15. Oktober 2016

Neues aus der Wilhelma

Weltrekord in der Wilhelma

Mit Rekorden ist man eigentlich in der weiten Welt der Tiere vorsichtig. Doch Hannibal, das Zwergflusspferd aus der Wilhelma, ist einmalig und zeichnet einen echten Weltrekord: Es ist 50 Jahre alt!

Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“ zu diesem Jubiläum!

Laut Zuchtbuch der Zoos ist der 1966 geborene Methusalem der Wilhelma in Stuttgart nicht nur das älteste aktuell lebende Zwergflusspferd weltweit. Bereits 2009 hat er jedes andere Zwergflusspferd mit bekanntem Geburtsdatum hinter sich gelassen, das jemals gelebt hat. Seither schraubt er Jahr für Jahr seinen Rekord .in die Höhe. Am kommenden Mittwoch, den 19. Oktober 2016, vollendet Hannibal nun sogar sein 50. Lebensjahr. Würden Mann oder Frau den ältesten bekannten Menschen so lange überleben, wären sie mindestens 140 Jahre alt.

Diesen außergewöhnlichen Anlass möchte der Zoologisch-Botanische Garten mit einer kleinen Feier für Hannibal begehen. Der rüstige Jubilar erhält einen dekorierten Geburtstagskuchen mit Dingen, die ein betagtes Zwergflusspferd noch gut genießen kann.

Nashornkalb Savita bricht auf nach Portugal

Für Savita beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Das Nashornkalb der Wilhelma geht nächste Woche auf Reisen. Kurz vor ihrem zweiten Geburtstag bricht sie auf nach Portugal in den Jardim Zoológico de Lisboa. Bevor sie abreist, haben Wilhelma-Besucher über das Wochenende die Gelegenheit, bei dem inzwischen gar nicht mehr so kleinen Publikumsliebling noch einmal vorbeizuschauen.

Im Zoologischen Garten der Hauptstadt Lissabon trifft Savita auf einen jungen Bullen, der für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm der vom Aussterben bedrohten Panzernashörner sehr wertvoll ist. In Zukunft sollen die beiden Jungtiere ihrerseits für Nachwuchs sorgen. Noch ist Savita, die am 27. Oktober 2014 in Stuttgart geboren wurde, aber nicht so weit, selbst Mutter zu werden. Erst mit vier bis fünf Jahren werden Nashornkühe geschlechtsreif. Sie hat also noch Zeit, sich in Portugal zu akklimatisieren. Dort wird sie zunächst mit einer von zwei älteren Nashornkühen zusammengebracht.

Unsere Fotos zeigen: Die Stationen von Nashornkalb Savita in der Wilhelma:

Bild 1: Nashornkalb Savita am Tag nach der Geburt in der Wilhelma. * Bild 2: Erste Ausflüge von Nashörnle Savita mit Mutter Sani im November 2014. * Bild 3: Savita testet ihre wachsenden Kräfte an Mutter Sani im Juni 2015. * Bild 4: Die groß gewordene Savita ruht neben ihrer Mutter Sani im Juni 2016.

Dass sich Savita gut eingewöhnen wird, haben die Wilhelma-Tierpfleger keine Zweifel. „Wir sind natürlich ein wenig traurig, dass sie geht“, sagt Madeleine Häfner, „aber sie wird sich gut machen. Sie ist ein braves und aufgeschlossenes Nashorn.“ Mit 498 Tagen im Bauch der Mutter Sani war Savita zwar selbst bei den für lange Tragzeiten bekannten Nashörnern eine Spätzünderin. Doch schon bald entwickelte sie sich zu einem neugierigen und zutraulichen Wonneproppen. Da passt ihr Name, der übersetzt „Sonne“ heißt, perfekt. Ein Nashorn wächst rasch und legt pro Tag ein Kilo zu. Ihr Geburtsgewicht von einem halben Zentner hat die junge Dame in den zwei Jahren mit mehr als 800 Kilo locker versechzehnfacht. Ausgewachsen wird sie mehr als anderthalb Tonnen wiegen. „Wir sind gespannt, was unsere Kleine auf die Waage bringt, wenn sie beim Transport gewogen wird“, sagt Häfner. „Eine Kostverächterin ist sie jedenfalls nicht.“ Das ist hilfreich, wenn es daran geht, Savita in den nächsten Tagen mit Leckereien daran zu gewöhnen, in die Reisebox zu gehen.

Savita ist das sechste Jungtier des Wilhelma-Zuchtpaars Sani und Bruno. Ihre älteren Schwestern Sarasvati, Shiva und Shikari sowie die Brüder Sahib und Samir sind in europäischen Zoos verteilt: von Spanien über die Niederlande bis nach Schottland und Polen. Überall wird versucht, den Bestand der äußerst selten gewordenen Tiere zu sichern. Dass in Stuttgart das siebte Kind noch nicht in Sicht ist, hat wohl auch mit Savita zu tun. „Die Kleine war dabei etwas im Weg“, berichtet Häfner: „Wenn wir die Eltern zusammengebracht haben, hat Sani mehr nach dem Stall geguckt, in dem Savita in der Zeit war, als sich richtig für Bruno zu interessieren.“ Nach der Abreise von Savita steigen die Chancen, dass es zwischen Bruno und Sani im Frühjahr wieder funkt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Neues aus dem Stuttgarter Rathaus!

NeckarPark erhält „Grüne Mitte“ - Spatenstich für den Quartierspark

Stuttgart: Im NeckarPark sollen ab 2021 mehr als 2.000 Menschen leben, wohnen und arbeiten. Ein Park dient als „Grüne Mitte“. Dieser rund 9.000 Quadratmeter große Park wird jetzt gebaut.

Den ersten Spatenstich dafür machte am Donnerstag, den 13. Oktober 2016, der Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Foto-links) zusammen mit dem Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold (Foto: 2.v.links), dem Technischen Bürgermeister Dirk Thürnau (Foto: 3. v. links), dem Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler (Foto-rechts) und vielen Bürgervertretern.

„Der NeckarPark wird“ so OB Kuhn „ein lebendiges Quartier. Wir achten dabei auf gute Wohn-, Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten. Damit das auch zusammenpasst, braucht es gute öffentliche Plätze, auf denen sich das Leben abspielt.“ Es sei ein Zeichen für die gute Quartiersentwicklung, dass die Stadt mit dem Bau eines Parks beginne. Grün sei in der Stadt unverzichtbar und im entstehenden Park sei zu spüren, dass man in der wunderbaren Stuttgarter Landschaft ist. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg dankte den Bürgern, die sich in den vergangenen Jahren intensiv mit ihren Ideen eingebracht haben.

Der Quartierpark bietet ab Mai 2017 große Wiesen mit Bäumen am Rand; somit ist auch der Blick frei auf die Hanglagen mit der Grabkapelle. Es gibt großzügige Promenaden und Spielflächen für alle Altersgruppen. Geplant sind: Slackline, Trampolin, Hängematte, Tischtennisplatten, Rutschen, Kletterhügel, Höhle oder Wasserspielbereiche.

Das Regenwasser wird unterirdisch gesammelt und soll anschließend zur Verdunstung in eine Wiesen- und Kräutermulde gepumpt werden. Dies soll das Mikroklima am warmen Neckarknie verbessern. Zwei Brückenstege werden die Mulde überspannen.

Bürgermeister Peter Pätzold sagte: „Mich persönlich beschäftigt die Entwicklung des NeckarParks seit 12 Jahren. Es ist toll zu sehen, dass er jetzt vielversprechende Formen annimmt.“

Bürgermeister Thürnau sagte: „Wir sind im Zeitplan, seit Sommer liefen die Vorbereitungen und im kommenden Mai kann alles schon fertig sein.“ Der Rasen ist dann zwar schon ausgesät, kann allerdings erst ab Herbst genutzt werden.

Axel Brennenstuhl von der Bürgerinitiative Veielbrunnen sagte: „Es ist einfach Spitze, was sich hier tut. Dieses Miteinander im Bezirk begeistert mich. Die Beteiligung wird auch weitergehen, als nächstes wollen wir über den Quartiersplatz diskutieren. Dazu wird es eine Veranstaltung am 7. November 2016 geben.“

Hintergrund: Der NeckarPark ist 22 Hektar groß, die Stadt hat ihn im Jahr 2000 für 41 Millionen Euro erworben. Er soll später zu 70 % aus Wohnungen und 30 % aus Kleingewerbe bestehen. Im Quartier soll es keinen Durchgangsverkehr geben, nur reinen Zugangsverkehr. 30 % der Fassaden und alle Dächer werden begrünt – erstmals in Stuttgart.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressdienst Stuttgart * Waldemar Herzog)

Deutsche Post DHL in Stuttgart mit Elektrofahrzeugen

Stuttgart: Die Deutsche Post DHL Group stellt ab sofort auch in Stuttgart ihre Paket-Zustellflotte schrittweise auf Elektrofahrzeuge um. Damit ist Stuttgart die erste Stadt außerhalb Nordrhein-Westfalens, in der der führende Logistik-konzern mit der Einführung eines CO2-freien Fahrzeugkonzeptes beginnt.

Das haben der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Uwe Brinks, Produktionschef für das Brief- und Paketgeschäft der Deutschen Post DHL, am Donnerstag, den 13. Oktober 2016, in einem gemeinsamen Pressegespräch im Stuttgarter Rathaus bekannt gegeben.

Zum Einsatz kommt dabei das Elektrofahrzeug StreetScooter, das die Deutsche Post DHL gemeinsam mit der Aachener Konzerntochter StreetScooter GmbH gezielt für die Anforderungen der Paketzustellung entwickelt hat.

Zunächst bringen 20 StreetScooter in der Stuttgarter Innenstadt DHL Pakete emissionsfrei und geräuscharm zum Kunden, bevor die Zustellflotte im Jahr 2017 um weitere Fahrzeuge ausgeweitet wird. Durch die Umstellung auf rein elektrische Autos bis Ende 2016 werden in Stuttgart jährlich rund 60 Tonnen CO2 eingespart.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn begrüßt das Projekt: „Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Post DHL die Belieferung in der Stuttgarter City vollständig auf emissionsfreie Fahrzeuge umstellt und ihre vollelektrischen StreetScooter zudem aus erneuerbaren Energien speist.“ „Wir möchten das Leben unserer Kunden kontinuierlich verbessern. Neben einer zuverlässigen Zustellung und stetig optimierten Paket-Empfangsservices gehört dazu auch ein umweltfreundlicher Transportweg, auf dem das DHL Paket zum Kunden gelangt.“ ergänzte Uwe Brinks.

Die insgesamt 20 StreetScooter, die in der Landeshauptstadt Stuttgart bis Ende 2016 zum Einsatz kommen, werden in der Zustellbasis Ehmannstraße der Deutschen Post DHL über Nacht aufgeladen. Dabei verwendet das Unternehmen umweltfreundlichen Strom aus erneuerbaren Energien. Am Morgen beladen die Fahrer die StreetScooter mit Paketen und stellen diese anschließend den Kunden zu.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stg. * PR Deutsche Post DHL * Waldemar Herzog)

Ausstellung „UNDER PRESSURE“

Markgröningen: Im Wimpelinhaus in Markgröningen  wird am Freitag, den 28. Oktober 2016, die Ausstellung „UNDER PRESSURE“ eröffnet.

Die Ausstellung des Kunstvereins Markgröningen e.V. im Oberen Torturm vom 28.10. bis 13.11.2016 wird als Besonderheit ausschließlich Exponate von Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit Druckgrafik, also Linolschnitt und Holzschnitt und deren Varianten befassen, beinhalten. Es werden sowohl Vereinskünstler als auch Gastkünstler dabei ihre Originalgrafiken in vielen Techniken präsentieren.

Nahezu jeder ist in unserer Zeit irgendwie unter Druck. Für viele äußert er sich als Stress und zeitliche Überforderung, einige Menschen müssen im beruflichen Leben mit unerfüllbaren Forderungen oder Mobbing zurechtkommen, wieder andere haben in ihrem privaten Umfeld Situationen auszuhalten, die sie unfreiwillig einschränken, fordern oder erdrücken, und viel zu viele Menschen sind aus politischen Gründen unter Druck.

Den vielen Ursachen und Varianten dieses scheinbar menschlichen und modernen Phänomens möchte sich die neue Ausstellung des Kunstvereins Markgröningen e.V. widmen und dabei die Bandbreite der technischen Möglichkeiten moderner Druckgrafik demonstrieren.

Die Ausstellung ist an den Samstagen und Sonntagen jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen: Kunstverein Markgröningen e.V.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-KVMG * Waldemar Herzog)