11. November 2017

„Wein trifft Wirtschaft“ 2017

Heilbronn: Im Rahmen seiner hochwertigen Veranstaltung „Wein trifft Wirtschaft“ hat der Weinbauverband Württemberg am Mittwoch, den 8. November 2017, die Gewinner der Ehrenpreise aus der staatlichen Weinprämierung bekanntgegeben. Die siegreichen Betriebe erhielten ihre Auszeichnung aus den Händen ihrer Preis-Stifter, darunter das Regierungspräsidium Stuttgart sowie diverse Landkreise in Württemberg. Zudem gab es das Hofschild „Haus der prämierten Weine“, das auch an die drei Staatsehrenpreisträger 2017 vergeben wurde.

Die Ehrenpreise 2017 gehen an (in Klammer die jeweiligen Stifter): - Busch GbR, Bretzfeld-Dimbach (Landesbauernverband Baden-Württemberg e.V.) - Weingut Ranspacher Hof, Cleebronn (Weinbauverband Württemberg e.V.) - Weingut Schwarz GbR, Heilbronn ( Württemberger Weingüter e.V.) - Weingut Heinz J. Schwab, Bretzfeld-Dimbach (Landkreis Hohenlohe) - Weingut Martin Notz, Sachsenheim-Hohenhaslach (Landkreis Ludwigsburg) - Lembergerland, Kellerei Rosswag e.G. (Regierungspräsidium Stuttgart) - JupiterWeinkeller GmbH, Brackenheim-Hausen (Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.) - Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G., Cleebronn (Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.) - Lauffener Weingärtner e.G., Lauffen am Neckar (Landkreis Heilbronn) - Remstalkellerei e.G., Weinstadt-Beutelsbach (Landkreis Rems-Murr).

„Was kann die Weinbranche von Daimler lernen?“ Die Konzeption der Veranstaltung „Wein trifft Wirtschaft“ beruht auf einer Verknüpfung beider Wirtschaftszweige. Begleitend zu einem Mehrgängemenue von Jürgen Sawall (WeinVilla Heilbronn) wurden im Abraham-Gumbel-Saal der Volksbank Heilbronn korrespondierende Weine der Preisträger kredenzt. Gastreferent aus der Wirtschaft war Holger Hutzenlaub von Mercedes-Benz. Der Senior Manager Research & Development fesselte das geladene Publikum mit seinen Ausführungen zum Thema „Was kann die Weinbranche von Daimler lernen?“, skizzierte, wie das Autofahren in 50 Jahren aussehen könnte und plauderte aus dem Entwicklungs-Nähkästchen der Weltfirma. Moderatorin des Abends war die ehemalige Württemberger Weinkönigin Theresa Olkus, für die musikalische Begleitung sorgte einmal mehr Nachwuchstalent Michael Breitschopf.

Staatsehrenpreise für Landesvatter, Weibler & Willy: Die Staatsehrenpreise aus der diesjährigen Landesprämierung für Wein und Sekt wurden bereits am Montag, den 30. Oktober 2017 in der Berliner Landesvertretung vergeben. Folgende drei Betriebe durften sich darüber freuen: Weingut Anita Landesvatter (Brackenheim), Weinbau Weibler (Bretzfeld-Siebeneich) sowie die Rolf Willy GmbH - Privatkellerei (Nordheim).

Tipp: Weingipfel 2017 - Weine erfolgreicher Betriebe aus der diesjährigen Landesweinprämierung inklusive des Sonderwettbewerbs „Beste Württemberger“ können beim kommenden Württemberger Weingipfel am Samstag, den 18.11.2017 sowie Sonntag, den 19.11.2017, in der Harmonie Heilbronn von 13 bis 19 Uhr verkostet werden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)

Orientalische Märchenreise

Saalfeld: Am Samstag, dem 25. November 2017, präsentieren die Saalfelder Feengrotten die frischgebackene Preisträgerin des Thüringer Märchen- und Sagenpreises 2017 bei einer Orientalischen Märchenreise im Café Grottenschenke der Feengrotten.

Die in der Türkei geborene Nazli Çevik Azazi ist Erzählerin und Theaterpädagogin und leitet ein Internationales Erzählzentrum in Istanbul. Sie absolvierte ihr Masterstudium zur Theaterpädagogin sowie eine Weiterbildung für „Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education“ an der Universität der Künste Berlin. Azazi erzählt faszinierend in deutscher Sprache. Sie beherrscht wie kaum eine andere die Kunst, eine Handlung zu erzählen, frei zu sprechen und eine Geschichte lebendig werden zu lassen.

Die Saalfelder Feengrotten konnten die charismatische Preisträgerin für einen Termin in Saalfeld gewinnen. Sie erleben die Pionierin der Erzählbewegung am 25. November 2017, um 13:30 Uhr und 16:30 Uhr bei einer orientalischen Märchenstunde in der Vorweihnachtszeit. Lauschen Sie bei einem gemütlichen Kaffeetrinken den Geschichten von Azazi und lassen Sie sich in ferne Märchenwelten entführen.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl empfehlen wir eine telefonische Anmeldung unter 03671- 55 04 0 oder www.feengrotten.de .

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Informationsnachmittag rund um das Thema „Tod und Sterben“

Stuttgart: Das Thema Sterben und Tod betrifft irgendwann jeden von uns. Damit Fragen wie „Wie kann ich vorsorgen? Wer soll mich bis zum Tod begleiten?“ oder „Wo und wie möchte ich bestattet werden?“ nicht erst aus der Not heraus beantwortet werden müssen, hatten am Freitag, den 10. November 2017,  Besucher die Möglichkeit, im Luise-Schleppe-Haus in Stuttgart-Stammheim, sich beim Informationsnachmittag an verschiedenen Informationsständen und an Hand spannender Vorträge zu informieren.

Die Vorträge befassten sich mit den Themen „Bestattung und Bestattungskultur in Stuttgart - Möglichkeiten zur Vorsorge und Kosten“ , sowie „die Mög-lichkeiten der Hospiz-, Palliativpflege und Pflege zu Hause“ und „Patientenver-fügung/Vollmacht“ .

Die Veranstaltung wurde von der Bezirksvorsteherin Frau Susanne Korge eröffnet. Sie wies daraufhin, dass das Thema Tod von unserer Gesellschaft immer noch tabuisiert wird, obwohl es doch im Leben nur zwei Gegebenheiten gibt, die nicht durch den Menschen selbst beeinflusst werden kann - nämlich die Geburt und der Tod des Menschen. Schließlich gehöre der Tod zum normalen Leben.

Nach den Vorträgen, die gut besucht waren, konnten sich die Besucher im „Luises Café“ beim gemütlichen Beisammensein mit Kaffee, Kuchen, Brezeln und Getränken stärken.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

An Übergängen - Schienenverkehr hat Vorrang

Auch wenn ihre Anzahl ständig zurückgeht, Bahnübergänge sind noch immer ein Gefahrenpunkt im Straßenverkehr. An den knapp 14.000 Bahnübergängen im Netz der Deutschen Bahn ereigneten sich im Jahr 2016 insgesamt 132 Unfälle beim Queren der Gleise. 39 Personen kamen dabei ums Leben. Viele von ihnen hätten sich laut DEKRA mit mehr Vorsicht vermeiden lassen.

Hier die wichtigsten Regeln:

* Vorsicht an Übergängen von Bahn oder Straßenbahn. Das Andreaskreuz signalisiert: Schienenverkehr hat Vorrang. Ein rotes Blinklicht am Bahnübergang bedeutet 'Halt!‘ Auch dann, wenn die Schranken noch nicht geschlossen sind.

* Ist ein Bahnübergang mit einer nur Gelb und Rot anzeigenden Ampel gesichert, heißt „Ampel aus“ nicht freie Fahrt. Es gelten die Regeln, als wäre keine Ampel vorhanden – und somit gilt wieder: Vorrang für Schienenfahrzeuge.

* Vor Übergängen konzentriert fahren und sich nicht ablenken lassen: nicht telefonieren und das Smartphone ignorieren. Stattdessen auf akustische und optische Warnsignale sowie den übrigen Verkehr achten.

* Langsam an einen Übergang heranfahren und bremsbereit sein. Dann können Sie notfalls noch anhalten. Schauen Sie nach beiden Seiten der Bahnstrecke, ob sich ein Zug nähert. Keinesfalls überholen!

* Niemals versuchen, einen Bahnübergang noch kurz vor einem heranfahrenden Zug zu überqueren. Umfahren Sie niemals eine geschlossene Halbschranke. Lebensgefahr! Züge fahren bis zu 160 km/h schnell und sind oftmals erst unmittelbar vor dem Kreuzen zu sehen und zu hören. Bei voller Fahrt brauchen sie zum Anhalten bis zu einem Kilometer.

* Niemals auf den Gleisen halten. Bei stockendem Verkehr zum Vordermann Abstand halten und erst queren, wenn die Fahrbahn hinter dem Bahnübergang ausreichend frei ist. Bei einer Panne den Gefahrenbereich sofort verlassen.

* Hat ein Zug den Übergang passiert, erst weiterfahren, wenn das Rotlicht ausgeht oder die Schranke komplett geöffnet ist. Es könnte ein weiterer Zug folgen.

Reflektierende Kleidung - Im Dunkeln mehr Sicherheit!

Vom Herbst bis ins Frühjahr hinein machen sich viele Kinder in der Dämmerung oder gar im Dunkeln auf den Schulweg. Dafür sorgt der in Deutschland übliche ,frühe Schulbeginn morgens um 8.00 Uhr in Kombination mit Nachmittagsbetreuung und Ganztagsschulen.

Gut sichtbar auf dem Weg zur Schule - Helle Kleidung und Reflektoren schützen Kinder im Dunkeln!

„Damit steigt die Gefahr, dass die Kleinen von Autofahrern übersehen werden“, sagt Stefanie Ritter, Unfallforscherin bei DEKRA.

Schon tagsüber können Kinder die Geschwindigkeit von Fahrzeugen kaum richtig einschätzen. „Wenn sie die Scheinwerfer eines Autos im Dunkeln klar erkennen, können sie sich nicht vorstellen, dass der Autofahrer sie nicht sieht“, sagt die Expertin. Daher sei es besonders wichtig, dass die jüngsten Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind. Ein Autofahrer nimmt einen hell gekleideten Fußgänger bei Dunkelheit schon wahr, wenn er noch 40 bis 50 Meter entfernt ist. In normal bunter Alltagskleidung ist er dagegen erst aus einem Abstand von 25 bis 30 Metern erkennbar.

Mit blinkenden Lichtern oder retroreflektierenden Materialien sind die Kleinen im Dunkeln sogar bis zu 150 Meter weit zu sehen. Idealerweise sind die Reflektoren und Blinker an Stellen angebracht, die bewegt werden, also an Armen, Beinen und Füßen, und zwar so, dass das Kind rundherum sichtbar ist. Auffällig sind auch Warnwesten mit Reflektoren, gelbe Sicherheitskrägen und die roten reflektierenden DEKRA Mützen. Um morgendliche Styling-Diskussionen zu vermeiden, sollten die Kinder beim Kauf der reflektierenden Bekleidung mitentscheiden dürfen. Schulranzen, die der DIN 58124 entsprechen, sind übrigens ausreichend mit Reflektoren ausgestattet.

Falls Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren, müssen die Eltern darauf achten, dass Vorder- und Rücklicht funktionieren und das Fahrrad mit den gesetzlich vorgeschriebenen Reflektoren ausgestattet ist. „Wichtig ist aber auch, dass die Kinder morgens rechtzeitig das Haus verlassen“, sagt Unfallforscherin Ritter. „Dann können sie ihren gewohnten und im Vorfeld eingeübten Schulweg gehen. So geraten sie nicht in Versuchung, unter Zeitdruck gefährliche Abkürzungen einzuschlagen oder Straßen an ungesicherten Stellen zu überqueren.“

Jeder zehnte Unfall bei Glätte durch Regen, Eis oder Schnee!

Jeder zehnte Unfall bei Glätte durch Regen, Eis oder Schnee. Mit dem Auto sicher durch den Winter Bei mehr als 11.500 Verkehrsunfällen im Jahr 2016 war Glätte durch Regen, Schnee oder Eis im Spiel. „Ein Pkw braucht auf trockener Fahrbahn bei Tempo 50 rund 28 Meter zum Anhalten“, erklärt Christian Koch, Unfallsachverständiger bei DEKRA. „Auf nasser Fahrbahn sind es bereits 33 Meter. Auf Schnee verlängert sich der Anhalteweg auf 78 Meter, das heißt auf das Dreifache. Dieser Aspekt wird häufig falsch eingeschätzt.“

Nach kalter Nacht - Kratzen für gute Sicht

Der Sachverständige gibt dazu folgende Tipps:

* Für Fahrten auf winterlichen Straßenverhältnissen, bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte sind mit Schneeflocke gekennzeichnete Winterreifen oder Ganzjahresreifen vorgeschrieben. Trotz gesetzlicher Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern empfiehlt Koch eine Profiltiefe von mindestens 4 Millimetern.

* Bei Regen, Schnee oder Eis ist eine angepasste und vorausschauende Fahrweise oberstes Gebot. Vermeiden Sie abrupte Bremsmanöver und hektische Lenkbewegungen. Auf rutschigen Straßen bricht das Fahrzeug schneller aus.

* Von Zeit zu Zeit mit einer vorsichtigen Bremsprobe testen, ob die Reifen gut greifen. Aber Vorsicht! Achten Sie auf nachfolgende Fahrzeuge und denken Sie daran: Der Zustand der Fahrbahn kann sich schnell ändern. Vor allem auf zugigen Brücken oder schattigen Streckenabschnitten kann es plötzlich gefährlich glatt werden.

* Vergrößern Sie den Sicherheitsabstand und halten eine dem Fahrbahnzustand angepasste Geschwindigkeit ein. Damit sorgen Sie für einen Sicherheitspuffer und haben in gefährlichen Situationen mehr Zeit zu reagieren.

* Passen Sie Ihre Fahrweise an, wenn Sie auf kleinere, wenig befahrene Straßen abbiegen. Schnee und Eisreste halten sich hier oft länger. Außerdem werden Nebenstrecken meist später geräumt als die Hauptstraßen.

* Nach eisiger Nacht oder Schneefall die Scheiben, das Autodach und Leuchten vor dem Start von Schnee und Eis befreien und für gute Sicht sorgen. Kleine Gucklöcher an Front- und Seitenscheiben reichen nicht aus.

E-Bikes - Feuerwerk technischer Innovationen

Der weltweite Boom bei Pedelecs ist seit Jahren ungebrochen. Allein in Deutschland rollen schon mehr als drei Millionen Elektrofahrräder über Wege und Straßen. „Mit der steigenden Nachfrage wächst nicht nur das Angebot an E-Bikes“, sagt Florian von Glasner, Entwicklungsingenieur bei DEKRA. „Wir erleben zurzeit ein Feuerwerk technischer Innovationen: das ABS fürs Elektro-Bike zum Beispiel, neue Motorenentwicklungen oder die Anbindung des E-Bikes an das Smartphone. Es ist sehr viel in Bewegung und spannend zu beobachten. Mittlerweile investiert auch das Who-is-Who der deutschen Automobilzulieferer in die Entwicklung von E-Bike-Komponenten.“

All dies hat DEKRA schon vor Jahren dazu motiviert, den Markt zu beobachten, ausgewählte Highlights genauer anzuschauen und im Rahmen des DEKRA Pedelec Checks vorzustellen. Die Experten nehmen dabei außergewöhnliche Elektro-Bikes unter die Lupe und stellen Technik, Handhabung, Optik und Alltagstauglichkeit auf den Prüfstand.

In der Regel spulen 10 bis 15 Testfahrer rund 2.000 bis 5.000 Kilometer mit jedem Testkandidaten ab und arbeiten die Stärken und Schwächen der Räder heraus. „Nach dieser Zeit kennt man das Bike in- und auswendig und ist mit jedem Detail bestens vertraut wie etwa Fahreigenschaften oder Verschleißverhalten“, erklärt von Glasner. „Wir führen Praxistests durch und betrachten dabei das Fahrrad mit den Augen des Endkunden. Ganz wichtig ist uns die neutrale Sicht der Dinge. Jedes Testbike haben wir gekauft und ist unser Eigentum. Damit bleiben wir völlig unabhängig.“

Bisher getestet wurden die eMTBs Grace MX und KTM e-Race, Haibike AMT pro, Rotwild E1+, Specialized Turbo Levo, Merida eOnesixty 900e, das S-Pedelec Stromer ST-2 sowie die stylischen Stadträder Electrolyte Straßenfeger und Freygeist. Ebenfalls nicht alltäglich der Check des E-Lastenrades Packster von Riese & Müller und der Technik Spezial Check des Bosch eBike ABS. Die Ergebnisse können sich alle an moderner Fahrradtechnik Interessierten auf Youtube anschauen. Ein Resümee in schriftlicher Form und Links zu den Videos gibt es auf www.dekra-elektromobiltaet.de

Neues aus der DEKA-Redaktion!

Elektro-Bike - Auch unbenutztes Ladegerät zieht Strom: Ein an die Steckdose angeschlossenes Ladegerät verbraucht auch dann Strom, wenn kein Akku geladen wird. Ein E-Bike-Ladegerät benötigt in diesem Fall eine Leistung von bis zu zehn Watt. Bleibt das Gerät am Netz, summiert sich der Verbrauch im Laufe eines Jahres auf bis zu 88 Kilowattstunden. Bei einem Strompreis von 0,29 Euro pro Kilowattstunde kommen rund 25 Euro zusammen. Beim Aufladen einer komplett leeren 400-Wh-Batterie fürs E-Bike fließen je nach Typ, Alter und Managementsystem der Batterie sowie Ladegerät zwischen 600 und 800 Wattstunden Energie aus der Steckdose.

Beim genannten Strompreis würde eine komplette Akku-Ladung etwa 17 bis 23 Cent kosten. Wird ein Akku nur halb aufgeladen, so halbieren sich übrigens auch die Kosten für die Akku-Ladung.

Neue Regelung - Drohnenführerschein Pflicht: Seit 1. Oktober 2017 brauchen die Piloten von Drohnen einen Kenntnisnachweis gemäß Luftverkehrsordnung (LuftVO § 21), umgangssprachlich als Drohnenführerschein bekannt. Entscheidendes Kriterium für die Führerscheinpflicht ist die maximale Startmasse: Sobald zwei Kilo insgesamt überschritten werden, geht es nicht ohne Nachweis. Die Verordnung gilt für gewerbliche und auch private Einsätze. Die DEKRA Akademie bietet in Kooperation mit Droneparts.de drei verschiedene Schulungskonzepte an: Fast Track, Silver und Gold Workshop, je nach Vorwissen der Piloten. Der Lehrplan reicht von den rechtlichen Grundlagen über Flugphysik bis zu Notfallmanövern im Ernstfall. Im zweitägigen „Gold Workshop“ für Anfänger werden auch praktische Flugerfahrungen vermittelt. Aktuelle Schulungsstandorte sind: Berlin, Braunschweig, Dortmund, Hamburg, Köln, Leipzig, Mörfelden-Walldorf, München, Nürnberg, Saarbrücken und Weinsberg.

Weitere Informationen: www.dekra-aviation.com

Neue Studie des IFA-Instituts - Autohaus wird zum Digital Store: Die Zahl der selbstständigen Automobilhändler wird in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen, so die Prognose einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft im Auftrag der Sachverständigenorganisation DEKRA. Aktuell laufe der Handel Gefahr, die Schnittstelle zum Kunden zu verlieren. Da immer mehr Kunden den Kaufprozess im Internet beginnen, werden die Websites der Automobilhersteller und unabhängiger Autobörsen immer häufiger den Erstkontakt zu den Kaufinteressenten aufnehmen. „Im Gebrauchtwagengeschäft hat der traditionelle Automobilhandel bereits heute die Kundenschnittstelle verloren“, sagt IFA-Direktor Professor Willi Diez. Der Handel müsse in den nächsten Jahren erheblich in die digitale Ausstattung investieren, seine Verkaufsprozesse umstellen und die Mitarbeiter digital qualifizieren, das Autohaus zum „Digital Store“ werden. Das IFA-Institut rechnet mit einem Rückgang der Zahl der Vertragshändler von 6.900 im Jahr 2016 auf 4.500 im Jahr 2020.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-DEKRA * Waldemar Herzog)