Renningen: Seit den 70erJahren des vergangenen Jahrhunderts gibt es im schwäbischen Renningen eine Besonderheit, denn in der katholischen Martinskirche wird seit jener Zeit zur Weihnachtszeit die „Renninger-Krippe“ immer unter einem bestimmten Thema dargestellt.
Die 39. Renninger Krippe kann vom 16. Dezember 2018 bis zum 3. Februar 2019 unter dem diesjährigen Motto „Stille Nacht“ bestaunt werden.
Eigentlich ist diese Darstellung keine direkte Krippe mit Stall, Hirten und Königen im orientalischen Gewand. Vielmehr zeigt diese Darstellung, welche den gesamte Kirchenraum umfasst, Weihnachten in Europa, Amerika, Australien, Indien, Chile und Alaska, also in der ganze Welt. Eine bunte Darstellung mit Figuren, die überwiegend von der, bereits vor Jahren verstorbenen, Künstlerin Hildegard Buchhalter geschaffen wurde.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht, mit deren Erlös vorrangig notleidenden Kindern in aller Welt geholfen werden soll.
Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Pfarrer Franz Pitzal führt die Zuschauer in diese weltweit einmalige und hervorragende „Krippendarstellung“.
Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)
Neues aus dem Rathaus Stuttgart
Selbstbedienungsterminal in Betrieb
Stuttgart: Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht, Dr. Fabian Mayer, hat am 17. Dezember 2018 die 18-monatige Testphase für ein Selbstbedienungsterminal im Bürgerbüro Stuttgart-Ost gestartet. Bürgerinnen und Bürger können das Selbstbedienungsterminal im Bürgerbüro Stuttgart-Ost ab sofort nutzen, um für ihre Ausweispapiere digital Passbilder, Fingerabdrücke und Unterschriften zu erfassen.
Bürgermeister Mayer (Foto-links) sagte: „Dieses Terminal ist ein weiterer innovativer Baustein der derzeit in Erarbeitung befindlichen Digitalisierungsstrategie der Stadtverwaltung (StradiS), die dazu beitragen soll, Stuttgart mit einer modernen und bürgernahen Verwaltung zu entwickeln, in der Vorgänge in Zukunft digital und medienbruchfrei bearbeitet werden können.“
Mit dem Terminal können Bürgerinnen und Bürger, die für die Beantragung eines deutschen Ausweisdokumentes wie Personalausweis, Reise- oder Kinderreisepass notwendigen biometrischen Daten wie Passbild, Unterschrift und Fingerabdrücke bereits vor der Antragstellung erfassen. Das Passbild wird nicht ausgedruckt, sondern digital an die Sachbearbeiterin oder den Sachbearbeiter übertragen, so dass die erfassten Daten dann für die weitere Antragstellung zur Verfügung stehen.
Für die Nutzung des Geräts fällt ein Nutzungsentgelt von 6 Euro an, das zusammen mit der Gebühr für das beantragte Ausweisdokument am Schalter beglichen wird. Werden mehrere Ausweisdokumente beantragt, so fällt die Nutzungsgebühr nur einmalig an. Die Bürgerinnen und Bürger können aber auch weiterhin Passbilder von Fotografen oder einem Fotoautomaten verwenden.
„Das Terminal bietet den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern somit einen Servicegewinn. Einerseits wird die Möglichkeit geschaffen, Bürgerinnen und Bürger direkt zu bedienen, auch wenn das mitgebrachte Passbild nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht, da das erforderliche Bild gleich am Terminal erstellt werden kann. Des Weiteren kann die Zeit am Schalter durch die Nutzung des Terminals verkürzt und damit gleichzeitig die Wartezeit für die anderen Kunden reduziert werden“, so Dr. Mayer weiter.
Rathausgarage im Probebetrieb
Nach knapp zweijähriger Bauzeit hat die Rathausgarage in der Nadlerstraße seit Freitag, 14. Dezember 2018, im Probebetrieb geöffnet. Die Öffnungszeiten beschränken sich zunächst auf 7 bis 22 Uhr. Eine Ausfahrt zwischen 22 und 7 Uhr ist nicht möglich
Über die Feiertage gelten folgende Öffnungszeiten: Heilig Abend, 24. Dezember, 7 bis 16 Uhr, erster und zweiter Weihnachtsfeiertag, 25. und 26. Dezember, ganztägig geschlossen, Silvester 31. Dezember, 7 bis 16 Uhr und Neujahr, 1. Januar, ganztägig geschlossen. Ab Mitte Januar 2019 soll die Garage dann durchgängig geöffnet sein.
Autofahrer erreichen die Garage in der Nadlerstraße über die Steinstraße, die Abfahrt führt über die Eberhardstraße. Insgesamt stehen 125 öffentliche Parkplätze in der Garage zur Verfügung. Darunter gibt es drei Parkplätze für Menschen mit Behinderung, 13 Plätze sind als Frauenstellplätze, vier als Eltern-Kind-Stellplätze ausgewiesen und 4 Stellplätze mit E-Ladesäulen. Das Parken kostet 2,90 Euro pro Stunde.
Anmerkung von POSITIV-MEDIEN: Es ist gut, dass beim Rathaus, so wie früher, wieder eine Parkmöglichkeit geschaffen wurde. Allerdings ist die angesetzte Parkgebühr von 2,90 € ein Wucherpreis, da die Gebühr sogar pro angefangene Stunde gilt. Wenn also 61 Minuten geparkt wird, kostet das den Autofahrer 5,80 €. Mit diesem Preis verscheucht man die Menschen, die in Stuttgart-Mitte einkaufen wollen an den Rand der Stadt oder von Stuttgart weg. In anderen Regionen, Beispiel Rathaus Ludwigsburg, kostet das Parken: ½ Stunde frei, dann von der 31. Minute bis 60. Minuten 1,50 € und ab der 61. Minute je angefangen Stunde 1 € . Auf der Bärenwiese sogar die 1. Stunde 1 € und jede weitere angefangenen Stunde 0,50 €, maximal am Tag 4 €. Dies sind faire Gebühren und führen zu guten Geschäftsmöglichkeiten zwischen den Laden- Marktgeschäfte und Kunden. Gesunde Geschäftsmöglichkeiten scheinen aber der „Stadtregierung-Stuttgart“ egal zu sein.
