Stuttgart:„Für mich ist der Dialekt kein unentrinnbares Schicksal, sondern eine Option und eine Chance. Er erweitert die Möglichkeiten des standardsprachlich Sagbaren und schafft ein Gefühl gemeinschaftlicher Verbundenheit“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Dialekttagung am Freitag, den 7. Dezember 2018, in Stuttgart.
Unter der Überschrift „Daheim schwätzen die Leut“ trafen sich Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Schule, Kultur und Medien, um intensiv über Gegenwart und Zukunft der baden-württembergischen Dialekte zu diskutieren.
„Ziel der Tagung ist es, den Stellenwert des Dialekts in einer modernen Welt zu erforschen und nach Möglichkeiten zu suchen, wie der aktive Dialektgebrauch in Baden-Württemberg gestärkt werden kann. Damit wird auch die inhaltliche Grundlage für mögliche Maßnahmen zur Dialektförderung durch die Landesregierung erarbeitet“, betonte Staatsministerin Theresa Schopper (Foto links) .
„Sprachliche Diversität ist ein Wert an sich. Wenn Sprachen jedoch nur noch zuhause gesprochen werden, gelten sie als gefährdet. Deshalb sind wir in Sachen der Dialekte politisch verpflichtet, die in der UNESCO-Konvention 2007 vereinbarten Maßnahmen zum Schutz der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zu ergreifen,“ betonte Kretschmann (Foto-links). „Um die reiche Dialektlandschaft Baden-Württembergs zu erhalten, stellt sich daher die Frage, ob und wie man Dialekte fördern kann.“
Über die hohe Wertschätzung des Dialekts jedenfalls, sei man sich einig, so der Ministerpräsident. „Der Dialekt ist Teil unserer Kulturgeschichte. Die frühe Geborgenheit in einer Erzählgemeinschaft prägt Dialektsprecherinnen und -sprecher dauerhaft“, sagte der Ministerpräsident. Dialekte seien außerdem besonders geeignet, Emotionen mitzuteilen und Resonanzen herzustellen. „Die hohe emotionale Kraft des Dialekts, so meine Hoffnung, kann dazu beitragen, Debatten friedlicher zu führen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken“, so Kretschmann.
Hintergrundinformationen für die Redaktionen: Neben Vorträgen von Prof. Hubert Klausmann (Universität Tübingen) und Prof. Helen Christen (Universität Freiburg/Schweiz) hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Dialekttagung an sieben Thementischen die Gelegenheit, über die Bedeutung des Dialekts in verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen zu diskutieren, eigene Ideen einzubringen und Perspektiven zu entwickeln. In der abschließenden Podiumsdiskussion sprach Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Schule, Kultur und Medien. Im kulturellen Rahmenprogramm zeigten der Sprachkünstler Dodokay, der Liedermacher Pius Jauch und weitere Darbietungen, welches Potential der Dialekt in der Kunst entfalten kann. Auf einem Markt der Möglichkeiten präsentierten sich die Aktiven auf dem Feld der Dialektpflege und stellten Publikationen und Projekte zum und im Dialekt vor.
Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)
Württemberg hat wieder eine Weinkönigin
Weinsberg/Neckarwestheim: Ins Rennen um die Krone der Württembergischen Weinkönigin gingen am Donnerstag, den 6. Dezember 2018, in der Reblandhalle zu Neckarwestheim, vier junge Kandidatinnen.
Auch dieses Jahr fiel es der Jury nicht leicht, die Richtige zu wählen. Alle vier Kandidatinnen waren Siegerinnen, jedoch wurde die 24jährige Julia Böcklen zur neuen Repräsentantin des Württemberger Weins für das Jahr 2018/2019 gekrönt.
Unser Foto zeigt: Hermann Hohl der Wttb.-Weinbaupräsident (2. von .links) mit den neuen Weinhoheiten: Julia Böckle, Weinkönigin (2. von .rechts) und die Weinprinzessinen Franziska Fischer, Ellen Volzer und Aliena Zischewski.
Die in Heilbronn-Neckargartach geborene und in Stuttgart wohnende, temperamentvolle Studentin der Kommunikationswissenschaften und Medienforschung will im März des kommenden Jahres ihren Master absolvieren und sich dann voll und ganz der neuen Aufgabe der Weinkönigin stellen. Ihre Hobbys Tauchen, Kochen, Halbmarathonjoggen und Reisen werden allerdings etwas in den Hintergrund treten. Trost wird ihr dabei ein Gläschen ihres Lieblingsweines „Kleingartacher Grafenberg Lemberger Kabinett trocken“ geben.
Diese Jahr wurden, aufgrund der vielen Verpflichtungen der Weinhoheiten, drei Weinprinzessinnen gewählt: Franziska Fischer aus Flein, Ellen Volzer aus Fellbach und Aliena Zischewski aus Illingen. Auch sie werden den Württemberger Wein hervorragend vertreten.
Wir wünschen allen Weinhoheiten viel Glück bei ihren neuen Aufgaben.
Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)
Für andere Da-Sein!
Stuttgart-Stammheim: Bei nasskaltem Wetter, feierten die Mitglieder des VdK-Ortsverbandes-Stammheim mit ihren Gästen am Samstag, den 8. Dezember 2018, ihre traditionelle Weihnachtsfeier in der Schlossscheuer und erlebten ein schönes Fest.
Ingrid Frohard, die Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Stammheim ehrte die aus dem Vorstand ausgetretenen VdK´ler und überreichte ihnen ein Dankeschönpräsent.
Zuvor begrüßte sie die vielen Gäste und wies darauf hin, dass der Friede im Mittelpunkt eines jeden stehen sollte. Frieden schaffen und erhalten sei unsere Pflicht und Aufgabe, die es heißt, täglich zu gestatten.
„Denn Frieden ist etwas ganz Zerbrechliches, gestern, heute und morgen.“ so die Vorsitzende (Foto-links) „Man muss jeden mitnehmen, ihn anhören und ernst nehmen. Dies setzt Toleranz, Nachsicht, Einsicht, Zusammenhalt und Verständnis voraus und das für andere da-sein, dann wird für alle friedliche Weihnachten sein!“
Sie wünschte allen Anwesenden schöne Weihnachtstage und freute sich besonders, die Sopranistin Sonja Prinz, den Musiker Werner Mast, den Musiklehrer Michael Walka und den Pfarrer Thomas Mann begrüßen zu können.
Zum gelungenen Abendprogramm trug Pfarrer Thomas Mann von der evangelischen Kirche Stammheims mit seiner denkwürdigen Geschichte zur Weihnachtzeit bei. Die Higliths des Abend waren die Vorführungen der Sopranisten Sonja Prinz. Werner Mast und Michael Walka gaben dem ganzen Fest einen musikalischen Rahmen.
Der große Beifall des Publikums, war nicht nur der Dank an diese Beiträge, sondern auch an die vielen Helferinnen und Helfer, die dieses schöne Fest zustande brachten.
„Frohen Herzens für alle Da-Sein“ - war letztlich das Schlusswort dieser guten Veranstaltung.
Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)
Neues aus der Wilhelma
Christmas Garden übernimmt Patenschaft für Pinguine
Die Pinguine der Wilhelma erhalten ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Die Veranstalter von Christmas Garden, der winterlichen Illumination des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart, übernehmen eine Patenschaft für alle Brillenpinguine, die dort leben. „Die Wilhelma ist für uns nicht nur Veranstaltungsort“, sagte Christian Doll, Geschäftsführer von C² Concerts, bei der Urkundenübergabe. Die Agentur organisiert die Premiere des weihnachtlichen Events. „Vielmehr verbindet uns und mich ganz persönlich eine lange Tradition. Ich bin nur einen Steinwurf entfernt aufgewachsen und war schon als Kind mit meinen Großeltern häufig hier“, so Doll. Eine besondere Rolle kommt auch den Pinguinen zu: Die Route durch den mit Effektbeleuchtung zauberhaft in Szene gesetzten Park beginnt bei den kleinen „Frackträgern“. Mit dem Ornithologen der Wilhelma haben die Profis von Christmas Garden dezente Lichtinstallationen ausgetüftelt, die die Pinguine nicht behelligen.
Unser Foto zeigt: Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (links) überreichte die Patenschaftsurkunde für die Brillenpinguine an Christian Doll, den Geschäftsführer von C² CONCERTS.
Die besondere Partnerschaft begann schon im Herbst: Fast mannshohe Leuchtskulpturen von Pinguinen fungierten schon als Botschafter von Christmas Garden beim Lichterfest auf dem Killesberg, das ebenfalls von C² Concerts organisiert wird. „Ich freue mich sehr, dass Christmas Garden Deutschland nicht nur unsere herrliche Parkanlage mit den historischen Gebäuden aktuell in ein ganz neues Licht rückt, sondern auch unsere Tiere, die dabei bewusst im Schatten bleiben, fördert“, sagte Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Jede Patenschaft lenkt den Blick auf oftmals bedrohte Tierarten. Jeder unserer inzwischen fast 500 Paten stärkt der Wilhelma den Rücken bei Artenschutz und Zoopädagogik.“ Doll betonte: „Diese besondere Institution in Stuttgart hat jegliche Unterstützung verdient. Die Patenschaft für die Pinguine, ist uns nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern eine weitere Etappe einer fruchtbaren und engen Zusammenarbeit.“
Die Christmas Garden Deutschland GmbH (CGD) entwickelt und etabliert das in England entstandene Veranstaltungsformat der weihnachtlichen Illumination in Botanischen Gärten hierzulande. Die CGD ist eine Tochtergesellschaft der DEAG Deutsche Entertainment AG (DEAG), einem führenden Anbieter von Live-Entertainment in Europa. Rund 4.000 Konzerte und Events führt die DEAG pro Jahr durch und verkauft dabei aktuell über fünf Millionen Tickets. Die C² CONCERTS GmbH ist der regionale Partner, der das Event Christmas Garden nach Stuttgart geholt hat und hier umsetzt. Die Fullservice-Agentur organisiert als örtlicher Veranstalter in ganz Deutschland rund 350 Events jährlich wie Konzerte, Musicals, Shows und Special Events unterschiedlichster Genres und Größenordnungen.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)