10. Mai 2019

Großer Erfolg im Golden Nugget Saloon

Stuttgart-Stammheim: Wieder einmal war es ein großer Erfolg in Stammheim. Am Mittwoch, den 8. Mai.2019, erlebten viele Bürger*innen die Mai-Country-Musik-Veranstaltung des CWC im Golden Nugget Saloon.

Diesmal waren die „Four Potatoes“ zu Gast. Sie sind ein Sextett, das sich als Stringband der American-Oldtime-Music verschrieben hat, typisch mit Fiddel, Banjo, Mandoline, Guitarre und Kontrabass sowie „unplugged“ d.h. es wird also ohne elektronische Effekte, nur mit einem Mikrofon gearbeitet.

 

Und so hörte man Irische Musik mit ihrer Melancholie. Außerdem wurden aber auch „Ausflüge“ in den Blues und die Cajun-Musik der Südstaaten unternommen, wo das Akkordeon und die Dobro, ein Vorläufer der Steelguitar zum Einsatz kommen. -- Und die Songtexte erzählten vom einfachen und harten Leben – von der Landwirtschaft – dem Whiskey – dem Jail und der Liebe.

Alles in allem war es stimmungsvoller Musikabend und alle freuen sich schon heute auf das nächste Event des CWC im Juni 2019.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Ein Fall für routinierte Fahrer

Wenn das Auto unterwegs liegen bleibt, hilft oft nur eins: Abschleppen. Wer auf den Abschleppwagen verzichten kann und sich von einem anderen Fahrzeug abschleppen lässt, muss bei der Aktion allerdings einiges beachten. Die Experten von DEKRA sagen, was Autofahrer wissen müssen.

Ein defektes Fahrzeug darf vom Pannenort nur bis zur nächsten Werkstatt oder zum Schrottplatz abgeschleppt werden. Zum Abschleppen darf übrigens nicht auf die Autobahn gefahren werden. Ereignet sich die Panne auf der Autobahn, müssen beide Fahrzeuge an der nächsten Ausfahrt abfahren.

Ob und wie - mit Seil oder Abschleppstange - abgeschleppt werden kann, richtet sich nach den Anweisungen der Betriebsanleitung, insbesondere bei einem Automatikfahrzeug.

Der Abschleppende muss, wenn er die Geschwindigkeit erhöht, mit Fehlern des Abgeschleppten rechnen. Er muss bedenken, ob und wie sich der Abgeschleppte auf die Fahrweise einstellen kann, vor allem bei Ausfall der Hilfsbremse und Servolenkung bei einer Motorpanne. In diesem Fall muss der Abschleppende besonders langsam fahren, da Bremse und Lenkung ungewohnt schwer zu bedienen sind.

Vor Beginn des Abschleppens muss an beiden Fahrzeugen die Warnblinkanlage eingeschaltet sein. Es muss vereinbart werden, wie beim Abbiegen zu verfahren ist, weil durch die Warnblinkanlage die Anzeige der Fahrtrichtung nicht möglich ist. Das Warnblinklicht ist dann kurz auszuschalten oder es ist mit Handzeichen besonders vorsichtig abzubiegen.

Ist die Lichtanlage des abgeschleppten Fahrzeugs ausgefallen, muss dessen Sicherung durch andere Warn- oder Blinkleuchten erfolgen. Der Abgeschleppte hat sich auf das schleppende Fahrzeug zu konzentrieren und Gegenlenken zu vermeiden.

Das Abschleppen selbst sollte man nach dem Rat von DEKRA routinierten Fahrern überlassen, vor allem mit Seil, denn beim Anfahren und Schalten ist viel Gefühl gefragt. Der Fahrer des Pannenwagens muss immer wieder durch sanftes Bremsen dafür sorgen, dass das Seil beim Fahren straff bleibt. Der Fahrer des gezogenen Fahrzeuges benötigt keine Fahrerlaubnis, er muss aber zum sicheren Fahren in der Lage sein.

Überholen im Straßenverkehr

Wer im Straßenverkehr ein Fahrzeug überholt, ruft ganz selbstverständlich Höchstleistungen seines Gehirns ab: Der Fahrer muss nicht nur die Geschwindigkeitsunterschiede der beiden Fahrzeuge richtig einschätzen, sondern auch deren Länge; er muss den benötigten Überholweg und das Beschleuni-gungsverhalten seines Fahrzeuges kalkulieren und, ganz wichtig, die Geschwindigkeit eines eventuell entge-genkommenden Fahrzeuges berück-sichtigen.

Last but not least sind von den grauen Zellen die Informationen zu Straßenverlauf und Witterungsbedingungen in die Kalkulation mit einzubeziehen.

„Überholvorgänge zählen zu den schwierigsten Manövern im Straßenverkehr, und zu den gefährlichsten“, betont Stefanie Ritter, Unfallforscherin bei DEKRA. „Bei Zusammenstößen mit dem Gegenverkehr addieren sich die Energien beider Fahrzeuge, deshalb sind die Folgen besonders schwerwiegend.“ Selbst routinierten Autofahrern kann es passieren, dass sie die Gefahren unterschätzen.

„Auch Profis am Steuer müssen sich vor jedem Überholvorgang immer vergewissern, ob die Überholstrecke lang genug und jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist“, sagt Ritter. Bevor er den Überholvorgang einleitet, ist der Fahrer zudem verpflichtet, sich mit einem Blick nach hinten zu vergewissern, dass kein nachfolgender Fahrer dieselbe Idee hatte und ebenfalls zum Überholen angesetzt hat. „Ein rechtzeitig aktivierter Blinker liefert den anderen Fahrern wichtige Informationen über die Überholabsicht und das Wiedereinscheren“, so die Expertin.

Ein absolutes No-go ist das Überholen vor unübersichtlichen Stellen, vor Kuppen oder Kurven. Das Gleiche gilt für schlechte Sicht genauso wie bei Schmutz, Glatteis, Regen oder Schnee auf der Straße. Zudem ist es wichtig, beim Überholen genügend Seitenabstand vor allem auch zu Zweiradfahrern einzuhalten. Übrigens darf beim Überholen die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten werden. Denn die Verkehrsregeln gelten ohne Abstriche auch beim Überholen.

Auch Kinder müssen den Notruf 112 kennen

Auch Kinder sollten wissen, was bei einem Notruf zu tun ist. „Wenn Kinder wissen, dass sie im Fall des Falles über die 112 schnell Hilfe rufen können, hilft das Leben retten“, sagt Markus Egelhaaf, Unfall-forscher von DEKRA. Im Jahr 2017 zum Beispiel konnte ein vierjähriger Junge aus Bayern per 112 Hilfe rufen, als seine Großmutter plötzlich umfiel und regungslos liegen blieb.

„Im Notfall gibt es keine Zeit zu verlieren. Je schneller die Rettungskräfte vor Ort sind, umso höher sind die Chancen, Menschenleben zu retten“, sagt Egelhaaf. „Ob Smartphone oder Festnetz, jeder sollte die 112 sofort verfügbar haben, damit im Ernstfall nicht wertvolle Zeit mit der Suche nach der richtigen Telefonnummer verloren geht. Dazu gehört auch, dass auch Kinder immer wieder darauf vorbereitet werden, wann und wie ein Notruf abzusetzen ist.“

Übrigens: Merken kann man sich die 112 ganz leicht: Linker Daumen hoch für die 1, rechter Daumen hoch für die 1 und beide Daumen zusammen für die 2.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Dekra * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Selbst gestaltete Pflanzentöpfchen als Muttertagsgeschenk

Zum Muttertag können Kinder mit Unterstützung der Wilhelma Blumen sprechen lassen. Am Samstag, 11. Mai 2019, lädt der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart Jungen und Mädchen ein, grüne Geschenke bei einer Mitmachaktion selbst zu gestalten. Am Stand vor dem Wintergarten gegenüber der Flamingoanlage warten die Auszubildenden der Wilhelma-Gärtnerei auf viele fleißige Hände. Sie zeigen den Kindern, wie sie Buntnesseln und Dreimasterblumen richtig eintopfen, damit ihr farbenfroher Laubschmuck besonders schön zur Geltung kommt. Liebevoll dekoriert, wird das Pflanzentöpfchen damit zu einem individuellen Überraschungsgeschenk zum Muttertag. Hierzu halten die Experten an dem Stand Tipps und Material bereit

Unser Foto: Beim Pflanzentopfen vor dem Muttertag können Kinder mit Anleitung der Gärtner-Azubis der Wilhelma ein Geschenk für ihre Mütter gestalten.

Das Kinderprogramm ist kostenlos und läuft von 10 bis 16 Uhr, solange der Materialvorrat reicht. Für die Teilnahme ist nur der normale Eintrittspreis zu bezahlen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Nachwuchs bei den Bongos

Rostbraunes Fell, weiße Nadelstreifen und ein neues Paar großer Ohren lassen sich zwischen dem frischem Frühlingsgrün und den Palisaden auf der Bongoanlage der Wilhelma in Stuttgart entdecken. Gut behütet von Mutter Wilma erobert die kleine Waldantilope, die am 14. April 2019 geboren wurde, bei schönem Wetter nun Schritt für Schritt die Außenanlage. In den nächsten Tagen erwartet mit Assante außerdem ein zweites Weibchen Nachwuchs.

Unser Foto zeigt: Bevor es auf die Außenanlage geht, lernt das Jungtier unter den aufmerksamen Blicken von Mutter Wilma das Vorgehege kennen.

„Die ersten zwei Tage bleiben die neugeborenen Jungtiere im Stall“, berichtet Tierpflegerin Jolanta Ritschka. „Dann geht es erst einmal ins Vorgehege, wo die Kleinen bei dem noch wechselhaften Wetter von einem Heizstrahler gewärmt werden und geschützt unter dem Vordach stehen können.“ Bleibt es danach trocken, dürfen die Kälber in der Regel rasch auf die Außenanlage, um die Frühlingssonne zu genießen. „Das ist jetzt eigentlich die ideale Zeit für die Jungtiere“, erzählt die Tierpflegerin. „Es wird langsam warm und für die Mütter gibt es jeden Tag ganz frisches Laub.“ Draußen suchen die Kälber in der Anfangszeit instinktiv zwischen Büschen und Bäumen Schutz. Obwohl sie bereits kurz nach der Geburt stehen können, legen sie sich erst einmal im Unterholz ab. Denn in ihrer ostafrikanischen Heimat sind neugeborene Bongos leichte Beute für hungrige Raubtiere. Die charakteristische Fellzeichnung bietet den Antilopen aber eine gute Tarnung: Im Schattenspiel des Regenwaldes verschwimmen sie optisch mit ihrer Umgebung. Zum Säugen suchen die Mütter die Jungtiere in ihren Verstecken auf, bis die Kleinen im Alter von etwa acht Wochen der Herde folgen können. Auch die Anlage des Zoologisch-Botanischen Gartens bietet den scheuen Fluchttieren mit Sträuchern und Palisaden viele Rückzugsmöglichkeiten. In den Sichtschutz zum Besucherweg sind Gucklöcher in unterschiedlicher Höhe eingelassen, durch die die Wilhelma-Gäste einen Blick auf die Bongofamilie erhaschen können. Auch Vater Tambo darf seinen Nachwuchs nur von der anderen Seite des Zauns beobachten. Er bewohnt im Moment noch das benachbarte Gehege und wird die Herde im Sommer wieder vervollständigen, wenn im Alltag von Müttern und Jungtieren ein wenig Ruhe eingekehrt ist.

Diese Antilopen-Art kommt ausschließlich in kleinen Waldgebieten in Kenia vor. Durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums und Wilderei ist sie inzwischen vom Aussterben bedroht. Nur noch etwa 100 ostafrikanische Bongos gibt es noch in ihrem ursprünglichen Heimatgebiet. Die Nachzucht in Zoos ist daher ein entscheidender Baustein zum Erhalt dieser Art. Weltweit leben in Zoos inzwischen um die 700 Bongos. Die Wilhelma begann 1980 mit der Haltung dieser Hornträger, über 50 Kälber sind seitdem hier zur Welt gekommen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)