21. Oktober 2016

Neues aus der Wilhelma

Wilhelma-Zwergflusspferd Hannibal baut Altersweltrekord aus

Stuttgart: Er ist ein echtes Original der Wilhelma und originell sind oft die Reaktionen auf ihn. Viele Besucher im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart halten Hannibal wegen seiner kleinen Statur für ein Baby-Flusspferd. Denn er kommt auf gerade ein Viertel der Größe der massigen Hippos nebenan. Doch er ist ganz im Gegenteil ein Senior – sogar ein außergewöhnlicher: der Altersweltrekordler unter den Zwergflusspferden. Am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, ist er bereits 50 Jahre alt geworden. Damit ist er nicht nur älter als jeder aktuell lebende Artgenosse, sondern kein anderes Zwergflusspferd, dessen Geburtstag dokumentiert ist, ist jemals annähernd so alt geworden. Auf Altersrekorde beim Menschen übertragen könnte man Hannibal auf 140 Menschenjahre schätzen.

 

Zur Feier des Tages hat der Jubilar einen Geburtstagskuchen erhalten, natürlich seniorengerecht. Weil sich seine Backenzähne abgenutzt haben, erhält Hannibal meist Schonkost.

Unser Fotos zeigt: Hannibal genießt zur Feier des Tages einen Kuchen mit Weizenkleie, Möhren, Bananen und Salat, den er als Altersweltrekordler unter den Zwergflusspferden zu seinem 50. Geburtstag bekommen hat.

„Wir häckseln für ihn jeden Tag etwa zwei Kilo Obst und Gemüse auf die Größe von Euro-Münzen“, erzählt Volker Scholl, Revierleiter bei den Dickhäutern der Wilhelma. „Und weil er kein langes Heu mehr kauen kann, bekommt er Gras-Presslinge, die wir ihm vorher einweichen.“ Gelegentliche Probleme beim Schlucken beobachten die Tierpfleger mit Sorge. „Aber Hannibal berappelt sich immer wieder, der ist einfach nicht klein zu kriegen“, sagt Scholl. Der Methusalem unter den Zwergflusspferden hat in der Wilhelma sechs Mal Nachwuchs gezeugt und ist mehrfach Opa geworden, doch hat er mit seinem längst biblischen Alter die meisten seiner Jungtiere und Enkel schon wieder überlebt.

Hannibal ist ein Charakterkopf mit runder Schnauze und wirrem Backenbärtchen. Ihm sprießen büschelweise Haare aus den Ohren; das aber nicht erst als Senior, nur sind die Haare inzwischen weiß geworden. Er kommt als knuddeliger Wonneproppen daher, der gerne im echten Cannstatter Mineralwasser aus der Wilhelma-Quelle dümpelt und im Außengehege Sonne tankt, ist aber eher ein bruddeliger Einzelgänger. Das entspricht dem Naturell seiner Artgenossen in der Wildnis. In Westafrika ruhen sie bis in den Nachmittag und streifen dann bis gegen Mitternacht durch den Regenwald. Das andere Geschlecht meiden sie außer in der Paarungszeit. So lebte der 1966 in Kopenhagen geborene Hannibal auch in der Wilhelma meist getrennt von seiner Partnerin Nelli. Beide kamen 1967 nach Stuttgart und mussten damals provisorisch erst in der Krokodilhalle einziehen, bis sie zur Einweihung des neuen Flusspferdhauses 1968 umziehen konnten. Seit dem Tod von Nelli 1995 kommt Hannibal allein sehr gut zurecht. „Seine Augen sind schlecht geworden“, räumt Scholl ein. „Aber für Flusspferde sind die Ohren und die Nase die herausragenden Sinne. Hannibal ist noch sehr aufmerksam und bekommt alles mit. Das lässt er uns wissen und markiert mit seiner Schwanzquaste als Pinsel sein Revier, sobald es gereinigt ist, intensiv wie ein Junger.“

Von den im Dschungeldickicht erst Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckten Zwergflusspferden existieren heute wegen Abholzung der Wälder, Jagd und Kriegsfolgen im Freiland höchstens noch 3000 Tiere. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm wird vom Zoo Basel koordiniert. Weltweit leben derzeit rund 370 Zwergflusspferde in 140 Zoos.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-Büro Sauer * Waldemar Herzog PR-Wilhelma *)

Große Spende an EKiZ Stuttgart

Stuttgart: Schon seit fast 40 Jahren schneiden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes jedes Jahr an einem Sonntag im Oktober, nach dem Ende der Dahliensaison, Dahliensträuße für die Besucher des Höhenparks Killesberg, deren erzielten Verkaufseinnahmen an eine karitative Stuttgarter Einrichtung gespendet werden. In diesem Jahr entschieden sich die Killesberggärtner für den gemeinnützigen Verein „Eltern-Kind-Zentrum Stuttgart-West e.V.“ .

Am Donnerstag, den 20. Oktober 2016, überreichten die Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Walter Wagner (3.von links), Eberhard Schnaufer (1. von rechts), Kerstin Lindner (1. von links) und Armin Egner (2. von rechts), an die Vereinsleitung der EKiZ, Elke Arenskrieger (2. von links) und Christina Heinrich (3. von rechts), den am 9. Oktober 2016 erreichten Spendenbetrag von 2.755,10 €.

Der Eltern-Kind-Zentrum Verein (EKiZ) im Generationenhaus West ist ein Ort der Begegnung, an dem sich Jung & Alt kennen und verstehen lernen. Seit 1986 besteht diese feste, verlässliche und kompetente Anlaufstelle für Eltern, Kinder und Senioren, bietet Rundum-Beratung für alle Lebenslagen und ist unter: www.eltern-kind-zentrum.de   * ekiz@eltern-kind-zentrum.de erreichbar.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

Gemeinsame Entwicklung der Sportlandschaft

Villingen-Schwenningen: Am vergangenen Freitag, den 14. Oktober 2016, hat der Sportbeirat der Stadt Villingen-Schwenningen erstmals seit der Neubesetzung nach längerer Sitzungspause wieder getagt. Neben dem Vorsitzenden Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon (1. von links) nahmen Daniel Fleig und Michael Müller als Vertreter für den Sportverband, die Gemeinderäte Friedrich Bettecken, Gunther Dreher, Ernst Reiser, Brigitte Zahn-Feist, Edgar Schurr und Cornelia Kunkis-Becker sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung teil.

Unser Foto zeigt: Zahlreiche Themen rund um die Sportförderung, Sportkonzeption und Sportstättenentwicklung standen bei der Sitzung des Sportbeirates gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung auf der Tagesordnung.

„Durch die im Frühjahr geschaffene Koordinierungsstelle Sport ist künftig eine regelmäßige und intensive Einbindung des erst im April neu formierten Sportverbands in die Sportverwaltung und Kommunalpolitik gewährleistet“, so Stefan Assfalg, Leiter des Amts für Schule, Bildung und Sport. „Der Sportverband wird an Entwicklungsprozessen und Entscheidungen zur Sportkonzeption und Sportstättenentwicklung der Stadt künftig frühzeitig und umfassend beteiligt sein.“ Die Wiederaufnahme der Beiratssitzungen bildete den idealen Auftakt zu dieser engeren Kooperation.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-VS * Waldemar Herzog)

Zwiebelmarkt in der Berner Altstadt

Bern (Schweiz): Der Zwiebelmarkt (Zibelemärit) ist ein traditionelles Volksfest, das jeweils am vierten Montag im November, heuer der 28. November 2016, stattfindet. Bauern aus der Umgebung von Bern bringen über 50 Tonnen Zwiebeln - in kunstvoll geflochtenen Zöpfen - und Knoblauch in die Bundesstadt.

Bunte Marktstände mit Keramikgeschirr, Magenbrot, Gemüse und Andenken werden dem Besucher präsentiert. Nicht fehlen darf der Ausschank von Glühwein, um den winterlichen Temperaturen zu trotzen.

Bereits um 05:00 Uhr herrscht Grossandrang in den Gassen und Hunderte von Besuchern aus dem In- und Ausland strömen in die Stadt. An diesem Tag werden in den Gaststätten Käse-, Zwiebelkuchen oder Zwiebelsuppe angeboten und verbreiten einen würzigen Duft. In den Strassen liefern sich jüngere Besucher Konfettischlachten und vergnügen sich auf dem Rummelplatz.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

Wichtiger Schritt für Deutschlands Straßen

Stuttgart: Die Einigung zwischen Bund und Ländern auf eine Bundes-Infrastrukturgesellschaft, die in Zukunft für Planung, Bau und Unterhalt der Fernstraßen zuständig sein wird, ist vom ACE, Deutschlands zweitgrößtem Autoclub, ausdrücklich begrüßt worden. „Seit Jahren fordern wir bessere Strukturen, denn nur so kann der Erhalt von Deutschlands Straßen und Brücken langfristig gesichert werden. Viele Kommissionen haben sich dazu geäußert, passiert ist bisher leider wenig“, so Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE. „Der heutige Beschluss ist ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Straßeninfrastruktur, denn eine Bundes-Infrastrukturgesellschaft kann Bauprozesse viel effizienter umsetzen als es die Länder-Lösung bisher vermochte“, so der ACE-Vorsitzende.

„Entscheidend wird sein, wie diese Infrastrukturgesellschaft jetzt mit Leben gefüllt wird. Der Beschluss enthält dabei schon wichtige und richtige Punkte: Der Bund bleibt Eigentümer aller Straßen. Eine öffentlich gesteuerte Gesellschaft kann privatwirtschaftlich und damit ohne das zu starre Korsett des Bundeshaushaltes arbeiten. Wichtig ist auch, dass die getroffenen Regelungen im Grundgesetz verankert werden und damit sichergestellt wird, dass sich die kommende Gesellschaft um den Erhalt von Straßen kümmert. Denn sie darf nicht dafür da sein, Kapitalanlegern über die Niedrigzinsphase zu helfen. Besonders positiv ist auch, dass die Arbeitsplätze der Menschen, die unsere Straßen instand halten, nicht an zweiter Stelle stehen, sondern elementare Bestandteile des Beschlusses sind“, so Heimlich.

Aus Sicht des ACE wird jedoch noch viel Detailarbeit notwendig sein, bis die Infrastrukturgesellschaft ihre Arbeit aufnehmen kann. „Wir hatten eigentlich gar kein Ergebnis mehr erwartet, umso erfreuter sind wir, dass die Weichen jetzt richtig gestellt sind. Allen Beteiligten gratulieren wir deshalb zu diesem guten Beschluss. Mit dem Feintuning fängt jetzt allerdings direkt das nächste wichtige Kapitel an. Im Sinne der Straßen, im Sinne der Wirtschaft und im Sinne der Menschen, die genug von Schlaglöchern und Brückensperrungen haben, muss dieser nächste Schritt jetzt zügig folgen“, sagte Heimlich.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)

Neues aus dem Stuttgarter Rathaus!

Stuttgarter Paralympicsteilnehmer im Rathaus

Stuttgart: Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Dienstag, 18. Oktober 2016, vier Stuttgarter Sportlerinnen und Sportler, die bei den Paralympischen Spielen in Rio teilgenommen haben, bei einem Empfang im Rathaus begrüßt. Die Sportler, die alle am Olympiastützpunkt Stuttgart betreut werden, trugen sich im Festraum ins Goldene Buch der Stadt ein.

Unser Foto zeigt: Auf dem Gruppenfoto (von links nach rechts): Lucia Kupczyk (Schützen, Disziplin Bogen), Martin Vogel (Sitzvolleyball), Jochen Wollmert (Tischtennis) und Uwe Herter (Schützen, Disziplin Bogen) und Oberbürgermeister Fritz Kuhn.

Kuhn sagte: „Wir fühlen uns als Stadt Stuttgart geehrt, dass Sie in Rio dabei waren und so gut abgeschnitten haben. In Stuttgart gibt es beste Trainingsmöglichkeiten für Sportlerinnen und Sportler. Bei uns gibt es keine Unterscheidung zwischen Paralympischen und Olympischen Sportlern. Paralympischer Sport vermittelt Inklusion und ist deshalb auch für unsere Gesellschaft sehr wichtig. Sie geben vielen behinderten Menschen Mut und Hoffnung.“

Tischtennisspieler Jochen Wollmert erklärte: „Viele paralympische Sportler sind mittlerweile Profis, was sich auch im Leistungsniveau bemerkbar macht. Wir müssen uns anstrengen, um den Anschluss nicht zu verlieren, aber wir sind insgesamt auf einem guten Weg. Die Stimmung in den Sporthallen in Rio war toll. Bei den Tischtennisspielen war es so laut, dass man den Ball stellenweise nicht mehr gehört hat.“

Stuttgart ist einer von 19 Olympiastützpunkten bundesweit. Die Stadt hat allein in den letzten fünf Jahren rund 8,5 Millionen Euro in die Förderung des Leistungs- und Spitzensports in Stuttgart investiert. Acht Sportlerinnen und Sportler, die am Olympiastützpunkt Stuttgart betreut werden, haben an den Paralympics in Rio teilgenommen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Antrittsbesuch des pakistanischen Botschafter

Stuttgart: Der Oberbürgermeister von Stuttgart, Fritz Kuhn, hat den pakistanischen Botschafter in Deutschland, Jauhar Saleem, am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, zu einem Antrittsbesuch im Stuttgarter Rathaus empfangen.

Der Botschafter Saleem trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein und schrieb: „Es war schön, diese tolle Stadt zu besuchen und gleichzeitig an einem solch produktiven Treffen teilzunehmen. Ich sehe zahlreiche Möglichkeiten für unsere internationalen Abteilungen, um im wirtschaftlichen, im kulturellen, im Bildungssektor und in anderen Bereichen zusammenzuarbeiten und glaube deshalb an eine positive Zukunft. Ich möchte Ihnen, Herr Oberbürgermeister, meine Wertschätzung aussprechen.“

OB Kuhn (Foto-rechts) betonte, dass man sich ausführlich über die internationale politische Lage und über die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder erfolgreich ausgetauscht habe.

Jauhar Saleem ist seit Januar 2016 als pakistanischer Botschafter in Berlin tätig, war von 2011 bis 2014 Botschafter in Bahrain und von 2008 bis 2011 in Bosnien und Herzegovina.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)