04. Mai 2019

Der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg

Mannheim: Bereits am 30. April 2019 wurde, im Beisein Prominenter und begeistertem Publikum, im Capitol in Mannheim, der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2019 im Rahmen einer Gala überreicht.

Die mit 5.000 € dotierten Hauptpreise gingen an das Stuttgarter Musik-Trio „Berta Epple“, an die Stuttgarter Band „Hiss“ und den oberschwäbischen Zauberkünstler „ZINK!“. Den Förderpreis über 2.000 € erhielt der Stuttgarter Comedian Nikita Miller. Der Schauspieler Bernd Lafrenz aus dem Schwarzwald wurde mit dem Lotto-Ehrenpreis des Wettbewerbs ausgezeichnet.

HISS, (Foto-rehts) die kreative Stuttgarter Band, benannt nach ihrem Frontmann Stefan Hiss, mischt die Polka mit Ska, Reggae, Latin Walzer und Rockabilly. Eine der musikalisch vielfältigsten Bands des Südwestens mit rabenschwarzen, romantischen und tiefsinnigen Texten  bestaunte die Jury.

Nikita Miller (Foto-rechts) ist Comedien, ein Stuttgarter mit kasachischen Wurzeln, über den die Jury urteilt: „ ..authentisch, charismatisch, komisch und spannend, philosophisch und hintergründig -- Ein Könner und junger alter Meister der Erzählkunst, die neu aufleben lässt!“.

Berta Epple, das virtuose, musikalische Stuttgarter Trio (Foto-2./3./4. v.links)   besteht aus den Brüdern Veit und Gregor Hübner und Bobbi Fischer. „Sie singen Schwäbisch, Hochdeutsch und auch mal in fremden Sprachen. Das ist lustig, zum Brüllen komisch -- ein außergewöhnliches Musik-Erlebnis von höchster Qualität“, so die Jury.

Aber auch ZINK!´s (Foto-linls) Zauberparodien haben die Jury mit folgenden Worten überzeugt: „Das ist irrsinnig komisch, zum Tränenlachen witzig, anarchisch, chaotisch und sympathisch.“

Bernd Lafrenz (Foto-links) erhielt den 10. Lotto-Ehrenpreis für seine Verdienste um die Kleinkunst im Land. Der Schauspieler, Autor und Theaterleiter aus Sölden im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald hat sich ganz den Werken William Shakespeares verschrieben und führt dessen Stücke als Ein-Mann-Theater auf. Er spielt alle Rollen selbst und füllt sie mit kreativen, witzigen Einfällen aus. Die Jury bezeichnet ihn als „Botschafter Shakespeares auf deutschem Kleinkunst-Boden“.

Hintergrund: Der Preis wird jährlich vom Land Baden-Württemberg, dem Ministerium für  Wissenschaft, Forschung und Kunst, ausgelobt. Er ist der einzige Wettbewerb in Deutschland, der von einer Landesregierung als Staatspreis ausgelobt wird und wird zu gleichen Teilen vom Land Baden-Württemberg und der Staatlichen Toto Lotto GmbH finanziert.

Alle Künstler treten im Rahmen der Preisverleihung auf, die  danach durch landesweite Auftritte auf Festivals oder Kleinkunstbühnen unterstützt werden.. Eine elfköpfige Jury, zu der Künstler, Veranstalter und Vertreter des SWR gehören, wählt sie aus.

Der Wettbewerb, an dem Künstler ab 16 Jahren mit Wohnsitz in Baden-Württemberg teilnehmen können, wird jedes Jahr ausgeschrieben, und die Gala bei der die Gewinner auftreten, findet jeweils an einem anderen Ort Baden-Württembergs statt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Rasch * Waldemar Herzog)

Four Potatoes im Golden Nugget Saloon

Stuttgart-Stammheim: Der Country und Western Club Stammheim e.V., führt am Mittwoch, den 8. Mai.2019, seine Mai-Country-Musik-Veranstaltung durch.

Diesmal sind die „Four Potatoes“ zu Gast. Sie sind ein Sextett, das sich als Stringband der American-Oldtime-Music verschrieben hat. Nicht nur die Kleidung der Musiker auch deren Musikstil entspricht derjenigen des bäuerlich besiedelten Appalachengebietes um 1900.

Die Band-Besetzung ist typisch mit Fiddel, Banjo, Mandoline, Guitarre und Kontrabass, sowie „unplugged“ d.h. es wird also ohne elektronische Effekte, nur mit einem Mikrofon gearbeitet.

„Oldtime“ geht zurück auf die Volksweisen etwa zwischen 1910 und 1940/50 der europäischen Einwanderer. Hier prägte vor allem die Irische Musik mit ihrer Melancholie den Musikstil. Außerdem werden aber auch „Ausflüge“ in den Blues und die Cajun-Musik der Südstaaten unternommen, wo das Akkordeon und die Dobro, ein Vorläufer der Steelguitar zum Einsatz kommen. -- Und die Songtexte erzählen vom einfachen und harten Leben – von der Landwirtschaft – dem Whiskey – dem Jail und der Liebe.

Machen Sie sich eine große Freude und versäumen Sie diese Veranstaltung nicht

Diese Veranstaltung findet am Mittwoch, den  08.05.2019 um 20 Uhr, im Golden Nugget Saloon im „daGio“ in Stgt.-Stammheim in der Münchinger Straße 90, statt - Telefon 0711-804592 * Eintritt: Mitglieder 3 € - Gäste 6 €

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WCS * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

 Nachwuchs bei den Kurzohrrüsselspringern

Im Giraffenhaus der Wilhelma gibt es aktuell einen Wettkampf der Neulinge, die Sandflitzer mit kurzen Ohren, langer Nase und schnellen Beinen, um die Gunst des Publikums.

Hoch im Kurs stehen die vor kurzem eingezogenen Fenneks. Ihre im Verhältnis zum kleinen Körper riesigen Ohren lassen sie äußerst putzig aussehen. Doch haben die Wüstenfüchse jetzt Konkurrenz bekommen vom Nachwuchs bei noch kleineren Sandflitzern. Das Kontrastprogramm liefern die Kurzohrrüsselspringer. Wie der Name verrät, fallen bei ihnen die Ohren klein aus. Dafür ist ihre relativ lange bewegliche Nase sehr markant. Bei den beiden am 23. April geborenen zwei Jungtieren wirkt das besonders niedlich.

Seltener sieht man die außerordentliche Länge der zierlichen Hinterbeine, die sie meist unter sich vergraben. In voller Aktion sausen die Kurzohrrüsselspringer jedoch äußerst flink auf allen Vieren durch die trockenen Graslandschaften und Buschsteppen des südlichen Afrikas. Auf ihrer Schnellstraße zwischen Bau und Futterplatz erreichen sie durchaus Spitzengeschwindigkeiten von 20 Kilometern pro Stunde.

Unsere Fotos zeigen: Bild-1: Noch gibt es zwischen dem kleinen Kurzohrrüsselspringer (rechts) und seinem noch kleineren Jungtier einen deutlichen Größenunterschied.  * Bild-2: Die markante lange Nase der Kurzohrrüsselspringer, wie hier bei dem Jungtier, ist beweglich. * Bild-3: Die beiden Jungtiere sind am 23. April 2019 auf die Welt gekommen.

Die originellen Tiere werden oft mit Mäusen verwechselt. Dabei sind die Kurzohrrüsselspringer weder mit Nagetieren noch Spitzmäusen verwandt. Rüsselspringer stellen eine eigene Ordnung unter den Säugetieren dar. Darunter sind Rüsselhündchen mit einer Körperlänge von 30 Zentimetern von Kopf bis Hinterteil die größten Vertreter. Kurzohrrüsselspringer sind die kleinsten mit nur elf Zentimetern – und maximal 50 Gramm Körpergewicht bei erwachsenen Tiere. Deshalb sind die erst rund eine Woche alten Babys derzeit fast nur kleine „Fellpuschel“ mit Knopfaugen und langer Nase. Doch haben sie eine kurze Kindheit: Die Jungtiere werden schon nach einem Monat so groß – oder klein – wie ihre Eltern sein. Nach gerade einmal sechs Wochen ist der Nachwuchs der Kurzohrrüsselspringer sogar bereits selbst geschlechtsreif. Die schnelle Fortpflanzung hilft in der Wildnis, den Fortbestand der Art zu sichern. Weil ihnen Greifvögel, Schlangen und Kleinraubtiere nachstellen, werden Kurzohrrüsselspringer dort selten älter als ein bis zwei Jahre. In der Sicherheit von Zoos leben bis zu sieben Jahre lang. Während die Wüstenbewohner in der Natur dämmerungs- und nachtaktiv sind, kann man sie in der Wilhelma auch tagsüber beim Wärmetanken auf einem Stein oder dem aufgeheizten Sand in ihrer Vitrine antreffen. Zu finden sind sie gegenüber vom Innengehege der Giraffen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)