersten Halbzeit äußerst erfolgreich zu positionieren. Die Unterstützung, die dieses einmalige Projekt der Stadt auch von den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern erfährt, sei wirklich beeindruckend, so der Minister weiter. Er verwies auf die große Bedeutung der Landesgartenschauen für die Landesregierung: „Ganz bewusst fördert das Land Baden-Württemberg jedes Jahr Gartenschauen. Damit wird in besonderem Maße die Sicherung und Erweiterung von Grün- und Freiräumen, aber auch die innerörtliche Entwicklung unterstützt. Mensch und Stadt wachsen zusammen und gemeinsam entsteht etwas Einmaliges für die Zukunft.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-LGS-Öhringen * Waldemar Herzog)

 

Familienfreundliches Einkaufen

Villingen-Schwenningen: Die Stadt Villingen-Schwenningen, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und der Gewerbeverband Oberzentrum (GVO) planen mit dem Kreis- und Stadtseniorenrat sowie der Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen GmbH ein besonderes Handelsprojekt für den ortsansässigen Einzelhandel

Ziel ist es, ein Siegel für Familienfreundlichkeit an die Händler der Stadt zu vergeben. Diese Zertifizierung soll an Einzelhändler vergeben werden, die sich durch besonderes Engagement und besonderen Service im Bereich des familien- und generationenfreundlichen Einkaufens auszeichnen. Die Organisatoren streben mit dem Projekt an, die Handelsstrukturen im Oberzentrum weiterzuentwickeln.

Im Rahmen der Zertifizierung besuchen Prüfer auf ehrenamtlicher Basis die teilnehmenden Händler und prüfen das Geschäft nach festgelegten Kriterien. Derzeit werden noch Ehrenamtliche verschiedener Altersgruppen, wie z.B. Jugendliche, Familien und Senioren, gesucht.

Von Seiten des Handels erhält die IHK-Handelsreferentin Barbara Sand eine große Resonanz bezüglich dieses Themas. „Das zeigt sich an den vielen Anmeldungen aus der Händlerschaft unserer Stadt, vom Schokoladenladen bis hin zu den großen Einkaufszentren. Die Händler sind gewillt etwas für ihre Kunden im Bereich Servicefreundlichkeit zu tun“, freut sich Frau Sand. Dass die lokalen Akteure vor Ort eingebunden werden, zeigt sich zudem bei der Gestaltung des Logos, welches die ansässige Werbeagentur Gildner aus Villingen-Schwen-ningen übernommen hat.

Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, den 20. Juli 2016, um 19:00 Uhr bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Romäusring 4, Stadtbezirk Villingen, mit anschließendem Austausch und Imbiss statt.

Die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die Projektpartner laden alle Interessierten (Händler, Unternehmer, Ehrenamtliche und weitere Interessenten) zu dieser Informationsveranstaltung ein.

Informationen: Stabsstelle Stadtmarketing * Winkelstraße 9  * 78056 Villingen-Schwenningen *  Telefon 07720/82-1051 * Telefax 07720/82-1057 * Internet: www.Villingen-schwenningen.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-VS * Waldemar Herzog)

Kindertagesstätte feiert 75jähriges Jubiläum

Villingen-Schwenningen: Dieses Jahr feiert die im Jahr 1941 gegründete Johanna-Schwer-Kindertagesstätte ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Jahr voller Erinnerungen. Am Samstag, den 23. Juli 2016, findet als Höhepunkt im Jubiläumsjahr das Wandelkonzert mit Aufführung der Kinder im Franziskaner Konzerthaus statt.

Am Samstag, den 23. Juli 2016, um 16 Uhr findet im Franziskaner Konzerthaus  (Foto-links), Rietgasse 2, Stadtbezirk Villingen, die Eröffnung des Wandelkonzerts des Sinfonieorchesters VS, bei dem auch die Kinder ein musikalisches Stück aufführen, statt. Jungen und Mädchen aus den Kooperationsgruppen „Singen-Bewegen-Sprechen“ und „Rhythmik“ arbeiteten mit ihren pädagogischen Fachkräften sowie Rolanda Schmid und Cornelia Plantard, beide Dozentinnen der Musikakademie, an dem Stück „Karneval der Tiere“. Dieses wird mit musikalischer Unterstützung aus dem Sinfonieorchester anlässlich des Kita-Jubiläums aufgeführt.

Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon konnte als Sprecher und Schauspieler gewonnen werden, womit er als oberster Dienstherr das Jubiläum der städtischen Kindertagesstätte in besonderer Weise würdigt. Auch der über zehnjährigen Kooperation mit der Musikakademie ist diese sicherlich unvergessliche Jubiläumsfeier zu verdanken. Ein besonderer Dank gilt dem Leiter und den Dozentinnen der Musikakademie, Oberbürgermeister Dr. Kubon sowie dem Kulturamt und dem Sinfonieorchester. Durch ihr großes Engagement kommt diese einmalige Veranstaltung zu Stande.

Das ganze Jahr über beschäftigten sich die Jungen und Mädchen mit den pädagogischen Fachkräften auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Vergleich von Gegenwart und Vergangenheit. Bisher gingen die Kinder dabei verschiedensten Fragen nach. „Im Haus der kleinen Forscher“ machten sich die Vorschulkinder auf Spurensuche: Wer war Johanna Schwer?

Unser Foto zeigt: Die Johanna-Schwer-Tagesstätte in der Villinger Zeppelinstraße hat Grund zu feiern.

Wie sah das Haus früher aus? Die Kleinen staunten dabei immer wieder über historische Fotos und Bauzeichnungen: „In der roten Gruppe waren früher 65 Kinder, wie ging denn das?“ Ein Besuch im Stadtarchiv ermöglichte den kleinen Forschern die Schenkungsurkunde Villingens Ehrenbürgerin Johanna Schwer vom Jahr 1941 im Original und weitere alte Dokumente zu besichtigen und zu studieren.

Auch in den Familien wurde geforscht: Kinder fragten bei den Großeltern nach, was sie früher zum Vesper dabei hatten, was deren Mütter oder Omas gekocht und gebacken hatten, aber auch was und wo sie gespielt haben. Alte Gegenstände wurden für eine geplante Ausstellung von den Großeltern ausgeliehen. Natürlich durfte ein Besuch im Franziskanermuseum nicht fehlen. Dort konnten in der Technikabteilung unter anderem alte Radios und Fernseher der Marke SABA bestaunt werden. Das Thema „Wie war das früher?“ zog sich durch alle Bildungsbereiche. In der Schreibwerkstatt wurden alte Bücher angeschaut, die altdeutsche Schrift unserer heutigen gegenübergestellt und auf eine Tafel geschrieben. Im Hauswirtschaftsbereich wurden alte Rezepte ausprobiert, Spätzle von Hand geschabt und Brot gebacken, wobei der Hefeteig ein eigenes Forscherthema ergab.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-VS * Waldemar Herzog)

Oldtimer Schleppertreffen mit Göckelesfest

Gerlingen: Jedes Jahr zum Ferienanfang  laden die Kleintierzüchter zu ihrem traditionellen Göckelesfest mit Schleppertreffen ein und dieses Mal findet die Jubiläumsveranstaltung vom Freitag, den 29.Juli ab 16:00 Uhr bis Sonntag 31. Juli 2016 bis 18:00 Uhr, auf dem Vereinsgelände der Kleintierzüchter statt.

Neben den Schleppern und Traktoren wird auch dieses Jahr ein Kinderprogramm mit Hüpfburg, eine Jungtierschau und große Tombola angeboten. Bei Grillspeiseen, wie die beliebten Göckele und köstlichen Bratwürste, soll es in diesem Jahr einen „Jubiläums Hamburger“ geben. Und bei erfrischenden Getränken, sowie Kaffee und Kuchen, wird der eine oder andere Besucher sich mit Sicherheit in ein „Fach-Gespräch“ verwickeln lassen.

Na, dann – Viel Vergnügen bei den Kleintierzüchtern Gerlingens.

Informationen bei: Bärbel und Joachim Schäfer * Im Grimmle 9 * 70839 Gerlingen * Telefon 07156-929543 * schaeferjockel@arcor.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Redaktionsbüro Sauer *  Waldemar Herzog)

Neue Therapiemöglichkeiten in der Krebsbehandlung

Stuttgart: „Mit der Inbetriebnahme des vierten, hochmodernen Linearbeschleunigers in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie erreicht die Strahlentherapie am Klinikum Stuttgart jetzt eine neue Qualitätsstufe mit erweiterten Therapiemöglichkeiten“, betonte Bürgermeister Werner Wölfle am Freitag, den 15. Juli 2016, im Klinikum Stuttgart.

Das neue Systems Varian TrueBeam STx ist ein Stereotaxie-Beschleuniger für die Hochpräzisionsstrahlentherapie und die Radiochirurgie. „Als Krankenhaus der Maximalversorgung decken wir damit in High End-Technologie das gesamte strahlentherapeutische Spektrum ab“, erklärte für die Krankenhausleitung Antje Groß, Direktorin für Controlling und Finanzen im Klinikum Stuttgart. „In einem interdisziplinären Setting können wir unseren Patienten eine hochpräzise, sichere und nebenwirkungsarme Behandlung bieten.“

„In Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen Klinik unter Leitung von Professor Dr. Oliver Ganslandt können mit dem rund 3,1 Mio. € teuren Linearbeschleuniger insbesondere Hirntumore, aber auch Tumore und Metastasen am Rückenmark extrem schonend behandelt werden“, erläuterte Professor Dr. Marc Münter, Ärztlicher Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie im Klinikum Stuttgart.

Lungenprozesse, Raumforderungen der Leber und Tumore bei Kindern und Jugendlichen sind weitere wichtige Anwendungsgebiete für die Hochpräzisionsstrahlentherapie mit dem neuen System. Darüber hinaus lassen sich auch andere Erkrankungen behandeln, wie zum Beispiel arterievenöse Malformationen (AVM).“ Dabei handelt es sich um gutartige, aber unter Umständen schwerwiegende Erkrankungen der Blutgefäße, bei denen Arterien direkten Kontakt mit Venen haben, was zu Zirkulationsstörungen führt.

Mit dem neuen Linearbeschleuniger können aufgrund der hohen, das umliegende Gewebe maximal schonenden Bestrahlungsgenauigkeit und der präzise applizierbaren Strahlungsintensität Tumore am Kopf wie auch am Körper des Patienten in vielen Fällen ambulant und innerhalb weniger Minuten therapiert werden. Auch bei Tumoren, die bislang als nicht behandelbar galten, bietet der Stereotaxie-Beschleuniger neue Therapieoptionen.

Die Hochpräzisionsstrahlentherapie kann als Alternative zur operativen Tumorentfernung  eingesetzt werden. In anderen Fällen folgt die Bestrahlung auf eine zunächst durchgeführte Operation. Mit der Radiochirurgie lassen sich dann etwa Tumorreste in unmittelbarer Nähe zu kritischen funktionalen Hirnbereichen entfernen. „In unserem neu etablierten Interdisziplinären Zentrum für Hochpräzisionsstrahlentherapie Stuttgart diskutieren und erarbeiten wir die individuell optimale Behandlungsstrategie insbesondere von Hirntumoren in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Neurochirurgischen Klinik“, so Professor Münter.

Um Tumore punktgenau mit hoher Dosis bestrahlen zu können, ist das Varian TrueBeam-System zusätzlich mit der bildgeführten und computergesteuerten Positionierungstechnologie Exactrac der Firma Brainlab ausgerüstet. Damit lässt sich der Behandlungstisch in den drei Raumdimensionen und allen erdenklichen Kippwinkeln (6-D Positionierung) verschieben. Der Patient wird zunächst optimal für die Bestrahlung gelagert. Der rotierende Arm der Behandlungseinheit bestrahlt den Tumor anschließend aus verschiedenen Winkeln. Bei kleinsten Lageverschiebungen des Tumors durch Bewegungen des Patienten oder Veränderungen im Körper unterbricht das System die Bestrahlung. Die Abweichung wird dem medizinisch-technischen Personal mit der dann erforderlichen Korrektur angezeigt. Erst nach einer auf Zehntelmillimeter genauen Nachjustierung des Behandlungstisches wird die Bestrahlung des Patienten fortgesetzt. Das zuvor geplante Bestrahlungsvolumen wird so während der gesamten Bestrahlungsdauer exakt im Raum erfasst. Der extrem hohe Dosisabfall an den Rändern sorgt dafür, dass umliegendes Gewebe maximal geschont werden kann.

Die Kombination des Varian TrueBeam mit dem Exactrac-Positio-nierungssystem von Bainlab erlaubt es zudem, Patienten mit Hirntumoren ohne Fixierung durch einen mit Schrauben in der Schädelkalotte verankerten Kopfring zu behandeln. Eine patientenfreundliche Kopf- und Schultermaske ist für diese nicht invasive Form der Fixierung ausreichend. Diese sogenannte rahmenlose Radiochirurgie bietet zusätzliche Flexibilität bei Bildgebung, Planung und der singulären oder fraktionierten stereotaktischen Bestrahlung.

Informationen bei: Landeshauptstadt Stuttgart, Klinikum Stuttgart, Kriegsbergstraße 60, 70174 Stuttgart, Telefon. 0711-27832008, www.klinikum-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Klinikum * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Zwei Fohlen bei den edlen Alpakas geboren

Sie sind echte Naturschönheiten: Alpakas tragen in der Wilhelma das Edelste vom Edlen zur Schau. Denn neben Kaschmir und Seide zählt die Haartracht der Neuweltkamele zu den weichsten Naturfasern überhaupt. Genau genommen gilt allerdings die Wolle am Hals der Vikunjas als das Nonplusultra. Sie sind die Wildform der südamerikanischen Kleinkamele, aus der die Anden-Völker in den vergangenen 5000 Jahren die Alpakas vermutlich gezüchtet haben. Im Vordergrund stand dabei, den Ertrag an dieser hochwertigen Wolle zu erhöhen. Im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart kann man Alpakas und Vikunjas in Nachbargehegen beobachten und vergleichen.

Unsere Fotos zeigen:  Alpaka-Stute Maya hat am 20. Juni 2016 eine Tochter zur Welt gebracht, die genau so weiß ist wie sie. Sie heißt Sitara, was „Morgenstern“ bedeutet (links).  Alpaka-Stute Anne hat am 28. Juni 2016 eine Tochter bekommen. Während Anne noch eine weiße Zeichnung am Kopf hat, ist Aponi („Schmetterling“) ganz braun(rechts).

Während die Vikunjas einheitlich am Rücken hellbraun und am Bauch weißlich sind, haben sich bei den Alpakas 22 meist kräftige Farbtöne herausgebildet. Neben verschiedensten Brauntönen finden sich Schwarz und Weiß, Beige und Grau – mal einfarbig, mal mehrfarbig. So ist die Herde von 15 Stuten auf der Südamerika-Anlage eine bunte Truppe. Und die beiden Ende Juni geborenen Fohlen sind gut auseinander zu halten: Maya brachte am 20. Juni 2016 eine Tochter zur Welt, die genau so weiß ist wie sie, mit sandfarbenem Fleck am Nacken. Sitara lautet ihr Name, was „Morgenstern“ heißt. Auch nach ihrer Mama kommt die kleine Aponi („Schmetterling“), die am 28. Juni 2016 geboren wurde: schokobraun wie Mutter Anne. Es hätte auch anders ausfallen können. Denn bei Alpakas ist die Farbe der Fohlen schwer beeinflussbar.

Sieben bis acht Kilo wogen die Fohlen bei der Geburt. Sie strengen sich an, ihr Gewicht dank der nahrhaften Muttermilch im ersten Monat schon zu verdoppeln. Bis zu acht Monate lang säugen die Stuten ihren Nachwuchs. Der fängt jedoch schon nach wenigen Tagen an, selbst etwas am Gras zu zupfen. Gemeinsam halten es die Alpakas kurz wie einen englischen Rasen. Kamele verfügen über eine Besonderheit: Ihre Zähne wachsen ständig nach. Da die Alpakas – wie auch die Vikunjas – in ihrer Heimat, dem Hochland von Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Ecuador, nur wenig Futterauswahl haben und dort vor allem das raue Puna-Gras fressen, wären ihre Zähne sonst schnell abgenutzt, wenn sie nicht nachwüchsen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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