04. Mai 2018

Kinderherzen strahlen

Stuttgart-Stammheim: Seit dem 28. April 2018 ist er wieder in Stammheim - der Zirkus Piccolo mit seinen künstlerischen Artisten und wird die Zuschauer noch bis zum 6. Mai 2018 erfreuen.

 

Der seit 1991 bestehende Kleinzirkus gastiert auf dem Festplatz in der Münchinger Straße, gegenüber dem Sportplatz des TV-Stammheim und präsentiert sein große Show immer am Nachmittag um 16 Uhr.

Bekannt ist der Circus Piccolo durch seine Zirkusworkshops geworden, speziell für Schulen, bei denen Talente geweckt und gefördert werden. Clownnummern, Pyramiden, Akrobatik, Jongleure, Bodenakrobatik, Trapezkünstler oder Trampolinartistik sind Standards und können in den Workshops, eben so wie Manegenhelfer, Drahtseillaufen, kostümieren und schminken erlernt werden und werden von den Zirkusfamilienmitgliedern fachgerecht betreut.

Informationen: Circus Piccolo * www.mitmachzirkus-piccolo.de * Email: mitmachzirkus-piccolo@gmx.de * Telefon 0170-2703906 * Lisztstraße 29  * Plüderhausen *

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Café im neuen Stil

Stuttgart-Stammheim: Lange mussten die Bürger aus Stammheim warten, bis wieder ein schön gestaltetes Café in der Freihofstraße dieses Ortes eröffnet wurde.

 

Die Traditionsfirma Siegel, ein Familienunternehmen mit Bäckerei, Konditorei und Gastronomie, begrüßte am 30. April 2018 die neuen Cafe-Gäste mit einem herzlichen Willkommen.

Thomas Siegel, der Geschäftsführer des seit 1949 bestehenden Unternehmens, betonte, dass seit über 30 Jahren in Stammheim zwar eine Filiale bestand, aber ein gemütliches Café bisher fehlte. Er ist stolz, dass nun dieser Wunsch in Erfüllung ging und garantiert seinen Gästen weiterhin beste Qualität seiner Waren.

„Mit Leidenschaft verwenden wir regionale Rohstoffe von verbundenen Lieferanten und nehmen uns die Zeit neue Ideen in der Produktion zu entwickeln.“ so der Geschäftsführer.

Und wer sich etwas Gutes gönnen möchte, kann dies täglich, von Montag bis Sonntag von 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr, in diesen neuen Räumen genießen..

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Leichte, fruchtige Weine mit hoher Auszeichnung

Weinsberg: Der Weinbauverband hat die Spargel- und Sommerweine 2018 bekannt gegeben. Diese wurden im Rahmen der Landesweinprämierung von einer Sonderjury ermittelt. Lediglich fünfmal wurde die Höchstauszeichnung „Großes Gold“ vergeben.

Zur Sonderprämierung „Spargel- und Sommerweine 2018“ konnten Weine aufgestellt werden mit moderatem Alkoholgehalt von maximal 12,5 % vol. „Diese eignen sich zum Beispiel als hervorragende Begleiter zu den aktuellen Spargelgerichten“, wie Weinbaupräsident Hermann Hohl betont. Generell bevorzugen immer mehr Verbraucher gerade im Sommer schlanke Weine, die oftmals von der Sensorik her gerne fruchtbetont sind.

Fünfmal Großes Gold: Fünfmal vergaben die Prüfer die volle Punktzahl und damit die Medaille „Großes Gold“. Zwei Betriebe haben Grund zur doppelten Freude: Zweimal „Großes Gold“ geht an die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG, Brackenheim. Sie waren erfolgreich mit ihrem 2017er Kerner Württemberg (Amtliche Prüfnummer: 0050-042-18) sowie mit ihrem 2017er Cabernet blanc trocken Württemberg (A.P.-Nr. 0050-055-18) – eine sogenannte PIWI-Züchtung (pilzwiderstandsfähige Sorte).

Ebenfalls zweimal Gold: geht an die Weinkellerei Rolf Willy, Nordheim, die mit zwei Muskat-Trollinger-Weinen abräumte – zum einen als Rosé (A.P.-Nr. 0407-011-18), zum anderen als Rotwein (A.P.-Nr. 0407-031-18).

Sehr erfolgreich war außerdem das Weingut Sonnenhof, Vaihingen/Enz, das „Großes Gold“ erzielte für seinen 2017er Gündelbacher Chardonnay (Amtliche Prüfnummer: 0665-001-18).

Goldmedaillen an elf Betriebe: Elf Betriebe dürfen sich über Goldmedaillen freuen. Besonders erfolgreich waren auch hier das Weingut Sonnenhof sowie die Weingärtner Stromberg-Zabergäu mit jeweils acht ausgezeichneten Spargel- und Sommerweinen – ebensoviele erreichte die Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG. Die Weinkellerei Willy erzielte siebenmal Gold, gefolgt von der Weingärtner-Zentralgenossenschaft eG in Möglingen (4-Mal Gold) sowie der Lauffener Weingärtner eG (3-Mal Gold) gleichauf mit der Heuchelberg Weingärtner eG (3-Mal Gold).

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-WVW * Waldemar Herzog)

Prädikatstitel „Ort mit Heilstollenkurbetrieb“ an Feengrottenstadt

Saalfeld an der Saale: Als erster Kurort in Thüringen erhielt die Stadt Saalfeld/Saale Ende Dezember 2017 die Zertifizierung als „Staatlich anerkannter Ort mit Heilstollenkurbetrieb“. Am 30. April erfolgte nun die offizielle Prädikatsübergabe durch Thüringens Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee (Foto-links - 1.v.r).

„Mit diesem Prädikat verfügt die Stadt über ein echtes touristisches Alleinstellungsmerkmal. Der Heilstollenkurbetrieb steht für einen hohen Qualitätsstandard und stärkt so den städtischen Gesundheitstourismus“, würdigte Bürgermeister Matthias Graul (Foto-rechts - 1.v.r.) und verdeutlichte im dem Zusammenhang Saalfelds kurhistorische Wurzeln – „Naturheilbad Waldsanatorium Sommerstein“ – sowie die städtischen Ziele nach der Prädikatisierung. Neben der weiteren touristischen Entwicklung seien dies vor allem die engere Verbindung zwischen Feengrotten und Stadt sowie die Erhöhung der Gästezahlen und deren Verweildauer in der Stadt. „Wir sind auf einem guten Weg, brauchen aber auch die Unterstützung der Landesregierung“, sagte das Stadtoberhaupt. Vizebürgermeisterin Bettina Fiedler schloss sich dem an und bat um eine anerkennende Prüfung der Fördermittelanträge für 2019 in den Bereichen Tourismus- und Städtebauförderung, damit „Saalfeld kurprächtiger werden kann“.

Minister Tiefensee zollte den Akteuren vor Ort seinen Respekt: „Schaut euch Saalfeld an und seht, wie man es richtig machen kann. Die Stadt hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Das Prädikat ist ein Grundstein, damit die Erlebniswelt der Feengrotten, die Stadt und die gesamte Region weiter gemeinsam wachsen können.“

Nach dem Empfang in der Grottenschenke besichtigte der Wirtschaftsminister gemeinsam  mit Bürgermeister, Erster Beigeordneten, Vertretern der Feengrotten, Mitgliedern des Stadtrates sowie Bäderarzt Dr. Volker Bergmann und Wirtschaftsförderer Matthias Fritsche Märchendom und Heilstollen. In Anspielung auf die Lichtershow zu „Hear the Silence“ der Erfurterin Carolin No meinte Tiefensee: „Ein bleibender Eindruck. Nach ‚The Silence‘ nun wieder in den hektischen Alltag.“

Im ehemaligen Alaunschieferbergwerk, bekannt als Saalfelder Feengrotten, befindet sich der Naturheilstollen. Die dort angebotenen Inhalationskuren werden aufgrund der allergen- und feinstaubarmen Luft vor allem bei Atemwegserkrankungen eingesetzt.

Heilstollenkuren haben in der Feengrottenstadt eine lange Tradition. Schon 1937 wurde der erste Heilstollen Deutschlands unter dem Namen „Emanatorium“ eröffnet. Seit der Rekonstruktion und Wiedereröffnung im Jahr 1994 wird die Heilstollentherapie angeboten und medizinisch betreut. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Stollen, die besonders reine Luft frei von Feinstaub, Bakterien und Pollen und die konstanten Temperaturen von acht bis zehn Grad Celsius qualifizieren den Heilstollen für Therapien der Atemwege.

Thüringen ist ein traditionelles Kur- und Bäderland. Im Jahr 2016 entfielen auf die Thüringer Heilbäder und Kurorte rund 2,5 Millionen Übernachtungen. Die Tourismuszahlen in Saalfeld/Saale sind in den letzten fünf Jahren stabil; allein in 2016 konnten rund 104 000 Übernachtungen verbucht werden. Allein die Saalfelder Feengrotten mit den Schaugrotten, dem Erlebnismuseum „Grottoneum“ und dem „Feenwäldchen“ ziehen jährlich rund 170 000 Besucher an.

Für die erfolgreiche Anerkennung mussten u. a. Gutachten über die Luftqualität im und außerhalb des Heilstollens erbracht werden. Ebenso muss nachgewiesen werden, dass das Klima im Heilstollen für therapeutische Zwecke nützlich ist. Für die staatliche Prädikatisierung als Kurort sind außerdem qualitativ hochwertige Unterkünfte und Gastronomiebetriebe, eine moderne und gepflegte Infrastruktur, eine zertifizierte Tourist-Information, Park- und Grünanlagen sowie ein touristisches Entwicklungskonzept notwendig.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Stadt-Saalfeld * Waldemar Herzog)

„Aktiv im Park“ startet in die fünfte Saison

Ludwigsburg: Das städtische Sportangebot „Aktiv im Park“ startete am Mittwoch, 2. Mai 2018, mit vielen neuen Angeboten in die fünfte Saison. Zu den kostenfreien Trainingsangeboten auf der Bärenwiese und in den Ludwigsburger Stadtteilen sind alle eingeladen, egal welchen Alters. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Aktion läuft jede Woche bis Sonntag, 30. September 2018.

Insgesamt gibt es 15 Angebote, sowohl vormittags als auch am Abend. Neu im Programm sind Yogilates, Basketball und die „bewegte Mittagspause“. „Nach fast 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im vergangenen Jahr bin ich gespannt auf die Zahl der Interessenten in diesem Sommer. Das Angebot ist jedenfalls wieder sehr abwechslungsreich und mit den neuen Angeboten noch besser geworden“, so Erster Bürgermeister Konrad Seigfried.

Ab Mittwoch, den 2. Mai 2018, gibt es folgende Angebote auf der Bärenwiese: Montags von 18 bis 19 Uhr bietet Andreas Eppinger ein ganzheitliches Training mit dem eigenen Körpergewicht an. Trainiert werden Koordination, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft.

Zum Mama-Workout – für alle Mütter mit abgeschlossenem Rückbildungskurs und Kindern im Kinderwagen oder in der Babytrage – wird immer mittwochs von 11.30 bis 12.30 Uhr eingeladen. Trainerin ist Caren Weber. Sollte Caren Weber verhindert sein, bietet Aylin Bergemann für die Mütter und deren Kinder „KangaOnWheel“ an. Bei diesem Workout mit Kinderwagen oder Tragehilfe, in dem sowohl die Herz-Kreislauf-Ausdauer als auch die muskuläre Ausdauer verbessert werden, wechselt sich Walking mit verschiedenen Übungen für die Problemzonen ab.

Zum Qi Gong treffen sich alle Interessierten immer donnerstags von 18 bis 19 Uhr. Trainer sind Helmut Berger, Andrea Schrade und Gisela Weiß.

Sonntags von 11 bis 12 Uhr bieten Belinda Hoffmann und Joachim Buchhäusl Yoga an.

Ein weiteres Angebot in der Innenstadt ist „Basketball für alle“ mit Trainer Marc Salzer: Es findet am Mittwoch von 18 bis 19 Uhr am Basketballkorb in der Seestraße beim Goethe-Gymnasium statt.

Folgende Angebote gibt es in den Stadtteilen: In Poppenweiler bietet Martin Latendorf am Montag von 18 bis 19 Uhr ein Ganzkörper-Workout an. Es findet zwischen dem ehemaligem Skaterplatz und dem Bolzplatz hinter der Lembergschule statt.

Im Stadtteil Hoheneck gibt es gleich zwei Angebote: Am Montag bietet der Kneippverein von 18.30 bis 19.30 Uhr Walking und Fitness am Heilbadweg an. Trainerin ist Daniela Heidemeier. Am Dienstag stehen beim Kneipptreff an der Kneippanlage in der Uferstraße von 8.30 bis 9.15 Uhr Gymnastik und Kneippanwendungen, welche die Abwehrkräfte und das vegetative Nervensystem stärken, auf dem Programm.

Im Grünzug Pflugfelden in der Hoffeldstraße bietet Carola Mergen dienstags von 18 bis 19 Uhr Pilates an.

Eine bewegte Mittagspause bietet Pascal Krenz am Mittwoch von 12 bis 13 Uhr auf der Grünfläche in der Rheinlandstraße an.

In Neckarweihingen steht mittwochs zwischen 14.30 und 15.30 Uhr ein Kanga-Training auf dem Programm. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz der Gemeindehalle in der Carl-Diem-Straße. Der Kurs richtet sich an alle Mütter mit abgeschlossenem Rückbildungskurs und Kindern im Kinderwagen oder in der Babytrage. Die Kursleiterinnen sind Anna Hoffmann, Aylin Bergemann und Ulrike Rogler.

Auf der Wiese bei der Schlösslesfeldschule findet mittwochs von 18 bis 19 Uhr After-Work-Yoga mit Belinda Hoffmann und Joachim Buchhäusl statt.

In Oßweil auf der Bolzwiese in der Kornwestheimer Straße bietet Martin Latendorf mittwochs von 18 bis 19 Uhr ein Ganzkörper-Workout an: Dabei werden Bauch, Rumpf, Rücken, Beine und Oberkörper trainiert.

Im Stadtteil Grünbühl-Sonnenberg finden ebenfalls zwei Angebote statt: Donnerstags von 9 bis 10 Uhr steht am Quartiersplatz beim Mehrgenerationenhaus Yogilates mit Trainerin Vita Frank auf dem Programm. Bei der Kombination aus Yoga und Pilates werden Rücken, Bauch und Beckenboden bis in die Tiefen der Muskeln hinein trainiert. Auf dem Sportgelände des TSV Grünbühl in der Pregelstraße findet donnerstags von 16.30 bis 17.30 Uhr Eltern-Kind-Sport statt. Trainerin ist Claudia Jakisch. Das Angebot richtet sich an Kinder von zwei bis vier Jahren und ihre Eltern, Tanten, Onkel oder Großeltern. An Feiertagen fällt das Angebot aus.

Folgende Kurse finden bei jedem Wetter statt: Ganzheitliches Training mit dem eigenen Körpergewicht, Ganzkörper-Workout, Walking und Fitness sowie der Kneipp-Treff, Bewegte Mittagspause, Yogilates sowie Eltern-und-Kind-Sport. Die anderen Angebote fallen bei starkem Regen aus.

Detailliertere Informationen unter: www.aktivimpark.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STLB * Waldemar Herzog)

Urban Gardening am Schillerplatz

Ludwigsburg: Im Rahmen ihres Projektstudiums schufen Leonie Hilzinger und Simon Röttger als Studierende der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg jetzt einen essbaren Garten mitten in der Stadt, an dessen Pflege sich zukünftig alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen dürfen.

Da staunten die Passanten, wo in letzter Zeit Buschwerk vor sich hin vegetierte, werkelten am vergangenen Donnerstagmorgen zahlreiche Kinder der Klasse 4a der Pestalozzischule an bunt bemalten Pflanzenbeeten. Tatkräftig wurde in der Erde gehackt und Gemüse wie Kohlrabi, Rote Beete oder Fenchel gepflanzt. Dazu zahlreiche Kräuter von Rosmarin über Petersilie bis Salbei. Die Studenten Leonie Hilzinger und Simon Röttger haben die Hochbeete eigenhändig zusammengebaut und gemeinsam mit den Kindern bemalt.

Unsere Fotos zeigen:  Das Gruppenbild zeigt Schüler der Klasse 4a der Pestalozzischule, die beiden Initiatoren sowie die Unterstützerinnen Susanne Schreiner vom Agendabüro (ganz links) und Simone Werner-Mehl, Rektorin der Pestalozzischule (hinten).  Das zweite Bild zeigt die Initiatoren des Projektes, die Studenten Leonie Hilzinger und Simon Röttger vor einem der Beete.

„Unsere Idee war es, ein solidarisches Gartenkonzept für alle zu schaffen. Einen Garten, der die Menschen zusammenbringt”, erklärt Röttger den Ansatz der beiden. Ihr Hintergrund sei darüber hinaus, das Bewusstsein für den lokalen Gemüseanbau zu schärfen und damit einen Gegenentwurf zur kapitalistischen Versorgungsindustrie anzubieten, erläutern Hilzinger und Röttger ihre Motivation für die Projektarbeit. Als Vorbild dienten bereits bestehende Urban Gardening-Projekte. „In England etwa, gibt es eine Stadt, in der auf allen öffentlichen Flächen Gemüse angebaut wird und die Bürger sich davon komplett versorgen können”, schwärmen die Studenten.

Damit der Gemüsegarten am Schillerplatz auch nach der Semesterarbeit weiter gedeiht, gepflegt und gegossen wird, suchten die angehenden Sozialarbeiter Kontakt zu Grundschulen in der Innenstadt. Die Rektorin der Pestalozzischule, Simone Werner-Mehl, mussten die Studenten nicht lange überzeugen. Sie sagte eine Zusammenarbeit gleich zu, denn schließlich gebe es bei dem Projekt aus pädagogischer Sicht vieles zu lernen. Neben dem Kennenlernen der verschiedenen Pflanzen, ob Wurzel oder Knolle, werde die Beobachtungsgabe geschult und Neugierde an den Wachstumsprozessen geweckt. Es werde die Bereitschaft gefördert, Verantwortung zu übernehmen, überdies stärke es die Gemeinschaft und spreche alle Kinder an.

„In der Schule haben wir bereits einen Schulgarten angelegt, der von den Kindern unter Anleitung gepflegt wird”, so die Rektorin. Verantwortlich für den Garten der Pestalozzischule ist Anne Kaup, die auch heute die Kinder am Schillerplatz beim Pflanzen unterstützt. Sie möchte gerne die Folgepflege der Beete mit der Klasse übernehmen, denn es sei schön zu sehen, wie engagiert gerade Schüler, die im Schulalltag nicht von Erfolgserlebnissen verwöhnt sind, bei solchen Aktivitäten aufblühen, Verantwortung übernehmen und aktiv werden. Auf die Frage, was den Kindern an dem Projekt am meisten Spaß gemacht hat, rufen diese einhellig und spontan „alles”.

Nach getaner Arbeit bekam jedes Kind von Susanne Schreiner vom Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Ludwigsburg ein Tütchen mit Kapuzinerkresse-Samen geschenkt. Die Arbeit der Studenten wird als Agendaprojekt geführt und das Agendabüro unterstützt das Projekt mit Materialien und bei der Öffentlichkeitsarbeit. Denn die Pflanzung war nur der erste Schritt. Jetzt geht es darum, die Beete zu pflegen, zu ernten und neu zu säen. So treffen sich die Akteure zu einem zweiten Schritt im Rahmen der Nachhaltigkeitstage im Juni erneut.

Weiterhin gilt es nun, das Projekt bekannt zu machen und die Bürger dazu aufzurufen, sich einzubringen. Dies soll durch Hinweisschilder direkt an den Beeten geschehen und in einem weiteren Schritt soll das Urban Gardening-Projekt mit einer Präsentation beim Naturfilmfestival beworben werden.

Wer Interesse hat, sich am Gartenprojekt zu beteiligen, erhält beim Agendabüro der Stadt Ludwigsburg weitere Informationen: Email: agenda@ludwigsburg.de , Telefon 07141-9102027.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Stadt-LB * Waldemar Herzog)

Ein Baum als Zeichen gegen Umweltverschmutzung

Ludwigsburg: „In der Welt kümmern sich zu wenige Menschen um Umwelt- und Klimaschutz”, sagt Caro Dold, Schülersprecherin an der Gottlieb-Daimler-Realschule Ludwigsburg. Die Zehntklässlerin steckt gerade mitten in den Realschulprüfungen, doch es ist ihr wichtig für mehr Umweltschutz zu streiten. Und so steht sie auf einer Wiese beim Naturinfozentrum Casa Mellifera, um einen Baum zu pflanzen, anstatt zu Hause Deutsch zu lernen. „Es soll ein Zeichen dafür sein, dass wir jetzt etwas tun müssen, jetzt, bevor es zu spät ist”, mahnt die Schülerin.

Unser Foto: Geschafft – Susanne Schreiner, Joachim Haaß, Caro Dold, Alisia Fink, Jacqueline Wahl und Frank Handel (von links) pflanzten am Hungerberg einen neuen Baum.

Unterstützt durch das Agendabüro der Stadt Ludwigsburg gelang es ihr nun, ihr Anliegen umzusetzen. Das Engagement der Schülerin wurde mit der Spende eines Obstbaumes der Wildobstsorte Speierling durch den NABU (Naturschutzbund) Ludwigsburg belohnt. „Der Speierling ist ein Sinnbild dafür, dass zunehmend Wissen über die Natur verloren geht. Die Menschen kennen heute nur noch wenige Baumarten. Alte Baumarten geraten in Vergessenheit und sind in ihrem Bestand gefährdet”, mahnt Joachim Haaß, der als Ehrenamtlicher des NABU Remseck-Poppenweiler die Pflanzaktion fachmännisch begleitete.

Der Naturschützer engagiert sich im Förderverein Speierling und hat bereits mehrere Bäume dieser Art ausgebracht. Dies sei nötig, da sich der Speierling nicht gut natürlich vermehre. Früher sei der Speierling in Süddeutschland bekannt gewesen. Er wurde als Lieferant für Holz und Früchte geschätzt. Während das harte Holz beim Bau von Instrumenten, Weinpressen, Rädern und Achsen und sogar als Bugholz für Schiffe zum Einsatz kam, seien die Früchte weniger schmackhaft. Sie dienten in getrocknetem Zustand als Volksmedizin gegen Magen-Darm-Beschwerden und wurden zur Klärung und Konservierung von Apfelwein eingesetzt.

Für die Pflanzaktion brachte Haaß einen selbst gezogenen Speierling auf die Wiesen am Hungerberg, wo Caro Dold den Baum gemeinsam mit dem Experten und mit Hilfe von Susanne Schreiner und Alisia Fink vom Agendabüro Ludwigsburg sowie Frank Handel und Jacqueline Wahl vom Naturschutzbund einpflanzte.

Im nächsten Schritt lädt Caro Dold eine 5. Klasse ihrer Schule ein, den neu gepflanzten Baum zu besuchen. Sie selbst möchte den Kindern eine Einführung in die Welt des Umweltschutzes geben, denn es sei nötig, dass schon bei den jungen Schülerinnen und Schülern Bewusstsein dafür geschaffen werde. “Ich wünsche mir, dass die Kinder durch die Aktion eine Verbindung zu dem Baum aufbauen und sich für Natur verantwortlich fühlen.” Zum Abschluss sollen die Fünftklässler ihre eigenen Gedanken und Ideen für eine nachhaltigere Welt als Wunschfahnen am Baum hinterlassen. Doch für Dold ist das Projekt damit noch nicht beendet. Ihr Ziel: „Jede Schule in Ludwigsburg soll einen Baum pflanzen”.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Stadt-LB * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Pächterwechsel bei der Gastronomie

Alles neu macht der Mai bei den Gaststätten in der Wilhelma in Stuttgart. Mit Beginn des Wonnemonats öffnet das Gastronomie-Unternehmen Marché International als neuer Pächter seine Restaurants am Wilhelma-Theater und am Schaubauernhof. Damit hat das Provisorium mit mobilen Essensständen während des Pächterwechsels ein Ende.

Alle drei Gastronomie-Standorte auf dem Gelände werden zudem in Zukunft nacheinander umgebaut und modernisiert. Thematisch werden sie sich dann jeweils an ihrem direkten Umfeld im Zoologisch-Botanischen Garten orientieren. Den Anfang macht das Café Belvedere, das für die notwendigen Baumaßnahmen vorerst geschlossen bleibt.

Typisch für Marché, was auf Französisch Markt heißt, sind Restaurants mit einzelnen Marktständen, an denen die Gäste vorbeiflanieren und aussuchen können, was sie gerne hätten und sich vor ihren Augen zubereiten lassen. „Unsere Auslagen sind nicht nur Deko, sondern die Köche bedienen sich bei der frischen Ware, um dann das Gemüse zu schnippeln oder aus dem Obst Saft zu pressen“, erklärt Betriebsleiterin Sabrina Hubert.

Unser Foto zeigt: Im neuen Marché Mövenpick Restaurant gab es von Veronika Yordanova (links) eine erste Kostprobe für Wilhelma-Mitarbeiterin Miriam Wüst

„Dieses Live-Cooking, bei dem die Besucher zuschauen können, wie ihr Gericht zubereitet wird, ist ein besonderes Erlebnis.“ Die Verwendung gesunder, regionaler und saisonaler Zutaten steht immer im Vordergrund. Zu den Schwerpunkten gehören die „Vegetarische Insel“, „Schwäbische Spezialitäten“ und „Schweizer Klassiker“. Rösti in verschiedenen Varianten – Pfanne für Pfanne geraffelt und gebraten – dürfen bei dem Schweizer Unternehmen nicht fehlen: sei es nun zum Beispiel mit Spiegelei, Geschnetzeltem oder Pilzen. Mit der Devise „Iss mal bunter!“ ermuntert Marché Mövenpick seine Besucher, an der Salatbar unterschiedliche Toppings, Öle, Dressings, Körner und Saaten auszuprobieren. Für Kinder gibt es Menüs mit wechselndem Spielzeug. Und für die Allerkleinsten stehen Baby-Stationen bereit, an denen die Eltern Fläschchen wärmen, Babynahrung per Mikrowelle erhitzen, Wasser kochen und Lätzchen bekommen können.

Marché Mövenpick Restaurants gibt es bereits im Tierpark Berlin, in den Zoos Leipzig und Magdeburg sowie seit Jahresbeginn im Tierpark Hellabrunn in München.

Tierische Sonnenanbeter und vielseitige Wasserfreunde

Säugetiere, Vögel, Fische – klar, die kann man leicht auseinander halten. Doch die beiden anderen Wirbeltiergruppen werden oft verwechselt: Amphibien und Reptilien … was war noch mal was?

Die Wilhelma gibt dazu in ihrer Reihe der „Wilden Wochenenden“ am kommenden Sonntag, 6. Mai 2018, Anschauungsunterricht. Unterhaltsam und lehrreich zugleich dreht sich bei dem Thementag von 11 bis 16 Uhr im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart alles um Amphibien und Reptilien. Dabei erfahren die größeren und kleineren Besucher in der Wilhelmaschule, die gegenüber der Geiervoliere liegt, dass die Reptilien wahre Kinder der Sonne sind und die Amphibien vor allem in feuchten Lebensräumen zu finden sind, aber zwischen Wasser und festem Boden wechseln. Wie sich die beiden Tiergruppen unterscheiden und welche Besonderheiten sie aufweisen, machen Exponate erkennbar wie Schlangenhäute, Krokodileier und Schildkrötenpanzer.

Unser Foto zeigt: Miriam Wüst, Mitarbeiterin der Wilhelmaschule, zeigt einen Königspython. Die Würgeschlange ist bei dem Thementag zu Reptilien und Amphibien zu sehen.

Sogar die eine oder andere persönliche Begegnung mit einem lebenden Reptil oder Amphib ermöglichen die pädagogischen Mitarbeiter an dem Tag. So wartet zum Beispiel ein Königspython auf Gäste. Wer es künstlerisch mag, kann lernen, sich aus Papier nach Origami-Kunst einen Frosch zu basteln, der springen kann.

Eine Anmeldung für den Thementag ist nicht nötig. Für die Teilnahme ist nur der normale Eintrittspreis der Wilhelma zu entrichten. Kleine Spenden für den Artenschutz sind stets willkommen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)