02. Oktober 2013

Neues aus der Wilhelma

Vikunja-Fohlen in Wilhelma geboren

Stuttgart: Die Südamerika-Wohngemeinschaft der Wilhelma hat Zuwachs bekommen: Am 23. September 2013 erblickte Marie das Licht der Welt. Sie ist der jüngste Nachwuchs der nun fünf Tiere umfassenden Vikunjaherde und dazu auch noch ein ganz besonderer. Denn seit langem ist Marie das erste, weibliche Vikunja-Fohlen, welches in der Wilhelma geboren wurde.

Ihre Mutter Xenia und ihre beiden Tanten Lara und Lima haben immer ein wachsames Auge auf Marie. Dabei haben sie ziemlich viel zu tun. Denn Marie tollte schon kurze Zeit nach ihrer Geburt ausgelassen auf der Südamerikaanlage herum. Ganz zur Freude von Churo, dem im Februar gebornen, männlichen Artgenossen. Auch für die Alpakas, unter deren große Herde sich die Vikunjas derzeit mischen, ist Marie eine willkommene Abwechslung. Nur Vater Casper hat Marie noch nicht kennen gelernt.

Dieser lebt vorübergehend auf dem Tennhof, der nichtöffentlichen Wilhelma-Außenstelle, bis das Vikunjagehege renoviert ist. Nur so können Marie und die anderen Vikunjas gemeinsam mit den eng verwandten Alpakas gehalten werden. Casper würde für viel Unruhe sorgen und sich nicht nur für seine Weibchen interessieren. Mischlinge zwischen dem Wildtier Vikunja und dem Haustier Alpaka sind aber nicht erwünscht.

Auch wenn die Vikunjas in der deutlichen Unterzahl sind, stechen sie mit ihrer zierlicheren Statur und ihrem hellbraunen, golden schimmernden Fell aus der Herde hervor. Einer südamerikanischen Sage nach, bekam die wunderschöne Jungfrau Vikunja von einem hässlichen König einen goldenen Mantel geschenkt, als Dank dafür, dass sie ihn heiratete. Noch heute trägt das Vikunja dieses Vlies, welches für die wildlebenden Vikunjas Fluch und Segen zugleich ist.

Zum einen brachte es die Vikunjas fast bis an den Rand der Ausrottung, denn Vikunjawolle ist die teuerste Wolle der Welt. Die kleinsten Neuweltkamele wurden deswegen lange Zeit erbarmungslos gejagt und an den Rand der Ausrottung gebracht. Zum anderen schützt das dichte Fell die Vikunjas vor den kalten Bergwinden in ihrem Lebensraum, dem südamerikanischen Andenhochland in Höhenlagen von 3500 bis 5500 Metern. Außerdem sichert ihre begehrte Wolle heute ihr Überleben. Denn in einigen Landstrichen werden die wildlebenden Vikunjaherden wieder auf traditionelle Art alle zwei Jahre zusammengetrieben, die eingefangenen Tiere geschoren und anschließend wieder frei gelassen. Pro Tier können so gerade einmal 150 Gramm gewonnen werden. Das Geld, welches durch den Verkauf der kostbaren Wolle eingenommen wird, bleibt größtenteils vor Ort in der Heimat der Vikunjas. Hierdurch ist bei der Bevölkerung das Interesse sehr groß, die Andenkamele zu schützen.

So haben sich in den letzten Jahren die Bestände der Vikunjas erholt und es streifen nun wieder um die 200.000 Tiere durch die Hochlagen der Anden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)

Baden-Württemberg präsentiert sich auf dem Rotebühlplatz

Stuttgart: Baden-Württemberg lädt zum Tag der Deutschen Einheit und in den Baden-Württemberg-Pavillon auf dem Stuttgarter Rotebühlplatz ein. Am Mittwoch, den 2. Oktober 2013, um 11 Uhr wird Ministerpräsident Winfried Kretschmann dort das zweitägige Bürgerfest eröffnen. Am 2. und 3. Oktober folgt ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.

Die Besucherinnen und Besucher des Baden-Württemberg-Pavillons erwarten neben einem kulinarischen Angebot viele Informationen und gute Unterhaltung. Ein besonderer Höhepunkt – sozusagen das „Sahneschnittchen“ des Programms – ist der Anschnitt einer Riesen-Schwarzwälder-Kirschtorte mit Gerlinde Kretschmann und Landwirtschaftsminister Alexander Bonde am 3. Oktober um 15:30 Uhr. Daneben werden Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Aspekten der Deutschen Einheit geboten. Mit einer BMX-Show oder einer Feuerwehr-Vorführung ist auch für Unterhaltung und Spannung gesorgt. Die Abende versprechen Live-Musik und einen DJ.

Den Abschluss des Programms bildet eine Talkrunde „Deutsche Einheit – deutscher Alltag“ mit prominenten Gästen, die vom Deutschlandfunk live übertragen wird. Die Filmakademie Baden-Württemberg präsentiert außerdem eine Greenbox-Aktion, bei der die Besucherinnen und Besucher in die Rolle eines Filmstars schlüpfen können.

Das vollständige Programm des Baden-Württemberg-Pavillons ist im Internet zu finden unter: www.tag-der-deutschen-einheit.de/das-buergerfest/die-laendermeile/baden-wuerttemberg

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STBW * Waldemar Herzog)

„Herzlich willkommen in Stuttgart“

Stuttgart: Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn,  heißt die Besucherinnen und Besucher der Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in der baden-württembergischen Landeshauptstadt herzlich willkommen. „Stuttgart freut sich auf die Gäste, und Stuttgart feiert auch gerne selbst mit“, erklärte der OB am Montag, den 30. September 2013.

Traditionell finden die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in dem Bundesland statt, das den Vorsitz im Bundesrat innehat. In diesem Jahr ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann Bundesratspräsident, und das Land Baden-Württemberg hat als Gastgeber unter dem Motto „Zusammen einzigartig“ für den 2. und 3. Oktober nach Stuttgart eingeladen – nach 1997 zum zweiten Mal.

Fritz Kuhn (Foto-links) sagte: „Ich wünsche mir, dass die Besucher Stuttgart als weltoffen, lebendig und kulturell vielfältig in Erinnerung behalten.“ Die Stadt sei erprobt in der Austragung von Großereignissen.

Der OB erinnerte an das „fröhliche Fußballfest“ aus Anlass der Weltmeisterschaft 2006. „Natürlich ist die Verkehrssituation wegen der Vorbereitungen für die Ländermeile auf der Theodor-Heuss-Straße und am Rotebühlplatz nicht einfach.“ Trotz sorgfältiger Informationen und Planungen ließen sich Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer nicht vermeiden, so Kuhn. „Ich vertraue auf das Verständnis der Stuttgarterinnen und Stuttgarter, dass ein solches Großereignis nicht ohne vorübergehende Auswirkungen auf den Alltag auskommt.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN  (PR-Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzog)

Drei Jahre Hybridbuserfahrung bei der SSB

Stuttgart: Fahrgäste der SSB hatten es in der Vergangenheit gar nicht so einfach, in Stuttgart Hybridbus zu fahren. Die 2010 ausgelieferten fünf Hybridbusse waren auf unterschiedlichen Linien im gesamten SSB-Busnetz unterwegs. Das geschah nicht nach dem Zufallsprinzip, vielmehr wollte die SSB Erfahrungen sammeln, welche Strecken besser, welche weniger optimal waren für den Einsatz von Hybridbussen.

Die besten Verbrauchswerte erreichten danach die Busse auf Strecken mit vielen Bremsungen, vielen kurzen Beschleunigungen und wenigen anhaltenden Steigungen. Einsätze auf Linien mit längeren Steigungsstrecken und wenigen Stopps, wie beispielsweise auf der Linie 92 von Stuttgart nach Leonberg, hatten geringere Einsparungen an Kraftstoff zur Folge, da der Bus da seine Stärke bei der Rückgewinnung der Bremsenergie nicht ausspielen kann. 

Nach Erfahrungen der SSB sparen Hybridbusse durch die Rückspeisung der Bremsenergie bis zu 18 % des Energieverbrauchs eines herkömmlichen Dieselbusses mit modernster EEV-Technologie, Vollklimatisierung und Ecolife-Getriebe. So kann der Treibstoffverbrauch von 58 bis 60 Liter auf durchschnittlich 48 Liter auf 100 Kilometer gesenkt werden.

Auf zwei bis zweieinhalb Jahre, so schätzte der Leiter des Bereichs Kfz-Werkstätten der SSB, Markus Wiedemann, zu Beginn des ersten Projekts den Verbleib der ersten Hybridbusse in seiner Fahrzeugflotte. Jetzt ist die Latte höhergesetzt auf sechs bis acht Jahre. Dabei gab es von Anfang an kein Schonprogramm für die Elektrischen.

Nachts an den Stecker: Kann der Verbrauch durch das zusätzliche Aufladen der Antriebsbatterie während der Abstellzeit in der Betriebsruhe weiter gesenkt werden? Dieser Frage soll mit der neuerlichen Erprobung nachgegangen werden. So wurden die fünf weiteren, mit den Bussen im Bestand baugleichen Fahrzeuge, die dieser Tage ausgeliefert wurden, mit einer so genannten „Plug-in“-Vorrichtung auf dem Dach versehen. 

Die SSB verspricht sich damit nicht nur noch eine weitere Reduzierung des Treibstoffverbrauchs, sondern vor allem auch noch weniger Geräusche, denn das Anspringen des Dieselmotors zum Aufladen der Batterie fällt vor allem dann in den Morgenstunden in den Wohngebieten auf, wenn der allgemeine Lärm auf Stuttgarts Straßen noch nicht eingesetzt hat. Auch hier liegt die Messlatte hoch, denn bereits jetzt passieren durchschnittlich 70 % der Anfahrten an Haltestellen elektrisch, also geräuscharm.

Die nächsten Innovationsschritte: Für die SSB stehen die nächsten Innovationsschritte in ihrem Busbetrieb unmittelbar bevor: Drei Brennstoffzellen-Hybridbusse werden Ende 2013/Anfang 2014 ausgeliefert. Sie werden nicht in Gaisburg stationiert, sondern im Betriebshof Möhringen. Von dort ist der Weg zu ihrem zukünftigen „Arbeitsplatz“, nämlich der Linie 79 zwischen Plieningen und Flughafen nicht so weit. Im Flughafen wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 die vorhandene Tankstelle um eine Bustankstelle erweitert.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-SSB * Waldemar Herzog)

Stuttgarter Notfalltag im Stuttgarter Rathaus

Stuttgart: Am 5. Oktober 2013 werden das Stuttgarter Rathaus und der Marktplatz wieder zum Treffpunkt der Notfallmedizin. Denn die Stadt Stuttgart, die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des Katharinenhospitals und die DRF Luftrettung laden zum 2. Stuttgarter Notfalltag ein. Der Notfalltag richtet sich auch in diesem Jahr wieder an alle ärztlichen und nichtärztlichen Beteiligten im Rettungsdienst und an die Öffentlichkeit.

Während sich im Rathaus die Notfallexperten zu einem wissen-schaftlichen Symposium über aktuelle Entwicklungen in der Notfallmedizin treffen, bieten zwei Workshops praktische Tipps zu invasiven Notfalltechniken und nichtinvasivem Atemwegsmanagement.

Beim Rahmenprogramm für die Öffentlichkeit auf dem Marktplatz von 9.00 bis 16.00 Uhr informieren Notfallmedizin und Unfallforschung. Interessierte können einen Blick in einen Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung werfen und der Besatzung Fragen zu ihrem Arbeitsalltag stellen. Außerdem können unter anderem Rettungsfahrzeuge und ein Rettungssimulator besichtigt werden, ab 15.30 Uhr wird zudem eine Rettungsaktion demonstriert – als Großübung an einem nachgestellten Unfallort.

Weitere Informationen unter: www.klinikum-stuttgart.de/notfalltag

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Klinikum * Waldemar Herzog)

Gesundheit auf der Vital-Messe

Villingen-Schwenningen:  Die aktuelle Ausstellerliste der Gesundheits- und Vital-Messe 2013 am Samstag, den 5. und 6. Oktober 2013, zeigt, dass auch in diesem Jahr ein breites Themenspektrum abgedeckt wird. Von A wie Altenpflege und Antischnarch-Zahnschienen über Fachkliniken, Haar- und Hautpflegeprodukte nach ayurvedischem Wissen, Kleinmassagegeräten für die Reise, Naturkosmetik, Orthopädie-Technik, über Whirlpools und ein Wund-Kompetenz-Zentrum bis hin zu Zahnmedizin ist das ABC des Gesundheitswesens abgedeckt.

Besucher fragen, Experten antworten: Diese Devise gilt an den Ständen der Aussteller ebenso wie bei den insgesamt gut zwei Dutzend Fachvorträgen. „Die Aussteller lassen sich sehr viel einfallen, um diese Messe zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Menschen werden zu lassen, die in Sachen Gesundheit und Wohlbefinden aktiv sind“, freut sich Messe-Betriebsleiterin Patricia Leppert auf das große Forum der regionalen Gesundheitswirtschaft. Wer sich für ein Elektromuskelstimulationsgerät interessiert, der wird hier genauso fündig, wie diejenigen, die  Informationen über das Krankheitsbild Fibromyalgie möchten. Zwei weitere Beispiele für die Vielfältigkeit der Gesundheitsmesse: Ein Institut aus Berlin stellt genetische Stoffwechselanalysen vor, die Fachdienste Netzwerker e.V. informieren über betreute Wohnformen in Gastfamilien für Senioren und Menschen mit Hilfebedarf. Ob bei den Ausstellern, in den Fachvorträgen oder auf den Aktionsflächen – es gibt jede Menge konkrete Tipps, medizinisches Know-how, hilfreiche Anregungen, Wege zur Selbsthilfe und Produktpräsentationen. Bei der Gesundheits- und Vital-Messe trifft Hightech auf Naturheilkunde, Prävention auf Fachwissen, Bewährtes auf Neues und Bewegung auf Entspannung – ein ganzes Wochenende lang.

Informationenwww.gesundheitsundvitalmesse.de  

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN  (PR-Messe-VS * Waldemar Herzog)

Jung und Alt - Arm und Reich

Stuttgart: Einen Einblick in die Gesellschaft des Frühen Mittelalters vermittelt Dr. Klaus Georg Kokkotidis in der KUNSTPAUSE am Donnerstag, den 10. Oktober 2013, 12:30 Uhr, im Alten Schloss in Stuttgart. Die Ausstellung zur Merowingerzeit im Rundgang. „LegendäreMeisterWerke“ des Landesmuseums Württemberg zeigt eine große Zahl an Grabfunden des 6. und 7. Jahrhunderts. Anhand ausgewählter Grabinventare erläutert der Sammlungskurator die Präsentation zur Sozialstruktur jener Zeit.

Die frühmittelalterlichen Bestattungssitten schrieben vor, dass die Toten für ein Leben im Jenseits standesgemäß auszustatten waren. Auf diese Weise verschwand im Lauf von etwas mehr als 250 Jahren eine kaum vorstellbare Menge an Objekten in den Boden, die heute die Museumssammlungen bereichern. Diese Vielzahl ermöglicht es, Aussagen zur Struktur frühgeschichtlicher Gesellschaften zu treffen. Die Annahme, dass die Toten Anspruch auf die Mitgabe ihres persönlichen Besitzes hatten, machen die Gräber gewissermaßen zu einem „Spiegel des Lebens“ in dem sich auch gesellschaftliche Unterschiede widerspiegeln.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Landesmuseum * Waldemar Herzog)

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