15. Februar 2016

Performance und Kunst im Stadtbahntunnel

Stuttgart: Am Samstag, den 13.Februar.2016, war von 11 bis 16 Uhr ein Besuchertag an der neuen U12-Haltestelle „Bottroper Straße“ zu dem Hunderte von Interessierten kamen, um einmal zu Fuß durch den Stadtbahntunnel der künftigen Straßenbahnlinie zu gehen und im gleichen Zug die drei bedeutsamen Projekte der „Freie Kunstschule“ Stuttgart zu bewundern

 

25.567 Travertinsteine von der Tunnelbaustelle hat der Student Hans-Jürgen Trinkner, in seiner im Gedenken an das Ende des II. Weltkrieges entstandenen Installation, im Dialog mit ebenso vielen Kaffeeautomatenbechern zum Sprechen gebracht. Das großformatige Werk ist als Mahnmal gegen den Faschismus wesentlich von Richard von Weizsäckers Rede zum 8. Mai 1985 inspiriert. Sein Kunstwerk nannte er schlicht: 70 + 30 = von 0 auf 100.

Den Blick ins Freie, zum Thema Kunst und Natur, lenken die von Studierenden der Freien Kunstschule Stuttgart erarbeiteten Modelle „Kunst im Travertinpark“ für die künstlerische Ausgestaltung des Eingangstores zum Travertinpark in der Bottroper Straße.

Ebenfalls historische Dimensionen hat das Werk „SOLI“ von Tine Anlauff-Haase, welches sich mit der Bedeutung des theologischen Erbes Martin Luthers für unsere Gesellschaft auseinandersetzt. Die im Tunnel platzierte Installation fordert durch performative und videographische Elemente zum Nachdenken über die „Baustelle Reformation“ heraus.

Information: Freie Kunstschule Stuttgart e.V. * Bottroper Straße 42 * 70376 Stuttgart * Telefon 0711-3416990 * Telefax 0711-341269911 * Email info@freie-unstschule.de * Internet: www.freie-kunstschule.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

Heimische landwirtschaftliche Erzeugnisse sind gentechnikfrei

Stuttgart: Um einen Eintrag von Agro-Gentechnik in die Lebensmittelkette zu vermeiden, sind Untersuchungen des Saatgutes, getrennte Handelswege und eine sorgfältige Verarbeitung auf allen Stufen notwendig. Das Land Baden-Württemberg untersucht mit dem so genannten Ernte-Monitoring jedes Jahr landwirtschaftliche Erzeugnisse auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) und überprüft damit die Wirksamkeit dieser Maßnahmen.

„Es ist eine gute Nachricht für die Verbraucherinnen und Verbraucher, dass 2015 keinerlei gentechnisch veränderte Organismen in heimischen Ernteprodukten nachgewiesen werden konnten. Dieses erfreuliche Ergebnis ist den vielfältigen Bemühungen im Land zu verdanken, auch geringste Einträge von GVO zu verhindern. Wir werden diese Untersuchungen auch in Zukunft intensiv fortsetzen“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde (Foto-links) am Sonntag, den 14. Februar 2016, in Stuttgart zu den Ergebnissen des Ernte-Monitorings 2015.

Bei den im vergangenen Jahr durchgeführten Untersuchungen von 58 Mais-, 34 Raps-, 16 Soja-, 11 Leinsaat- und 5 Zuckerrübenproben konnte kein einziger Hinweis auf Gentechnik nachgewiesen werden.

Für die Landesregierung ist es ein klares Ziel, Baden-Württembergs Äcker weiter gentechnikfrei zu halten. Neben umfangreichen Saatgut-, Ernte-, Lebensmittel- und Futtermitteluntersuchungen hat Grün Rot auch den Schutz besonders sensibler Naturbereiche durchgesetzt, wo die Länder eigene Regelungskompetenz haben. „Im  neuen Landesnaturschutzgesetz haben wir außerdem einen drei Kilometer breiten Schutzgürtel gesetzlich verankert, der naturschutzfachlich besonders hochwertige Flächen vor Beeinträchtigungen durch Agro-Gentechnik bewahrt. Wir wollen eine Landwirtschaft, die auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen konsequent verzichtet“, so Bonde abschließend.

Der Anbau gentechnisch veränderter Organismen ist außerhalb Europas weit verbreitet. Länder wie USA, Argentinien, aber auch Brasilien bauen überwiegend gentechnisch veränderte Sorten von Mais und Soja an.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-MLRVBW * Waldemar Herzog)

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