10. July 2018

Neues aus der Wilhelma

Elefantin Zella weissagt die Fußball-Halbfinalsieger

Wilhelma: Bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland geht es Schlag auf Schlag, denn viele Tippgemeinschaften orakeln, nach dem die Deutsche Fußballmannschaft  ausgeschieden ist, wer ins Halbfinale einzieht.

 

Die Wilhelma bietet bewährte Hilfe an. Ihre Asiatische Elefantin Zella trat am Montag, den 9. Juli 2018, erneut als Fußball-Orakel an, um sich als größte Fußball-Expertin Baden-Württembergs zu beweisen.

Im Beisein einiger Wilhelma-Besucher und dem Wilhelmadirektor Dr.Thomas Kölpin hat die Elefantin, die ein gutes Näschen hat, nun wie folgt orakelt: Frankreich – Belgien geht Belgien aus Sieger hervor und im Spiel Kroatien – England weiß sie Kroatien voraus.

Nun wissen wir´s genau....aber ob ihre Voraussage stimmt wird sich zeigen und so warten wir auf ihre Endspielprognose, welche sie am Freitag, den 13. Juli 2018 abgeben wird.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Baggerbiss für die Sporthalle Waldau

Stuttgart: Mit einem Baggerbiss haben der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer und Martin Ritz, Geschäftsführer des Architekturbüros Glück und Partner, am Dienstag, den 10. Juli 2018, gemeinsam den symbolischen Startschuss für die Bauarbeiten der Sporthalle Waldau gegeben. Die Halle entsteht direkt gegenüber der Stadtbahn-Haltestelle „Waldau“ und wird neuer Nachbar der Eiswelt Stuttgart.

 

„Die neue Sporthalle schafft eine zentrale Trainingsstätte für die Degerlocher Sportvereine, holt deren Mitglieder zurück auf die Waldau und damit zurück in die Mitte des Vereinslebens“, sagte Dr. Schairer. Damit entlaste die neue Sporthalle nach ihrer Fertigstellung auch die Hallen in den angrenzenden Stadtbezirken, auf welche die Waldauvereine bisher ausweichen müssen, so der Sportbürgermeister weiter.

Das Raumprogramm der Halle sieht innen neben einer multifunktionalen Dreifeldhalle unter anderem eine Bewegungslandschaft für Kinder, einen Kraftraum und eine Tiefgarage vor. Außen entsteht ein von der Öffentlichkeit nutzbarer Bereich für Sport und Bewegung mit hoher Aufenthaltsqualität. Der sogenannte „Action-Platz“ bietet seinen Nutzerinnen und Nutzern ein Kleinspielfeld, eine Gymnastikwiese sowie Fitnessgeräte für Jugendliche - mit den Trendsportarten Parkour und Calisthenics - und Senioren.

„Die Sporthalle Waldau ist auch im energetischen Bereich wegweisend“, sagte Dr. Schairer, „denn insgesamt gesehen ist die Halle das zweite städtische Gebäude, das dem Ziel der Klimaneutralität gerecht wird“.

Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Geothermieanlage mit Erdwärmesonden. Zur Deckung des Strombedarfs für die Wärmepumpe und die elektrischen Verbraucher wird eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Halle errichtet, von der auch die nebenan gelegene Eiswelt profitiert. Zudem existiert eine Nahwärmeleitung zwischen den beiden Gebäuden. Wenn die Kühlaggregate der Eiswelt laufen, nutzt die Sporthalle Waldau die dabei entstehende Abwärme.

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 28. Juni beschlossen, dass die Waldau eine neue Sporthalle bekommt. Baubeginn war am Montag, 2. Juli. 2018. Im Sommer 2019 sollen die Bauarbeiten der Außensportflächen beginnen, im Herbst 2020 soll die gesamte Halle fertig gestellt sein.

Für den Neubau musste ein Tennisplatz aufgegeben werden. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen über 15,5 Millionen €. Das Bauvorhaben wird über das Holzinnovativ-Programm des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit 200.000 € gefördert. 

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Nicht zu schnell und doch geblitzt – ein Fall für den Fachanwalt

Berlin/Stuttgart: Bußgeldbescheide wegen Geschwindigkeitsüber-schreitungen werden jährlich millionenfach verschickt – größtenteils begründet, doch auch fehlerhafte Messungen sind nicht auszuschließen. Kommt ein Bescheid ins Haus, trotz guten Gewissens regelkonform unterwegs gewesen zu sein, herrscht oft Verunsicherung: Ist ein Messfehler überhaupt möglich und wie lässt er sich belegen? Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, empfiehlt Betroffenen, in diesen Fällen einen Fachanwalt für Verkehrsrecht hinzuzuziehen und schult Juristen anlässlich des diesjährigen ACE-Verkehrsrechtstags zu Messgeräten und Messfehlern.

„Statt Autos sind schon Pferde geblitzt worden – das ist natürlich ein seltener Extremfall, doch er belegt, dass Messgeräte zur Verkehrsüberwachung nicht hundertprozentig fehlerfrei sind“, sagt Volker Fürbeth, Experte im Bereich Unfallforschung und Messtechnik rund um den Straßenverkehr. „Fehler durch Lichtreflexe bei optischen Messgeräten kommen beispielsweise vor, ebenso wie die schlichte Fehldarstellung einer Tempobegrenzung auf Schilderbrücken über der Autobahn. Und bei noch so ausgereifter Technik – wir Menschen sind nicht frei von Irrtümern. So ist es der Messbedienstete, der korrekt einstellen, ablesen oder auswerten muss. Eine neutrale Instanz, auch zur technischen Überprüfung der Messverfahren, hat daher ihre Berechtigung mehr denn je“, betont der Referent im Rahmen des ACE-Verkehrsrechtstags 2018.

Viele Verkehrsordnungswidrigkeiten bedeuten ein Bußgeld von wenigen Euro – doch spätestens wenn Punkte in Flensburg oder gar der Führerschein auf dem Spiel stehen, sollten Zweifel an der Richtigkeit von Messdaten nachgeprüft werden.

ACE-Rechtsexperte Hannes Krämer empfiehlt Betroffenen das persönliche Gespräch mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht: „Nur der Anwalt kann Einsicht in die Akte zum jeweiligen Fall erhalten und so beispielsweise auch das angewandte Messverfahren in Erfahrung bringen.“ Zwar versprechen Online-Portale ebenso unkompliziert und günstig Hilfe im Umgang mit ungerechtfertigten Bußgeldvorwürfen und Anhörungsbögen, doch eine Garantie für verifizierten Rechtsbeistand gebe es hier nicht, warnt Krämer.

In der Regel kostet juristischer Beistand, im Falle eines fehlerhaften Bußgeldbescheids, 500 bis 800 Euro – ohne Garantie auf ein erfolgreiches Verfahren. Wer eine Verkehrsrechtsschutzversicherung besitzt, ist hier klar im Vorteil. Anwaltliche Hilfe ist dann garantiert, ohne hohe Verfahrenskosten fürchten zu müssen.

Mit dem Auto durch Europa  - Planen, fahren und gut ankommen!

Einige der beliebtesten Urlaubsziele in Europa sind auch mit dem Auto zu erreichen. Doch je länger die Autofahrt, desto mehr muss dabei beachtet werden: Neben steigenden Temperaturen sind neue Verkehrsregeln, Mautvorschriften und unterschiedliche Tempolimits zu berücksichtigen. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub gibt Tipps für die Autofahrt ins Ausland.

Noch bevor es mit der Reise los geht - immer das Gepäck richtig verstauen und sichern!

Vor langen Autofahrten unbedingt Fahrzeug-Check: Noch bevor das Urlaubsgepäck vollständig im Kofferraum verstaut ist, sollte ein Rundum-Check verschiedener Verschleißteile des Fahrzeugs erfolgen. Schon kleine Steinschläge auf der Windschutzscheibe können großen Ärger bedeuten und sollten vor Fahrtantritt repariert werden. Neben der Kühlflüssigkeit und dem Ölstand ist zudem der Reifendruck, nach dem Beladen, anzupassen. Funktionieren alle Leuchten und ist die Scheinwerferausrichtung der Beladung entsprechend eingestellt? Auch ein Blick unter die Motorhaube ist angebracht: Der Keilriemen sollte stramm sitzen und Gummis, Schläuche und Steckverbindungen dürfen keine Schäden aufweisen.

Sicherheit gehört ins Gepäck: In vielen EU-Ländern sind Warnwesten, Warndreieck und Verbandskasten vorgeschrieben, manchmal auch Ersatzglühbirnen, wie beispielsweise in Frankreich, Kroatien und Russland. Was in welchem Land im Auto mitzuführen ist, gilt es vor der Fahrt in Erfahrung zu bringen. Generell kann Ersatz-Motoröl hilfreich sein, weil es nicht überall erhältlich ist. Empfehlenswert ist darüber hinaus auch ein Feuerlöscher im Auto – in Griechenland, Island, Lettland, Litauen und Serbien ist dieser sogar Pflicht.

Hitze – nicht unterschätzen: Ist absehbar, dass im Laufe der Fahrt die Temperaturen ansteigen, ist volltanken nicht zu empfehlen:  Bei Hitze dehnt sich Sprit aus. Damit der Tank bei der Fahrt in wärmere Gefilde nicht überläuft, besser nicht nachtanken, wenn der Zapfhahn beim Tanken automatisch stoppt. Spraydosen gehören am besten gar nicht ins Auto, da sie bei Hitze explodieren können. Wer gezwungen ist, in der prallen Sonne zu parken, kann durch reflektierende Sonnenblenden auf der Windschutz- und Heckscheibe die Temperatur im Innenraum um bis zu 25° senken. Ansonsten gilt: viel trinken und regelmäßig Fahrpausen einlegen. Als Daumenregel empfiehlt der ACE: alle zwei Stunden eine Pause einlegen und insgesamt nicht mehr als acht Stunden am Tag fahren.

Vignetten anbringen – für Maut und Umweltzonen: Bei Autofahrten in Österreich, der Schweiz sowie in Slowenien, Tschechien und Rumänien ist auf den Autobahnen eine Maut zu zahlen. Auch wurden in den vergangenen Monaten in ganz Europa zahlreiche Umweltzonen eingerichtet. Passende Vignetten, die vor der Einfahrt in das entsprechende Land beziehungsweise die Region auf der Windschutzscheibe anzubringen sind, können über die Autoclubs zum Vorteilspreis bestellt werden. Achtung heißt es bei der elektronischen Österreich-Vignette: Für diese Variante braucht es eine Vorlaufzeit von 18 Tagen, aufgrund der europäischen Richtlinie zum Kundenschutz. Daraus folgt, dass der erste Gültigkeitstag einer online gekauften Vignette der 18. Tag nach Erwerb ist. Wer kurzfristig verreist, kauft also weiterhin die Klebevignette am Grenzübertritt.

Verkehrsregeln gelten nicht EU-weit: Wer im letzten Frankreichurlaub mit 90 Stundenkilometern auf der Landstraße unterwegs war, muss sich seit Juli 2018 mit Tempo 80 begnügen, sonst droht ein Bußgeld von mindestens 68 Euro. Das Beispiel zeigt: Andere Länder, andere Tempolimits – und diese ändern sich auch mal. Daneben gelten teils Sonderregelungen, in Frankreich etwa für Fahranfänger. Bevor eine Grenze überfahren wird, sollten in jedem Fall aktuelle Informationen über Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrsregeln eingeholt werden.

Im Ernstfall - Sprachbarriere umgehen und Versicherung kontaktieren: Die Grüne Versicherungskarte ist zwar nicht überall Pflicht, hilft aber bei einem Unfall im Ausland bei der Schadensabwicklung. Einen Vordruck des europäischen Unfallberichts im Gepäck zu haben, kann außerdem helfen, die Sprachbarriere zu umgehen: Unfallbeteiligte füllen ihn in der jeweiligen Muttersprache aus –  dadurch ist ein korrektes Protokollieren des Schadens garantiert. Fremdsprachige oder unverständliche Dokumente sollten hingegen nicht unterzeichnet werden und auch von mündlichen Äußerungen zum Unfallgeschehen ist abzusehen. Nach einem Unfall besser die Versicherung kontaktieren und Zahlungen nur dann direkt, gegen Empfangsquittung, leisten, wenn die Beschlagnahmung des Fahrzeugs oder eine Festnahme drohen.

Wartezeit durch Grenzkontrollen einplanen: Verkehrsbedingte Verzö-gerungen sind bei jeder Autofahrt möglich. Um Stau zu vermeiden, hilft nur: Stauwarnungen beherzigen, antizyklisch fahren und Verkehrsregeln beachten. Durch Kontrollen an der Grenze zu Österreich wird der Urlauberverkehr zusätzlich beeinträchtigt. Wartezeiten gibt es allerdings in der Regel nur in Richtung Norden – also beim Rückreiseverkehr nach Deutschland. Betroffen sind nicht nur die Autobahnen, sondern auch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen – insbesondere an Wochenenden und Feiertagen. Wer auf kleine Grenzübergänge ausweicht, kommt in der Regel schneller voran.

Weitere Informationen: ACE Auto Club Europa e.V. * Schmidener Straße 227 * 70347 Stuttgart * Telefon 0711-53030 * Telefax 0711-5303168 * Email: info@ace.de * Internet: www.ace.de

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)