15. Mai 2017

Digitales Modellprojekt zur ärztlichen Versorgung auf dem Land

Stuttgart: „Eine besondere Herausforderung für die Erhaltung der Zukunftsfähigkeit des Ländlichen Raums ist die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung für alle Patientinnen und Patienten. Wir brauchen innovative Lösungen, die den Menschen nützen. Die Nachbesetzung der Allgemein- und Facharztpraxen wird in den ländlichen Städten und Gemeinden zunehmend schwieriger. Bund, Länder und Kommunen müssen daher in Kooperation mit der ärztlichen Selbstverwaltung konsequent daran arbeiten, das Medizinstudium, die Arbeitsbedingungen und nicht zuletzt auch die medizinischen Infrastrukturen vor Ort an die Bedürfnisse der künftigen Mediziner anzupassen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, im Nachgang zur Übergabe eines Förderbescheids für das medizinische Modellprojekt „PatientDigital“ an die ärztliche Berufsvertretung „Gesundheitsnetz Süd“ am Freitag, den 12. Mai 2017 in Stuttgart.

Unser Foto zeigt: (von links) Wolfgang Bachmann, Klaus Burger MdL, Minister Peter Hauk MdL, Andrea Bogner-Unden MdL, Christoph Spellenberg und  Dr. med. Friedrich Gagsteiner

Für das Modellprojekt mit einer Laufzeit von Mitte 2017 bis Mitte 2019 wurden Gesamtkosten von 300.000 € kalkuliert. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz fördert das Vorhaben aus Landesmitteln mit 50 %.

Hauk erklärte, dass viele junge Ärzte den Blick auf die spannende und vielseitige Arbeit als Landarzt verlieren würden. Auf der Wunschliste stünden beispielsweise ein Anstellungsverhältnis statt unternehmerischer Selbstständigkeit, flexible Arbeitszeit-Regelungen, ein Arbeitsplatz für den Partner möglichst am gleichen Ort, aber auch vielfältige kulturelle Angebote und Einkaufsmöglichkeiten im näheren Umfeld. Viele Praxen in ländlichen Regionen könnten aktuell nicht nachbesetzt werden, so dass die verbleibenden Praxen mehr Patientinnen und Patienten behandeln müssten.

„Wir brauchen auch künftig eine umfassende und verlässliche ärztliche Versorgung auf dem Land. Selbst wenn die Telemedizin hierbei viele Chancen bietet, so gibt es viele, vor allem auch ältere Patienten, die den Arzt ihres Vertrauens Auge in Auge sprechen möchten. Neben einer Landarztquote, die gezielt diejenigen Medizinstudenten unterstützt, die sich nach Abschluss des Studiums auf dem Land niederlassen möchten, müssen Lösungen gefunden werden, welche die Ärzte dort entlastet, wo keine persönliche Anwesenheit von Nöten ist. Gleichzeitig müssen den Patienten unnötige Wegstrecken zu ihrem Arzt erspart werden“, so Hauk.

„Ich freue mich, dass ich zusammen mit dem „Gesundheitsnetz Süd“ ein vielversprechendes Modellvorhaben auf den Weg bringen kann, das mit Hilfe der Digitalisierung dazu beitragen kann, die ärztliche Versorgung im Ländlichen Raum in Zukunft effizienter und patientenfreundlicher zu gestalten“, betonte der Minister.

Kernstück des Praxisversuchs sei ein Online-Gesundheitskonto, das jedem Patienten persönlich gehöre und das mit einer digitalen Patientenkarte gekoppelte werde. Mit dieser bereits fertig entwickelten „Patientenkarte.Online“ könne der Patient Gesundheitsinformationen jeglicher Art, z.B.: Behandlungspläne, Laborberichte und -befunde, Arztbriefe, Röntgenbilder, Überweisungen, Arztrechnungen, Rezepte in digitaler Form erhalten beziehungsweise diese umgekehrt dem Arzt, dem Krankenhaus, dem Physiotherapeuten, der Apotheke usw. zur Verfügung stellen.

„Ich hoffe, dass die „Patientenkarte.Online“ Abläufe im Gesundheitswesen vereinfachen und beschleunigen wird und sowohl für die Patienten und die behandelnden Ärzte als auch für die sonstigen Akteure des Gesundheitswesens im Ländlichen Raum ein spürbarer Mehrwert geschaffen wird“, so Hauk.

Hintergrundinformationen: Die bereits fertig entwickelte „Patientenkarte.Online“ ist bisher noch keinem Praxistest unterzogen worden. Deshalb ist das Modellprojekt „PatientDigital“ deutschlandweit ein Novum und eine große Chance, die bestehenden, z. T. recht schwerfälligen und bürokratischen Strukturen im Gesundheitswesen effizienter zu gestalten und innovativ weiter zu entwickeln.

Weitere Informationen: www.mlr-bw.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLR-BW * Waldemar Herzog)

Opel-Air im Autohaus

Stuttgart-Zuffenhausen: Traditionell geht es schon seit Jahren beim Autohaus Drebka + Beck in Zuffenhausen mit ihrer großen Hocketse zu.

 

Auch dieses Jahr, am Samstag, den 13. Mai 2017, fand die „Opel-Air-Party“ mit Begeisterung vieler anwesende Gäste im Gelände von Drebka + Beck statt.

Das schöne frühlingshafte Wetter sorgte für gute Stimmung und die Party-Band „Lollies“ heizten die Besucher mächtig an. Hungern und dursten musste niemand, denn das kulinarische Angebot war riesig. Besonders freuten sich die vielen Kinder über die großen Eisportionen.

Last but not least konnten bei der Verlosung einige anwesenden Gäste die ausgezeichneten Preise mit Freuden entgegen nehmen.

Alles in einem – eine wunderbarer Samstag! Und deshalb freut man sich auch schon heute auf das nächste Fest im kommenden Jahr.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

Landes-Gartenschau Bad-Herrenalb ist eröffnet

Bad Herrenalb: „Es ist nicht zu übersehen: Bad Herrenalb hat sich für diesen Tag herausgeputzt und durch die Gartenschau neue Konturen gewonnen. Gemeinsam wurden schöne und bleibende Werte geschaffen. Die Bürgerinnen und Bürger in Bad Herrenalb können stolz auf sich und ihre Stadt sein“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Samstag, den 13. Mai 2017 in Bad Herrenalb und betonte, dass die Gartenschau 2017 ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung der Stadt sei.

 

Unser Foto zeigt: Mit dem symbolischen Durchschneiden des Blauen Bandes der Alb haben (von links) Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL, Bürgermeister Norbert Mai, Professor Hubert Möhrle und Landrat Helmut Riegger die Landesgartenschau Bad Herrenalb für die Besucher eröffnet.

„Die Stadt präsentiert sich für die kommenden 121 Tage unter dem Motto ‚Blütentraum und Schwarzwaldflair‘, was die Nähe zur Natur und zum Schwarzwald sehr gut zum Ausdruck bringt. Der renaturierte Lauf der Alb rundet das Gesamtbild ab“, sagte der Minister. Bis Mitte September können die Besucherinnen und Besucher auf einer Fläche von rund zehn Hektar abwechslungsreiche Ausstellungsbeiträge und Gartenattraktionen besichtigen sowie über 2.000 Veranstaltungen besuchen.

Weiterführende Informationen sind unter: http://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/laendlicher-raum/laendlichen-raum-staerken/landesgartenschauen/ abrufbar.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLR-BW * LGS-2017 * Waldemar Herzog)