10. Februar 2016

Bei  Sturmgefahr besondere Vorsicht!

Stuttgart: Das Orkan-Tief „Ruzica“ rauscht die nächsten Tage über Deutschland und verbirgt große Gefahren für Mensch, Auto und öffentliche Veranstaltungen.

Dachziegeln könnten herabfallen, Dekorationen könnten umherfliegen, Aufbauten könnten sich losreißen sogar Dixie-Toiletten könnten umkippen. Für Autofahrer besteht durch Seitenwind und orkanartige Böen eine besonders große Gefahr.

Mehr als 80 % der Seitenwindunfälle ereignen sich laut einer aktuellen Aus-wertung des ACE Auto Club Europa auf Strecken des außerörtlichen Verkehrs. Dabei stellen Waldschneisen ebenso wie Talbrücken und Tunneleinfahrten besondere Risikopunkte für den Straßenverkehr dar.

Denn dort können sich auf engem Raum Kraft und Geschwindigkeit des Windes vervielfachen, unvermutet wird ein Fahrzeug von einer Böe erfasst und aus der Spur gedrückt. Hinter Kuppen können sich Einfallschneisen befinden, auf kurvenreichen Straßen ist schnell der Überblick verloren, aus welcher Richtung der Wind weht. Das tückische dabei: „Die Gefahr ist nahezu unsichtbar. Von der geschlossenen Karosserie abgeschirmt, verdrängen viele Autofahrer die Kraft, die ein Sturm hat“, sagt Philipp Heise, Verkehrssicherheitsexperte des ACE. Laut Angaben des Clubs schwankte die Zahl der durch Seitenwind verursachten schweren Unfälle in den vergangenen Jahren zwischen knapp 350 im Jahr 2007 und 177 im Jahr 2014.

Je höher die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, desto stärker wirkt sich der Seitenwind aus“, so Heise weiter. Dabei spiele die Bauart des Fahrzeugs eine entscheidende Rolle: „Besonders betroffen sind sowohl Pkw mit Heckmotor als auch hoch bauende Vans und Transporter sowie Anhänger-Gespanne“.

Ab Windstärke 5 bis 6 wirkt sich der Seitenwind negativ auf das Fahrverhalten aus. Mit hochgewirbelten Gegenständen und abgebrochenen Ästen – insbesondere in Waldgebieten – muss ab Windstärke 8 gerechnet werden. Diese Windstärken kommen vermehrt an der Küste und in den Höhenlagen vor, können aber auch im Binnenland auftreten.

Mit Seitenwindassistenten für Pkw und Transporter sowie mit Anti-schlingersystemen für Hänger-Gespanne arbeitet die Fahrzeugindustrie daran, die negativen Auswirkungen von Seitenwind zu kompensieren. Dennoch gilt laut Heise: „Reduzierte Geschwindigkeit und besondere Vorsicht ist an windigen Tagen immer noch der beste Schutz.“

Hier einpaar gute Tipps, wie man seine Fahrweise am besten auf stürmische Gegebenheiten einstellt:

1. Passen Sie Ihre Fahrweise den Witterungsbedingungen an. Besondere Vorsicht ist dort angeraten, wo das Gefahrenzeichen 117, Seitenwind, aufgestellt ist. Achten sie beim Befahren von Talbrücken auf die installierten Windsäcke. Je mehr diese Signalisierungen in der waagerechten sind, umso stärker bläst der Wind. In Böen kann sich die Windgeschwindigkeit kurzfristig mehr als verdoppeln.

2. Die Einflüsse von Seitenwind auf das Fahrzeug steigen mit der gefahrenen Geschwindigkeit. Anfällig für Seitenwind sind vor allem Wohnmobile und Wohnwagengespanne sowie Busse und Brummis. Diese Fahrzeuge können im schlimmsten Fall sogar umkippen.

3. Abgefahrene Reifen und defekte Stoßdämpfer können die negativen Auswirkungen von Seitenwind auf das Fahrzeug verstärken. Dachlasten wie Fahrräder oder Skiboxen erhöhen aufgrund der größeren Aufprallfläche die Wirkung des Windes.

4. Besonders aufpassen sollte man im Bereich von Brücken, Waldschneisen und Tunnelausfahrten. Auch das Ende von Wällen und Lärmschutzwänden ist für verstärkten Windeinfall bekannt. Behalten sie Bäume und Büsche im Auge. Sich stark bewegende Baumwipfel deuten auf hohe Windgeschwindigkeiten hin. Wo bereits Blätter über die Straße fegen, muss auch mit abgebrochenem Astwerk gerechnet werden. Bei starkem Wind sollte das Fahren in Waldgebieten vermieden werden. Es besteht die Gefahr umstürzender Bäume.

5. Vorsicht beim Überholen von Lastwägen oder Bussen. Im Windschatten des überholten Fahrzeugs fällt die Windlast weg. Beim  Verlassen des Windschattens wird das Motorrad dann abrupt vom Seitenwind erfasst. Werden LKW überholt, sollte damit gerechnet werden, dass diese bei starkem Seitenwind aus der Spur geraten können, gerade bei LKW mit hohem Aufbau ist Vorsicht geboten da ihre Seitenflächen, wie große Segel, dem Wind eine große Angriffsfläche bieten.

6. Bei stürmischem Wetter das Lenkrad gut festhalten und auf Lenkkorrekturen eingestellt sein. Regnet es, sollte der Scheibenwischer beim Überholen eines Lastwagens eine Stufe höher gestellt werden, um trotz wehender Gischt-Fontänen klare Sicht zu behalten. Mit angepasster Geschwindigkeit fahren, nur so behält man das Fahrzeug unter Kontrolle. Wird das Fahrzeug von einer Böe erfasst, hilft behutsames Gegenlenken.

Weitere Informationen: ACE Auto Club Europa e.V. * Schmidener Straße 227 * 70374 Stuttgart * Telefon: 0711-5303266 * Telefax: 0711-5303288 * Internet: www.ace-online.de * Email: ace@ace-online.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog

Empfang im Neuen Schloss

Stuttgart: Der Empfang für die Karnevals- und Fasnachtsvereine des Landes zählt zu den Höhepunkten der närrischen Tage.

Rund 600 Karnevalisten des Landesverbands Württembergische Karnevals-vereine e.V., der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine e.V. sowie des Narrenrings Main-Neckar e.V. nahmen am Dienstag, den 9. Februar 2016, im Neuen Schloss zu Stuttgart am Empfang teil.

Der Präsident des Landesverband Württembergischer Karnevalverein e.V. (LKW) Bernd Lipa (Foto 2. von rechts), begrüßte die Narrenschar aus Baden und Württemberg und übergab dem Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann (Foto - links), das Mikrofon, der mit närrischen Geschick seine „Position“ erklärte.

Ehe die Gäste, Prinzenpaare und Präsidiumsmitglieder der geladenen Vereine, zum Defilee mit Minister Hermann antraten, gab es großen Applaus für die gelungene Tanzdarbietungen des Tanzpaares.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN  (Waldemar Herzog)

Der Radio Regenbogen Award 2016 im Europa-Park

Rust: Der Radio Regenbogen Award 2016 wird am Freitag, den 22. April 2016, im Europa-Park Confertainment Center verliehen. Zu den Preisträgern zählen Thomas Gottschalk (Laudator: Günther Jauch), a-ha, Lena, Cordula Stratmann, Ina Müller, Stefanie Heinzmann, Madcon, Kwabs und Joris.

Die  Hostessen, die diese Stars über den roten Teppich führen, wurden jetzt  der Presse vorgestellt.

Die 12 Gewinnerinnen des Hostessen-Castings werden bei der Preisverleihung Stars aus dem nationalen und internationalen Show-Business im Europa-Park Confertainment Center empfangen. „Unsere Gäste sollen unsere Region natürlich von ihrer besten Seite kennen lernen, deshalb haben wir beim Casting auch die freundlichsten und sympathischsten Gesichter im Südwesten Deutschlands ausgesucht“, freut sich Eventleiter Andreas Ksionsek. Die Jury bildeten neben Andreas Ksionsek, Franziska Hartmann von Radio Regenbogen, sowie Martina König und Andrea Lakatos vom Modehaus Kaiser in Freiburg.

Nach der Ankunft auf dem roten Teppich beginnt die ehrenvolle Aufgabe der Hostessen beim Radio Regenbogen Award: Sie nehmen die Stars in Empfang, begleiten sie an ihre VIP-Tische und sorgen dafür, dass sie sich im Europa-Park Confertainment Center rundum wohl fühlen.

Weitere Information und Tickets gibt es für 290 Euro bei Radio Regenbogen im Internet unter www.regenbogen.de , per Email unter award@regenbogen.de sowie telefonisch unter 0621–33750.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Radio-Regenbogen * Yannis Dimitriadis * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Geschlecht und Vaterschaft geklärt!

Stuttgart: Das Geheimnis ist gelüftet. Bonobo Huenda, die in der Stuttgarter Wilhelma Ende November zum ersten Mal Mutter geworden ist, hat einen Jungen zur Welt gebracht. Der Kleine soll Makasi heißen. Aufschluss, ob das Jungtier ein Er oder eine Sie ist, gaben wie so oft bei den Menschenaffen Bilder, die Amateurfotografen unter den Besuchern der Wilhelma geschossen haben. Und ein Gentest hat jetzt ergeben: Sein Vater ist Kasai.

Unsere Foto zeigt: Bonobo Huenda mit ihrem Sohn Makasi.

Das Geschlecht zu ermitteln, ist gar nicht einfach, so eng umschlungen, wie Mutter und Kind die ersten Monate verbringen. Die Tierpfleger sind froh über das Verhalten: „Huenda hat das bei ihrem ersten Kind von Anfang an toll gemacht und das Neugeborene dicht am Körper gehalten“, sagt Lisa Kühn. „Und das Kleine hat seine Babyrolle super eingenommen – fest geklammert und schön getrunken.“ Dazu passt der Name Makasi, der „stark“ bedeutet in Lingala, der Sprache im Kongo, der Heimat der Bonobos. „Zuerst war er natürlich müde“, erzählt Kühn, „aber inzwischen ist er ein ganz aufgewecktes Kerlchen, das glückliche Quietschgeräusche macht und sein Köpfchen reckt.“

Die anderen Bonobos interessieren sich sehr für das jüngste Familienmitglied, das 15. der Gruppe. Huenda passt gut auf ihren Sohn auf. Dessen Vater Kasai, der oft zu stürmisch ist, hält sie noch auf Distanz. Ihren kleinen Halbbruder Bobali, der gerade zweieinhalb Jahre alt ist, lässt Huenda aber schon mal einen näheren Blick auf Makasi werfen. Mit Nayembi, die Ende August ihre Tochter Nila bekommen hat, sitzt sie oft wie in einer Krabbelgruppe zusammen. Und Chimba nimmt eine Tantenrolle ein: Sie schaut nach Huenda, wenn die frisch gebackene Mutter zum Beispiel noch unsicher ist, wie sie das Baby sicher halten kann, während sie klettert.

Dass die für Atemwegserkrankungen anfälligen Bonobos auch im Winter wohl auf sind, verfolgen die Tierpfleger besonders genau. Seit das Jungtier Alima vor einem Jahr an Lungenentzündung gestorben ist, hat die Wilhelma das Menschenaffenhaus von Bautechnikern durchtesten lassen. Um die Gefahr von Luftzug zu minimieren, wurden die Belüftungsmöglichkeiten variabler und die Regelungstechnik individueller gestaltet sowie Türen ausgetauscht. Eine höhere Luftfeuchtigkeit verbessert zudem das Klima. „Dass unsere beiden Neugeborenen Nila und Makasi mit ihrem noch nicht so robusten Immunsystem so weit gut über ihren ersten Winter gekommen sind, werte ich als ein Zeichen, dass die Maßnahmen greifen“, sagt Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin. „Man kann nie ausschließen, dass sich ein Tier einmal erkältet, aber jetzt sind die Bedingungen optimiert, dass es dann schneller genesen kann.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

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